Daruharidra: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Daruharidra''' ([[Sanskrit]]: दारुहरिद्रा dāruharidrā ''f.'') Begrannte Berberitze (''Berberis aristata'', engl.: ''Indian barberry'',  ''Tree tumeric'').  
'''Daruharidra''' ([[Sanskrit]]: दारुहरिद्रा dāruharidrā ''f.'') Begrannte Berberitze (''Berberis aristata'', engl.: ''Indian barberry'',  ''Tree tumeric'').  
''Daruharidra'' gilt im [[Ayurveda]] als stärkend, magenstärkend, adstringierend, schweißtreibend, fiebersenkend, menstruationsfördernd und antiperiodisch. Die Pflanze wird bei Gelbsucht und vergrößerter Milz eingesetzt.
Die frischen Beeren ([[Phala]]) wirken abführend und enthalten sehr viel Vitamin C. Sie finden Verwendung bei Hämorrhoiden ([[Arshas]]) und Konjunktivitis (Bindehautentzündung). Eine Mischung der Beeren mit der Rinde des Indischen Lorbeerblattes ([[Tamala]]) und Honig ([[Madhu]]) wird zur Behandlung von Leukorrhö verabreicht. Bei Zahnschmerzen und geschwollenem Zahnfleisch empfiehlt sich ein Dekokt aus den Früchten.
Die Wurzelrinde ist magenstärkend, galletreibend und antiperiodisch. Sie ist hilfreich bei Fieber ([[Jvara]]), Erschöpfungszuständen aufgrund von Fieber, periodisch wiederkehrender Neuralgie. Ein Extrakt ([[Kashaya]]) hilft bei Infektionen des Augenlids oder chronischer Keratokonjunktivitis.





Version vom 18. Juni 2013, 11:16 Uhr

Daruharidra (Sanskrit: दारुहरिद्रा dāruharidrā f.) Begrannte Berberitze (Berberis aristata, engl.: Indian barberry, Tree tumeric).

Daruharidra gilt im Ayurveda als stärkend, magenstärkend, adstringierend, schweißtreibend, fiebersenkend, menstruationsfördernd und antiperiodisch. Die Pflanze wird bei Gelbsucht und vergrößerter Milz eingesetzt.

Die frischen Beeren (Phala) wirken abführend und enthalten sehr viel Vitamin C. Sie finden Verwendung bei Hämorrhoiden (Arshas) und Konjunktivitis (Bindehautentzündung). Eine Mischung der Beeren mit der Rinde des Indischen Lorbeerblattes (Tamala) und Honig (Madhu) wird zur Behandlung von Leukorrhö verabreicht. Bei Zahnschmerzen und geschwollenem Zahnfleisch empfiehlt sich ein Dekokt aus den Früchten.

Die Wurzelrinde ist magenstärkend, galletreibend und antiperiodisch. Sie ist hilfreich bei Fieber (Jvara), Erschöpfungszuständen aufgrund von Fieber, periodisch wiederkehrender Neuralgie. Ein Extrakt (Kashaya) hilft bei Infektionen des Augenlids oder chronischer Keratokonjunktivitis.


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