|
|
(5 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt) |
Zeile 1: |
Zeile 1: |
| == Essenz der Taittiriya Upanischade von Swami Sivananda ==
| | #Weiterleitung[[Taittiriya Upanishad]] |
| | |
| '''Einführung'''
| |
| | |
| '''Diese Upanischade gehört zum Krishna-Yajurveda.'''
| |
| | |
| 1. Der große Weise [[Yajnavalkya]] stritt mit seinem Lehrer. Er wurde von
| |
| [[Vaishampayana]], seinem [[Guru]], gebeten, die [[Veda]], die er unter ihm studiert hatte, | |
| zurückzugeben. Yajnavalkya erbrach das [[Yajurveda]], dass er erlernt hatte. Die
| |
| anderen[[ Rishi]]s, die Schüler von Vaishampayana, nahmen die Formen von [[Tittri]]s
| |
| (Vögel, Rebhühner) an und schluckten den Veda und warfen es aus oder erbrachen.
| |
| Aus diesem Grund wurde es als Taittiriya-Samhita bekannt.
| |
| | |
| 2. Diese Upanischade ist in vier Abschnitte aufgeteilt, die [[Vallis]] genannt werden,
| |
| nämlich (1)[[ Siksha Valli]] oder der Abschnitt über Anweisungen. (2) [[Brahmananda Valli]]
| |
| oder den Abschnitt über Brahma-Glückseligkeit. (3) [[Bhrigu Valli]] oder den
| |
| Abschnitt über Bhrigu.
| |
| | |
| 3. Im ersten Abschnitt gibt der Lehrer klare Anweisungen an die[[ Aspirant]]en über
| |
| Charakterbildung. Er gibt ihnen Regeln über richtiges Verhalten und richtiges
| |
| [[Leben]], um sie auf das Erlangen des [[Brahma Jnana]] oder dem Wissen über das Selbst
| |
| vorzubereiten.
| |
| | |
| 4. Der zweite Abschnitt beschäftigt sich mit der [[Glückseligkeit]] von [[Brahman]]. Die
| |
| Ordnung der [[Schöpfung]] wird in diesem [[Valli]] beschrieben.
| |
| | |
| 5. Der dritte Abschnitt behandelt die Geschichte von [[Bhrigu]], Sohn von [[Varuna]], der,
| |
| unter den Anweisungen seines Vaters, die [[Glückseligkeit]] oder [[Brahman]] erkannte,
| |
| nachdem er die erforderlichen Bußen unternommen hatte. In diesem Abschnitt
| |
| werden die Beschreibungen der fünf [[Kosha]]s oder Hüllen klar erläutert.
| |
| | |
| '''Siksha-Valli'''
| |
| | |
| 6. Möge die [[Sonne]] ([[Mitra]]) uns gnädig sein. Möge Varuna uns gnädig sein. Möge die
| |
| Sonne ([[Aryama]]) uns gnädig sein. Mögen [[Indra]] und [[Brihaspati]] uns gnädig sein. Möge
| |
| [[Vishnu]] mit großen Schritten uns gnädig sein. Ehrbezeugungen an [[Brahman]].
| |
| Ehrbezeugungen an dich, O [[Vayu]]! Du, in der Tat, bist der sichtbare Brahman. Ich
| |
| werde Dich verkünden, sichtbarer Brahman. Ich werde Dich gerecht nennen. Ich
| |
| werde Dich wahr nennen. Möge Dies mich beschützen. Möge Dies den Lehrer
| |
| beschützen. Möge Dies mich beschützen. Möge Dies den Lehrer beschützen.
| |
| | |
| '''Om Friede, Friede, Friede!'''
| |
| | |
| 7. [[Anuvaka]] bedeutet eine Unterteilung der [[Veden|Vedas]], ein Absatz oder Kapitel.
| |
| | |
| 8. Das Ausdruck verleihen von Friedensgesängen stimmt die [[Devatas]] günstig. Der
| |
| spirituelle Pfad wird durch ihre [[Gnade]] vereinfacht. Alle Hindernisse werden
| |
| entfernt. Du wirst nicht vergessen, was du gelernt hast. Du wirst über eine gute
| |
| [[Gesundheit]] verfügen. Deine [[Meditation]] wird gut sein.
| |
| | |
| 9. [[Vayu]] ist [[Hiranyagarbha]] oder kosmisches [[Prana]].
| |
| | |
| 10. Das dreimalige Wiederholen von ‘Om Santi' soll die drei Hindernisse entfernen,
| |
| nämlich [[Adhyatmika]] (von unserem Selbst), [[Adhidaivika]] (von den Himmeln) und
| |
| [[Adhibhautika]] (von lebenden Wesen).
