Yogakongress 2006: Unterschied zwischen den Versionen

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Natürlich war dieser Kongress sehr wichtig, denn die Yogatherapie darf nicht, wie manche meinen, allein als klinische Therapie angewandt werden oder umgestaltet. Yogatherapie ist eine unspezifische Therapie und keine fachärztlich zurecht gezimmerte Therapie; sie ist eine Ganzheits-Therapie und nicht nur den Asana +üerlassen, sondern dem ganzen achtstufigen Weg des Maha-Yoga. Das war das wesentliche, was Sigmmund Feuerabendt bei dem Kongress wissen ließ, damit nicht schon von hier aus sich Fehler einschleichen.
Natürlich war dieser Kongress sehr wichtig, denn die Yogatherapie darf nicht, wie manche meinen, allein als klinische Therapie angewandt werden oder umgestaltet. Yogatherapie ist eine unspezifische Therapie und keine fachärztlich zurecht gezimmerte Therapie; sie ist eine Ganzheits-Therapie und nicht nur den Asana +üerlassen, sondern dem ganzen achtstufigen Weg des Maha-Yoga. Das war das wesentliche, was Sigmmund Feuerabendt bei dem Kongress wissen ließ, damit nicht schon von hier aus sich Fehler einschleichen.


Und man sollte auch, das war ebenfalls das besondere Anliegen des Altmeisters, mehr Boris Sacharows Großes Geheimnis studieren, die Gheranda-Samhita, weil dieses Buch u.a. Themen der Yogatherapie enthält, welche für die Ganzheit dieser Therasie entscheidend sind.
Und man sollte auch, das war ebenfalls das besondere Anliegen des Altmeisters, mehr Boris Sacharows Großes Geheimnis studieren, die Gheranda-Samhita, weil dieses Buch u.a. Themen der Yogatherapie enthält, welche für die Ganzheit dieser Therapie entscheidend sind.
 
==P O W E R - N I C K erchen - Dr. Christian Brehmer==
 
Power Nick
 
tritt spontan und natürlich ein, wenn wir unsere mentalen Vorgänge zum Abklingen bringen, wenn wir es lernen für eine kurze Zeit abzuschalten. Was uns zunächst nicht so leicht fällt, der wir uns ständig Gedanken machen, Probleme wälzen oder unter Zeitdruck stehen. Unser Kopf, der kleine Computer, steht nie still. Wir können (ihn) nicht ohne weiteres „abschalten“, wie das bei einem wirklichen Computer möglich ist. Deswegen setzen wir die nachfolgende Entspannungstechnik ein, mit der wir unsere Aufmerksamkeit in drei Schritten ganz sanft in die Entspannung führen:
 
* Raus aus dem Kopf  >  hinein in den Körper
* Raus aus dem Körper  > hinein in die Atmung
* Raus aus der Atmung  > hinein in die Entspannung. Wir schalten ab und kommen zu uns selbst.
 
Zur Erlernung machen wir uns zunächst mit den drei Schritten vertraut, indem wir uns nachfolgenden Text aneignen. Dann suchen wir uns jemanden, mit dem wir gemeinsam praktizieren. Wir machen ihm die Dehnung mit beiden Armen vor und lesen dann den Text für ihn im Liegen. Wenn wir einmal mit der Abfolge und der Erfahrung vertraut sind, stehen wir hinter dem Text und unsere Worte erhalten eine gewisse Suggestivkraft. Praktizieren wir allein, kommen wir der verinnerlichten Abfolge nach.
 
