Schwangerschaft

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Schwangerschaft

Schwangerschaft und Entbindung

Es kommt zu einer Schwangerschaft, wenn die weibliche Eizelle vom männlichen Samen befruchtet wird. Das erste Zeichen ist üblicherweise das Ausbleiben der Menstruation. In den ersten Monaten der Schwangerschaft kommt es zu leichter Übelkeit oder sogar zu Erbrechen am Morgen. Die Dauer einer normalen Schwangerschaft beträgt 40 Wochen. Regelmäßige Untersuchungen sind wichtig. So kann man überprüfen, dass die Schwangerschaft gut verläuft. Die schwangere Frau benötigt manchmal Tipps zur Ernährung und zur Hygiene um während der Schwangerschaft gesund zu bleiben. Die zukünftige Gesundheit und das Glück der Kinder sind sowohl von der geistigen als auch von der körperlichen Gesundheit der Eltern abhängig. Die Hygiene während der Schwangerschaft hat eine Schlüsselfunktion in all unseren Bemühungen, die Gesundheit und das Durchhaltevermögen der Nation zu stärken. Eine schwangere Frau sollte den Magen nicht überladen. Sie sollte nicht allen Gelüsten nachgeben. Reisen ist in der ersten Hälfte der Schwangerschaft ungefährlich. Die werdende Mutter sollte ein ruhiges Leben, fern von Sorgen und Streitereien führen. Sie kann ihre Pflichten erfüllen, ohne sich zu überarbeiten. Ungesunde Jungen und Mädchen sollten nicht heiraten bevor sie wieder völlig gesund sind. Eine frühe Ehe und eine frühe Schwangerschaft mit einem ungesunden Körper und Geist erzeugen ungesunde und schwache Kinder. Man sollte achtsam mit der Schwangeren umgehen, sie gut behandeln und auf ihre Gesundheit achten. Wissen über diese Dinge kann die Quote der Todesfälle von Mutter oder Kind verringern. Betreuung von Mutter und Kind sind sehr wichtig. Die zukünftige Generation liegt im Schoß der Mütter. Werdende Mütter und diejenigen, die sich um sie kümmern, sollten wissen, was man während einer Schwangerschaft tun oder unterlassen sollte. Eine schwangere Frau muss gute, nahrhafte, einfache, leichtverdauliche Speisen in Maßen zu sich nehmen. Sie sollte mindestens ein Glas Milch pro Tag trinken und Käse essen, da diese Lebensmittel reich an Kalzium sind. Der Fötus im Bauch benötigt Kalzium für seine Knochen.

Eisenhaltige Nahrung ist wichtig für die Entwicklung der roten Blutkörperchen im Fötus. Die schwangere Frau sollte grünes Blattgemüse essen, das reich an Eisen ist, vor allem Spinat und Brunnenkresse. Vitamine sind auch sehr wichtig während der Schwangerschaft. Milch, Käse, Butter, Vollkornbrot, frisches Gemüse und frisches Obst, vor allem Zitronen und Orangen, Karotten, Kartoffeln und Tomaten sind reich an Vitaminen. Speisen, die sehr scharf oder salzig sind oder zu viel Wind produzieren, sollte man meiden. Verstopfung sollte durch eine angemessene Diät mit Gemüse und Obst vermieden werden. Die Haut sollte durch regelmäßige Bäder in einem guten Zustand erhalten werden. Man sollte nicht zu spät ins Bett gehen. Die Kleidung sollte bequem sein. Die werdende Mutter sollte aktiv sein und nicht zu viel sitzen. Sie darf keinerlei Drogen zu sich nehmen. Man sollte sie zu einer natürlichen Entbindung ermutigen. Wenn zu wenig Urin kommt und bei Schmerzen, kann man Leinsamenpackungen machen.



