Yoga der Liebe - James Swartz: Unterschied zwischen den Versionen
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James Swartz wurde 1941 in Montana, USA, geboren. Aufgewachsen ist er in Lewiston, Idaho. Mit siebzehn Jahren ging er auf eine Militärschule in Minnesota. Anschließend besuchte er das Liberal Arts College in Wisconsin und die University of California in Berkeley. Nachdem er nach Hawaii ausgewandert und mehrmals nach Indien gereist war, hatte er eine intensive spirituelle Erfahrung, die ihn dazu veranlasste, noch tiefer in die vedānta-Philosophie hineinzutauchen. | James Swartz wurde 1941 in Montana, USA, geboren. Aufgewachsen ist er in Lewiston, Idaho. Mit siebzehn Jahren ging er auf eine Militärschule in Minnesota. Anschließend besuchte er das Liberal Arts College in Wisconsin und die University of California in Berkeley. Nachdem er nach Hawaii ausgewandert und mehrmals nach Indien gereist war, hatte er eine intensive spirituelle Erfahrung, die ihn dazu veranlasste, noch tiefer in die vedānta-Philosophie hineinzutauchen. | ||
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James Swartz sieht im vedānta ein effektives Mittel zur Selbsterkenntnis: „Das Selbst kann nicht mit den physischen Augen gesehen werden. Es ist auch für die geistigen Instrumente nicht direkt zugänglich. Nur eine Reflektion können wir damit wahrnehmen. Vedānta enthüllt danach die Natur des Selbst, der Welt und der Person. Vedānta ist eine konzentrierte Sicht auf die wesentlichen Strukturen, die das Leben bestimmen. Er erklärt das Verhältnis zwischen jīva, dem Individuum, das sich als getrennt von anderen wahrnimmt, īśvara, der Instanz, die die Welt erschafft, erhält und irgendwann wieder auflöst und dem Bewusstsein, dem Selbst oder dem formlosen Göttlichen.“ | James Swartz sieht im vedānta ein effektives Mittel zur Selbsterkenntnis: „Das Selbst kann nicht mit den physischen Augen gesehen werden. Es ist auch für die geistigen Instrumente nicht direkt zugänglich. Nur eine Reflektion können wir damit wahrnehmen. Vedānta enthüllt danach die Natur des Selbst, der Welt und der Person. Vedānta ist eine konzentrierte Sicht auf die wesentlichen Strukturen, die das Leben bestimmen. Er erklärt das Verhältnis zwischen jīva, dem Individuum, das sich als getrennt von anderen wahrnimmt, īśvara, der Instanz, die die Welt erschafft, erhält und irgendwann wieder auflöst und dem Bewusstsein, dem Selbst oder dem formlosen Göttlichen.“ | ||
Die Grundlagen des vedānta erläutert James in anschaulichen Vorträgen. Er bringt diese Strukturen in einer klaren Sprache zum Ausdruck, die für viele westliche Menschen leichter nachvollziehbar ist, als wenn sie ein Lehrer mit indischem kulturellen Hintergrund lehrte. | Die Grundlagen des vedānta erläutert James in anschaulichen Vorträgen. Er bringt diese Strukturen in einer klaren Sprache zum Ausdruck, die für viele westliche Menschen leichter nachvollziehbar ist, als wenn sie ein Lehrer mit indischem kulturellen Hintergrund lehrte. | ||
== Inhalt == | == Inhalt == |
Version vom 17. Mai 2021, 15:12 Uhr
Yoga der Liebe - James Swartz - Was ist wahre Liebe? Jedes Wesen ist von Natur aus eine Manifestation bedingungsloser, reiner Liebe. Wie wir diese Liebe erkennen und bewusst im Alltag leben können, ist Gegenstand dieses Buches. James Swartz greift hierbei zurück auf das Bhakti Sutra von Narada, einen klassischen indischen Text und Leitfaden für Bhakti Yoga, den Yoga der Hingabe. Dabei kommentiert er jeden Sanskrit-Vers aus der Sicht der Vedanta-Philosophie und zeigt uns, wie wir mit Kopf und Herz ein erfülltes Leben und das Höchste, die Selbstverwirklichung, erreichen können.