| |
| | |
| 11. [[Mitra]] ist die vorsitzende [[Gottheit]] der Aktivität von [[Prana]] und vom [[Tag]]. [[Varuna]]
| |
| ist die vorsitzende [[Gottheit]] der Aktivität von [[Apana]] und der [[Nacht]]. [[Aryama]] (die
| |
| Sonne) ist die vorsitzende Gottheit des [[Auge]]s und der Sonne. [[Indra]] ist die
| |
| vorsitzende Gottheit der [[Stärke]] und der [[Hand|Hände]]. [[Brihaspati]] ist die vorsitzende
| |
| Gottheit von [[Sprache]] und [[Intellekt]]. [[Vishnu]] ist die vorsitzende Gottheit der [[Fuß|Füße]].
| |
| | |
| '''Die Ermahnung'''
| |
| | |
| 12. Nun kommt die letzte Unterweisung, die die Studenten in jenen Tagen
| |
| erhielten, wenn sie ihre Studien unter einem [[Meister]] abgeschlossen hatten.
| |
| Nachdem er die Vedas gelehrt hatte, ermahnt der Meister den [[Schüler]].
| |
| | |
| 13. Sprich die [[Wahrheit]]. Tue deine Pflichten (Rechtschaffenheit). Weiche nie vom
| |
| Studium der Vedas ab. Schneide nicht den Faden der Nachkommenschaft ab,
| |
| nachdem dem [[Meister]] die Gebühr gegeben wurde, die ihm verlangt. Weiche nie von
| |
| der [[Wahrheit]] ab. Weiche nie von deiner [[Pflicht]] ab ([[Rechtschaffenheit]]).
| |
| Vernachlässige nie deine sozialen Pflichten. Vernachlässige nie deinen [[Wohlstand]].
| |
| Vernachlässige nie das [[Studium]] und die Lehren der Vedas.
| |
| | |
| 14. Weiche nie von deinen Pflichten den Göttern und den Menschen gegenüber ab.
| |
| Möge die [[Mutter]] dein [[Gott]] sein ([[Matrudevo bhava]]). Möge der [[Vater]] dein Gott sein
| |
| ([[Pitrudevo bhava]]). Möge der Lehrer dein Gott sein ([[Acharyadevo bhava]]). Möge der
| |
| [[Gast]] dein Gott sein ([[Atithidevo bhava]]). Lasst nur jene Handlungen, die frei von
| |
| Makel sind, getan werden und keine anderen. Nur jene, die gute Handlungen für
| |
| uns sind, sollten von dir getan werden, und keine anderen.
| |
| | |
| 15. Du solltest die Erschöpfung von Brahmanen die höher stehen entfernen, indem
| |
| du ihnen einen Sitzplatz anbietest, etc.
| |
| | |
| 16. Gaben sollten mit Glauben gegeben werden; niemals ohne Glauben. Sie sollten
| |
| zahlreich gegeben werden, bescheiden, mit Ehrfurcht, mit Sympathie.
| |
| | |
| 17. Nun, wenn irgendwelche Zweifel in dir auftauchen sollten, was irgendwelche
| |
| Handlungen oder Verhaltensweisen angeht, dann solltest du in diesen
| |
| Angelegenheiten wie diese Brahmanen dort handeln, die gedankenvoll, religiös,
| |
| nicht grausam und dem Dharma ergeben sind.
| |
| | |
| 18. Nun bezüglich Personen, die der Sünde beschuldigt werden, behandle sie wie es
| |
| die Brahmanen dort tun, die gedankenvoll, religiös, nicht grausam und dem Dharma
| |
| ergeben sind.
| |
| | |
| 19. Dies ist die Verfügung. Dies ist die Lehre. Dies ist das Geheimnis der Vedas. Dies
| |
| ist der Befehl. Dieses sollte beobachtet werden. Aus diesem Grund sollte darüber
| |
| meditiert werden.
| |
| | |
| '''Brahmananda-Valli'''
| |
| | |
| Om. Möge Dies uns beide beschützen (Lehrer und Schüler). Möge Diese Ursache uns
| |
| beide den Frieden (von Mukti) genießen lassen. Mögen wir beide uns bemühen, die
| |
| wahre Bedeutung der Schriften herauszufinden. Möge unser Lernen brillant sein.
| |
| Mögen wir nie miteinander streiten!
| |
| | |
| '''Om Friede, Friede, Friede!'''
| |
| | |
| 20. Der Wissende um Brahman erlangt das Höchste.
| |
| | |
| 21. Brahman ist Wahrheit, Wissen und Unendlichkeit. Er, der es als verborgen im
| |
| Herzen existierend erkennt, erkennt all seine Begierden umgehend und ohne Folge,
| |
| als den allwissenden Brahman.
| |
| | |
| 22. Aus diesem Atman wird Akasha (Äther) geboren; aus Akasha Luft; aus Luft
| |
| Feuer; aus Feuer Wasser; aus Wasser Erde; aus Erde die Kräuter, Pflanzen und
| |
| Gemüse; aus Kräutern usw. Nahrung; aus Nahrung Menschen. Somit ist der Mensch
| |
| aus der Essenz der Nahrung gemacht. Die materielle Verkörperung hat ihre Teile,
| |
| so wie den Kopf, die rechte und linke Hälfte, den Rumpf, die Wirbelsäule, etc.
