Wirbelsäulenbewegungen

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Wirbelsäulenbewegungen sind Bewegungen der Wirbelsäule. Hatha Yoga, insbesondere die Praxis von Asanas, hilft, die Wirbelsäule flexible zu halten, sodass alle Wirbelsäulenbewegungen bis in's hohe Alter möglich sind. Mehr zum Thema findest du unter dem Hauptstichwort Wirbelsäule.


Anatomie und Physiologie der Wirbelsäulenbewegungen

Der Körper erlaubt eine Fülle an Bewegungen der Glieder und des Rückgrats. Diese Möglichkeiten werden meist zu wenig genutzt. Zum Teil, weil wir uns dessen nicht bewusst sind, doch mehr noch, weil wir unsere Gelenkbänder, die Wirbelsäule und die Muskeln durch falschen Gebrauch verspannen.

Die Wirbelsäule kann nach vorn gebeugt und nach hinten gestreckt, zur Seite gebogen und gedreht oder in einer Kombination aus all diesen Bewegungen herumgedreht werden. Die Beweglichkeit der Wirbelsäule wird durch drei Faktoren begrenzt:

  • die Knotenkonstruktion der Wirbel
  • die Länge der Wirbelbänder
  • die Beschaffenheit der (antagonistischen)

Muskeln.

Die Yoga Asanas demonstrieren die größtmöglichen Bewegungen einer gesunden Wirbelsäule und eines gesunden Beckens. Die Beweglichkeit des Rückgrats ist von Mensch zu Mensch verschieden; deshalb sollte man nicht enttäuscht sein, wenn die fortgeschrittenen Yoga Stellungen nicht von jedem so einfach erreichbar sind.

Alles, was zwischen der eingeschränkten und der natürlichen Beweglichkeit des Körpers steht, ist Übung.

==Yoga Übungen für die S

Die Stellung des Kindes beugt den Körper um 110° nach vorn. Diese Asana entspannt die Wirbelbänder, streckt die Rückenmuskeln und befreit von Verspannungen und Druck auf die unteren Bandscheiben, wie sie normalerweise beim Stehen auftreten. Die Totenstellung löst alle Verspannungen des Rückgrats und stellt die natürliche Symmetrie wieder her. Das Kreuzbein schiebt das Becken hoch, dies lockert sich seitlich auf Grund der Schwerkraft, die Bandscheiben entspannen vollkommen. Das Dreieck biegt die ganze Wirbelsäule maximal 85° nach den Seiten (Lenden 20°, Brust 20°, Hals 35–45°). Die Bänder und Muskeln werden seitlich gut gedehnt. Die Rad-Variation biegt die Wirbelsäule maximal nach hinten – bis zu 140° (Hals 75°, Brust-Lenden-Bereich 65°). Die Muskeln, die dabei beansprucht werden, sind: die Beuger des Rückens, des stehenden Beins und der Handgelenke sowie die Strecker der Arme und des gehobenen Beins. Die Gaslösende Stellung kippt das Becken und beugt die Hüften – zieht somit Kreuzund Steißbein auseinander. Die größte Beugung des Beckens in dieser Stellung liegt bei 30°.