Wenn du verstehst, was Liebe ist und was nicht, gibt es keine andere Möglichkeit, als dein Selbst bedingungslos zu lieben, weil es die einzige grundlose und nie versiegende Quelle des Glücks ist. Studiere diesen erstaunlichen Text gut, da er das Wissen enthält, das das Geheimnis der ewigen Sehnsucht des Herzens, zu lieben und geliebt zu werden, entschlüsselt.
Mehr über James und seine Angebote auf seiner Webseite Shiningworld.com.
Über James Swartz
James Swartz wurde 1941 in Montana, USA, geboren. Aufgewachsen ist er in Lewiston, Idaho. Mit siebzehn Jahren ging er auf eine Militärschule in Minnesota. Anschließend besuchte er das Liberal Arts College in Wisconsin und die University of California in Berkeley. Nachdem er nach Hawaii ausgewandert und mehrmals nach Indien gereist war, hatte er eine intensive spirituelle Erfahrung, die ihn dazu veranlasste, noch tiefer in die vedānta-Philosophie hineinzutauchen.
Seinen Meister, Swami Chinmayananda, traf er im Sivananda Yoga Vedanta Center von Swami Vishnu-devananda (beide enge Schüler von Swami Sivananda) in San Francisco. Er wurde dessen persönlicher Assistent. Später zählten Swami Abhedananda Bharati und Swami Dayananda ebenfalls zu seinen wichtigsten spirituellen Lehrern.
Seit 2011 ist James Swartz mit Isabella (Sundarī) Viglietti verheiratet, die ihn aktiv mit seiner vedānta-Schule „Shiningworld“ unterstützt. Er gibt den traditionellen vedānta weiter, wie ihn sein Lehrer Swami Chinmayananda lehrte. Swartz begleitete ihn zwei Jahre lang und nahm intensiv an seinen Unterrichtsprogrammen teil.
James Swartz sieht im vedānta ein effektives Mittel zur Selbsterkenntnis: „Das Selbst kann nicht mit den physischen Augen gesehen werden. Es ist auch für die geistigen Instrumente nicht direkt zugänglich. Nur eine Reflektion können wir damit wahrnehmen. Vedānta enthüllt danach die Natur des Selbst, der Welt und der Person. Vedānta ist eine konzentrierte Sicht auf die wesentlichen Strukturen, die das Leben bestimmen. Er erklärt das Verhältnis zwischen jīva, dem Individuum, das sich als getrennt von anderen wahrnimmt, īśvara, der Instanz, die die Welt erschafft, erhält und irgendwann wieder auflöst und dem Bewusstsein, dem Selbst oder dem formlosen Göttlichen.“
Die Grundlagen des vedānta erläutert James in anschaulichen Vorträgen. Er bringt diese Strukturen in einer klaren Sprache zum Ausdruck, die für viele westliche Menschen leichter nachvollziehbar ist, als wenn sie ein Lehrer mit indischem kulturellen Hintergrund lehrte.
Inhalt
Vorwort
Einführung
- Was ist ein bhakta?
- Liebe und Erkenntnis
- Vorläufige Akzeptanz der Dualität
- Die vier grundlegenden Prinzipien
- Vier Aspekte informeller dualistischer Hingabe
- War Narada erleuchtet?
- Freier Wille oder Schicksal?
- Das ganze Bild – ein Wegweiser
- Kein Überspringen
Kapitel I: Das Wesen höchster Hingabe
Die erleuchtete Person
- 1. „Daher werden wir nun die Logik der Hingabe lehren“
- 2. „Nicht-duale Hingabe ist höchste Liebe für ‚Das‘“
- Du liebst niemanden außer dir selbst
- Eine unbequeme, aber befreiende Wahrheit
- Doch es gibt keinen einzigartigen Pfad der Liebe
- Die Verbindung zwischen Liebe und Bewusstsein
- Welche Rolle spielt dann der Hass?
- Ich liebe nicht dich, ich liebe die Liebe
- Du hast keine Wahl
- 3. „Der Nektar der Unsterblichkeit ist die Essenz nicht-dualer Liebe.“
Nondualität – Was bringt sie mir?
