Egoismus: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Egoismus''' (vom lat. Ego "Ich") ist Handeln zum eigenen Vorteil, meist mit negativer Konnotation im Sinne des Handelns ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse Anderer zu nehmen, daher meist als moralisch verwerflich angesehen.  
'''Egoismus''' (vom lat. Ego "Ich") ist Handeln zum eigenen Vorteil, meist mit negativer Konnotation im Sinne des Handelns ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse Anderer zu nehmen, daher meist als moralisch verwerflich angesehen.  
Synonyme: Selbstsucht, Eigennutz, Ich-Bezogenheit
Synonyme: Selbstsucht, Eigennutz, Ich-Bezogenheit
Aus yogischer Sicht bringt sich derjenige, der egoistisch handelt, um die Möglichkeit, durch [[Selbstlosigkeit|selbstlosen]] [[Dienst]] [[Karma]] abzuarbeiten.


==Siehe auch==
==Siehe auch==
*[[Asmita]]
*[[Asmita]]
*[[Klesha]]s
*[[Klesha]]s
*[[Karma]]


==Andere Gedanken zum Thema==
==Andere Gedanken zum Thema==
"Wenn man sich als Opfernder sieht, können sich dahinter egoistische Tendenzen, menschliche Schwäche oder [[Angst]] verstecken (...) oft als  [[Opferbereitschaft]] getarnt.  (...) Wer sich opfert, fordert einen Täter heraus und ist auf dieser Ebene (.) mit verantwortlich. (...)"
"Wenn man sich als Opfernder sieht, können sich dahinter egoistische Tendenzen, menschliche Schwäche oder [[Angst]] verstecken (...) oft als  [[Opferbereitschaft]] getarnt.  (...) Wer sich opfert, fordert einen Täter heraus und ist auf dieser Ebene (.) mit verantwortlich. (...)"
:Verena Reichle, Grundgedanken des  [[Buddhismus]], Frankfurt, Fischer TB, 1994 fff..., S. 73
:Verena Reichle, Grundgedanken des  [[Buddhismus]], Frankfurt, Fischer TB, 1994 fff..., S. 73

Version vom 18. Februar 2013, 16:25 Uhr

Egoismus (vom lat. Ego "Ich") ist Handeln zum eigenen Vorteil, meist mit negativer Konnotation im Sinne des Handelns ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse Anderer zu nehmen, daher meist als moralisch verwerflich angesehen. Synonyme: Selbstsucht, Eigennutz, Ich-Bezogenheit

Aus yogischer Sicht bringt sich derjenige, der egoistisch handelt, um die Möglichkeit, durch selbstlosen Dienst Karma abzuarbeiten.

Siehe auch

Andere Gedanken zum Thema

"Wenn man sich als Opfernder sieht, können sich dahinter egoistische Tendenzen, menschliche Schwäche oder Angst verstecken (...) oft als Opferbereitschaft getarnt. (...) Wer sich opfert, fordert einen Täter heraus und ist auf dieser Ebene (.) mit verantwortlich. (...)"

Verena Reichle, Grundgedanken des Buddhismus, Frankfurt, Fischer TB, 1994 fff..., S. 73