| |
| | |
| 23. Brahman ist dein eigenes, wirkliches Selbst oder Seele. Es kann kein Objekt des
| |
| Wissens sein. Es ist immer das beobachtende Subjekt.
| |
| | |
| 24. Um Brahman zu erkennen bedeutet, eins mit absolutem Bewusstsein durch
| |
| Meditation und Nirvikalpa-Samadhi zu werden.
| |
| | |
| '''Die fünf Hüllen des menschlichen Wesens'''
| |
| | |
| 25. Alle Wesen die auf der Erde existieren, werden aus Nahrung geboren. Dann
| |
| leben sie durch Nahrung: Dann wiederum gehen Sie am Ende zur Nahrung (Erde).
| |
| Somit ist Nahrung wahrlich die älteste aller Kreaturen. Somit wird sie Medikament
| |
| für Alle genannt. All jene, die Nahrung als Brahman verehren, erlangen alle
| |
| Nahrung. Aus Nahrung werden alle Wesen geboren; und nachdem sie geboren
| |
| wurden, wachsen sie durch Nahrung. Nahrung wird von Wesen gegessen und sie isst
| |
| sie. Deshalb wird sie Anna (Nahrung) genannt. Anders als diese (Seele) gemacht aus
| |
| der Essenz der Nahrung, gibt es ein anderes Selbst darin, geformt aus Prana. Durch
| |
| dies wird es gefüllt. Dieser Pranamaya ist exakt in der Form des Menschen
| |
| (Purusha). Seine menschliche Form ist der menschlichen Form des Vormaligen
| |
| entsprechend. Aus diesem Prana ist der Kopf; Vyana ist der rechte Flügel (Seite);
| |
| Apana der linke Flügel (Seite); das Akasha ist der Rumpf (Körper); die Erde, der
| |
| Schwanz, die Unterstützung.
| |
| | |
| 26. Der Annamaya Kosha wird von vier Koshas durchdrungen, dem Pranamaya und
| |
| dem Rest. Der Pranamaya Kosha wird von drei Koshas durchdrungen, der Manomaya
| |
| von zwei Koshas und der Vijnanamaya von einem Kosha.
| |
| | |
| 27. Durch Prana leben die Götter, und ebenso die Menschen und Tiere. Prana ist,
| |
| wahrlich, das Leben der Wesen. Darum wird es das universelle Leben oder das
| |
| Leben aller genannt. Jene, die Prana verehren, erlangen die gesamte Lebensdauer
| |
| oder die volle Lebensspanne.
| |
| | |
| 28. Von diesem Vorigen (Annamayatma) ist dieses (Prana-mayatma) die Seele.
| |
| Anders als das Pranamaya Selbst, gemacht aus Prana, gibt es ein anderes Selbst,
| |
| gemacht aus Geist. Mit diesem Selbst gemacht aus Geist ist dieses (das Pranamaya)
| |
| gefüllt. Dies ist gleichzeitig die Form des Menschen. Seine menschliche Form
| |
| entspricht der Form des Vorigen. Davon ist Yajus der Kopf. Rik ist die rechte Seite
| |
| (Flügel). Saman ist die linke Seite (Flügel), der Knotenpunkt (Adesha) ist der Rumpf
| |
| (Körper). Atharvangiras ist der Steiß, die Unterstützung.
| |
| | |
| 29. Das Manomaya Selbst ist das innere Selbst des Pranamaya. Es durchdringt den
| |
| Pranamaya Kosha.
| |
| | |
| 30. Derjenige, der alle Sprache mit dem Geist umkehrt ohne zu greifen, und
| |
| welcher um die Glückseligkeit von Brahman weiß, fürchtet sich zu keiner Zeit.
| |
| Dieser Geist ist die verkörperte Seele des Vorherigen. Vom Pranamaya ist dieser
| |
| eine, nämlich der Manomaya, das Selbst, das Pranamaya für seinen Körper
| |
| besitzend.
| |
| | |
| 31. Anders als das, geschaffen aus Geist ist eine andere, innere Seele, gemacht aus
| |
| Wissen (Vijnana). Durch dies wird dies gefüllt. Sie hat ebenfalls die Form des
| |
| Menschen. Entsprechend der menschlichen Form von diesem ist die menschliche
| |
| Form davon. Glaube ist sein Kopf. Rechtschaffenheit (Ritam) ist die rechte Seite
| |
| oder Flügel. Yoga (Konzentration, Meditation) ist der Rumpf (Selbst). Macht ist der
| |
| Steiß, die Unterstützung.
| |
| | |
| 32. Der Manomaya-Kosha besteht aus Vrittis oder Gedanken. Er ist subtiler als der
| |
| Pranamaya-Kosha. Er kontrolliert den Pranamaya-Kosha. Und ebenso ist es mit dem
| |
| inneren Selbst des Pranamaya-Kosha.