Ist eine erleuchtete Person eine heilige Person?
- 4. „Einer, der nicht-duale Hingabe erlangt, wird vollkommen, unsterblich und erfährt vollständige Zufriedenheit.“
Übe deinen freien Willen aus
- 5. „Einer, der sie erlangt trauert nicht, hasst nicht und frohlockt auch nicht mehr über die flüchtigen Freuden des Lebens. Ein solcher Mensch ist nicht kleinlich auf sich selbst konzentriert und frei von jeglicher Leidenschaft für Objekte.“
Glücklich, wiedergeboren zu sein
- 6. „Wenn nicht-duale Hingabe erreicht ist, ist man voll des Staunens, ist versunken in der Stille und berauscht vom Selbst.“
Was geschah mit Ishvara?
- 7. „Sie erzeugt keine Begierden, sondern fördert die Neigung Objekten zu entsagen.“.
Die wunderbare Kraft der Entsagung
- 8. „Zu entsagen bedeutet, die weltlichen und die spirituellen Pflichten dem Herrn zu weihen.“
Die wunderbare Kraft des Verlangens
Zu weihen bedeutet zu entsagen
- 9. „Entsagung bedeutet vollständige Hingabe an Ishvara und vollkommene Gleichgültigkeit gegenüber Objekten.“
Definition von Gott
- 10. „Wenn Hingabe vollkommen fokussiert ist, dann sucht der bhakta seine Zuflucht nur im Selbst.“
Die fünf Stufen der Hingabe
- Stufe 1: Um Dinge bitten – Sakama Bhakti
- Stufe 2: Ein Nährboden für Heilige – Nishkama Bhakti - „Selbstloses“ Dienen
- Stufe 3: Meine persönliche Gottheit – Ishta Devata Abyasa - Innere Arbeit – Meditation
- Stufe 4: Verehrung von allem – Visvat Swarupa - Emotionale Auswirkungen, die Vision des Ganzen
- Stufe 5: Die Frucht der Hingabe – Nicht-Dualität - Wie sich das Wissen der Hingabe entwickelt
Wie sich das Wissen der Hingabe entwickelt
- 11. „Bhaktas deren Hingabe vollkommen fokussiert ist, verrichten weltliche und heilige Pflichten, ausschließlich in Übereistimmung mit dem dharma.“
- 12. „Verpflichte dich strikt einem ethischen Kodex, auch dann, wenn deine Hingabe an Gott schon gefestigt ist.“
- 1. Schutz der Gesellschaft
- 2. Schutz der Schriften
- 3. Selbstschutz
- 13. „Denn es besteht die Gefahr zu stürzen [so lange das Gefühl ein Handelnder zu sein Bestand hat].“
- 14. „Denn so lange der Körper lebt, sollte man sich so wenig wie möglich in weltlichen Aktivitäten engagieren und nur jene Handlungen ausführen, die notwendig sind, um den Körper zu erhalten.“
- Informelle und formelle dualistische Hingabe
- Sei Gott und erfahre Gott
- Nicht-Dualität und Dualität sind keine Gegensätze
- Behalte deine Dualität
- Dualität ist die Basis von Samsara
- 15. „Aufgrund der Verschiedenheit der Standpunkte werden die Merkmale der Hingabe unterschiedlich beschrieben.“
- 16. „Der Weise Vyasadeva sagt, dass sie durch rituelle Verehrung, und so weiter ausdrückt und genossen wird.“
- 17. „Spirituelle Diskussion (satsang) ist ein Ausdruck von Hingabe.“
- 18. „Shandilya sagt, dass Hingabe die ewige Freude am Selbst ist.“
Nicht-konforme Lebensstile müssen abgelegt werden
- 19. „Narada sagt, dass Hingabe durch Heiligung aller Aktivitäten zum Ausdruck kommt und durch das empfinden großen Unbehagens, wenn diese Weihung einmal vergessen wurde.“
Meine Beziehung zu mir selbst ist nicht zufällig
- 20. „Hingabe ist in jeder dieser Ausdrucksformen richtig beschrieben.“
- 21. „Die Gopis von Vraja sind ein Beispiel.“
