Chidambaram: Unterschied zwischen den Versionen

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===Aus der Hymne des Manikka-Vashaga===
===Aus der Hymne des Manikka-Vashaga===


Erlösung durch Siva`s Gnade
'''Erlösung durch Siva`s Gnade'''


Verstrickt in der Sinne Gewalt war ich - ach! - völlig verwirrt,
:Verstrickt in der Sinne Gewalt war ich - ach! - völlig verwirrt,
ich verfiel dem Sterbenmüssen, ich durchirrte weite Räume,
:ich verfiel dem Sterbenmüssen, ich durchirrte weite Räume,
wäre fast zur Hölle gefahren!
:wäre fast zur Hölle gefahren!
Und unermessliche Seligkeit das wirre Herz erleuchtet,
:Und unermessliche Seligkeit das wirre Herz erleuchtet,
hat es gemacht zur Wohnstatt der höchsten Seligkeit,  
:hat es gemacht zur Wohnstatt der höchsten Seligkeit,  
und in den Dienst genommen!   
:und in den Dienst genommen!   
Die unermeßliche Seligkeit, die habe ich gesehen im schönen Chidambaram!
:Die unermeßliche Seligkeit, die habe ich gesehen im schönen Chidambaram!


Gepackt von dem großen Schmerz des Geborenwerden müssens,
:Gepackt von dem großen Schmerz des Geborenwerden müssens,
dieser Folge der großen Taten, dachte ich gar nicht an Ihn.
:dieser Folge der großen Taten, dachte ich gar nicht an Ihn.
Ich lag wie bewußtlos da!
:Ich lag wie bewußtlos da!
Und einen solchen
:Und einen solchen hat der Unvergleichliche, Siva, in seinen Dienst genommen
:und hat ein Ende gesetzt seinem Geborenwerden müssen!
:Diesen Unvergleichlichen hab' ich in der Halle geseh`n,
:wo alle Welt ihn anbetet, in Chidambarams goldener Halle!
 
:Zur Zeit, als ich noch nicht kannte Seine herrliche Gestalt,
:ist in mein Herz gedrungen der Herr von Tirutturutti,
:hat Wohnung darin gemacht,seinen Sinn auf mich gerichtet,
:Ist in meinen Leib gedrungen,
:hat aus Gnaden mich genommen, in seinen heiligen Dienst!
:Ihn, die beseligende, die höchste Seligkeit, hab`ich Unwürd`ger geseh`n
:Im schönen Chidambaram!
 
:Freiwillig ist er gekommen zu mir, der herrlich Erhab`ne,
:der ich durch unbelehrbare, große Unwissenheit
:niedriger stand als ein Tier.
:Und aht vor aller Augen meine Seelenfessel gelöst,
:damit ich möge gelangen zur höchsten Herrlichkeit!
:Wo alle sich vor Ihm verbeugen,
:in Chidambarams goldener Halle, da hab`ich Ihn geseh`n!
 
:Mich geringes, hilfloses Tier, das erfasste vom Wirbelwinde der Kaste,
:der Sippe und auch des Geborenwerden müssen, taumelte hin und her,
:mich hat er vom Leiden befreit, hat mich in Dienst genommen,
:hat den törichten Sinn beseitigt: Das Hinschau`n auf andre Götter,
:wie auch den Ich- und Mein!
:Ihn, den fehllosen Nektar, hab`in dem vielbesuchten
:Chidambaram ich geseh`n!
 
:Damit - ach! - ganz aufhöre das Geborenwerden müssen,
:und mit jeder Gebundenheit der Welt
:auch Krankheit und Alter, völlig beseitigt würden,
:bin eilends ich aufgebrochen,
:und nachdem ich zur Halle gelangt, im schönen Chidambaram,
:das von üpp`gen Hainen umgeben, sah ich dort den Herrn der Welt,
:hab`geseh`n, wie die Vedakund`gen, Wie die Himmlischen Ihn verehrten!
 
