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'''Brunstsaft‏‎''' ist ein altes, poetisches Wort für die Säfte der Natur, die in Zeiten der Fruchtbarkeit, der Liebe und des Überschwangs fließen. In vielen Kulturen und spirituellen Traditionen steht Brunstsaft für Lebensenergie, schöpferische Kraft und die geheimnisvolle Verbindung von Instinkt, Natur und Spiritualität. In der Yogaphilosophie kann er symbolisch für ''Ojas'' (Lebensessenz), für kreative Energie und für die Strömungen des Unterbewusstseins gesehen werden. 


.ppp[[Datei:542-Eka-Pada-Vrikshasana.png|thumb|Eka Pada Vrikshasana, Baum auf einem Fuß]] ppp[[datei:542-Eka-Pada-Vrikshasana05-27-12h57m46s725.png|thumb]]ppp[[datei:542-Eka-Pada-VrikshasanaAsanalexikon.png|thumb]]
[[Datei:Wasserfall.jpg|mini|rechts|Wasser als Symbol für Fließen, Lebensenergie und Erneuerung]]
.ppp[[Datei:543-Eka-Pada-Vrishchikasana2-.png|thumb|Eka Pada Vrishchikasana, Skorpion mit einem ausgestreckten Bein]] ppp[[datei:543-Eka-Pada-VrishchikasanaVoruebung-.png|thumb]]ppp[[datei:543-Eka-Pada-VrishchikasanaVoruebung--.png|thumb]]
 
.ppp[[Datei:544-Eka-Pada-Yoganidrasana.png|thumb|Eka Pada Yoganidrasana, Eine Variation der Eka Pada Shirasana Stellung]]
== Brunstsaft‏‎ und indische Mythologie ==
.ppp[[Datei:545-Eka-Pada-Urdhva-Dhanurasana.png|thumb|Eka Pada Urdhva Dhanurasana, Aufgerichteter Bogen mit einem Bein zum Himmel]]
In der '''indischen Mythologie''' finden wir zahlreiche Geschichten, in denen Fruchtbarkeit und überströmende Lebensenergie in Form von göttlichen Säften beschrieben werden. So heißt es, dass die Erde in Zeiten kosmischer Erneuerung mit göttlichem Nektar (''Amrita'') durchdrungen ist – ein Saft der Unsterblichkeit, der alles Leben erneuert.
.ppp[[Datei:546-Eka-Padottana-ChakrasanaEka-Pada-Uttana-Chakrasana.png|thumb|Eka Padottana Chakrasana, Rad mit einem erhobenen Bein]]
 
.ppp[[Datei:547-Eka-Pada-Uttana-Janu-Shirshasana.png|thumb|Eka Pada Uttana Janu Shirshasana, Eine andere Bezeichnung für die einbeinige Vorwärtsbeuge]]
Auch im Zusammenhang mit dem '''Matsya Avatar''', der Fischgestalt Vishnus, spielt das Element Wasser eine wichtige Rolle. Vishnu erschien als Fisch, um die Veden vor der großen Flut zu retten. Der Ozean, in dem Vishnu als Fisch schwamm, wird in manchen Schriften auch als ein Meer voller Lebenssäfte beschrieben, die das Universum nährten. So ist der Brunstsaft auch eine Metapher für die unaufhaltsame Strömung der göttlichen Kraft, die alle Wesen trägt.
.ppp[[Datei:548-Eka-Pada-Utthita-Hasta-Pada-Prasaranasana.png|thumb|Eka Pada Utthita Hasta Pada Prasaranasana, Bezeichnung für den Sprinter]]
 