Schritt 1:
* „Du legst dich bequem auf eine Matte in die Rückenlage, den Kopf auf einem flachen Kissen. Schau, dass du genügend Platz hinter deinem Kopf ist, um die Hände nachher hinter dir ablegen zu können. -- (Die Strichfolge am Ende eines Satzes verweist auf eine angemessene Pause.)
* Wie fühlt es sich an, jetzt wo du bequem liegst? -- Schließe deine Augen und spüre die Auflagepunke deines Körpers auf der Matte: -- Die Fersen, – das Gesäß mit dem Steißbein, – die Hände und Arme mit dem Ellbogen, – die Schultern und den Hinterkopf. --* Du fühlst in deinen Körper hinein. ---
* Du spürst deine Atmung. ---
* Mit der nächsten tiefen Einatmung bringst du beide Arme hoch zum Kopf und legst sie dann hinter dem Kopf ab. Halte den Atem an und dehne dich jetzt: Hände ganz nach hinten, Füße ganz nach vorn wegstrecken. -
* Mit der Ausatmung, lange und tief, führst du die Arme und Hände wieder langsam, langsam zurück neben den Körper. -
* Mit der Einatmung wiederholst du, bringst Arme und Hände hoch zum Kopf, legst sie hinter dem Kopf ab, hältst den Atem an und dehnst dich: Finger ganz nach hinten, Fersen ganz nach vorn. – Ah, tut das gut!  
* Und mit einer langen und tiefen Ausatmung bringst du Arme und Hände langsam, langsam wieder zurück neben den Körper. -
* Du wiederholst noch zwei oder drei mal, ganz in deinem persönlichen Rhythmus. * Besonders die Dehnung am Ende Einatmung genießt du – und dann die lange und tiefe Ausatmung. ---             
* Zum Schluss legst du deine Arme neben den Körper. Du drehst die Hände etwas nach außen, so dass die Handrücken nach unten zur Auflage kommen. – Auch die Beine sind etwas gespreizt, und die Füße fallen lässig zur Seite. – Du machst es dir ganz bequem: Augen und Lippen sind geschlossen. – Du wiegst noch ein paar mal genüsslich mit dem Kopf nach rechts und nach links -- und pendelst dann wieder in der Mitte ein. – Jetzt neigst du das Kinn ein wenig nach unten zum Hals zu. – Deine  Stirn ist schön glatt und angenehm kühl. – Unter den geschlossenen Augenliedern schauen die  Augen ein wenig nach innen in Richtung Nasenwurzel. – Zunge und Kinn liegen ganz locker  – die Lippen zeichnen ein kleines Lächeln. – Und  lächelnd spürst du in deinen Körper hinein – so  wie es sich anfühlt, jetzt nach der angenehmen Dehnung. ---
 
Schritt 2:
 
* Spüre nun deine Atmung. ---
* Die Bauchdecke hebt sich ein wenig mit der Einatmung,  sie senkt sich wieder mit der Ausatmung. -- Du genießt vor allem die Ausatmung, lange und angenehme Ausatmung. -- Du lässt ganz davontragen mit der Ausatmung, davontragen in eine große Weite.---
 
Schritt 3:
 
* Und irgendwann, am Ende einer langen und sanften Ausatmung, lässt du dich in dieser Weite spürend nieder und kümmerst dich um gar nicht mehr. ---
* Immer wenn Gedanken kommen, wenn du an dieses oder jenes denkst, oder Bilder auftauchen, Geräusche dich ablenken, oder wenn irgend etwas unbehaglich ist – immer wieder kehrst du zurück zur Ausatmung. Du lässt dich davontragen mit dem Ausatem, davontragen in eine große Weite, lässt dich in dieser Weite spürend nieder – ganz bei dir selbst.-- (1 – 2 Min.)
* Immer wenn deine Aufmerksamkeit abwandert, holst du sie wieder sanft zurück, zurück zum Ausatem,  du lässt dich davontragen mit dem Ausatem, davontragen in eine große Weite, lässt dich in dieser Weite spürend nieder – zu Hause bei dir selbst.-- Versuche dich sanft wach zu halten, aber wenn du einschlafen solltest, dann ist das auch o.k. -- (1 – 2 Min.)
* Das SELBST ruht in sich selbst.-- (1 – 2 Min.)
* Und da ist nur DAS.-- (1 – 2 Min.)             
* Da ist nur noch DAS.-- ( 5 – 8 Min. Stille)
        
* Behutsam, ganz behutsam holen wir uns wieder zurück.---
* Wir räkeln uns ein wenig .---
* Und langsam, langsam öffnen wir wieder die Augen und setzen uns auf. -- Na, wie war es? Hast du abschalten  können?“ –
Wir streben eine kurze Aussprache an, um eventuelle Erfahrungen oder Fragen zu klären.

Version vom 17. Dezember 2022, 01:58 Uhr

Auf dieser Seite sind Artikel gesammelt, die mit dem genannten Kongress in Verbindung stehen. Thema war Yogatherapie.