:Mir, der ich nichts wert bin, nicht wußt`, was sich schickt und gehört,
:hat er, dass sich weiter verbreite das Licht in meinem Herzen,
:unverlierbare Liebe ins Herz gepflanzt hinein,
:hat das Karma von mir genommen, beseitigt das Mala
:und mir Seine große Arul gegeben!
:Zu Chidambaram in der Halle, wo man die Veden lehrt,
:da habe ich Ihn geseh`n!

Version vom 19. April 2013, 15:47 Uhr

Aus der Hymne des Manikka-Vashaga

Erlösung durch Siva`s Gnade

Verstrickt in der Sinne Gewalt war ich - ach! - völlig verwirrt,
ich verfiel dem Sterbenmüssen, ich durchirrte weite Räume,
wäre fast zur Hölle gefahren!
Und unermessliche Seligkeit das wirre Herz erleuchtet,
hat es gemacht zur Wohnstatt der höchsten Seligkeit,
und in den Dienst genommen!
Die unermeßliche Seligkeit, die habe ich gesehen im schönen Chidambaram!
Gepackt von dem großen Schmerz des Geborenwerden müssens,
dieser Folge der großen Taten, dachte ich gar nicht an Ihn.
Ich lag wie bewußtlos da!
Und einen solchen hat der Unvergleichliche, Siva, in seinen Dienst genommen
und hat ein Ende gesetzt seinem Geborenwerden müssen!
Diesen Unvergleichlichen hab' ich in der Halle geseh`n,
wo alle Welt ihn anbetet, in Chidambarams goldener Halle!
Zur Zeit, als ich noch nicht kannte Seine herrliche Gestalt,
ist in mein Herz gedrungen der Herr von Tirutturutti,
hat Wohnung darin gemacht,seinen Sinn auf mich gerichtet,
Ist in meinen Leib gedrungen,
hat aus Gnaden mich genommen, in seinen heiligen Dienst!
Ihn, die beseligende, die höchste Seligkeit, hab`ich Unwürd`ger geseh`n
Im schönen Chidambaram!
Freiwillig ist er gekommen zu mir, der herrlich Erhab`ne,
der ich durch unbelehrbare, große Unwissenheit
niedriger stand als ein Tier.
Und aht vor aller Augen meine Seelenfessel gelöst,
damit ich möge gelangen zur höchsten Herrlichkeit!
Wo alle sich vor Ihm verbeugen,
in Chidambarams goldener Halle, da hab`ich Ihn geseh`n!
Mich geringes, hilfloses Tier, das erfasste vom Wirbelwinde der Kaste,
der Sippe und auch des Geborenwerden müssen, taumelte hin und her,
mich hat er vom Leiden befreit, hat mich in Dienst genommen,
hat den törichten Sinn beseitigt: Das Hinschau`n auf andre Götter,
wie auch den Ich- und Mein!
Ihn, den fehllosen Nektar, hab`in dem vielbesuchten
Chidambaram ich geseh`n!
Damit - ach! - ganz aufhöre das Geborenwerden müssen,
und mit jeder Gebundenheit der Welt
auch Krankheit und Alter, völlig beseitigt würden,
bin eilends ich aufgebrochen,
und nachdem ich zur Halle gelangt, im schönen Chidambaram,
das von üpp`gen Hainen umgeben, sah ich dort den Herrn der Welt,
hab`geseh`n, wie die Vedakund`gen, Wie die Himmlischen Ihn verehrten!
Mir, der ich nichts wert bin, nicht wußt`, was sich schickt und gehört,
hat er, dass sich weiter verbreite das Licht in meinem Herzen,
unverlierbare Liebe ins Herz gepflanzt hinein,
hat das Karma von mir genommen, beseitigt das Mala
und mir Seine große Arul gegeben!
Zu Chidambaram in der Halle, wo man die Veden lehrt,
da habe ich Ihn geseh`n!