Betreuung der werdenden Mutter

Durch die neuen medizinischen Errungenschaften hat die Sterblichkeit der Mütter und der Babys abgenommen. Die vorgeburtliche Fürsorge hat eine gefahrlose Entbindung zum Ziel. Sobald die Schwangerschaft nachgewiesen ist, sollte sich die werdende Mutter Untersuchungen in einer Klinik unterziehen. Falls das nicht möglich ist, dann sollte sie regelmäßig von einem Arzt oder einer Hebamme untersucht werden. Sie sollte sich routinemäßig ein Mal im Monat untersuchen lassen bis zum fünften Monat, alle vierzehn Tage bis zum achten Monat und dann ein Mal die Woche bis zur Entbindung. Es ist wichtig, das Vertrauen der werdenden Mutter zu gewinnen. Man sollte sie spüren lassen, dass alles gut ist und sie sich in sicheren Händen befindet. Während der Routineuntersuchungen sollten die folgenden Punkte beachtet werden: 1. Geschichte vorheriger Geburten, ob diese normal oder nicht normal verlaufen sind 2. Die Geschichte der jetzigen Schwangerschaft: Verdauungs- und Ausscheidungsorgane untersuchen, überprüfen ob sie an Morgenübelkeit kleidet, Urinmenge, Darm, Blut sollten untersucht werden. Im Falle einer Anämie ist eine Behandlung notwendig. Geschlechtskrankheiten, falls vorhanden, sollten zur Sicherheit der Mutter und des Babys behandelt werden. Dem Nervensystem und dem Geisteszustand sollte man Beachtung schenken. Blutdruck und Gewicht sollte man sich notieren. Vermehrte oder verringerte Urinmenge sind Zeichen, dass sich Gifte bilden. 3. Es ist wichtig Maß mit einem Beckenzirkel zu nehmen, um herauszufinden, ob der Kopf des Babys leicht durch den Beckenkanal hindurchgeht. 4. Noch wichtiger ist es, die Position des Babys im Bauch herauszufinden, so dass vor der Entbindung die richtigen Vorkehrungen getroffen werden können.

Tipps für werdende Mütter

Das erste und wichtigste ist, ihr zu versichern, dass die Entbindung sicher sein wird. Löse in ihr keinen Alarm aus wegen geringer Beschwerden, aber versichere ihr auch, dass kleine Beschwerden verschwinden werden, wenn man etwas dagegen unternimmt. Beseitige ihre Angst.

Ernährung Die Ernährung sollte einfach, leicht und nahrhaft sein. Man sollte der schwangeren Frau sagen, dass sie für das Baby nicht mehr essen muss. Zu viel reiches Essen, Essen zu unregelmäßigen Zeiten und zu viel Eiweiß sind nicht empfehlenswert. Nahrungsmittel, die reich an Kohlehydraten sind, sollten in gemäßigten Mengen gegessen werden. Die Ernährung sollte reichlich Obst, grünes Blattgemüse und Milch beinhalten. Die Diät sollte vitaminreich sein. Frisches Wasser sollte man trinken.

Übungen Leichte gemäßigte Übungen sind sehr gut. Schwere anstrengende Arbeit und fordernde Übungen sollte man meiden. Zusätzlich zu ihren Aufgaben im Haushalt sollte die werdende Mutter während der Schwangerschaft viel an der frischen Luft spazieren gehen. Es ist nicht ratsam lange Autofahrten zu machen, insbesondere wenn die Straßen schlecht sind.


Kleidung Die Kleidung sollte leicht und locker sein, und möglichst über der Schulter befestigt sein, nicht am Bauch.

Zahnpflege Zahnfleischeiterungen und andere Infektionen, wenn nicht behandelt, begünstigen Puerperalsepsis.

Brüste Die Brüste sollten gut gestützt sein. In den letzten Wochen der Schwangerschaft sollten die Brustwarzen gewaschen und herausgezogen werden, so dass es für das Baby leicht sein wird, daran zu saugen.

Darm Der Darm sollte regelmäßig entleert werden, vor allem durch Korrekturen in der Ernährung. Man sollte keine Abführmittel nehmen, vor allem nicht zu Beginn der Schwangerschaft. Man kann ein wenig flüssiges Paraffin nehmen, ab siebten Monat auch Rizinusöl alle vierzehn Tage.