| |
| | |
| 33. Wissen führt die Opferung genauso gut wie Karma aus. All die Götter verehren
| |
| Wissen als Brahman, den Ältesten. Wenn ein Mensch Wissen als Brahman erkennt,
| |
| und er davon nicht abweicht, erlangt er alle Begierden, nachdem er seine Sünden
| |
| im Körper zurückgelassen hat.
| |
| | |
| 34. Aus diesem (dem Letzteren), wahrlich ist dieser das Selbst. Unterschiedlich zu
| |
| diesem Selbst, gemacht aus Wissen (Vijnanamaya) ist ein anderes Selbst darin,
| |
| geformt aus Glückseligkeit. Durch dieses wird jenes gefüllt. Es hat ebenfalls die
| |
| Form des Menschen. Der menschlichen Form von diesem entsprechend ist die
| |
| menschliche Form von jenem. Davon ist Liebe (Priya) der Kopf. Freude (Moda) ist
| |
| die rechte Seite (Flügel). Vergnügen (Pramoda) ist die linke Seite (Flügel).
| |
| Glückseligkeit (Ananda) ist der Rumpf (Selbst). Brahman ist der Steiß, die
| |
| Unterstützung.
| |
| | |
| 35. Priya ist die Liebe, die beim Betrachten eines angenehmen Objektes vorhanden
| |
| ist. Moda ist Freude, Befriedigung, nachdem das Objekt erlangt wurde. Pramoda ist
| |
| Vergnügen, große Befriedigung, das selbe Vergnügen intensiviert, die aufkommt,
| |
| wenn Begierden befriedigt werden.
| |
| | |
| 36. Geburt und Tod sind die Eigenschaften Annamaya-Kosha.
| |
| | |
| 37. Hunger und Durst sind Eigenschaften des Pranamaya-Kosha.
| |
| | |
| 38. Moha (Täuschung) und Soka (Kummer) sind die Eigenschaften des Manomaya
| |
| Kosa.
| |
| | |
| 39. Der Atman ist stets rein und ungebunden. Er ist absolut frei von den Shad-Urmis
| |
| oder den sechs Wellen des Ozean von Samsara, nämlich Geburt, Tod, Hunger,
| |
| Durst, Täuschung und Kummer.
| |
| | |
| 40. Der Annamaya-Kosa begründet den materiellen Körper. Die Pranamaya, die
| |
| Manomaya und die Vijnanamaya-Koshas machen den feinstofflichen Körper oder
| |
| Astralkörper (Linga-Sarira) aus. Der Anandamaya-Kosha begründet den Kausalkörper
| |
| (Karana-Sarira).
| |
| | |
| 41. Die drei Körper arbeiten während dem Wachzustand. Der Astralkörper und der
| |
| Kausalkörper arbeiten während des Traumzustandes. Im Tiefschlaf ist es der dünne
| |
| Schleier des Anandamaya-Kosha der die individuelle Seele von der höchsten Seele
| |
| oder Brahman abtrennt. Der Anandamaya-Kosha arbeitet während des Tiefschlafes.
| |
| | |
| '''Ursprung der Schöpfung'''
| |
| | |
| 42. Wenn jemand Brahman als nicht existent kennt, so wird er selbst nicht
| |
| existent. Wenn er Brahman als existent erkennt, dann kennen sie ihn als existent.
| |
| | |
| 43. Somit kommen folgende Fragen des Schülers auf: Wird er, nachdem er diese
| |
| Welt verlassen hat, dorthin gehen? Oder wird er, der weiß nachdem er die Welt
| |
| verlassen hat, jenes erlangen?
| |
| | |
| 44. Er verlangte: Möge ich viele sein, möge ich geboren werden. Er übte Tapas aus.
| |
| Nachdem er Tapas ausgeübt hatte, brachte er all jenes was ist, hervor. Nachdem er
| |
| es hervorgebracht hatte, betrat er es; nachdem er es betreten hatte, wurde er das,
| |
| was materiell und was nicht materiell ist, definiert und undefiniert, der
| |
| Aufenthaltsort und der nicht Aufenthaltsort, Wissen und Unwissenheit, Wahrheit
| |
| und Falschheit, und all das, was auch immer existiert. Darum wird es Existenz
| |
| genannt.
| |
| | |
| 45. Im Anbeginn war dies wahrlich nicht existent. Daraus wurde das Existente
| |
| geboren. Dies erschuf sich selbst durch sich selbst. Deshalb wird es
| |
| selbstgeschaffen genannt. Dieses, welches selbstgeschaffen wurde, ist die Essenz.
| |
| Nachdem ein Mensch diese Essenz erlangt hat, wird er gesegnet, hätte er doch
| |
| nicht gelebt und geatmet würde die Glückseligkeit in der Höhle des Herzens nicht
| |
| existieren! Dieser Brahman spendet Glückseligkeit. Wenn jemand Einheit mit
| |
| Brahman erlangt, welcher unsichtbar, körperlos, undefiniert, aufenthaltslos ist,
| |
| dann wird er frei von Angst. Wenn man jedoch auch nur die kleinste
| |
| Unterscheidung in Brahman macht, dann ist dort Furcht für ihn. Dieser Brahman
| |
| selbst wird die Quelle der Furcht für jenen, der einen Unterschied macht und nicht
| |
| reflektiert.
