Geri Halliwell

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Geri Halliwell wurde als Geraldine „Geri“ Estelle Halliwell am 6. August 1972 in Watford, Hertfordshire, England geboren. Ihr Nachname, den sie neben ihrem Künstlernamen führt, ist inzwischen Homer.

Sie ist eine sehr bekannte britische Pop-Sängerin, Songwriterin, Autorin und Schauspielerin. Bekannt wurde sie in den 1990er Jahren als Mitglied der Girlgroup Spice Girls.

Nach ihrer Zeit bei den Spice Girls war sie auch als Solokünstlerin sehr erfolgreich: Sie erzielte vier BRIT Awards Nominierungen, veröffentlichte in England vier Nummer-1-Singles und verkaufte weltweit über vier Millionen Alben.

Die Zeit vor den Spice Girls

In ihren Kindertagen versuchte ihr Vater Lawrence Halliwell sie im Glauben der Zeugen Jehovas zu erziehen, kam aber schließlich wieder davon ab. Nach dem Abschluss ihrer A-Levels an der Camden School for Girls, arbeitete sie als Nachtclubtänzerin, als Model, als Showmasterin und als Pinup Girl für freizügige Magazine.

Eine Vergangenheit, zu der sie später teilweise nur schwer stehen konnte: Immer wieder versicherte sie, sie hätte nur „Oben-ohne-Bilder“ gemacht. Musikalische Karriere: 1994–1998: Ginger Spice

Mit der Girl Group Spicegirls gelang ihr schließlich der internationale Durchbruch. Große Bekanntheit erlangte sie dabei nicht nur durch ihr Gesangstalent und ihr Können als Tänzerin: Auch durch ihr Auftreten in sehr freizügigen Bühneoutfits schaffte sie es häufig in die Boulevardpresse. Diese nannte sie schließlich deswegen „Sexy Spice“. Sie selbst zog ihren zweiten Spitznamen „Ginger Spice“ immer vor, weil sie immer ein anderes Körperbild von sich hatte: „Ich dachte immer an mich als plump, nicht sexy.“ Von allen ihren schrillen Outfits ist das Berühmteste das Union Jack Kleid, das sie bei den BRIT Awards 1997 trug. Die Spice Girls waren eine der erfolgreichsten Bands in den 1990er Jahren und verkaufte über 35 Millionen Alben mit Spice und Spiceworld. Ihre Debüt-Single Wannabe wurde die erste von 9 Nummer-1-Hits in England und erreichte weltweit die Chartspitze in 41 Ländern, inklusive Australien, Kanada und der USA.

Trotz allem Erfolg verließ Gary Halliwell die Band am 30. Mai 1998 aufgrund von „Differenzen mit den Bandmitgliedern“. Nach ihrem Fortgang schrieben die anderen Bandmitglieder für das folgende Album Forever einige Lieder, die als Hommage an Halliwell verstanden wurden, vor allem Goodbye und Let Love Lead the Way. Gari Halliwell wurde unter anderem auch bekannt für ihre unabhängige und feministische Einstellung.

Musikalische Karriere: 1998 Solokarriere

Ab 1998 startete Geri Halliwell ihre Solokarriere. Sie veröffentlichte 3 Alben: Schizophonic, Scream if You Wanna Go Faster und Passion. Viele der Single-Auskopplungen aus diesen Alben waren außerordentliche Erfolge und landeten unter den TopTen. Das letzte Album - Passion - allerdings floppte und Halliwell verkündete im Anschluss das Ende ihrer Solokarriere. 2007 kam es noch einmal zu einer kurzzeitigen Reunion mit ihren früheren Bandkolleginnen, mit denen sie dann auch erfolgreich weltweit auf Tour ging.

Öffentliches Leben neben der Musik

Neben der Musik versuchte sie sich 2002 auch als Jurymitglied von Casting-Shows: Popstars - the Rivals , aus der die Band Girls Aloud hervorging und in der amerikanischen Reality Show All American Girl. Weiter trat sie als Gastreporterin in Boulevardmagazinen wie Extra auf, die sich mit Themen rund um Prominente befassen. Sie spielte auch eine Gastrolle in der Fernseh-Serie Sex and the City und im Film Fat Slags (2004). Neben diesen Events in der Boulevardwelt engagierte sich Halliwell auch politisch: Schon zu Zeiten der Spice Girls hatte sie immer wieder betont, dass ein politisches Bewusstsein vor allem für Frauen sehr wichtig sei: „Du kannst noch so gut aussehen, hundertmal am Tag ‚Girlpower!‘ zum Fenster rausschreien oder irgendwelchen Machos den Finger zeigen. Solange du keine Ahnung davon hast, wer dich regiert und wohin er dich und dein Land führen will, bist du ein dummes Schaf, das mit der Herde zum Schlachthof trottet.“[ Zunächst fühlte sie sich Margret Thatcher und der Conservative Party eng verbunden und sah Tony Blair eher kritisch. 2001 unterstützte sie jedoch die britische Labour Party, was ihr, wegen ihrem politischen Richtungswechsel, viel Kritik einbrachte.

Geri Halliwell und Yoga

Sie veröffentlichte auch zwei Yoga DVDs: Geri Yoga and Geri Body Yoga. Sie selbst hat keine Ausbildung zur Yogalehrerin, infizierte sich aber nach eigenen Angaben mit dem „Yoga-Virus“, als sie bei einem Abendessen, das Elton John gab, auf einen Yogaenthusiasten traf. Weil sie Yoga ab diesem Zeitpunkt nicht mehr losließ und ihr Yoga persönlich so viel weitergeholfen hatte, entschloss sie sich schließlich zusammen mit Katy Appleton (einer ausgebildeten Yogalehrerin) zwei Yoga-DVDs auf den Markt zu bringen. Diese verkauften sich sehr gut, brachten ihr aber auch wegen der teilweise sehr fortgeschrittenen Praxis und ihrem, im Vergleich zu vorher, sehr dünnen Körper auch einige Kritik ein.

Künftige Projekte

Am 12. April 2007 wurde bekannt, dass Halliwell einen Vertrag über sechs Kinderbücher mit dem Verlag Macmillan Children’s Books abschließen konnte. Die Bücher handeln von der 9 Jahre alten Ugenia Lavender, die Halliwell sich ausgedacht hatte. In den Abenteuern wird Lavender von Charakteren begleitet, die auf Berühmtheiten aus Halliwells Freundeskreis basieren, einschließlich Victoria Beckham und Gordon Ramsay. Ein neuer Song, die Titelmelodie zu den Hörbüchern, wurde ebenfalls aufgenommen.