Adana: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Adana''' ([[Sanskrit]]: आदान ādāna ''n.'') das Ergreifen, Anfassen; das Ansichziehen, Fürsichnehmen; Empfangen, Wegnahme, Entziehung; ([[Ayurveda]]): die Zeit des Nehmens, die Jahreshälfte zwischen Winter- und Sommersonnenwende.
'''Adana''' ([[Sanskrit]]: आदान ādāna ''n.'') das Ergreifen, Anfassen; das Ansichziehen, Fürsichnehmen; Empfangen, Wegnahme, Entziehung; ([[Ayurveda]]): die Zeit des Nehmens, die Jahreshälfte zwischen Winter- und Sommersonnenwende.
== Adana im Ayurveda ==
Die Zeit der nordwärts wandernden Sonne (zwischen Winter- und Sommersonnenwende), also die Monate [[Shishira]], [[Vasanta]] und [[Grishma]], wo die Tage länger und wärmer werden, bezeichnet man im [[Ayurveda]] als ''Adana'' (""), da die Atmosphäre, Sonne und Wind, der Erde und ihre Bewohnern Feuchtigkeit entziehen. In dieser Zeit verliert der Körper an Kraft, und die Geschmacksrichtungen bitter ([[Tikta]]), zusammenziehend ([[Kashaya]]) und scharf ([[Katu]]) werden verstärkt.
Am Ende von ''Adana'' bzw. am Beginn von [[Visarga]], also um die Sommersonnenwende herum, besitzt der Körper entsprechend der klimatischen Einflüsse auf ihn seine geringste Kraft.
In ''Visarga'' ist der kühlende und Feuchtigkeit spendende Mond ([[Soma]]) vorherrschend, daher ist diese Zeit [[Saumya]] ("mondig"), d.h. kühl und feucht.




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*[[Adharma]]     
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[[Kategorie:Sanskrit]]
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[[Kategorie:Ayurveda]]
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Version vom 5. Juli 2013, 14:21 Uhr

Adana (Sanskrit: आदान ādāna n.) das Ergreifen, Anfassen; das Ansichziehen, Fürsichnehmen; Empfangen, Wegnahme, Entziehung; (Ayurveda): die Zeit des Nehmens, die Jahreshälfte zwischen Winter- und Sommersonnenwende.


Adana im Ayurveda

Die Zeit der nordwärts wandernden Sonne (zwischen Winter- und Sommersonnenwende), also die Monate Shishira, Vasanta und Grishma, wo die Tage länger und wärmer werden, bezeichnet man im Ayurveda als Adana (""), da die Atmosphäre, Sonne und Wind, der Erde und ihre Bewohnern Feuchtigkeit entziehen. In dieser Zeit verliert der Körper an Kraft, und die Geschmacksrichtungen bitter (Tikta), zusammenziehend (Kashaya) und scharf (Katu) werden verstärkt.

Am Ende von Adana bzw. am Beginn von Visarga, also um die Sommersonnenwende herum, besitzt der Körper entsprechend der klimatischen Einflüsse auf ihn seine geringste Kraft.

In Visarga ist der kühlende und Feuchtigkeit spendende Mond (Soma) vorherrschend, daher ist diese Zeit Saumya ("mondig"), d.h. kühl und feucht.


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