Bäder Ein tägliches warmes Bad ist sehr wertvoll. Extreme Temperaturen sollte man meiden.

Geschlechtsverkehr Geschlechtsverkehr sollte vom sechsten Monat an völlig vermieden werden, damit es nicht zu Infektionen und Frühgeburten kommt.


Psychohygiene Aufregung jeder Art sollte vermieden werden. Leichte Literatur und spirituelle Bücher sind gut. Die werdende Mutter sollte keine Angst vor der Entbindung haben und sich geistig darauf vorbereiten. Sie benötigt ausreichend gesunden Schlaf.

Richtlinien für den Arzt Die werdende Mutter sollte sich vom Arzt bei folgenden Beschwerden untersuchen lassen 1. Blutungen 2. Reduzierte Urinmenge 3. wenn die unteren Gliedmaßen anschwellen 4. ständige Kopfschmerzen 5. getrübte Sicht 6. Schmerzen in der Magengrube 7. Krämpfe in den Beinen 8. schmerzhaftes Zusammenziehen der Gebärmutter 9. Zerreißen der Haut 10. leichte Beschwerden wie Schmerzen in der Beckengegend, Krampfadern, Hämorriden und Erbrechen



Betreuung der stillenden Mutter

Betreuung direkt nach der Geburt Direkt nach dem Auswurf der Plazenta, sollte man überprüfen ob die Gebärmutter kontrahiert ist und ob es eine Tendenz zu Verblutung gibt. Messe den Puls der Mutter. Die äußeren Genitalien sollten mit Dettol oder einer anderen antiseptischen Lösung gewaschen werden, abgetrocknet und dann eingerieben mit Tr. Benzoin Co. Damenbinden sollten eingelegt werden, die man alle drei Stunden und nach jedem Toilettengang wechselt. Die Genitalien sollten mit sterilen mit Dettol getränkten Tupfern gesäubert werden. Man reibt nach unten, nie von unten nach oben. Den Bauch sollte man in den ersten 48 Stunden verbinden, um zu verhindern, dass sich die Gebärmutter durch Blutgerinnsel ausweitet. Dieser Verband sollte dann wieder entfernt werden. Die Patientin kann dann langsam beginnen, die Bauchmuskeln zu bewegen.

Betreuung nach der Geburt Oft hat die Mutter direkt nach der Entbindung starke Schmerzen. Das liegt hauptsächlich an der Ausweitung der Gebärmutter. Es kann sein, dass sich Blutgerinnsel gebildet haben. Der Schmerz kommt von fehlendem Tonus der Muskulatur.

Betreuung bis zur Entwöhnung In den ersten acht bis zehn Tagen nach der Entbindung sollte man auf folgendes achten: 1. Allgemeinzustand des Patienten 2. Temperatur, Puls, und Atmung 3. Schlaf 4. Rückbildung und Zustand der Gebärmutter 5. Wochenfluss, Aussehen und Menge 6. Zustand der Blase 7. Zustand des Darms 8. Zustand der Brüste

Ruhe ist sehr wichtig nach der Entbindung. Es ist besser die Zahl der Besucher zu beschränken. Direkt nach der Entbindung schläft die Mutter und fühlt sich hinterher sehr erfrischt. Sie sollte jedoch nicht zu lange im Bett bleiben, auch wenn sie ausreichend Ruhe benötigt. Sie kann sich am dritten Tag im Bett aufrichten, am fünften kann sie sitzen und am siebten Tag kann sie laufen. Wenn alles gut geht, kann sie sich ab dem zehnten Tag wieder ganz frei bewegen. Falls es zu Komplikationen kommt, dann sollte sie länger im Bett bleiben, unter Beobachtung eines Arztes.




