Fortgeschrittenes Pranayama

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Bei Yoga Vidya werden als Fortgeschrittenes Pranayama die Atemübungen bezeichnet, die einer besonderen Vorbereitung bedürfen, bei denen eine bestimmte Diät eingehalten werden muss, und die man auch mit der Praxis von Asanas und Meditation verbinden muss. Fortgeschrittenes Pranayama kann das Prana, die Lebensenergie, erheblich erhöhen, die Konzentration stärken, die Meditation vertiefen, und dem Übenden eine machtvolle Ausstrahlung geben. Wenn man fortgeschrittenes Pranayama aber falsch ausführt, kann man auch Energieungleichgewichte und Ängste erzeugen.

Wer Kapalabhati und Anuloma Viloma einige Monate lang geübt hat und es einem dabei gelingt, sie ohne Anstrengung auszuführen, kann an die Ausweitung der Pranayama-Sitzung mit diesen fortgeschrittenen Übungen denken.

Man sollte sich jedoch ganz sicher fühlen, denn die fortgeschrittenen Pranayamas dürfen nicht zu leicht genommen werden – sie sind wirkungsvolle Instrumente zur Kontrolle des Prana-Flusses und zur Erweckung der latenten Kundalini-Kraft. Bevor man damit beginnt, sollte man sich möglichst durch mehrmonatige tägliche Asana-Übungen, Pranayama, Meditation und eine gesunde, vegetarische Kost sowohl körperlich als auch geistig gereinigt und gestärkt haben.

Auch die fortgeschrittenen Pranayama Übungen beinhalten Kapalabhati und Anuloma Viloma, also die wichtigesten beiden Grundatemübungen.

Welches sind die fortgeschrittenen Pranayama Übungen?

Die wichtigsten fortgeschrittenen Pranayama Übungen sind:

  1. die drei Bandhas, integriert in die Wechselatmung, Anuloma Viloma
  2. Samanu, die Wechselatmung mit Bija Mantras und Elemente-Konzentration
  3. Ujjayi Kumbhaka in seiner fortgeschrittenen Form, also mit Mahabandha
  4. Surya Bheda in seiner fortgeschrittenen Form als mit Mahabandha
  5. Bhastrika, der Blasebalg