Benutzer:Tri Ratna Dharmadhatu
Mein gebürtiger Name ist Brana-karthi-karan. Ich kam in Sri Lanka am 11.08.1977 Sonne-Saturn-Konjunktion, Perseiden zur Welt, in einer Familie die spirituell mit Hinduismus - Vater Tamile, Buddhismus -Mutter Singhalesin und aufgrund der Kolonialzeit der Engländer, auch mit dem Christentum verbunden war. Wir hatten einige Yogis und Hindutempel, die aus unserer Familie hervorgingen. Meine ersten Lebensjahre verbrachte ich in einer sehr bunten lebendigen und spirituellen Atmosphäre mit Yogis, Asketen und Fakire die unser Dorf oft besuchten und lebten.
Durch den Krieg in Sri Lanka starb mein Namensvater "Mein Onkel" vor meiner Geburt und meine Mutter verlor ich im 1. Lebensjahr. Ich lebte bei den Eltern von meinem Vater Tamilen und musste mein Geburtsland, meinen Besitz und die Sprache zurücklassen, als der Krieg sich ausbreitete. Ich kam als Flüchtling mit Angehörigen meines Vaters nach Deutschland, gaben sie mir den Namen Sebastian. Meine Familien Angehörigen wurden in den Bann einer Sekte gezogen und ausgenutzt. Daraufhin änderte sich mein Leben drastisch und ich wurde zum Schutz in einem katholischen Kinderheim untergebracht und lebte hier unter dem Namen Sebastian. Hier lernte ich die christlichen Lehre kennen und diente gelegentlich dem Kaplan als Messdiener, was mir sehr große Freude bereitete.
Aus diesem traurigen Grund das unsere Eltern uns Kinder verloren haben, gründeten sie in ihrem damals im kleinen Keller meines Vater mit Pirathishda Kalanithi Arumuga Paskarakurukkal einen keinen Gebetsraum für uns Kinder und andere Landsleuten Sri Lanka und Indien das ihnen nicht das gleiche geschieht wie meinen Eltern und ihren Glauben in einem Fremden Land zu verlieren und damit ihre Kinder und alles andern was ihnen Lieb ist. Es kamen viele Menschen in diesen kleinen Keller und machten ihre Pujas und Gebete, und bald kamen immer mehr Menschen darauf hin gründeten viele Menschen unter Anleitung von Pirathishda Kalanithi Arumuga Paskarakurukkal den Sri Kamadchi Ampal Tempel e.V: in Hamm Uentrop/Westfalen. Was mittlerweile als eines der Größten Tempel in Europa gilt.
Im jugendlichen Alter lernte ich von Straßentänzern tanzen, was mir meine Lebensfreude wieder gab. Das begeisterte mich so, dass ich täglich in unterschiedlichen Tanzschulen u.a. HipHop, Flowmove, Locking & Popping, Brakedance, Jazzdance und Techno-House lernte.
Als ich Yoga lernte, wusste ich von der ersten Stunde an: „Das ist der Weg!“ Ich empfand zum ersten Mal diese tiefe Wahrnehmung und fing an, mich mit meiner alten Kultur zu verbinden. Ich besuchte buddhistische und hinduistische Klöster und übte täglich Yoga. Ich erinnerte mich zurück an meine Kindheit in Sri Lanka und was hier in Deutschland passierte und sah, dass ich am Tiefstpunkt meines Lebens angekommen war. Ich fragte mich: „Wer bin ich eigentlich?“ und es drängte mich den Namen Sebastian abzulegen, was ich auch daraufhin tat. Zur dieser Zeit absolvierte ich eine vierjährige Ausbildung zum Baumschul-Gärtner.
Da ich ein Aspirant der Himmelskunde bin, erfuhr ich, das eine Totale Sonnenfinsternis bevorstand und am 11.08.1999 an meinem Geburtstag genau über dem Nördlinger Riss ein Meteoritenkrater ca. 50 km in Süd – Deutschland eines der größten auf der Erde. Die Sonnenfinsternis lag ca. 12.34.56 Uhr genau über dem Nördlinger Riss nahe meiner Geburtsstunde. Ich betrachtete dies als Segen für meine Geistige Sadhana und meditierte in der Totalen Sonnenfinsternis, mitten im Nördlinger Riss Meteoritenkrater. Die Begegnung mit der Erde, Mond, Sonne, ein dunkles Licht erfüllte mich und fühlte einen leichten Druck auf meinem Kopf ich meditierte mit diesem Licht und erlangte ca. nach einem halben Jahr den Blick durch die Kalpas und der Klangwelten. Erlebte Visionen wie das Universum aufgebaut ist.