| |
| | |
| '''Abstufung der Glückseligkeit'''
| |
| | |
| 46. Durch Angst vor Ihm weht der Wind. Durch Angst vor Ihm geht die Sonne auf.
| |
| Durch Angst vor ihm erneut Indra, machen Feuer und Tod mit ihren jeweiligen
| |
| Pflichten weiter.
| |
| | |
| 47. Angenommen da gibt es einen Jugendlichen, einen guten Jugendlichen, wohl
| |
| bewandert in den Schriften, sehr diszipliniert, entschlossen und sehr stark.
| |
| Angenommen ihm gehört die ganze Erde, voller Reichtum. Dies ist die Einheit
| |
| menschlicher Glückseligkeit. Dies ist der Maßstab menschlicher Glückseligkeit.
| |
| | |
| 48. Ein hundertfaches der menschlichen Glückseligkeit ist die Maßeinheit der
| |
| Glückseligkeit der menschlichen Gandharvas und ebenso ist die Glückseligkeit von
| |
| jemandem, der in den Vedas bewandert ist, der frei von Begierden ist.
| |
| | |
| 49. Ein hundertfaches der Glückseligkeit der menschlichen Gandharvas ist die
| |
| Maßeinheit der Glückseligkeit der himmlischen Gandharvas, und ebenso ist die
| |
| Glückseligkeit von jemandem, der wohl bewandert in den Vedas ist, der frei von
| |
| Begierden ist.
| |
| | |
| 50. Ein hundertfaches der Glückseligkeit der himmlischen Gandharvas ist die
| |
| Einheit derjenigen, die in der lang andauernden Welt verweilen, und ebenso ist die
| |
| Glückseligkeit desjenigen der wohl bewandert in den Vedas ist, der frei von
| |
| Begierden ist.
| |
| | |
| 51. Ein hundertfaches der Glückseligkeit derjenigen die in der lang andauernden
| |
| Welt verweilen ist die Maßeinheit der Glückseligkeit der Devas, die im Himmel
| |
| geboren wurden und ebenso ist die Glückseligkeit desjenigen, der in den Vedas
| |
| wohl bewandert ist, der frei von Begierden ist.
| |
| | |
| 52. Ein hundertfaches der Glückseligkeit der Devas die im Himmel geboren wurden
| |
| ist die Maßeinheit der Glückseligkeit der Devas bekannt als Karma-Devas, jene die
| |
| durch ihre Opfertaten zu Devas wurden, und ebenso ist die Glückseligkeit
| |
| desjenigen, der in den Vedas wohl bewandert ist, der frei von Begierden ist.
| |
| | |
| 53. Ein Hundertfaches der Glückseligkeit der Devas bekannt als Karma-Devas ist die
| |
| Maßeinheit der Glückseligkeit der Devas und ebenso ist die Glückseligkeit
| |
| desjenigen der in den Vedas wohl bewandert ist, der frei von Begierden ist. Ein
| |
| Hundertfaches der Glückseligkeit der Devas ist die Maßeinheit der Devas ist die
| |
| Maßeinheit der Glückseligkeit von Indra, und ebenso ist die Glückseligkeit
| |
| desjenigen, der in den Vedas wohl bewandert ist, der frei von Begierden ist.
| |
| | |
| 54. Ein Hundertfaches der Glückseligkeit von Indra ist die Maßeinheit der
| |
| Glückseligkeit von Brihaspati, und ebenso ist die Glückseligkeit desjenigen, der in
| |
| den Vedas wohl bewandert ist, der frei von Begierden ist.
| |
| | |
| 55. Ein Hundertfaches der Glückseligkeit von Brihaspati ist die Maßeinheit der
| |
| Glückseligkeit von Prajapati, und ebenso ist die Glückseligkeit desjenigen, der in
| |
| den Vedas wohl bewandert ist, der frei von Begierden ist.
| |
| | |
| 56. Ein Hundertfaches der Glückseligkeit von Prajapati ist die Maßeinheit der
| |
| Glückseligkeit von Brahman, und ebenso ist die Glückseligkeit desjenigen, der in
| |
| den Vedas wohl bewandert ist, der frei von Begierden ist.
| |
| | |
| 57. Er, welcher im Menschen ist (Purusha), und er welcher in der Sonne ist, sind
| |
| eins. Er, welcher dies weiß, der diese Welt verlassen hat, erlangt zuerst diesen
| |
| Atman geschaffen aus Nahrung, erlangt als nächstes diesen Atman geschaffen aus
| |
| Prana, erlangt als nächstes diesen Atman geschaffen aus Geist, erlangt als nächstes
| |
| diesen Atman geschaffen aus Buddhi und erlangt zuletzt diesen Atman geschaffen
| |
| aus Glückseligkeit.
