Kompression: Unterschied zwischen den Versionen

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Das bedeutet allerdings nicht, dass du diese physische Begrenzung nicht respektieren solltest. Versuche niemals, dich mit Gewalt tiefer in eine Asana zu bringen. Behandele Deinen Körper liebevoll, wie ein Kind. Wenn Du ihn überforderst, wird er "dicht machen" um sich zu schützen. Wenn Du Deinen Körper aber liebevoll an seine Grenzen bringst und er vertraut, dass Du ihn respektierst, dann wird er mit Dir kooperieren. Die Spannung wird sich nach und nach lösen und einelne Körperbereiche öffnen sich. Deine optimale Dehnung wird auch als "Sweetspot", als besonders effektive Intensität, bezeichnet.
Das bedeutet allerdings nicht, dass du diese physische Begrenzung nicht respektieren solltest. Versuche niemals, dich mit Gewalt tiefer in eine Asana zu bringen. Behandele Deinen Körper liebevoll, wie ein Kind. Wenn Du ihn überforderst, wird er "dicht machen" um sich zu schützen. Wenn Du Deinen Körper aber liebevoll an seine Grenzen bringst und er vertraut, dass Du ihn respektierst, dann wird er mit Dir kooperieren. Die Spannung wird sich nach und nach lösen und einelne Körperbereiche öffnen sich. Deine optimale Dehnung wird auch als "Sweetspot", als besonders effektive Intensität, bezeichnet.
Wenn Du eine Begrenzung in einer Asana erfährst, die sich trotz regelmäßiger Praxis nicht auflöst, kann es sein, dass sie durch Kompression entsteht. In diesem Fall drücken zwei Knochen aufeinander, so dass die Struktur Deines Skeletts Dich daran hindert tiefer in die Asana zu sinken. In der Vorwärstbeuge kann es zum Beispiel sein, dass in deinen Hüftknochen eine Kompression entsteht und so wirst Du Deinen Bauch niemals auf Deinen Oberschenkeln ablegen können. Das ist völlig in Ordnung und darf von Dir liebevoll akzeptiert werden.
Diese Begrenzung die Du in Deinem Bewegungsradius erfährst ist für jeden Menschen individuell. Unsere Knochen haben unterschiedliche Größen und Formen. Vielleicht ist Dir schon einmal aufgefallen, dass manche Menschen längere Arme und Beine im Verhältnis zu ihrem Oberkörper haben als andere? Hier gibt es kein Richtig oder Falsch, wir
The restriction you encounter due to the end of the range of motion of your bones will vary in all bodies, because we all have different sized and shaped bones which relate differently to one another depending on each person. When two bones meet each other, and compression occurs, you simply can’t move any further in that direction. Forcing it will most likely result in injury. Years of practise are not going to change this. When bone hits bone, or presses the tissue between - this is it!
It can result in frustration when you hit that point of restriction that doesn’t seem to give -  especially when you don’t realise that it is your bone structure (not lack of effort or dedication!) that stops you from going further. You do yoga for years and years and nothing seems to move, while your friend has landed at the “perfect” pose already. Imagine the relief knowing that there is nothing you can do or haven’t done yet that will change this; it’s just the way you are built. Finally you can give up working towards the “perfect” pose that you will never reach.
Instead of putting your energy and efforts into getting somewhere, and following the mind’s tendency to always go further, you can now start practising a much more advanced form of yoga - the yoga of acceptance and being present to how it is. You can start to feel the energetic presence of the pose, you can begin to observe the flow of energy through the body, you can begin to feel the emotional quality, or the spiritual significance of the pose. There is a whole world to discover in just being where you are…

Version vom 20. Januar 2019, 12:21 Uhr

Kompression beschreibt die Empfindung, die entsteht wenn Gewebe aufeinander gedrückt wird. Sie kann beispielsweise entstehen, wenn zwei Knochen aufeinander drücken und dabei das zwischenliegende Gewebe pressen. Der Ausdruck Kompression spielt vor allem im Yin Yoga eine wichtige Rolle.