- 22. „Man kann die Gopis nicht dafür kritisieren, die Herrlichkeit des Herrn vergessen zu haben.“
- 23. „Wenn du vergisst, dass jede Person du ist, bleibt nur egoistische Leidenschaft übrig.“
- 24. „Wenn du durch Egoismus motiviert bist, bist du gleichgültig gegenüber dem Glück der anderen.“
Kapitel II: Die Herrlichkeit höchster Hingabe
25. „Nicht-duale Hingabe steht über karma yoga und Selbst-Erforschung.“ 26. „Letztendlich ist nicht-duale Liebe die Frucht all unserer Bemühungen.“ 27. „Darüber hinaus mag der Herr die Stolzen nicht und freut sich über die Demütigen.“ Wie erlange ich nicht-duale Hingabe? 28. „Manche sagen, dass Wissen das Mittel zur Entwicklung von Hingabe ist.“ Ursprüngliches und reflektiertes Bewusstsein 29. „Andere sagen, dass sich Hingabe und Wissen als Ursache und Wirkung gegenseitig bedingen.“ 30. „Narada aber sagt, dass Hingabe ihre eigene Frucht ist.“ Handlungen können keine nicht-duale Hingabe erzeugen Auch Selbst-Erkenntnis kann keine nicht-duale Hingabe erzeugen Glückseligkeit ist Liebe, Liebe ist Glückseligkeit und auch Hass ist Liebe 31. „Zum Beispiel ein Abendessen im Palast des Königs.“ 32. „Genauso wie ein König sich nicht damit zufrieden gibt seinen Palast aus der Entfernung zu betrachten, sondern darin lebt, ist eine hungrige Person nicht alleine durch den Anblick von Nahrung zufriedenzustellen.“ 33. „Deshalb sollten Befreiung suchende, sich der Hingabe zuwenden.“
Kapitel III: Die Mittel zur Entdeckung von Hingabe
34. „Große Lehrer haben die Mittel erklärt, mittels derer nicht-duale Hingabe erreicht werden kann.“ Schönheit, Vielfalt und immer Neues, aber keine Stabilität 35. „Man gewinnt Hingabe, wenn man die Sinnesfreuden und die Bindung an weltliche Objekte aufgibt.“ Weniger ist mehr Ein einfaches Leben ist ein einfacher, klarer Geisteszustand 36. „Man erlangt Hingabe, indem man unablässig den Herrn verehrt.“ Eine unausweichliche Beziehung 37. „Man erlangt Hingabe durch das Hören und Sprechen über die besonderen Eigenschaften des Höchsten Herrn, in allen Beziehungen.“ 38. „Die vorrangige Methode Hingabe zu entwickeln, ist jedoch eine Verbindung mit großen Seelen.“ 39. „Der Kontakt mit großen Seelen ist kostbar und selten, schwer zu verstehen und wirkt sich unfehlbar positiv aus.“ 40. „Die Verbindung zu großen Seelen geschieht nur durch die Gnade Gottes.“ 41. „Es besteht kein Unterschied zwischen der Gnade des Herrn und den großen Seelen, die diese Gnade manifestieren.“ 42. „Strebe nur nach der Gnade Gottes. Strebe nur nach der Gnade Gottes.“ 43. „Verzichte unter allen Umständen auf Beziehungen mit ignoranten, negativen, selbstsüchtigen Menschen.“ 44. „Der Umgang mit Materialisten verursacht Wut, Verwirrung, Vergesslichkeit, Verlust von Intelligenz und totales spirituelles Unglück.“ 45. „Wie Wellen aus der Verbindung mit Objekten aufsteigend, sammeln sich diese negativen Effekte sie zu einem großen Ozean des Elends an.“ 46. „Wer geht über Maya hinaus? Wer geht über Maya hinaus? Nur derjenige, der die materiellen Verbindungen hinter sich lässt, den Weisen dient und selbstlos wird.“ 47. „Wer geht über Maya hinaus? Derjenige, der die Gesellschaft meidet, der das Alleinsein liebt, der den Glauben aufgibt, dass es in irdischen Situationen Sicherheit gibt und der die gunas hinter sich lässt.