Pushkar: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 9. Mai 2013, 13:20 Uhr

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Erlebnisbericht

von Anna-Barbara Schmidt

Auf der letzten Indien-Reise sind wir in einen Ort gekommen der uns berührt und uns Frieden gegeben hat wie noch keiner zuvor. Es ist zwar kein völlig unbekannter Geheimtipp, aber dennoch auch kein Ort des großen Tourismus (abgesehen von Pilgern und einmal im Jahr Besuchern des Kamlemarktes). Die Rede ist von dem Ort Pushkar in Bundesstaat Rajasthan. Dieses kleine Städchen ist für viele Hindus einer der heiligsten Orte. Zum einen wegen des heiligen Pushkarsees, der das Herz des Städtchens ausmacht und zum anderen wegen des einzigen Brahma-Tempels Indiens.

Für uns war es dort wie in einer anderen Welt, losgelöst von den Belastungen des Alltags. Schon alleine die Tatsache, dass es in der gesamten Stadt ausschließlich vegetarisches Essen gibt, war für uns eine derart entspannende Ausgangslage, dass es uns überhaupt nicht schwergefallen ist uns von der allgegenwärtigen Spiritualität miteinbeziehen zu lassen. Mit größter Herzlichkeit wurde man von den Einheimischen und Pilgern an den Ufern des heiligen Sees und den heiligen Städten integriert. Zwar haben wir als Nichtgläubige natürlich nicht an den Waschungen teilgenommen aber diese mit höchster Spiritualität umwobenen Ghats zur Meditation nutzen zu dürfen, war für uns ein Glück für das wir auf ewig dankbar sein werden. Auch den Aufstieg zu einem nahegelegenen Berg auf dessen Gipfel ein Tempel ist, haben wir jeden der 5 Tage, die wir dort waren begangen. Von diesem aus konnte man dem morgendlichen Chanten der Gläubigen schon lange vor Tagesbeginn lauschen und später den Sonnenaufgang über der Stadt bewundern und genießen wie die Sonne neue Energie und neues Leben bringt.

Zu gerne wären wir länger geblieben. Wir haben uns jedoch sicherlich ein Stück des Friedens dieses Ortes im Herzen mitgenommen. Auch heute noch fällt es mir leicht mich zu besinnen, wenn ich nur an Pushkar denke.