Synchronizität als Sprache des Universums: Unterschied zwischen den Versionen

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''Artikel von Buchautor, [[Mystiker]] und Seminarleiter [[Bhajan Noam]]''
#weiterleitung [[Synchronizität]]
 
Den Begriff [[Synchronizität]] verdanken wir dem Schweizer Psychoanalytiker [[Carl Gustav Jung]].
Er beschrieb damit ein scheinbar unbegründbares, aber für uns augenfälliges und sinnmachendes [[Zusammentreffen]] von Geschehnissen. Jeder kennt es und hat einen solchen „Aha-Moment“ schon erlebt.
 
[[Datei:Erde Weltall Sterne Universum All Galaxy Schönheit Phantasie Traum Schlaf 3.jpg|thumb|Synchronizität als Sprache des [[Universum]]s]]
 
Eigentlich existiert nichts anderes als [[Synchronizität]]. Sie ist das multiple Zusammenspiel, die immer neue [[Melodie]] des all–eingestimmten ewigen [[Sein]]s. Synchronizität ist die [[Sprache]] des Universums, und wir verstehen sie nur sehr rudimentär. Wir sind wie Fremde im eigenen [[Land]] der [https://www.yoga-vidya.de/yoga-buch/krishnananda/antwort-auf-deine-fragen/18-die-suche-nach-glueckseligkeit/ Glückseligkeit]. Die [[Existenz]] kommuniziert ununterbrochen mit uns. Und alle Vorkommnisse in ihr geschehen in vollkommenem [[Einklang]], sie beziehen die fernste Galaxie und die winzige Amöbe in ihrem Tümpel in ihr poetisches Spiel mit ein. Es ist eine [[Gleichzeitigkeit]], die keiner Kommunikationswege, keiner sichtbaren oder messbaren [[Verbindung]]en bedarf. Das materielle und immaterielle [[Sein]] ist ein Hologramm, ein Punkt und eine Unendlichkeit zugleich.
 
Der eigentliche und permanente Ausdruck der [[Schöpfung]] ist Freude. Jede [[Blüte]] erblüht in Freude. Jeder Vogel singt aus lauter [[Freude]] über sein Dasein. Und der ursprüngliche [[Mensch]] tanzte einen ununterbrochenen Freudentanz in der erlebten Allgegenwart Gottes. In diesem unserem dunklen Zeitalter sind die selten aufblitzenden Lichter freudvoller Momente eine Art Restverbindung, eine Erinnerung und Mahnung, ein Liebesruf [[Gott]]es oder der Göttin an uns. Sie fragen: In welchen [[Traum]] bist du gefallen? Sie sagen: Kehre um, blicke um dich, erkenne wieder deine Allverbundenheit. Diese [[Dunkelheit]] ist kein [[Realität]], sie ist lediglich dein Vergessen, dein Albtraum. Erinnere dich wieder, wache auf, sei wieder aufgehoben im ewigen [[Licht]], das keine Schatten kennt.
 
C. G. Jung war für den Westen ein Pionier. Dem Osten hatte er nichts Neues zu erzählen. Und aus einer [https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/angst/ Angst] heraus hatte er es vermieden, in den Osten nach [[Indien]] zu fahren. Er hatte von [[Ramana Maharshi]] gehört, er hätte ihm begegnen können. Doch danach wäre er nicht mehr der große innovative Psychoanalytiker gewesen. Er spürte im Geheimen, in [[Indien]] hätte sich sein Ich und seine ganze innere Forschungsleistung in ein großes Lachen aufgelöst. Was wäre dann mit seiner Seriosität geschehen, mit seinem [[Ansehen]], seinem [[Ruhm]]? Er blieb hier. Und so ist uns nur dieser klägliche Begriff „Synchronizität“ geblieben. Kein C. G. Jung ist als erwachter [[Meister]] nach Europa zurückgekehrt, um weitere [[Schüler]] zu erwecken. Wieviel Leid, wieviel Krieg und Unheil hätte dem Westen erspart bleiben können. Der Mut dieses einzigen Mannes, sein Ich aufzugeben, seine Reputation, hätte vielleicht ausgereicht.
 
==Quelle==
*© 2019 Text: [[Bhajan Noam]]
*Seiten des Lebens: [https://www.bhajan-noam.com www.bhajan-noam.com]
*[https://www.yoga-vidya.de/seminare/leiter/bhajan-noam/ Seminare mit Bhajan Noam]
 
[[Kategorie:Artikel Bhajan Noam]]
[[Kategorie:Philosophie]]
[[Kategorie:Spiritualität]]

Aktuelle Version vom 6. Mai 2020, 14:07 Uhr

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