“ Das Leben ist ein Null-Summen-Spiel 48. „Wer kann Maya überqueren? Derjenige, der die Dualität der Gegensätze hinter sich lässt und dem materialistischen Standpunkt entsagt.“ Karma Yoga und Unterlassungssünden Die fünf Opfergaben 49. „Wer kann Maya transzendieren? Derjenige der sogar den Veden entsagt und uneingeschränkte und ununterbrochene Liebe zu Gott erlangt.“ 50. „Solche Menschen gelangen sicher jenseits von Maya und helfen auch der Welt, Maya zu überwinden.“
Kapitel IV: Die Definition von Nicht-Dualer Liebe
51. „Das wahre Wesen reiner Gottesliebe ist jenseits aller Beschreibungen.“ Zwei Arten von Glückseligkeit (Ananda) Liebe kann ich erfahren und doch auch nicht Wann und wo auch immer irgendjemand Liebe erfährt, erfahre auch ich Liebe 52. „Der Versuch die Erfahrung reiner Gottesliebe zu beschreiben, ist so, als würde ein Stummer versuchen, einen bestimmten Geschmack zu beschreiben.“ 53. „Von Zeit zu Zeit wird die reine Liebe Gottes in einer qualifizierten Person offenbart.“ Ishvaras Gesetz der Liebe Eine qualifizierte erleuchtete Person 54. „Reine Gottesliebe ist frei von materiellen Eigenschaften und Begierden, sie nimmt mit jedem Augenblick zu und wird immer als das eigene innerste Bewusstsein erfahren.“ Liebe wird entdeckt, niemals erzeugt 55. „Wenn du nicht-duale Liebe entdeckt hast, siehst du überall nur noch das Selbst. Du hörst es in jedem Wort, sprichst nur noch vom Selbst und denkst nur noch an das Selbst.“ 56. „Es gibt drei Arten von sekundärer Hingabe, je nach dem welches der drei gunas vorherrscht oder auch je nach Beweggrund des bhakta, ob Leiden, Verlangen oder Erkenntnis ihn oder sie zur Hingabe gebracht hat.“ Tamas – die verschleiernde Kraft Rajas – die projizierende Kraft Sattva – die enthüllende Kraft 57. „Jeder nachfolgende bhakta-Typ steht über dem vorhergehenden.“ 1. Der Opportunist 2. Der Geschäftsmann 3. Der Gutmensch 4. Der Intellektuelle 5. Der Empiriker 6. Der Erkenntnis suchende 58. „Durch informelle Hingabe ist Erfolg leichter zu erzielen als durch irgendein anderes Mittel.“ 59. „Hingabe ist deshalb am leichtesten, weil sie von keiner anderen Autorität abhängig ist; sie ist selbstbestätigend.“ 60. „Darüber hinaus ist Hingabe die Verkörperung von Frieden und höchstem Glück.“ 61. „Sobald alle weltlichen und geistigen Pflichten auf Gott übertragen sind, muss der bhakta sich um Gewinn und Verlust nicht mehr sorgen.“ 62. „Um nicht-duale Hingabe zu erlangen, gebe nicht deine weltlichen Verpflichtungen auf, sondern übertrage die Resultate aller Handlungen dem Herrn.“ 63, 64. „Jage nicht dem Geld hinterher und zerstreue dich nicht mit Sex. Verrate nicht deine Werte und streite nicht mit anderen. Gebe falschen Stolz, Heuchelei und andere Untugenden auf.