Wahrhaftigkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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:die sich breiten, und ihn immer wieder treiben,
:die sich breiten, und ihn immer wieder treiben,
:und er sich dann fragte: Sag,  
:und er sich dann fragte: Sag,  
warum und woher es kommen mag,  
:warum und woher es kommen mag,  
:sie es schaffen, mich so zu treiben,  
:sie es schaffen, mich so zu treiben,  
:und dann zu falschen Handel verleiten?  
:und dann zu falschen Handel verleiten?  
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:Und als er dies bemerkte, er einen Zentimeter mehr vermerkte.
:Und als er dies bemerkte, er einen Zentimeter mehr vermerkte.


Denn
:Denn wie wir es erkennen, und es dann benennen - können,
:kanns nicht der wahre Kern, des Menschen sein,
:kann doch der Betrachter nicht Betrachteter sein.
 
:Und als ihm dann, noch immer ziemlich klein, und groß doch nur zum Schein,
:etwas wiederfahren - auch dieses noch nie bewußt erfahren -
:als er sich nach Innen wandte, und dabei erkannte,
:dass seine Gedanken nur, drängelnd, drückend hängen, wie Wäsche an der Schnur,
:und er sich dann fragte: Sag,
:warum und woher es kommen mag,
:dass sie sich im Kopf zu Brei vermengen,
:scheinbar es gar schaffen, mich zu verdrängen!
:Wenn die Ursach` der Gedanken doch von Außen rein,
:wie kann dann der Gedanke wahrhaft mein Innerstes sein?
:Er wusste schon, er war nicht die Emotion, und als er dann noch erkannte,
:er war auch nicht sein Gedanke,
:er jetzt selbst bestimmen kann, was kommt weg, und was bleibt dran.
:Da Wirkung niemals Ursach` ist!
:Und als er dies bemerkte, er wieder einen Zentimeter mehr vermerkte.

Version vom 31. März 2013, 14:08 Uhr

Die Geschichte von der Entdeckung der Wahrhaftigkeit von Shankari

Da war er noch ganz klein, groß doch nur zum Schein,
als ihm etwas wiederfahren - er hat`s noch nie bewußt erfahren -
er sich nur kurz nach Innen wandte, und dabei erkannte,
dass all die Emotionen, die in ihm wohnen,
die sich breiten, und ihn immer wieder treiben,
und er sich dann fragte: Sag,
warum und woher es kommen mag,
sie es schaffen, mich so zu treiben,
und dann zu falschen Handel verleiten?
Wenn die Ursach`des Schmerzes doch von Außen rein,
wie kann der Schmerz wahrhaft mein Innerstes sein?
Wer ist denn - ich und mein? Sollt ich nicht die Ursach`sein?
Nein! Die, werden nie, Herr im Hause gar, weil Wirkung niemals Ursach`war!
Und als er dies bemerkte, er einen Zentimeter mehr vermerkte.
Denn wie wir es erkennen, und es dann benennen - können,
kanns nicht der wahre Kern, des Menschen sein,
kann doch der Betrachter nicht Betrachteter sein.
Und als ihm dann, noch immer ziemlich klein, und groß doch nur zum Schein,
etwas wiederfahren - auch dieses noch nie bewußt erfahren -
als er sich nach Innen wandte, und dabei erkannte,
dass seine Gedanken nur, drängelnd, drückend hängen, wie Wäsche an der Schnur,
und er sich dann fragte: Sag,
warum und woher es kommen mag,
dass sie sich im Kopf zu Brei vermengen,
scheinbar es gar schaffen, mich zu verdrängen!
Wenn die Ursach` der Gedanken doch von Außen rein,
wie kann dann der Gedanke wahrhaft mein Innerstes sein?
Er wusste schon, er war nicht die Emotion, und als er dann noch erkannte,
er war auch nicht sein Gedanke,
er jetzt selbst bestimmen kann, was kommt weg, und was bleibt dran.
Da Wirkung niemals Ursach` ist!
Und als er dies bemerkte, er wieder einen Zentimeter mehr vermerkte.