| |
| | |
| 58. Er, welcher die Glückseligkeit von Brahman kennt, zu dem alle Welten
| |
| zurückkehren, ohne sie zu erreichen, zusammen mit dem Geist, fürchtet sich vor
| |
| nichts.
| |
| | |
| 59. Solche Gedanken wie jener quälen ihn nie: Warum habe ich nicht getan, was
| |
| gut ist? Warum habe ich Sünde begangen?
| |
| | |
| 60. Er welcher weiß betrachtet somit beides als Atman. Wahrlich, diese Beiden
| |
| betrachtet er folglich als Atman, welcher dieses weiß.
| |
| | |
| 61. Ein Weiser betrachtet sein eigenes Selbst überall. Er fühlt, dass alles, was
| |
| existiert nichts weiter als sein eigenes Selbst ist. Somit fühlt er keine Furcht vor
| |
| nichts.
| |
| | |
| 62. Ein Wissender um Brahman erkennt, dass gut und schlecht nur verschiedene
| |
| Manifestationen des gleichen Atman sind. Tugend und Untugend betrüben ihn
| |
| nicht. Sie können keine neuen Geburten mehr hervorrufen. Er erkennt, dass er
| |
| nicht-Handelnder und nicht-Genießer ist. Er weiß, dass der Atman handlungslos ist
| |
| und dass der Geist allein der Ausführende aller Handlungen ist. Er hat weder
| |
| Wünsche, noch Egoismus, noch Begierden.
| |
| | |
| '''Bhrigu-Valli'''
| |
| | |
| 63. Bhrigu, der Sohn von Varuna, ging zu seinem Vater und sagte: O verehrter Herr,
| |
| lehre mich Brahman.
| |
| | |
| 64. Er (Varuna) sagte folgendes zu ihm (Bhrigu): Nahrung, Prana, die Augen, die
| |
| Ohren, der Geist und die Sprache sind Brahman.
| |
| | |
| 65. Des weiteren sagte er zu ihm: Jenes, aus welchem diese Wesen geboren
| |
| werden; Jenes, aus welchem Wesen geboren werden, diese Wesen leben; jenes,
| |
| welches, wenn dahingehend, sie in dieses eingehen, dieses suche, um zu erkennen,
| |
| was Brahman ist.
| |
| | |
| 66. Er (Bhrigu) tat Buße.
| |
| | |
| 67. Nachdem er Buße getan hatte, lernte er, dass Nahrung Brahman ist; denn es ist
| |
| Nahrung, aus welcher all diese Wesen geboren werden. Durch Nahrung, nachdem
| |
| sie geboren wurden, leben sie und, nachdem sie dahingegangen sind, gehen sie
| |
| erneut in Nahrung ein.
| |
| | |
| 68. Nachdem er dies erkannt hatte, ging er erneut zu seinem Vater Varuna und
| |
| sagte: O verehrter Herr, lehre mich Brahman.
| |
| | |
| 69. Er (Varuna) lehrte ihn; durch Buße (Tapas) suche Brahman. Buße ist Brahman.
| |
| | |
| 70. Er tat Buße.
| |
| | |
| 71. Nachdem er Buße getan hatte erkannte Bhrigu, dass Prana Brahman ist; denn es
| |
| geschieht durch Prana, dass all diese lebenden Wesen geboren werden; und
| |
| nachdem sie geboren wurden, leben sie durch Prana; und nachdem sie
| |
| dahingegangen sind, gehen sie erneut in Prana ein.
| |
| | |
| 72. Nachdem er diese erkannt hatte, ging er erneut zu seinem Vater Varuna um
| |
| mehr zu erfahren und sagte: O verehrter Herr, lehre mich Brahman.
| |
| | |
| 73. Er (Varuna) sagte ihm: Durch Buße (Tapas) sollst du Brahman suchen. Buße ist
| |
| Brahman.
| |
| | |
| 74. Bhrigu tat Buße, und nachdem er Buße getan hatte, kam er zu dem Schluss,
| |
| durch Analyse und Überlegung, dass Prana (Leben) Brahman ist. Aber er war mit
| |
| dieser Schlussfolgerung ganz und gar nicht zufrieden. Er dachte, dass dieses Prana
| |
| nicht Brahman sein konnte weil es nicht intelligent ist, es ist ein Effekt, es hat eine
| |
| Ursache, es hat einen Anfang und ein Ende. Also ging er erneut zu seinem Vater,
| |
| um mehr zu lernen. Und sein Vater bat ihn erneut, es durch Buße zu erkennen.
| |
| | |
| 75. Dann erkannte Bhrigu durch Buße, dass der Geist Brahman ist, da es der Geist
| |
| ist, aus dem all diese lebenden Wesen geboren werden, und nachdem sie geboren
| |
| wurden leben sie durch diesen Geist und gehen, nachdem sie dahingegangen sind,
| |
| erneut in den Geist ein.
| |
| | |
| 76. Nachdem er dies erkannt hatte, ging er erneut zu seinem Vater Varuna und
| |
| sagte: O verehrter Herr, lehre mich Brahman.
