Sankt Katharina

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Legende über Sankt Katharina

Auf der Insel Zypern gab es in der Stadt Salamis einen edlen König mit den Namen Costus. Er hatte eine Tochter, die Katharina hieß und die schön, weise, keusch und tugendhaft war. Als sie sechs Jahre alt war schickte man sie in Schule. Sie war klug und in den Künsten bewandt, wie kaum ein anderer. Und mit dreizehn nannte man sie eine Meisterin der sieben Künste. Zu dieser Zeit war Marcus Aurelius Valerius Maxentius Kaiser in Griechenland. Er schickte ihrem Vater einen Brief und bat ihn, dass er zu ihm komme. Dieser nahm seine Frau und seine Tochter mit und fuhr mit ihnen zu dem Kaiser in die Stadt Alexandria. Dort empfing man sie herrschaftlich und beschenkte sie reich. König Costus blieb lange Zeit bei dem Kaiser. Als er heimfuhr wurde er bald krank und starb. Die Königin und ihre Tochter Sankt Katharina waren darüber sehr betrübt. Kaiser Maxentius dachte oft an Sankt Katharia, die so schön, edel und reich war und bat die Königin, sie mit seinem Sohn zu verheiraten. Das erzählte sie ihrer Tochter und wollte ihre Zustimmung. Da blickte Sankt Katharina in den Spiegel und sah, dass sie übermäßig schöner war, und sie sprach: „ Ich sehe wohl, dass ich schöner bin, als all die anderen Jungfrauen in Alexandria, darum will ich keinen Mann nehmen, der nicht vier Dinge an sich hat: er soll edler, schöner, weiser und reicher sein als ich. Und diese vier Dinge sehe ich an des Kaisers Sohn nicht. So wie er mich an Adel übertrifft, so übertreffe ich ihn an Schönheit und Weisheit“ Und als die Mutter das hörte, war sie sehr betrübt und fürchtete die Ungnade des Kaisers. In der Nähe der Königin war ein Herr der merkte, dass sie traurig war und fragte sie warum.