.ppp[[Datei:549-Eka-Pada-Utthita-Ardha-Baddha-Padmasana.png|thumb|Eka Pada Utthita Ardha Baddha Padmasana, Im halben Lotus ein Bein heben]]
== Brunstsaft‏‎ und Yogastellungen ==
.ppp[[Datei:550-Eka-Utthita-Eka-Pada-Prasaranasana.png|thumb|Eka Utthita Eka Pada Prasaranasana, Sprinter mit ausgestrecktem Bein]]
[[Datei:Fisch im Lotus mit Ellbogen oberhalb des Bodens.jpg|mini|links|''Matsyasana'' – die Fischstellung]]
.ppp[[Datei:551-Graivasana.png|thumb|Graivasana, Nackenstellung]] ppp[[datei:551-Graivasana-.png|thumb]]
In der Hatha Yoga Praxis gibt es keine direkte Asana mit dem Namen Brunstsaft. Dennoch kann der Begriff symbolisch auf bestimmte Haltungen angewandt werden, in denen Lebensenergie besonders stark spürbar wird.
.ppp[[Datei:552-Gaja-Vadivu-Asana.png|thumb|Gaja Vadivu Asana, Elefanten-Stellung]] ppp[[datei:Gaja_Vadivu_Asana_AL_552_.png|thumb]]
 
.ppp[[Datei:553-Gajasana.png|thumb|Gajasana, Elefanten-Stellung]] ppp[[datei:553-Gajasana2021.png|thumb]]ppp[[datei:Gajasana_553_und_2168_Variation_3_dynamisch_view_1.png|thumb]]ppp[[datei:Gajasana_553_und_2168_Variation_1.png|thumb]]ppp[[datei:Gajasana_AL_553_und_2168_Variation_2_Final_Nahaufnahme_.png|thumb]]ppp[[datei:553-GajasanaAsanalexikon.png|thumb]]ppp[[datei:Gajasana_AL_553_und_2168_Variation_2_Final_.png|thumb]]ppp[[datei:Gajasana_AL_553_und_2168_Variation_2_Preparation_.png|thumb]]
* Die '''Fischstellung (Matsyasana)''' öffnet Herz- und Kehle und bringt so das Prana zum Fließen. Sie kann als Asana betrachtet werden, die die Säfte des Körpers und die subtilen Energien in Harmonie bringt.
.ppp[[Datei:554-Galavasana.png|thumb|Galavasana, Stellung des Weisen Galava]]
* Ebenso wird gesagt, dass intensive Pranayama-Praxis den subtilen „Nektarfluss“ im Kopfbereich aktiviert – ein mystischer Brunstsaft, der den Yogi in Meditation führt.
.ppp[[Datei:555-Gandabherundasana.png|thumb|Gandabherundasana, Eine fortgeschrittene Variation der Heuschrecke (Shalabhasana)]] ppp[[datei:555-Gandabherundasana2.png|thumb]]
 
.ppp[[Datei:556-Ganeshasana.png|thumb|Ganeshasana, Eine Lockerungsübung]]
Im übertragenen Sinn ist der Brunstsaft also der Saft der Lebenskraft, der durch Asana, Pranayama und Meditation bewusst erlebt werden kann.
.ppp[[Datei:557-Garbha-Pindasanain-Shirshasana.png|thumb|Garbha Pindasana in Shirshasana, Embryo- im- Mutterleib-Stellung auf dem Kopf stehend]]
 
.ppp[[Datei:558-Garbha-Namanasana.png|thumb|Garbha Namanasana, Sich verbeugendes Embryo]]
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.ppp[[Datei:559-Garbha-Pinda-Ardha-Padmasana.png|thumb|Garbha Pinda Ardha Padmasana, Eine Gleichgewichtsstellung]]
 
.ppp[[Datei:560-Garbha-Pinda-Sukhasana.png|thumb|Garbha Pinda Sukhasana, Eine einfache Variation von Garbha Pindasana]]
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.ppp[[Datei:561-Garbha-Pindasana.png|thumb|Garbha Pindasana, Embryo im Mutterschoß]]
 