Ernährung Die Idee, dass die Ernährung im Wochenbett nur flüssig sein sollte, ist überholt. In den ersten Tagen wird zu Flüssignahrung geraten. Wenn sich der Darm zum ersten Mal entleert hat, kann man wieder mehr zu sich nehmen. Ab dem sechsten Tag kann man sich wieder normal ernähren.

Temperatur Üblicherweise kommt es im Wochenbett nicht zu Fieber. Eventuell ist die Temperatur direkt nach der Geburt etwas erhöht. Sie wird sich automatisch normalisieren. Falls es wegen einer Blutvergiftung oder einer Krankheit zu erhöhter Temperatur kommt, dann sollte man sofort behandeln.

Puls Wenn der Puls erhöht ist, ist meistens auch die Temperatur erhöht. Wenn der Puls höher ist als 90, dann ist etwas nicht in Ordnung und die Hilfe eines Arztes ist notwendig.

Atmung Jede Krankheit wie z.B. Lungenentzündung, kann von einer Blutvergiftung kommen. Es kann passieren, dass der Atem stark beschleunigt ist.

Darm Eine Dosis Rizinusöl am dritten Tag ist gut, um den Darm zu entleeren. Man sollte die Genitalien nach jeder Entleerung gut reinigen. Ein Einlauf ist gut, wenn der Darm verschlossen ist. Wenn die Temperatur wegen Verstopfung ansteigt, kann man Abführmittel nehmen. Das ist auch für die Rückbildung und die Entleerung der Blase hilfreich.

Blase Man sollte dafür sorgen, dass die Blase nach der Entbindung geleert wird. Wenn es die leiseste Schwierigkeit gibt, die Blase zu leeren, kann man den Unterbauch sanft massieren. Die Frau kann sich im Bett aufrichten und die Genitalien mit warmem Wasser waschen. In hartnäckigen Fällen ist ein Katheder notwendig und die Patientin muss mit antiseptischen Mitteln behandelt werden.

Rückbildung der Gebärmutter Das ist sehr wichtig im Wochenbett. Normalerweise ist die Gebärmutter auf Nabelhöhe. Wenn man am dritten oder vierten Tag die Gebärmutter nicht vom Bauch aus spüren kann, dann kann man davon ausgehen, dass sich die Gebärmutter nach hinten verlagert hat. Die Gebärmutter sollte sich schrittweise rückbilden, jeden Tag einen Finger breit. Das dauert 10 bis 12 Tage.

Wochenfluss Das ist ein Ausfluss der Gebärmutter nach der Entbindung. Wenn Menge, Qualität und Geruch ungewöhnlich sind, sollte ein Arzt befragt werden. Bei einer Septikämie wird der Fluss entweder unterdrückt oder zurückgehalten. Die Binden sollten häufig gewechselt werden, wenn der Wochenfluss stark und übel riechend ist.

Schlaf Schlaf ist sehr wichtig im Wochenbett. Schlaflosigkeit ist ein erstes Zeichen von Blutvergiftung oder einer Krankheit. Ein Glas heiße Milch vor dem Schlafengehen und ein gut gelüfteter Raum sind hilfreich. Man sollte der Patientin versichern, dass es dem Kind gut geht. Das Kind sollte die Mutter in der Nacht nicht stören. Schlafmittel sind nicht empfehlenswert, außer bei Patienten die nervös sind.



Allgemeinzustand Tägliches abreiben mit einem Schwamm und pudern, frische Luft und viel Licht, eine freudevolle Atmosphäre und eine Beschränkung der Besucherzahl sind ratsam. Leichte Bücher, angenehme Gespräche, die Furcht und Sorgen beseitigen, guter Schlaf verkürzen die Zeit im Wochenbett.

