Tadiw
Tadiw ist eine Upanishad des Oupnek'hat.
Tadiw - mit Erläuterungen von Paul Deussen
Artikel aus "Upanishaden. Die Geheimlehre des Veda“ in der Übersetzung von Paul Deussen, herausgegeben von Peter Michel, Marix Verlag, 2. Auflage, 2007, Wiesbaden, S. 995 - 998.
Tadiw (Tad eva, Vaj. Samh. 32, 1-12)
Vgl. zur Erklärung dieses Liedes Allg. Gesch. d. Phil. I, 291-294, und in betreff der eingeschobenen Verse ebenda S. 132-133. 191.
1. Das ja ist Agni, Aditya,
- Das ist Vayu und Candramas,
- Das ist das Reine, das Brahman,
- Die Wasser und Prajapati.
2. Alle Zeitteile entsprangen
- Aus dem Blitz (Kena 29), dem Purusha;
- Nicht in der Höhe, noch Breite,
- Noch Mitte ist umspannbar er.
3. Nicht ist ein Ebenbild dessen,
- Der da heißt große Herrlichkeit.
- 'Referenzfehler: Ungültige Verwendung von
<ref>
: Der Parameter „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben.Als goldner Keim ging er hervor zu Anfang; - Geboren kaum, war einziger Herr der Welt er;
- Er festigte die Erde und den Himmel, -
- Wer ist der Gott, daß wir ihm opfernd dienen?
Referenzfehler: Ungültige Verwendung von <ref>
: Der Parameter „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben.Der, wenn sie atmet, wenn sie schließt die Augen,
Die Lebewelt regiert als einz'ger König,
Zweifüßler hier beherrschend und Vierfüßler, -
Wer ist der Gott, daß wir ihm opfernd dienen?
1 Rigv. 10, 121, 1.
2 Rigv. 10, 121, 3.
'Durch dessen Macht dort die beschneiten Berge, Das Meer, der Weltstrom ist, von dem sie fabeln,
- Des Arme dort die Himmelspole sind, - Wer ist der Gott, daß wir ihm opfernd dienen?
2Referenzfehler: Ungültige Verwendung von <ref>
: Der Parameter „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben.Der Odem gibt und Kraft gibt, er, dem alle,
- Wenn er befiehlt, gehorchen, auch die Götter,
- Des Abglanz das Unsterbliche, der Tod ist, - Wer ist der Gott, daß wir ihm opfernd dienen?
3Referenzfehler: Ungültige Verwendung von <ref>
: Der Parameter „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben.Nich schäd'ge er uns, der der Erde Schöpfer, Der auch den Himmel schuf, wahrhaft an Satzung,
- Der auch erschuf die glanzreich großen Wasser, - wer ist der Gott, daß wir ihm opfernd dienen?
4Referenzfehler: Ungültige Verwendung von <ref>
: Der Parameter „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben.Er, über dem nichts Höh'res ist vorhanden,
Der eingegangen in die Wesen alle,
Prajapati, mit Kindern sich beschenkend, Durchdringt die drei Weltlichter sechzehnteilig.
5Referenzfehler: Ungültige Verwendung von <ref>
: Der Parameter „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben.Indra, der Fürst, und Varuna, der König,
Die schufen für dich diesen [Soma-]Trank zu Anfang;
Sie trinken beide, und ich trinke ihnen nach,
Die Göttin Rede labe an dem Soma sich.
4. Er ist der Gott in allen Weltenräumen,
- Vordem geboren und im Mutterleib;
- Er ward geboren, wird geboren werden,
- Ist in den Menschen und allgegenwärtig.
5. Er, der entstanden ist vor allem anderen,
- Der sich zu allen Wesen umgestaltet,
- Prajapati, mit Kindern sich beschenkend,
- Durchdringt die drei Weltlichter sechzehnteilig.
1 ß.igv. 10, 121, 4. 2 Rigv. 10, 121, 2. 3 Rigv. 10, 121, 9. 4 Vaj. Sarah. 8, 36. 5 Vaj. Sarah. 8, 37.