.ppp[[Datei:562-Garbhasana.png|thumb|Garbhasana, Stellung des Kindes (einfache Variation]]
== Brunstsaft‏‎ und Astrologie ==
.ppp[[Datei:563-Garuda-Hasta-Virasana.png|thumb|Garuda Hasta Virasana, Fersensitz mit Armen in Adler-Haltung]]
[[Datei:Horoskop Astrologie.jpg|mini|rechts|Astrologie – auch im Zeichen Fische spielt das Fließen eine Rolle.]]
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Astrologisch lässt sich Brunstsaft mi
.ppp[[Datei:565-Gherandasana.png|thumb|Gherandasana, Stellung des Weisen Gheranda]] ppp[[datei:565-Gherandasana05-27-13h11m50s963.png|thumb]]ppp[[datei:565-GherandasanaAsanalexikon.png|thumb]]
.ppp[[Datei:566-Gitanandasana.png|thumb|Gitanandasana, Dem Yogi Gitananda gewidmete Stellung]]
.ppp[[Datei:567-Go-Asana-oder-Gavasana.png|thumb|Go Asana,  Gavasana, Stellung der Kuh]] ppp[[datei:567-Go-Asana-oder-Gavasana05-27-13h14m06s934.png|thumb]]ppp[[datei:567-Go-Asana-oder-GavasanaAsanalexikon.png|thumb]]
.ppp[[Datei:568-Gomukha-Pashchimottanasana.png|thumb|Gomukha Pashchimottanasana, Eine Variation der einbeinigen Vorwärtsbeuge]]

Aktuelle Version vom 16. September 2025, 06:46 Uhr

Brunstsaft‏‎ ist ein altes, poetisches Wort für die Säfte der Natur, die in Zeiten der Fruchtbarkeit, der Liebe und des Überschwangs fließen. In vielen Kulturen und spirituellen Traditionen steht Brunstsaft für Lebensenergie, schöpferische Kraft und die geheimnisvolle Verbindung von Instinkt, Natur und Spiritualität. In der Yogaphilosophie kann er symbolisch für Ojas (Lebensessenz), für kreative Energie und für die Strömungen des Unterbewusstseins gesehen werden.

Wasser als Symbol für Fließen, Lebensenergie und Erneuerung

Brunstsaft‏‎ und indische Mythologie

In der indischen Mythologie finden wir zahlreiche Geschichten, in denen Fruchtbarkeit und überströmende Lebensenergie in Form von göttlichen Säften beschrieben werden. So heißt es, dass die Erde in Zeiten kosmischer Erneuerung mit göttlichem Nektar (Amrita) durchdrungen ist – ein Saft der Unsterblichkeit, der alles Leben erneuert.

Auch im Zusammenhang mit dem Matsya Avatar, der Fischgestalt Vishnus, spielt das Element Wasser eine wichtige Rolle. Vishnu erschien als Fisch, um die Veden vor der großen Flut zu retten. Der Ozean, in dem Vishnu als Fisch schwamm, wird in manchen Schriften auch als ein Meer voller Lebenssäfte beschrieben, die das Universum nährten. So ist der Brunstsaft auch eine Metapher für die unaufhaltsame Strömung der göttlichen Kraft, die alle Wesen trägt.

Brunstsaft‏‎ und Yogastellungen

Matsyasana – die Fischstellung

In der Hatha Yoga Praxis gibt es keine direkte Asana mit dem Namen Brunstsaft. Dennoch kann der Begriff symbolisch auf bestimmte Haltungen angewandt werden, in denen Lebensenergie besonders stark spürbar wird.

  • Die Fischstellung (Matsyasana) öffnet Herz- und Kehle und bringt so das Prana zum Fließen. Sie kann als Asana betrachtet werden, die die Säfte des Körpers und die subtilen Energien in Harmonie bringt.
  • Ebenso wird gesagt, dass intensive Pranayama-Praxis den subtilen „Nektarfluss“ im Kopfbereich aktiviert – ein mystischer Brunstsaft, der den Yogi in Meditation führt.

Im übertragenen Sinn ist der Brunstsaft also der Saft der Lebenskraft, der durch Asana, Pranayama und Meditation bewusst erlebt werden kann.


Brunstsaft‏‎ und Astrologie

Astrologie – auch im Zeichen Fische spielt das Fließen eine Rolle.

Astrologisch lässt sich Brunstsaft mi