Spätere Betreuung der stillenden Mutter Die Muttermilch kann durch nichts ersetzt werden. Sie ist eine große Hilfe für das Baby. Die Muttermilch macht das Kind immun gegen Krankheiten. Moderne Frauen haben Angst davor ihre Kinder zu stillen. Es ist aber viel einfacher ein Baby zu stillen als eine künstliche Nahrung zuzubereiten. Es ist wichtig, den Müttern klarzumachen, wie wichtig das Stillen ist. Es ist das Beste und Sicherste. Direkt nach der Entbindung, darf sich die Mutter ausruhen. Auch wenn da keine Milch ist, legt man das Baby an die Brust, nachdem sich die Mutter ausgeruht hat. Die Milch fließt erst ab dem zweiten oder dritten Tag. Ein dünne Flüssigkeit, Kolostrum, nährt das Baby in den ersten Tagen. Das hilft dem Baby das Mekonium aus dem Darm auszuscheiden, das eine abführende Wirkung hat. Langsam vergrößern sich die Brüste und werden voller, die Milch beginnt in großen Mengen zu fließen und das Kind wird regelmäßig gestillt. Was die Mutter zu sich nimmt, sollte die Verdauung des Babys nicht durcheinander bringen. Die Mutter sollte sehr auf ihre Ernährung achten und die Nahrung gut kauen. Ausreichende Ruhe ist wichtig für die stillende Mutter, auch ausreichend Bewegung wie z.B. den häuslichen Pflichten nachgehen, Spaziergänge an der frischen Luft usw. Die stillende Mutter sollte wissen, dass das Wiederauftauchen der Menstruation nicht bedeutet, dass sie mit dem Stillen aufhören soll. Üblicherweise erscheint die Menstruation nach sieben Monaten. Sie sollte auch wissen, dass das Stillen kein Schutz vor einer Empfängnis ist, auch wenn die Menstruation noch nicht wieder begonnen hat.

Schwangerschaft und Störungen Schwangerschaft ist etwas ganz natürliches und die wichtigste Pflicht einer Frau um das Erhalten des Menschengeschlechts zu gewährleisten. Die Frauen der eingeborenen Stämme und Frauen aus armen Schichten, die sehr hart an der frischen Luft arbeiten, haben üblicherweise keine Beschwerden in der Zeit der Schwangerschaft und nach der Entbindung. Die Entbindung ist meist natürlich und sie benötigen keine ärztliche Hilfe. Das künstliche Leben der Mittelklasse und der gehobenen Klasse ist die Wurzel jeder Krankheit. Der zweite Weltkrieg und die Anspannung, die daraus hervorgeht, haben eine richtige Ernährung erschwert. Das Ziel einer jeden Frau sollte nicht nur die Mutterschaft sein, sondern die gute Erziehung der Kinder. Mädchen sollten über Mutterschaft und Erziehung Bescheid wissen. Da wir nun die Unabhängigkeit erreicht haben, brauchen wir mutige Männer, die unser Land verteidigen und den Wohlstand vermehren können. Die Gedanken einer Frau während der Schwangerschaft beeinflussen das Kind. Wenn sie einen mutigen Sohn oder eine mutige Tochter haben will, dann sollte sie Berichte über rechtschaffene Kämpfe und Geschichten über Heldentaten lesen. Wenn sie ein Kind möchte, das ein Künstler wird, dann sollte sie Bücher über Kunst oder Wissenschaft lesen und wissenschaftliches Interesse kultivieren. Sie sollte über das Leben und die Lehren der Heiligen lesen, wenn sie ein religiöses Kind haben möchte, wie im Fall von Prahladas Mutter. Generell sollte sich eine Mutter mutige und weitherzige Kinder wünschen, die Gott verehren. Eine Mutter sollte während ihrer Schwangerschaft auf ihre Gesundheit achten durch sanfte Übungen, Ernährungseinschränkungen und durch gute und freudevolle Gedanken. Mit all diesen Vorsichtsmaßnahmen, gibt es trotzdem die Möglichkeit, leichte Beschwerden zu bekommen, die nicht vernachlässigt werden sollten. Geschlechtsverkehr sollte vermieden werden, sobald die Befruchtung stattgefunden hat, da das eine schädigende Wirkung auf Kind und Mutter hat.