"In der Sonnenfinsternis nahm ich manche Gelübde, manche gingen für ein paar Jahre, manche über zehn Jahre, und andere für ein Ganzes Leben und wieder andere für alle künftigen Leben."
Meine erste klassische Yogalehrer-Ausbildung machte ich im Sivananda-Yoga-Vidya Zentrum, das im Naturschutzgebiet Westerwald liegt und arbeitete gleichzeitig als Gärtner in diesem Naturschutzgebiet,bei dem Yogameister Sukadev Bretz. Bei ihm lebte und übte ich zwei Jahre Yoga. Er inspirierte mich, im Padmasana mehrere Stunden jeden Tag bis zur 2-6 Stunden zu meditieren und in ca. hundert Yoga-Übungen stundenlang zu praktizieren und er lehrte mir die Vedischen Rituale. Wie in unserer Kultur traditionell üblich bekam ich von meinem Guru -geistiger Lehrer- meinen jetzigen Namen" Tri Ratna Dharmadhatu" was " Sphären der drei Juwelen " bedeutet.
Anschließend machte ich ein halbjähriges Praktikum im Eifel Naturschutzgebiet in einem buddhistischen Hinayana Zentrum für Vipassana Meditation um mehr über die Buddhistischen Wurzeln zu erfahren.
Die intensive Verbindung zum Buddhismus, insbesondere zu dem tibetischen Mönch Garchen Rinpoche und dem Yogameister R. Sriram und indische Tanzmeisterin Anjali Sriram, führte mich schließlich nach München, um in ihrem Zentrum regelmäßig zu lernen. Hier absolvierte ich meine dreijährige Yogalehrer- Weiterbildung für Yogatherapie bei dem indischen Yoga Meister R. Sri Ram aus der Tradition Shri T. Krishnamacharya, T.K.V. Desikachar. Bei ihm lernte ich traditioneller Yoga im Einzelunterricht.
Im Tibetischen Buddhismus lerne ich seit meinem 17. Lebensjahr Buddhistisches Tantra, Meditation und Mantrapraxis , bei Garchen Rinpoche übe ich seit vielen Jahren Buddhistische Meditation und Mantra Praxis, beim Dalai Lama besuchte ich einen mehrwöchigen Buddhistischen - Tantra - Kurs und bei vielen Schülern von dem 16. Karmapa besuchte ich mehrwöchige Kurse. In Indien besuchte ich Weiterbildungsseminare in Unity in Duality von Tarab Tulku Rinpoche das Lene Handberg weltweit weiterführt für das Verständnis der Gemeinsamkeiten zwischen der Jahrtausende alten östlichen Religionsweisheit, Lebensphilosophie und der modernen westlichen Wissenschaft. Während dieser Zeit lebte ich im Drikung Kagyü Kloster in Dehra Dun bei seiner Heiligkeit Drikung Kyabgön Chetsang Rinpoche. Dort besuchte ich die heiligen Orte "Am Ganges - Rishikesh und Haridwar".
Ich bilde mich weiter, besuche bei meinem Lehrer R. Sri Ram Weiterbildungsseminare, nehme Einzelunterricht und lerne Sanskrit um meinen persönlichen Unterrichtsstil weiterzuentwickeln.
Durch die sehr frühen Erfahrungen und den extremen Lebenswandel lernte ich, mich auf das Wesentliche zu besinnen. Heute bin ich sehr dankbar dafür, dass ich diese tiefe Lebenserfahrung erfahren durfte, da sie mich zu einer tiefen Verbundenheit mit dem Leben geführt hat. Diese Erfahrungen lehrten mich, mein Leben zu verstehen und meine Erfahrungen für eine geistige Entwicklung zu nutzen.
Mein Leitsatz:„Ich lebe im Jetzt und bin dankbar für meine Vergangenheit!"