Adana: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 10. Januar 2014, 12:25 Uhr

1. Adana (Sanskrit: आदान ādāna n.) das Ergreifen, Anfassen; das Ansichziehen, Fürsichnehmen; Empfangen, Wegnahme, Entziehung; (Ayurveda): die Jahreshälfte zwischen Winter- und Sommersonnenwende, in der die Atmosphäre Feuchtigkeit "nimmt".


2. Adana (Sanskrit: अदन adana n.) das Essen, Genießen; Futter.


Adana im Ayurveda

Die Zeit der nordwärts wandernden Sonne (zwischen Winter- und Sommersonnenwende), also die Monate Shishira (Spätwinter), Vasanta (Frühling) und Grishma (Sommer), wo die Tage länger und wärmer werden, bezeichnet man im Ayurveda als Adana ("aufnehmend"), da die Atmosphäre, Sonne und Wind, der Erde und ihre Bewohnern Feuchtigkeit entziehen. In dieser Zeit verliert der Körper an Kraft, und die Geschmacksrichtungen bitter (Tikta), zusammenziehend (Kashaya) und scharf (Katu) werden verstärkt.

Am Ende von Adana bzw. am Beginn von Visarga, also um die Sommersonnenwende herum, besitzt der Körper entsprechend der klimatischen Einflüsse auf ihn seine geringste Kraft und neigt zur Austrocknung.

In Adana ist die Sonne und damit das Element Feuer (Agni) vorherrschend, daher ist diese Zeit Agneya ("feurig").


Siehe auch