Sohn oder Tochter nach Wunsch Es gibt keine klaren Regeln. Aber einige Dinge kann man beachten. Geschlechtsverkehr an geraden Tag nach dem Beginn der Menstruation führt oft zur Geburt eines Sohnes, Geschlechtsverkehr an ungeraden Tagen zur Geburt eines Mädchens.

Ernährung während der Schwangerschaft Am Morgen zwischen 7 und 8 Uhr kannst du Obst der Saison und ein wenig Milch zu dir nehmen. Am Nachmittag kannst du normal essen mit viel grünem Blattgemüse. Am Abend sind etwas Süßes, Gemüse, Feigen und Milch genug. Nach sieben Monaten kann die Frau wie üblich morgens und mittags essen. Abends sollte sie nur Obst und Milch zu sich nehmen. Verstopfung kann durch Einlauf vermieden werden oder durch leichte pflanzliche Abführmittel. Ein Kalt-Wasser-Bad ist zu bevorzugen, oder ein lauwarmes Bad. Vor der Entbindung sollte die Frau Milch und Obst essen, um eine sichere Entbindung zu gewährleisten.

Einige Beschwerden, die während der Schwangerschaft auftreten können

Verstopfung Verstopfung kommt während der Schwangerschaft häufig vor. Wenn die Frau viel Obst und Blattgemüse isst, wird sie keine Verstopfung bekommen. Wenn es zu Verstopfung kommt, können sich andere Krankheiten daraus entwickeln. Vorbeugung ist besser. Die werdende Mutter sollte in ihrem eigenen Interesse und auch im Interesse des ungeborenen Kindes von Anfang an vorbeugen. Wenn es das leiseste Anzeichen für Verstopfung gibt, dann kann sie einen Einlauf machen oder Castophene oder Pulvis Glyceriza nehmen oder ein anderes verträgliches Abführmittel. Wenn biochemische Medikamente gewünscht sind, dann Calcaria Phos 3x am Morgen oder Kali Phos 6 x am Abend. Wenn man ab und an einen Einlauf macht, ist das ein gutes Mittel um Verstopfung vorzubeugen.

Erbrechen oder Morgenübelkeit Am besten frühstückt man nicht, sondern trinkt nur den Saft einer Zitrone mit Wasser und einem oder zwei Löffeln Honig. Gerösteter Reis mit geriebener Kokosnuss ist gut. Man kann auch Natrum Mur 6x nehmen.

Bronchitis: Vasaka Syrup oder Natrum Mur 6x

Fieber: Mache einen Einlauf mir Rizinusöl oder Castophene. Ferrum Phos 6 x alle vier Stunden, vier mal am Tag. Behandle die Ursache


Hämorriden: 1. Mache einen Einlauf oder nimm Rizinusöl um Verstopfung zu vermeiden. Wenn die Verstopfung beseitigt ist, wird es nicht zu Hämorriden kommen. 2. Nimm sieben Tage lang 60 g Rettich Saft und dessen Blätter gemischt mit Ghee. 3. Nimm Kochbanane mit ein wenig Rizinusöl und Kandiszucker zwei Löffel in einem Glas Milch. 4. Alaun Wasser stoppt das Bluten. Dusche mit Alaun Wasser zwei oder drei Tage lang.


Schlaflosigkeit: Iss nichts nach Sonnenuntergang. Bevor du ins Bett gehst, nimm ein Glas heiße Milch. Nimm Kali Phos 6 x, vier Mal täglich Es ist besser, sich gelegentlich, mindestens ein Mal im Monat bei einer Krankenschwester oder Hebamme Rat zu holen.

Einige Erkrankungen nach der Entbindung Kindbettfieber: Wenn das Fieber nach der Entbindung nicht hoch ist, dann braucht man keine Angst zu haben. Es sinkt innerhalb von ein oder zwei Tagen. Fieber ist ein natürliches Mittel um Veränderungen in der Gebärmutter, die durch die Geburt entstanden sind, zu heilen. Wenn das Fieber nicht sinkt und weiterhin erhöht bleibt, dann ist es ernst. Man kann Ferrum Phos 6x einnehmen, vier Mal am Tag, Dasamoolasana (ayurvedische Medizin), zwei mal täglich. Das Stillen ist in dieser Zeit nicht erlaubt.