| |
| | |
| 77. Er (Varuna) sagte ihm: Durch Buße suche nach der Erkenntnis von Brahman.
| |
| Buße ist Brahman.
| |
| | |
| 78. Er tat Buße.
| |
| | |
| 79. Bhrigu dachte, dass der Geist das einzige Organ oder Instrument der Erkenntnis
| |
| sei, dass er nicht von selbst leuchtet, dass er einen Anbeginn und ein Ende hat und
| |
| somit nicht Brahman sein konnte, jenes ohne Ursache. Also ging er erneut zu
| |
| seinem Vater für weitere Erleuchtung. Nachdem er erneut dazu angehalten wurde,
| |
| Buße zu tun, tut er diese erneut.
| |
| | |
| 80. Dann erkannte er, dass Wissen Brahman ist; denn es geschieht durch Wissen,
| |
| dass all diese lebenden Wesen geboren werden, und nachdem sie geboren wurden,
| |
| leben sie durch Wissen und gehen, nachdem sie dahingegangen sind, erneut in
| |
| Wissen ein.
| |
| | |
| 81. Nachdem er dies erkannt hatte, ging er erneut zu seinem Vater Varuna und
| |
| sagte: O verehrter Herr, lehre mich Brahman.
| |
| | |
| 82. Er (Varuna) sagte ihm: Durch Buße sollst du Brahman suchen. Buße ist Brahman.
| |
| | |
| 83. Er tat erneut Buße.
| |
| | |
| 84. Bhrigu fand heraus, dass seine Entdeckung ihm keine vollständige Zufriedenheit
| |
| bringen würde und dass Wissen nicht Brahman sein konnte. Er dachte, dass Wissen
| |
| der Faktor aller Handlungen des Jiva und ebenso der Genießer der Früchte der
| |
| Taten. Und so ging er erneut zu seinem Vater, um mehr zu erfahren. Und der Rat,
| |
| den er erhielt, war wiederum Buße zu tun.
| |
| | |
| 85. Er erkannte sodann durch Buße, dass Glückseligkeit Brahman ist, weil durch
| |
| Glückseligkeit alle Wesen geboren werden, und nachdem sie geboren wurden,
| |
| leben sie durch Glückseligkeit und nachdem sie dahingegangen sind, gehen sie
| |
| erneut in Glückseligkeit ein.
| |
| | |
| 86. Dies ist das Wissen, welches von Bhrigu erlernt und von Varuna gelehrt wurde.
| |
| Dies ist im höchsten Äther (Herz) eingebunden. Er, welcher erkennt, wird somit
| |
| eins mit Brahman. Er wird der Besitzer der Nahrung, und der Esser der Nahrung. Er
| |
| wird reich an Nachkommen sein, an Vieh und spirituellem Glanz. Er wird sehr
| |
| berühmt werden.
| |
| | |
| '''Verbote Nahrung betreffend'''
| |
| | |
| 87. Spreche nicht schlecht von Nahrung. Dies soll dein Schwur sein.
| |
| | |
| 88. Prana (Leben) ist Nahrung. Der Körper ist der Esser der Nahrung. Der Körper ist
| |
| im Prana verankert. Prana ist im Körper verankert. So also ist Nahrung in Nahrung
| |
| verankert. Er, welcher weiß, dass Nahrung in Nahrung verankert ist, wird gut
| |
| gefügt sein. Er wird zum Besitzer der Nahrung und der Esser der Nahrung. Er wird
| |
| reich an Nachkommen sein, an Vieh und spirituellem Glanz. Er wird sehr berühmt
| |
| werden.
| |
| | |
| '''Achtes Anuvaka'''
| |
| | |
| 89. Verachte Nahrung nicht. Dies ist der Schwur. Wasser ist Nahrung. Feuer ist der
| |
| Esser der Nahrung. Feuer ist im Wasser verankert. Wasser ist im Feuer verankert.
| |
| So also ist Nahrung in Nahrung verankert. Er, welcher weiß, dass Nahrung gut in
| |
| Nahrung verankert ist, wird gut aufgehoben sein. Er wird reich an Nachkommen
| |
| sein, an Vieh und spirituellem Glanz. Er wird sehr berühmt werden.
| |
| | |
| 90. Häufe viel Nahrung an (um sie an die Armen und an Reisende zu verteilen). Dies
| |
| ist der Schwur. Die Erde ist die Nahrung. Akasha (Äther) ist der Esser der Nahrung.
| |
| In der Erde ist Akasha verankert. So also ist Nahrung in Nahrung verankert. Er,
| |
| welcher weiß, dass Nahrung in Nahrung verankert ist, wird gut gefügt sein. Er wird
| |
| zum Besitzer der Nahrung und der Esser der Nahrung. Er wird reich an
| |
| Nachkommen sein, an Vieh und spirituellem Glanz. Er wird sehr berühmt werden.