Ursachen für Depression - (energetische Betrachtungsweise)

Keine Vision in Sicht!

1. Keine Vision

Der Mangel an Vision (persönlicher Traum – heiliger Traum) führt zum Verlust von Lebensenergie. Hier ist die Krankheit das Resultat eines Mangels und zugleich eine Aufforderung, nach dem Sinn des Lebens, der persönlichen Lebensaufgabe zu suchen.

2. Im Tunnel der Erkenntnis hängen geblieben

Auf dem Weg zu einer erweiterten Weltsicht durchläuft man s.g. Regionen des Dunkels (u.a. zeigt sich dieses in der Form schwieriger Lebensabschnitte). In diesen kann man stecken bleiben (Ursachen: Angst/Desorientiertheit/ Verlust des Antriebs/Hilflosigkeit/Erinnern alter Traumata/Licht aus den Augen verloren/Angst vor der Erkenntnis …) Häufige Ursache für das 'stecken bleiben': Man hat sich keine oder zu spät Hilfe geholt. Durch den Tunnel weitergehen (braucht in der Regel, zumindest am Anfang des Weges, Hilfe)

3. Burn out Syndrom

Verlust der energetischen Mitte. Energiereserven sind aufgebraucht und die Energiebilanz in Bezug zur Aufnahme und Abgabe von Ē in Richtung Abgabe verschoben. Notabschaltung des Antriebssystems = depressive Verstimmung oder Depression Mitte stärken, Energie aufbauen, alles ganz in Ruhe machen, sich viel Zeit für den Energieaufbau nehmen (ca. 2 Jahre kalkulieren).

4. Wassermangel

Körperzellen können nicht mehr richtig kommunizieren und funktionieren, Energietransfer und Energieniveau sinken.

© Jutta Qu'ja Hartmann, Alteburger Strasse 277, 50968 Köln, Germany Tel: +49 (0)221-371319, Fax: +49 (0)221-3401703, E-Mail: kontakt@quja.de

Depression - Symptome

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Symptome

Hier sind einige Symptome für eine Depression:

  • Schlaflosigkeit oder auch 'Dauerschlaf'
  • Stimmungstief
  • Dauerhaft niedergeschlagen – lässt sich nicht aufmuntern oder von den Problemen ablenken
  • Antriebsschwäche oder auch Hyperaktivität (die später in Antriebsschwäche mündet)
  • Überforderungsgefühl
  • Traurig
  • Freudlos ohne dass dafür ein Grund genannt werden kann
  • Hoffnungslos, mutlos
  • Angstzustände (Angst vor Konkretem oder auch unspezifisch)
  • In Gegenwart der Familie oder den Freunden oft Verschlechterung des Zustandes
  • Starke Stimmungsschwankungen über den Tag – morgens oft sehr schlechte Verfassung (s.g. Morgentief)
  • Konzentrationsstörungen (Grübel-Kreislauf)
  • Körpersymptome: Schmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, Engegefühl in Brust und am Herzen, Mm. Verspannungen

Depression - Chakra-spezifische Ursachen

von © Jutta Qu'ja Hartmann, Alteburger Strasse 277, 50968 Köln, Germany Tel: +49 (0)221-371319, Fax: +49 (0)221-3401703, E-Mail: kontakt@quja.de

I. Chakra (Muladhara Chakra, Wurzel Chakra)

Was sind die Ursachen einer Depression?

Perineum (Damm, zwischen Anus und Sexualorganen), Erdelement Hier liegt unser energetisches Fundament, unser instinkthaftes Bewußtsein (Tier-Bewusstsein), Kundalini ruht hier.

Ursache für Blockaden: Kein Platz / nicht angekommen / Ursprungssystem lässt einen nicht am eigenen Platz ankommen / kann eigenen Platz nicht einnehmen / Identifikation mit Opfern oder Tätern /Anbindung an Erde nicht erfolgt

Ē-Strom von GM Erde in den Körper kommt nicht an. Grundenergieniveau des Körpes sinkt. Wenn dies unter einen Schwellenwert fällt, dann in kritische Zone – depressive Verstimmung (Stimmungstief). Wenn weiter fällt – Depression (Notabschaltung des Systems).