“ Der Wert von Werten 1) Stolz, Eitelkeit, Arroganz, Selbstverklärung Die Lösung – Ishvara verstehen 2) Überheblichkeit, Heuchelei 3) Nicht-Verletzen 4) Großmut, Toleranz 5) Geradlinigkeit, Wahrhaftigkeit 6) Dem Lehrer dienen 7) Reinheit 8) Eifersucht und Neid 9) Beständigkeit, Beharrlichkeit, Ausdauer 10) Beherrschung des Geistes 11) Gleichmut gegenüber Sinnesobjekten 12) Enthaltsamkeit, Verzicht 13) Abwesenheit von Egoismus 14) Würdigung der Zeit 15) Abwesenheit von Besitzdenken 16) Abwesenheit übermäßiger Bindung an geliebte Menschen 17) Ein ausgeglichener Geist in allen Situationen 18) Unerschütterliche, nicht-duale Hingabe an Gott 19) Wertschätzung des Alleinseins 20) Abwesenheit von Verlangen nach Gesellschaft 21) Beständige Praxis der Selbst-Erforschung 22) Entschlusskraft, Durchhaltevermögen 23) Vorsicht, Sorgfalt und Zurückhaltung 65. „Alle Handlungen dem Herrn zu weihen bedeutet, dass man auch negative Gefühle wie Begierde, Wut und Stolz an ihn weitergibt“ 66. „Nachdem er die gunas transzendiert hat, sollte ein bhakta ausschließlich aus reiner Liebe zu Gott handeln und eine dauerhafte Beziehung zu ihm pflegen, wie ein Diener gegenüber seinem Herrn, oder wie eine Liebende zu ihrem Geliebten.“ Hingabe mit Verlangen Hingabe ohne Verlangen
Kapitel V: Die Herrlichkeit des höchsten Bhakta
67. „Die größten bhaktas des Herrn sind jene, die sich ausschließlich Ihm aufs innigste hingeben.“ Verschiedene Arten der Verehrung – Liebesspiele Das Kind Mama und Papa Ehemann/ Ehefrau Der Freund Diener/ Sklave Der Leidenschaftliche Liebhaber Der Verbotene Liebhaber Der Kuss der Selbst-Erkenntnis 68. „Wenn sie untereinander von Gott sprechen, ersticken ihre Stimmen in ihren Tränen, und ihre Haare stehen vor Ekstase zu Berge. Diese intimen Diener des Herrn, reinigen ihre eigenen Anhänger und die ganze Welt.“ Der angemessene bhakta 69. „Durch sie werden die heiligen Orte heilig; sie handeln segensreich und verleihen den heiligen Schriften Kraft und Glaubwürdigkeit.“ 70. „Nicht-duale bhaktas sind vollkommen versunken in Gott.“ 71. „Ihre Vorfahren freuen sich, die Götter tanzen und die Erde wird von einem guten Meister beschützt.“ 72. 73. „Unter nicht-dualen bhaktas gibt es keine Unterscheidungen was Herkunft, Bildung, körperliche Schönheit, Familie, Beruf, usw. betrifft, denn in den Augen des Herrn sind sie alle gleich.“ 74. „Führe keine Streitgespräche.“ 75. „Streitgespräche führen zu übermäßiger Verstrickung und lösen gar nichts.“ 76. „Respektiere die offenbarten Schriften und folge ihren Vorschlägen.“ 77. „Bleibe geduldig bis sich der Geist von Emotionalität befreit hat und investiere deine Zeit in Selbst-Erforschung.“ Emotionaler Katzenjammer 78. „Kultiviere diese Tugenden: Nicht-Verletzen, Wahrhaftigkeit, Reinlichkeit, Mitgefühl und den Glauben an die nicht-dualen Lehren.“ 79. „Jene die frei von Zweifel sind, sollten stets und von ganzem Herzen dem Höchsten Herrn huldigen.“ 80. „Jenen, die ihn verehren, offenbart sich der Herr schnell.“ 81. „Hingabe ist der kostbarste Besitz einer aufrichtigen Person.“ 82. „Obwohl die Liebe zu Gott in sich eins ist, manifestiert sie sich auf mehrere Arten: Gottes Herrlichkeit reflektieren, Gottes Schönheit würdigen, Gott verehren, sich an Gott erinnern, Gott dienen, mit Gott wie mit einem Freund oder Liebhaber kommunizieren, das eigene Handeln Gott unterwerfen, zielgerichtete Meditation und die Trennung von Gott pflegen.“ 83. „So wird es einmütig von den großen Vedischen Lehrern erklärt, die allesamt dieselbe Ansicht über das Thema der Hingabe teilen.“ 84. „Jeder, der in diese verheißungsvollen Lehren sein Vertrauen setzt, wird nicht-duale Hingabe erreichen. Fürwahr, er oder sie wird bedingungslose Liebe erlangen.“