Kompression und Dehnung

Es ist von Vorteil für Deine Yogapraxis, zwischen Kompression und Dehnungs- oder Spannungsempfindungen unterscheiden zu können. Ein Dehnungsgefühl entsteht, wenn Muskeln und Bänder stimuliert werden. Wenn du in einer Asana Deine physische Grenze erreichst, kann es daran liegen, dass bestimmte Bereiche deines Gewebes noch nicht weit genug geöffnet sind. In der Vorwärtsbeuge bemerkst du vielleicht, dass deine Beinrückseiten stark gedehnt werden und die entstehende Spannung Dich daran hindert, tiefer in die Asana zu kommen.

Wenn du spürst, dass diese Dehnungspannung dich einschränkt, kannst du diese Begrenzung auflösen, indem du dich liebevoll dehnst und so nach und nach deine Flexibilität erhöhst. Vielleicht sieht deine Asana dann nach einer Zeit so aus wie in einem Yogahandbuch.

Das bedeutet allerdings nicht, dass du diese physische Begrenzung nicht respektieren solltest. Versuche niemals, dich mit Gewalt tiefer in eine Asana zu bringen. Behandele Deinen Körper liebevoll, wie ein Kind. Wenn Du ihn überforderst, wird er "dicht machen" um sich zu schützen. Wenn Du Deinen Körper aber liebevoll an seine Grenzen bringst und er vertraut, dass Du ihn respektierst, dann wird er mit Dir kooperieren. Die Spannung wird sich nach und nach lösen und einelne Körperbereiche öffnen sich. Deine optimale Dehnung wird auch als "Sweetspot", als besonders effektive Intensität, bezeichnet.

Wenn Du eine Begrenzung in einer Asana erfährst, die sich trotz regelmäßiger Praxis nicht auflöst, kann es sein, dass sie durch Kompression entsteht. In diesem Fall drücken zwei Knochen aufeinander, so dass die Struktur Deines Skeletts Dich daran hindert tiefer in die Asana zu sinken. In der Vorwärstbeuge kann es zum Beispiel sein, dass in deinen Hüftknochen eine Kompression entsteht und so wirst Du Deinen Bauch niemals auf Deinen Oberschenkeln ablegen können. Das ist völlig in Ordnung und darf von Dir liebevoll akzeptiert werden.

Diese Begrenzung die Du in Deinem Bewegungsradius erfährst ist für jeden Menschen individuell. Unsere Knochen haben unterschiedliche Größen und Formen. Vielleicht ist Dir schon einmal aufgefallen, dass manche Menschen längere Arme und Beine im Verhältnis zu ihrem Oberkörper haben als andere? Hier gibt es kein Richtig oder Falsch, wir The restriction you encounter due to the end of the range of motion of your bones will vary in all bodies, because we all have different sized and shaped bones which relate differently to one another depending on each person. When two bones meet each other, and compression occurs, you simply can’t move any further in that direction. Forcing it will most likely result in injury. Years of practise are not going to change this. When bone hits bone, or presses the tissue between - this is it!

It can result in frustration when you hit that point of restriction that doesn’t seem to give - especially when you don’t realise that it is your bone structure (not lack of effort or dedication!) that stops you from going further. You do yoga for years and years and nothing seems to move, while your friend has landed at the “perfect” pose already. Imagine the relief knowing that there is nothing you can do or haven’t done yet that will change this; it’s just the way you are built. Finally you can give up working towards the “perfect” pose that you will never reach.

Instead of putting your energy and efforts into getting somewhere, and following the mind’s tendency to always go further, you can now start practising a much more advanced form of yoga - the yoga of acceptance and being present to how it is. You can start to feel the energetic presence of the pose, you can begin to observe the flow of energy through the body, you can begin to feel the emotional quality, or the spiritual significance of the pose. There is a whole world to discover in just being where you are…