Folgen: Schuldgefühle, Angst, Ego, Unsicherheit

Asan/Praxis: 1. Kniebeugen (Füße flach am Boden) Statische Form – auf imaginärem Stuhl sitzen; dyn. Form – Beugen und Strecken der Knie. 2. Becken hüpfen (kreuzbeinige Sitzhaltung) Mit Becken und Gesäß vom Boden hoch hüpfen, während Mulabandha gehalten wird.

Bija Mantra: LAM - Bija Mantra des I. Chakras, Same des Erd-Elements

II. Chakra (Swadhishtan Chakra, Kreuzbein/Sacral Chakra)

[Sva–Auge, Ego; Adhisthan–Platz, Ort]    Schambein/Kreuzbein-Region, Wasserelement

Der Platz des Individuums und des Egos. Tor das Durchschritten werden muß, um den eigenen Weg gehen zu können. Speicher für Samskars und Karmas

Ursache für Blockaden: Aktive Lebensenergie nicht umsetzbar s.g. 'Stuck'-Zustand (wie festgefahren) / hierfür können Verbote (eigene/externe/systemische) die Ursache sein (s. a. energetische Ursachen der Depression)

Energieniveau im Chakra und daraus resultierendes Bewußtsein: Blockierter Zustand/Ausdruck – Ignoranz Physischer Ausdruck – Sexualität Emotionaler Ausdruck – Liebe Spiritueller Ausdruck – Ekstase, Erleuchtung

Folgen: Überwältigende Emotionen, sexuelle Phantasien, Ärger, Neid, Müdigkeit, Niedergeschlagenheit, Verwirrtheit

Asan/Praxis: Becken schieben (vor und zurück, parallel zum Boden) Nabhidarshanasan [Schau auf Nabel-Position] Osten-Stellung mit

schwingender Beckenbewegung ca. 20-40 cm rauf und runter (nicht auf Boden!)

Bhujangasan [Cobra] Dhanurasan [Bogen]

Bija Mantra: VAM

III. Chakra (Manipur Chakra, Solar Plexus Chakra)

[Stadt der Juwelen: mani-Juwel, pur-Stadt] Nabelregion, Solar Plexus, Feuerelement

Ursache für Blockaden: Verlust von 'Ich bin' / Selbstausdruck geht verloren / Feststecken im Tunnel auf dem Weg zum Selbstausdruck / Wo bin ich? Wer bin ich? Wer ist ich?

Folgen: Angst, Konzentrationsmangel, Depression, Leblosigkeit, Energiemangel, Antriebslosigkeit

Asan/Praxis:

Paschimottanasan (Vorbeuge) Grätschsitz + rechte Hand fasst linken Fuß danach fasst die linke Hand den rechten Fuß - schnelle Wechsel hin und her, die Bewegung in Nabelregion, nicht so sehr in den Schultern Dhandavat [indische Verehrungsstellung] Später! Hüpf-Übung (hüpfen mit Partner- ein Partner stützt sich auf Hände des

stehenden Partners und hüpft - anschließend Wechsel)

Bija Mantra: RAM

IV. Chakra (Anahat Chakra)

Herzregion, Luftelement

Ursache für Blockaden: Liebesmangel / Liebesentzug in der Kindheit / mangelnde Nähe / achtsamer, liebevoller Körperkontakt / mangelndes Mitgefühl / würdeloser und respektloser Umgang miteinander

'Ich bin' Platz ist eingenommen. Auf Weg zur überpersönlichen Liebe wird IV. Chakra durchlaufen. Verletzungen aus eigener Geschichte tauchen auf. Stressreaktion setzt ein. Wenn zu viel 'Datenmaterial' auf einmal aktiviert wird, dann Notabschaltung.