Milchfieber: Ferrum Phos 6x und Kali Mur 6x kann man abwechselnd geben. Vier mal am Tag. Heiße Umschläge sollten um die Brustwarzen herum gemacht werden und sanfte Massagen mit warmem Öl.

Zehn Gebote der Schwangerschaft (Dr. Lakshmi, M.B.B.S., M.R.C.S, L.R.C.P.) 1. Sei freudevoll und vermeide Sorgen 2. Deine Ernährung sollte genügend Milch , Joghurt, Pudding, viel grünes Gemüse, Obst und Weizen 3. Vermeide reiche gewürzte und frittierte Nahrung. 4. Trinke viel frisches Wasser und Buttermilch oder frischen Zitronensaft. 5. Vermeide Verstopfung. Die Diät wird Verstopfung verhindern, aber falls nötig nimm sanfte Abführmittel z.B. flüssiges Paraffin oder Agarol. 6. Bewege dich viel an der frischen Luft aber übertreibe nicht. 7. Lasse den Urin mindestens ein Mal im Monat untersuchen. 8. Suche in der frühen Schwangerschaft einen Arzt auf, und dann periodisch. Suche sofort einen Arzt auf, wenn es zu einem der folgenden Symptome kommt: Wenig Urin, hartnäckige Kopfschmerzen, Verschlechterung der Sicht, Anschwellen der Füße, Blutverlust, hartnäckige Verstopfung. 9. Die persönliche Reinlichkeit ist sehr wichtig. Ab dem siebten Monat reibt man die Brustwarzen mit Butter ein. Das wird verhindern, dass es später zu Rissen kommt. 10. Treffe alle Vorkehrungen für die Entbindung. Kümmere dich um eine erfahrenen Hebamme oder einen Frauenarzt und folge ihren Ratschlägen

Einige Fakten, die die Schwangerschaft betreffen (Dr. Lakshmi, M.B.B.S., M.R.C.S, L.R.C.P.) In Indien sterben rund 200.000 Frauen während der Schwangerschaft und 30 % aller indischen Frauen sind durch eine Schwangerschaft behindert. Von 1000 Empfängnissen sind 185 Fehlgeburten und von 1000 Neugeborenen sterben 162. Das ist ein schwerer Verlust. Man könnte leicht vorbeugen indem man Schwangerschaften mehr Beachtung schenken würde. Es ist nicht genug nur zum Arzt oder zur Hebamme zum Zeitpunkt der Entbindung zu gehen. Betreuung und Fürsorge während der gesamten Schwangerschaft und einige Zeit nach der Geburt sind wichtig.

Betreuung der werdenden Mutter Während der Schwangerschaft verändert sich der Stoffwechsel. Die werdende Mutter muss Materialien für das Wachstum des Kindes beschaffen. So muss ihre Ernährung eine gewisse Menge an Baumaterialien wie Eiweiß, Vitamin B, Mineralien wie Eisen und Kalzium enthalten. Anderenfalls wird ihre eigene Ernährung darunter leiden. Sie kann anämisch werden. Anämie ist bei 18 % der Todesfälle von Müttern und vielen Fehlgeburten die Ursache. Durch eine Routine Untersuchung kann man das erkennen und vorbeugen. Das Wachstum des Kindes produziert einige Giftstoffe, die Blutvergiftung auslösen können, wenn sie nicht beseitigt werden. Krämpfe, übermäßige Gewichtszunahme, Anschwellen der Füße, kommen davon. Entweder endet die Schwangerschaft vor der Zeit, oder das Baby ist sehr schwach. 20% der Todesfälle kommt durch Vergiftung. Eine werdende Mutter sollte darauf achten täglich den Darm zu entleeren. Sie sollte viel sauberes Wasser und Buttermilch trinken um ihren Körper zu reinigen. Eine Blutvergiftung während der Schwangerschaft ist schwer zu behandeln, kann aber leicht vorgebeugt und geheilt werden, wenn man sie frühzeitig durch eine routinemäßige Urinuntersuchung erkennt. Es kann einige Anomalien geben. Das Kind kann falsch liegen oder es kann zu gelegentlichen und schweren Blutungen kommen. Das kann das Leben von Mutter und Kind in Gefahr bringen

