Heinrich Zimmer: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Heinrich Zimmer''' (*1890 in Greifswald +1943 in New Rochelle, New York) war einer der bedeutendsten Deutschen Indologen und Geschichtswissenschaftler über die Südasiatische Kunst. Neben Max Müller beeinflusste er maßgeblich die Indische Philologie. Seine bekanntesten Werke beschäftigen sich mit den "Mythen und Symbolen Indischer Kunst und Zivilisation" und den " | '''Heinrich Zimmer''' (*1890 in Greifswald +1943 in New Rochelle, New York) war einer der bedeutendsten Deutschen Indologen und Geschichtswissenschaftler über die Südasiatische Kunst. Neben Max Müller beeinflusste er maßgeblich die Indische Philologie. Seine bekanntesten Werke beschäftigen sich mit den "Mythen und Symbolen Indischer Kunst und Zivilisation" und den "Philosophien Indiens". Seit 2010 gib es auch einen Lehrstuhl über die Philosophie und Intellektuelle Geschichte Indiens an der Universität Heidelberg. Heinrich Robert Zimmer studierte Sanskrit und Linguistik in Berlin, lehrte danach an der Universität in seiner Geburtststatt Greifswald und nahm anschließend den Lehrstuhl für Indische Philologie in Heidelberg an. Als er 1938 durch die Nazis seiner Lehrtätigkeit verwiesen wurde, wanderte Zimmer zunächst nach England aus, wo er am Ballilcollege in Oxford lehrte. 1940 emigrierte er in die USA (New Rochelle, New York) und wurde Gastlektor an der Columbia Universität. Dort lernet er auch seinen langjährigen Freund, Joseph Campbell kennen, der seine Vorlesungen besuchte. Dieser auch nach Zimmers plötzlichem Tod an einer Lungenentzündung im Alter von 53 Jahren zum Herausgeber seiner letzten Schriften, die er in einer Serie von vier Büchern "Mythen und Symbole Indischer Kunst und Zivilisation, "Indische Philosophien", "die Kunst Indischen Asiens", und "The King and the Corpse" veröffentlichte. Heinrich Zimmer pflegte auch eine langwierige Freundschaft mit [[Carl Gustav Jung,]] der nach Zimmers Tod ebenfalls sein Buch "der Weg zum Selbst" an die Öffentlichkeit brachte. |
Version vom 11. September 2013, 13:56 Uhr
Heinrich Zimmer (*1890 in Greifswald +1943 in New Rochelle, New York) war einer der bedeutendsten Deutschen Indologen und Geschichtswissenschaftler über die Südasiatische Kunst. Neben Max Müller beeinflusste er maßgeblich die Indische Philologie. Seine bekanntesten Werke beschäftigen sich mit den "Mythen und Symbolen Indischer Kunst und Zivilisation" und den "Philosophien Indiens". Seit 2010 gib es auch einen Lehrstuhl über die Philosophie und Intellektuelle Geschichte Indiens an der Universität Heidelberg. Heinrich Robert Zimmer studierte Sanskrit und Linguistik in Berlin, lehrte danach an der Universität in seiner Geburtststatt Greifswald und nahm anschließend den Lehrstuhl für Indische Philologie in Heidelberg an. Als er 1938 durch die Nazis seiner Lehrtätigkeit verwiesen wurde, wanderte Zimmer zunächst nach England aus, wo er am Ballilcollege in Oxford lehrte. 1940 emigrierte er in die USA (New Rochelle, New York) und wurde Gastlektor an der Columbia Universität. Dort lernet er auch seinen langjährigen Freund, Joseph Campbell kennen, der seine Vorlesungen besuchte. Dieser auch nach Zimmers plötzlichem Tod an einer Lungenentzündung im Alter von 53 Jahren zum Herausgeber seiner letzten Schriften, die er in einer Serie von vier Büchern "Mythen und Symbole Indischer Kunst und Zivilisation, "Indische Philosophien", "die Kunst Indischen Asiens", und "The King and the Corpse" veröffentlichte. Heinrich Zimmer pflegte auch eine langwierige Freundschaft mit Carl Gustav Jung, der nach Zimmers Tod ebenfalls sein Buch "der Weg zum Selbst" an die Öffentlichkeit brachte.