Folgen: Ego, Selbstsucht, Anhaftung, Kammern an andere oder bestimmte äußere Umstände, Erwartungen, Hartherzigkeit, Depression, Lieblosigkeit

Asan/Praxis: Singen

Matsyasan [Fisch] Brücke Mahavirasan [aktive Hanuman Stellung] Atem fließen lassen. Später: einatmen in

Stellung gehen – halten – ausatmen aus Stellung kommen

Bija Mantra: YAM

V. Chakra (Vishuddhi Chakra)

Kehlregion, Raum, Leere

Ursache für Blockaden: Selbst findet keinen Ausdruck / Sprachlosigkeit / Körperliche Beschwerden in der Region / Verbote in der Kindheit

Folgen: Sprachlosigkeit, Unachtsamer Umgang mit Sprache und Lautstärke, Verzweifelung, Depression

Asan/Praxis:

Schulterstand [Sarvangasan] Gehen im Raum mit stimmhaftem Ausatmen Rolle vorwärts Tadasan mit Kopf im Nacken, Arme erhoben – 11 AZ

Mantra singen, Rezitationspraxis

Bija Mantra: HAM

VI. Chakra (Agya Chakra/Ajna Chakra)

3. Auge, Stirn

Ursache für Blockaden: Anbindung an das Größere (Gott) unterbrochen / Vision unterbrochen / Versachlichung der Wahrnehmung der Welt / Alles ist Erklärbar / Verlust des Mysteriums

Folgen: Hoffnungslosigkeit, Orientierungslosigkeit, Niedergeschlagenheit, Tendenz alles zu verallgemeinern, Gedankenspiralen, neg. Gedankenströme, Erleben wird auf 'Fakten' reduziert, Argumentierwut, Depression

Asan/Praxis: Meditation Beten Spirituelle Praxis (Sadhana)

Bija Mantra: OM

Yogastunde bei Depressionen

Hier ein Beispiel, wie eine Yogastunde bei Depressionen aufgebaut sein kann:

Savasan oder Sitzen Mantras: OM Hari Om Shiva OM, Shiva OM, Hari OM

Je ein Knie an Brust ziehen (einatmen) Ferse schiebt ein imaginiertes Gewicht vom Körper weg (mit dem Ausatmen), Beine im Wechsel. Einatmen: beide Knie an Brust ziehen, Hände umfassen die Knie. Mit dem Ausatmen: Fersen schieben ein imaginiertes Gewicht vom Körper weg. Jetzt werden die Beine dabei nicht gestreckt, da die Knie von den Händen festgehalten werden. Du versuchst aber, die Beine zu strecken (isometrische Arbeit). Radfahren, locker, liegend tief atmen

Brustkorb-Welle (wie bei ekstatischer Bewegung), dabei Kopf in Nacken nehmen, Füße aufgestellt. Steigerung: Arme in die Bewegung mit einbeziehen

Bauchmuskeln 'Schau auf deinen Nabel', dabei Füße dicht am Gesäß aufgestellt. Dabei atmen! Bhujangasan [Cobra], leichte Form, Beine zusammen. Einatmen: hoch drücken und über Schulter zur Ferse schauen. Ausatmen: hinlegen, einatmen andere Seite.

Dhandavat [indische Demutshaltung]. Flach ausgestreckt auf Bauch liegen, Arme nach vorwärts strecken. Gehen im Raum:

  • stimmhaftes ausatmen
  • dabei einander anschauen
  • komischere Klänge machen und sich dabei anschauen
  • zischen und sich dabei anschauen
  • Zischen, Grimassen und sich dabei anschauen

Mahavirasan [aktive Hanuman Stellung]. Einatmen, dann Atem halten: Ausfallschritt vorwärts. Hinten Ferse am Boden lassen! Vorderes Knie tief beugen, Brustkorb weit, Brustbein heben, Arme an Seiten des Körpers, Blick leicht gehoben. Position halten und weiter atmen. Mit einem Ausatmen weiter in Raum umher gehen. 5-10 min Savasan Radhe Radhe (Wechselgesang) OM SHANTI

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Siegmund Feuerabend, ein Yogiraj, Mahatmayogin

von Tobias Oberhofer Ingolstadt

Sigmund Feuerabendt, der Altmeister des Yoga in Deutschland, entwickelte bereits Anfang der achtziger Jahre als Erster auf dem europäischen Kontinent die Yogatherapie mit seinem gleichnamigen Buch, welches er mit Dr. Oscar Hammer, Deutschlands Yoga-Arzt verfasst hatte.