6. 'Referenzfehler: Ungültige Verwendung von <ref>
: Der Parameter „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben.Durch den der Himmelsraum, der Erde Festen,
- Der Sonne Glanz, das Firmament gestützt sind,
- Und der im Mittelreich den Luftraum ausmißt, - Wer ist der Gott, daß wir ihm opfernd dienen?
7. 2Referenzfehler: Ungültige Verwendung von <ref>
: Der Parameter „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben.Zu dem aufschau'n die Kämpfer beider Heere,
- Auf Hilfe bauend, sorgenvollen Herzens,
- Aus dem aufgeht und fernhin strahlt die Sonne, - Wer ist der Gott, daß wir ihm opfernd dienen?
3Referenzfehler: Ungültige Verwendung von <ref>
: Der Parameter „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben.Als ehemals die großen Wasser kamen, die allkeimschwangeren, die das Feuer zeugten, Ging er daraus hervor als Lebenshauch der Götter, - Wer ist der Gott, daß wir ihm opfernd dienen?
4Referenzfehler: Ungültige Verwendung von <ref>
: Der Parameter „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben.Der machtvoll selbst die Wasser überschaute,
die kräfteschwangeren, die das Opfer zeugten,
Er, der der einzige Gott war von den Göttern, -
Wer ist der Gott, daß wir ihm opfernd dienen?
8. 5Referenzfehler: Ungültige Verwendung von <ref>
: Der Parameter „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben.Der Vena schaut das Höchste, das verborgen,
- In dem die ganze Welt ihr einzig Nest hat,
- Einheits- und Ausgangspunkt der Welt, den Wesen
- Allgegenwärtig ein- und angewoben.
9. Des Ew'gen kundig künde der Gandharva
- Sein als Welt ausgebreitetes Geheimnis;
- Drei Viertel davon bleiben uns verborgen,
- Wer diese weiß, wäre des Vaters Vater.
1 Rigv. 10, 121, 5. 2 Rigv. 10, 121, 6. 3 Rigv. 10, 121, 7. 4 Rigv. 10, 121, B. 5 Die ursprüngliche Fassung dürfte Atharvav. 2, 1, 1 (Allg. Gesch. d. Phil. I, 253) sein, die obige Modifikation scheint schon unter dem Einfluß von Brih. 3, 6. 8 (oben S. 437. 444) zu stehen.
10. Er, der verwandt uns, Vater und Vorseher,
- Kennt die Wohnstätten und die Wesen alle;
- Da wo die Götter, Ewigkeit erlangend,
- Zum dritten Weltraume empor sich schwangen.
11. Umwandelnd alle Wesen, alle Welten,
- Umwandelnd alle Gegenden und Pole,
- Drang durch er zu der Ordnung Erstgebornem,
- Ging ein mit seinem Selbst in das Selbst er.
12. Mit eins umwandelt hat er Erd' und Himmel,
- Umwandelt Welten, Pole und das Lichtreich;
- Er löste auf der Weltordnung Gewebe:
- Er schaute es und ward es, denn er war es.
13. 'Referenzfehler: Ungültige Verwendung von <ref>
: Der Parameter „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben.Der Stätte wunderbaren Herrn,
- Den liebenswerten Indra-Freund
- Rief ich um Gut und Weisheit an. Svaha!
14. Die Weisheit, die der Götter Schar,
- Und die die Väter schätzen hoch,
- Mit dieser Weisheit mögst du heut,
- O Agni, weise machen mich! Svaha!
15. Weisheit verleih' mir Varuna,
- Weisheit Agni, Prajapati,
- Weisheit mög' Indra und Vayu,
- Weisheit der Schöpfer mir verleih'n. Svaha!
16. Brahmanenstand und Kriegerstand
- Beglücke beide hier mein Glück;
- Die Götter mögen mir verleihen höchstes Glück!
- Dir, o Glück, Svaha!
1 Rigv. 1. 18, 6.