Tugend: Unterschied zwischen den Versionen

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'''1. Tugenden und Werte'''
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Eine Tugend ist eine Denk-und Verhaltensweise auf hohem moralischen Standard. Tugenden können in einem breiteren Kontext auf Werten basieren. Jedes Individuum hat einen Kern aus zugrunde liegenden Werte, die zu seinem System von Überzeugungen, Ideen und / oder Meinungen beitragen. Integrität in der Anwendung eines Wertes sorgt für ihre Kontinuität und diese Kontinuität trennt einen Wert von Überzeugungen, Meinungen und Ideen. In diesem Zusammenhang ist ein Wert (z.B. Wahrheit oder Gleichheit oder Glaubensbekenntnis) der Kern, aus denen dem heraus wir tätig sind oder reagieren. Gesellschaften haben Werte, die bei vielen der Mitglieder dieser Kultur geteilt werden. Die individuelle Werte sind in der Regel weitgehend, aber nicht immer ganz in Übereinstimmung mit den Werten der Kultur.
Eine Tugend ist eine Denk-und Verhaltensweise auf hohem moralischen Standard. Tugenden können in einem breiteren Kontext auf Werten basieren. Jedes Individuum hat einen Kern aus zugrunde liegenden Werte, die zu seinem System von Überzeugungen, Ideen und / oder Meinungen beitragen. Integrität in der Anwendung eines Wertes sorgt für ihre Kontinuität und diese Kontinuität trennt einen Wert von Überzeugungen, Meinungen und Ideen. In diesem Zusammenhang ist ein Wert (z.B. Wahrheit oder Gleichheit oder Glaubensbekenntnis) der Kern, aus denen dem heraus wir tätig sind oder reagieren. Gesellschaften haben Werte, die bei vielen der Mitglieder dieser Kultur geteilt werden. Die individuellen Werte sind in der Regel weitgehend, aber nicht immer ganz in Übereinstimmung mit den Werten der Kultur.




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'''doktrinär:''' politischen, ideologischen, religiösen oder sozialen Überzeugungen und Werte  
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'''angeborene:'''
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Beispiele von Tugenden
'''1. Tugenden der Selbstbeherrschung'''
Mäßigkeit - Selbstkontrolle in Bezug auf Genuss
Gemüt - Selbstkontrolle in Bezug auf Zorn
Ehrgeiz - Selbstkontrolle in Bezug auf seine Ziele
Neugier - Selbstkontrolle in Bezug auf Wissen
Genügsamkeit - Selbstkontrolle in Bezug auf den materiellen Lebensstil
Eifer - Selbstkontrolle in Bezug auf Spiel, Erholung und Unterhaltung
Zufriedenheit - Selbstkontrolle hinsichtlich des Besitzes und des Besitz' anderer
Sexuelle Mäßigkeit - Selbstkontrolle in Bezug auf sexuelle Beziehungen
'''2. Tugenden der Selbstwirksamkeit'''
Mut - Bereitschaft im Angesicht der Gefahr, das Richtige zu tun und dabei Schmerz, erhebliche Gefahr oder Risiko zu erfahren
Geduld - Fähigkeit für das, was gewünscht wird zu verzögern oder zu warten
Beharrlichkeit - beherzte Geduld
'''3. Tugenden der Anschauung'''
Aufrichtigkeit - Sorge, dass alle in einem kooperativen Austausch im gegenseitigen Nutzen zu ihrem Anteil (inklusive man selbst) kommen
Tolerance - Bereitschaft

Version vom 20. Juli 2012, 13:06 Uhr

Tugend

Das Wort Tugend leitet sich vom lateinischen Begriff „virtus“ ab und bedeutet taugen. Es bezieht sich auf eine positive bzw. moralisch hervorragende Leistung. Eine Tugend ist ein positives Wesensmerkmal oder eine Qualität, die als moralisch gut erachtet wird. Das Gegenteil von Tugend ist Laster.


1. Tugenden und Werte

Eine Tugend ist eine Denk-und Verhaltensweise auf hohem moralischen Standard. Tugenden können in einem breiteren Kontext auf Werten basieren. Jedes Individuum hat einen Kern aus zugrunde liegenden Werte, die zu seinem System von Überzeugungen, Ideen und / oder Meinungen beitragen. Integrität in der Anwendung eines Wertes sorgt für ihre Kontinuität und diese Kontinuität trennt einen Wert von Überzeugungen, Meinungen und Ideen. In diesem Zusammenhang ist ein Wert (z.B. Wahrheit oder Gleichheit oder Glaubensbekenntnis) der Kern, aus denen dem heraus wir tätig sind oder reagieren. Gesellschaften haben Werte, die bei vielen der Mitglieder dieser Kultur geteilt werden. Die individuellen Werte sind in der Regel weitgehend, aber nicht immer ganz in Übereinstimmung mit den Werten der Kultur.


Individuelle Tugenden können in eine der vier Kategorien gruppiert werden:

ethische: Tugend - Laster, Gut - Böse, moralisch - unmoralisch - unmoralisch, rechts - falsch ästhethische: unsymmetrisch, gefällig doktrinär: politischen, ideologischen, religiösen oder sozialen Überzeugungen und Werte angeborene:

Beispiele von Tugenden

1. Tugenden der Selbstbeherrschung

Mäßigkeit - Selbstkontrolle in Bezug auf Genuss Gemüt - Selbstkontrolle in Bezug auf Zorn Ehrgeiz - Selbstkontrolle in Bezug auf seine Ziele Neugier - Selbstkontrolle in Bezug auf Wissen Genügsamkeit - Selbstkontrolle in Bezug auf den materiellen Lebensstil Eifer - Selbstkontrolle in Bezug auf Spiel, Erholung und Unterhaltung Zufriedenheit - Selbstkontrolle hinsichtlich des Besitzes und des Besitz' anderer Sexuelle Mäßigkeit - Selbstkontrolle in Bezug auf sexuelle Beziehungen

2. Tugenden der Selbstwirksamkeit

Mut - Bereitschaft im Angesicht der Gefahr, das Richtige zu tun und dabei Schmerz, erhebliche Gefahr oder Risiko zu erfahren Geduld - Fähigkeit für das, was gewünscht wird zu verzögern oder zu warten Beharrlichkeit - beherzte Geduld

3. Tugenden der Anschauung Aufrichtigkeit - Sorge, dass alle in einem kooperativen Austausch im gegenseitigen Nutzen zu ihrem Anteil (inklusive man selbst) kommen Tolerance - Bereitschaft