| |
| | |
| 91. Die Erde verweilt im Äther, welcher über und unter ihr ist. Die Erde ist von
| |
| Äther zu allen Seiten umhüllt. Somit ist die Erde die Nahrung und der Verzehrer der
| |
| Nahrung. Der Äther ist die Basis oder der Behälter.
| |
| | |
| 92. Ohne Nahrung ist keine Meditation möglich. Über Nahrung sollte als Gott oder
| |
| Brahman meditiert werden. Sie sollte bewundert und verherrlicht werden.
| |
| | |
| 93. Weise niemanden ab, der eine Unterkunft sucht. Dies ist der Schwur. Somit
| |
| lasst jeden sich auf jeden Fall soviel Nahrung wie möglich aneignen. Sie sagen: Das
| |
| Essen ist fertig. Wenn Nahrung auf die beste Art zubereitet wird, dann wird ihm
| |
| (dem Gast) das Essen ebenfalls auf die beste Weise gegeben. Wenn Nahrung auf
| |
| eine durchschnittliche Weise zubereitet wird, dann wir ihm diese ebenfalls auf eine
| |
| durchschnittliche Weise gegeben. Wenn Nahrung auf die schlechteste Weise
| |
| zubereitet wird, dann wird ihm diese ebenfalls auf die schlechteste Weise gegeben.
| |
| | |
| 94. Er, welcher weiß erlangt folglich ähnliche Ergebnisse.
| |
| | |
| '''Meditation über Brahman'''
| |
| | |
| 95. Brahman verweilt in der Sprache als Erhalter, als Erlanger und Erhalter im
| |
| Prana und Apana, als Handlung in den Händen, als Bewegung in den Beinen, als
| |
| Ausscheidung im Anus. Folglich ist die Meditation über Brahman im Respekt des
| |
| Menschen.
| |
| | |
| 96. Nun kommt die Kontemplation in Bezug auf die Himmel als Befriedigung im
| |
| Regen, als Kraft im Blitz, als Ruhm im Vieh, als Licht in den Sternen, als
| |
| Nachkommen, Unsterblichkeit und Genuss in den generativen Organen, als Alles im
| |
| Akasha.
| |
| | |
| 97. Lasst ihn über dieses (Brahman) meditieren als Unterstützung. Er wird gut
| |
| unterstützt werden. Er wird alle Mittel des Lebens wie Nahrung und Kleidung
| |
| besitzen. Lasst ihn über dies als das Große meditieren. Er wird groß. Lasst ihn über
| |
| dies als Geist meditieren. Er wird gedankenvoll. Lass ihn über dies als Bewunderung
| |
| meditieren. Ihm werden alle Wünsche erfüllt. Lasst ihn über dies als das Höchste
| |
| meditieren. Er wird die Herrschaft des Höchsten. Lasst ihn über den destruktiven
| |
| Aspekt kontemplieren. All diese Feinde, die ihn hassen und Rivalen, die er nicht
| |
| mag, sterben um ihn herum.
| |
| | |
| 98. Er, welcher im Menschen und er, welcher in der Sonne ist, sind beide das
| |
| Gleiche. Er, welcher weiß und folglich diese Welt verlässt und das Annamaya Selbst
| |
| erlangt, dann das Pranamaya Selbst, dann das Manomaya Selbst, dann das
| |
| Vijnanamaya Selbst, dann das Anandamaya Selbst, essend, was er mag und Formen
| |
| annehmend, die seinen Wünschen entsprechen, reist durch die Welt und sitzt, das
| |
| folgende Sama Lied singend:
| |
| | |
| 99. O wunderbar! Ich bin die Nahrung, ich bin die Nahrung, ich bin die Nahrung;
| |
| Ich bin der Esser der Nahrung, ich bin der Esser der Nahrung, ich bin der Esser der
| |
| Nahrung. Ich bin der Autor des Ruhms, ich bin der Autor des Ruhms. Ich bin der
| |
| Erstgeborene der Wahren. Den Göttern vorhergehend, ich bin das Zentrum aller
| |
| Unsterblichkeit. Wer immer mir gibt, erhält mit Sicherheit. Ich, die Nahrung, esse
| |
| ihn, der Nahrung isst. Ich habe diese ganze Welt erobert. Ich bin leuchtend wie die
| |
| Sonne. Er, welcher weiß, erlangt folglich die vorgenannten Ergebnisse. Dies ist die
| |
| Upanischade.
| |
| | |
| 100. Dies ist das Jivanmukta Lied der Einheit mit allen Dingen. Der Weise drückt
| |
| seine Erfahrung der Einheit aus.
| |
| | |
| | |
| == Weblinks ==
| |
| | |
| [https://www.yoga-vidya.de/ Offizielle Homepage von Yoga Vidya]
| |
| | |
| [http://www.sivanandaonline.org/ Divine Life Society – Swami Sivananda]
| |
| | |
| | |
| | |
| [[Kategorie:Einleitung fehlt]]
| |
| [[Kategorie:Sanskrit]]
| |
| [[Kategorie:Upanischaden]]
| |
| {{dnf}}
| |
| {{strf}}
| |