Dr. Hamer konnte an rund 10.000 Patienten in seinen beiden Kliniken in Bad Nauheim wissenschaftlich nachweisen, dass die Asana und das Pranayama große Heilwerte aufzuweisen haben. Das war bereits in den frühen 80-ziger Jahren. Nunmehr ist das Buch bei Droemer Knaur wieder neu erschienen unter dem Titel: "Heilen mit Yoga".

Feuerabendt schloss auch die Entspannung, die er in seinem neuen Buch: Die Natürliche Entspannung, mit ein. Diese Entspannung ist eine solche, welche aus dem Yoga entwickelt wurde und welche alle anderen Hilfsentsoannungen, wie auch das AT oder Jakobson nunmehr ausschließt. Asana und die Entsopannung sind die beiden großen Säulen der Yogatherapie.

Feuerabendts Vortrag über die 13 Wirkungsebenen wurde mit großen Beifall aufgenommen. In den 90 Minuten seiner Yogastunde riss der Beifall gar nicht mehr ab. Dass man auch Yoga üben kann, ohne deshalb mit ernstesten Gesicht dabei zu sein, sondern "Yoga heiter" geübt wird, gehört mit zum sogenannten Feuerabendt-Yoga, der in Deutschland immer mehr bekannt und von vielen geübt wird..

Natürlich war dieser Kongress sehr wichtig, denn die Yogatherapie darf nicht, wie manche meinen, allein als klinische Therapie angewandt werden oder umgestaltet. Yogatherapie ist eine unspezifische Therapie und keine fachärztlich zurecht gezimmerte Therapie; sie ist eine Ganzheits-Therapie und nicht nur den Asana +üerlassen, sondern dem ganzen achtstufigen Weg des Maha-Yoga. Das war das wesentliche, was Sigmmund Feuerabendt bei dem Kongress wissen ließ, damit nicht schon von hier aus sich Fehler einschleichen.

Und man sollte auch, das war ebenfalls das besondere Anliegen des Altmeisters, mehr Boris Sacharows Großes Geheimnis studieren, die Gheranda-Samhita, weil dieses Buch u.a. Themen der Yogatherapie enthält, welche für die Ganzheit dieser Therapie entscheidend sind.

P O W E R - N I C K erchen - Dr. Christian Brehmer

Power Nick

tritt spontan und natürlich ein, wenn wir unsere mentalen Vorgänge zum Abklingen bringen, wenn wir es lernen für eine kurze Zeit abzuschalten. Was uns zunächst nicht so leicht fällt, der wir uns ständig Gedanken machen, Probleme wälzen oder unter Zeitdruck stehen. Unser Kopf, der kleine Computer, steht nie still. Wir können (ihn) nicht ohne weiteres „abschalten“, wie das bei einem wirklichen Computer möglich ist. Deswegen setzen wir die nachfolgende Entspannungstechnik ein, mit der wir unsere Aufmerksamkeit in drei Schritten ganz sanft in die Entspannung führen:

  • Raus aus dem Kopf > hinein in den Körper
  • Raus aus dem Körper > hinein in die Atmung
  • Raus aus der Atmung > hinein in die Entspannung. Wir schalten ab und kommen zu uns selbst.

Zur Erlernung machen wir uns zunächst mit den drei Schritten vertraut, indem wir uns nachfolgenden Text aneignen. Dann suchen wir uns jemanden, mit dem wir gemeinsam praktizieren. Wir machen ihm die Dehnung mit beiden Armen vor und lesen dann den Text für ihn im Liegen. Wenn wir einmal mit der Abfolge und der Erfahrung vertraut sind, stehen wir hinter dem Text und unsere Worte erhalten eine gewisse Suggestivkraft. Praktizieren wir allein, kommen wir der verinnerlichten Abfolge nach.