Betreuung während der Entbindung Jeder weiß dass sich eine kleine Wunde oder ein kleiner Schnitt entzünden und sich Eiter bilden kann, wenn Keime eindringen. Nach der Geburt gibt es eine große Wunde in der Gebärmutter, weil sich die Plazenta getrennt hat. Wenn man nicht wirklich sorgfältig ist und darauf achtet, dass jeder der in Kontakt mit der Mutter kommt, frei von Keimen ist, dann wird die Mutter Fieber und andere ernste Komplikationen, die durch eine Sepsis kommen können, entwickeln. Deshalb ist ein sauberer Raum für die Entbindung notwendig, mit viel frischer Luft. Der Raum sollte nicht voll sein mit Möbeln. Lotionen wie Dettol, eine Packung Mullbinden, Karbolseife, zwei Emaille Schüsseln, Handtücher und ein Gummimantel müssen griffbereit sein. In den meisten indischen Wohnungen ist es schwer einen Raum abzutrennen. Deshalb ist es besser, für die Entbindung in ein Krankenhaus oder in ein Pflegeheim zu gehen. Dann wird die Mutter zehn Tage sorgenfrei ausruhen können, wie es in ihrem Zustand nötig ist. Es ist immer ratsam, das Geschehen einem Arzt oder eine Hebamme anzuvertrauen, die einer Sepsis vorbeugen und mit Anomalien und Unfällen umgehen kann. Wenn man das einem Menschen überlässt, der sich nicht auskennt, kann das zum Tod von Mutter und Kind führen.

Betreuung nach der Geburt Viele Behinderungen der Mutter kommen von einer unzulänglichen Betreuung nach der Geburt. Die Wunde heilt erst nach etwa 10 Tagen. Keime können eine leichte Blutvergiftung auslösen. Die Gebärmutter kann sich senken. Rückenschmerzen, Ausfluss, Sterilität können die Konsequenzen sein. Krankheiten die latent vorhanden sind wie Malaria oder Tuberkulose können nach der Entbindung ausbrechen. Die Mutter benötigt vielleicht Rat bezüglich ihrer Ernährung, da ihre eigene Gesundheit und die des Kindes davon abhängen. Der Tod macht seine reichste Ernte im ersten Monat nach der Entbindung. Die Sterblichkeit der Babys ist in der Zeit sehr hoch und auch in den darauf folgenden elf Monaten. Kind und Mutter müssen unter ärztlicher Beobachtung sein, zumindest im ersten Monat.


Geburtenkontrolle Es sollten mindestens vier Jahre vor der nächsten Schwangerschaft vergehen. So kann die Mutter wieder zu Kräften kommen bevor sie eine weitere Verantwortung tragen muss und auch das Kind wird mittlerweile unabhängig von der Mutter sein. Familien sollten nicht zu groß sein. Jedes Kind nimmt der Mutter einen Teil ihrer Gesundheit. Wenn die Mutter nicht gesund ist, kann sie kein gesundes Kind zur Welt bringen. Man sollte keine Kinder in die Welt setzen, wenn man ihnen keinen angemessenen Lebensstandard bieten kann. Kontrolliertes Brahmacharya Leben ist gut und ehrenhaft um die Geburten zu kontrollieren. Diejenigen, die das nicht einhalten können, müssen Rat beim Arzt suchen. Vorbeugung hat in den westlichen Ländern die Sterblichkeit von Müttern und Kindern reduziert. Wir sollten auch daran arbeiten um eine Nation aus gesunden Männern und Frauen zu bilden.