Schritt 1:

  • „Du legst dich bequem auf eine Matte in die Rückenlage, den Kopf auf einem flachen Kissen. Schau, dass du genügend Platz hinter deinem Kopf ist, um die Hände nachher hinter dir ablegen zu können. -- (Die Strichfolge am Ende eines Satzes verweist auf eine angemessene Pause.)
  • Wie fühlt es sich an, jetzt wo du bequem liegst? -- Schließe deine Augen und spüre die Auflagepunke deines Körpers auf der Matte: -- Die Fersen, – das Gesäß mit dem Steißbein, – die Hände und Arme mit dem Ellbogen, – die Schultern und den Hinterkopf. --* Du fühlst in deinen Körper hinein. ---
  • Du spürst deine Atmung. ---
  • Mit der nächsten tiefen Einatmung bringst du beide Arme hoch zum Kopf und legst sie dann hinter dem Kopf ab. Halte den Atem an und dehne dich jetzt: Hände ganz nach hinten, Füße ganz nach vorn wegstrecken. -
  • Mit der Ausatmung, lange und tief, führst du die Arme und Hände wieder langsam, langsam zurück neben den Körper. -
  • Mit der Einatmung wiederholst du, bringst Arme und Hände hoch zum Kopf, legst sie hinter dem Kopf ab, hältst den Atem an und dehnst dich: Finger ganz nach hinten, Fersen ganz nach vorn. – Ah, tut das gut!  
  • Und mit einer langen und tiefen Ausatmung bringst du Arme und Hände langsam, langsam wieder zurück neben den Körper. -
  • Du wiederholst noch zwei oder drei mal, ganz in deinem persönlichen Rhythmus. * Besonders die Dehnung am Ende Einatmung genießt du – und dann die lange und tiefe Ausatmung. ---             
  • Zum Schluss legst du deine Arme neben den Körper. Du drehst die Hände etwas nach außen, so dass die Handrücken nach unten zur Auflage kommen. – Auch die Beine sind etwas gespreizt, und die Füße fallen lässig zur Seite. – Du machst es dir ganz bequem: Augen und Lippen sind geschlossen. – Du wiegst noch ein paar mal genüsslich mit dem Kopf nach rechts und nach links -- und pendelst dann wieder in der Mitte ein. – Jetzt neigst du das Kinn ein wenig nach unten zum Hals zu. – Deine Stirn ist schön glatt und angenehm kühl. – Unter den geschlossenen Augenliedern schauen die Augen ein wenig nach innen in Richtung Nasenwurzel. – Zunge und Kinn liegen ganz locker – die Lippen zeichnen ein kleines Lächeln. – Und lächelnd spürst du in deinen Körper hinein – so wie es sich anfühlt, jetzt nach der angenehmen Dehnung. ---

Schritt 2:

  • Spüre nun deine Atmung. ---
  • Die Bauchdecke hebt sich ein wenig mit der Einatmung, sie senkt sich wieder mit der Ausatmung. -- Du genießt vor allem die Ausatmung, lange und angenehme Ausatmung. -- Du lässt ganz davontragen mit der Ausatmung, davontragen in eine große Weite.---

Schritt 3:

  • Und irgendwann, am Ende einer langen und sanften Ausatmung, lässt du dich in dieser Weite spürend nieder und kümmerst dich um gar nicht mehr. ---
  • Immer wenn Gedanken kommen, wenn du an dieses oder jenes denkst, oder Bilder auftauchen, Geräusche dich ablenken, oder wenn irgend etwas unbehaglich ist – immer wieder kehrst du zurück zur Ausatmung. Du lässt dich davontragen mit dem Ausatem, davontragen in eine große Weite, lässt dich in dieser Weite spürend nieder – ganz bei dir selbst.-- (1 – 2 Min.)
  • Immer wenn deine Aufmerksamkeit abwandert, holst du sie wieder sanft zurück, zurück zum Ausatem, du lässt dich davontragen mit dem Ausatem, davontragen in eine große Weite, lässt dich in dieser Weite spürend nieder – zu Hause bei dir selbst.-- Versuche dich sanft wach zu halten, aber wenn du einschlafen solltest, dann ist das auch o.k. -- (1 – 2 Min.)
  • Das SELBST ruht in sich selbst.-- (1 – 2 Min.)
  • Und da ist nur DAS.-- (1 – 2 Min.)
  • Da ist nur noch DAS.-- ( 5 – 8 Min. Stille)

        

  • Behutsam, ganz behutsam holen wir uns wieder zurück.---
  • Wir räkeln uns ein wenig .---
  • Und langsam, langsam öffnen wir wieder die Augen und setzen uns auf. -- Na, wie war es? Hast du abschalten können?“ –

Wir streben eine kurze Aussprache an, um eventuelle Erfahrungen oder Fragen zu klären.