Colitis ulcerosa: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Stellung der Diagnose Colitis ulcerosa wird erschwert durch vergleichbare, durch andere Erreger verursachte Erkrankungen, die ebenfalls mit [[Fieber]], schmerzhaften Bauchkrämpfen und blutigen Durchfällen einhergehen, wie z.B. E. coli.
Die Stellung der Diagnose Colitis ulcerosa wird erschwert durch vergleichbare, durch andere Erreger verursachte Erkrankungen, die ebenfalls mit [[Fieber]], schmerzhaften Bauchkrämpfen und blutigen Durchfällen einhergehen, wie z.B. E. coli.
Nach Befragung und Untersuchung des Patienten nimmt der Arzt meist eine Darmspiegelung vor; auch Blutabnahme und Ultraschall geben Aufschluss über die entzündlichen Prozesse.
Nach Befragung und Untersuchung des Patienten nimmt der Arzt meist eine Darmspiegelung vor; auch Blutabnahme und Ultraschall geben Aufschluss über die entzündlichen Prozesse.
Ist nicht klar, ob [[Morbus Crohn]] oder eine Colitis ulcerosa vorliegt, dann werden Speiseröhre und Magen untersucht, die bei Colitis ulcerosa nicht befallen sind.
Ist nicht klar, ob [[Morbus Crohn]] oder eine Colitis ulcerosa vorliegt, dann werden Speiseröhre und Magen untersucht, die bei Colitis ulcerosa nicht befallen sind. Das "Pflastersteinrelief" von Morbus Crohn ist ebenfalls nicht typisch für die Colitis ulcerosa.


==Therapie==
==Therapie==

Version vom 9. Juni 2014, 14:40 Uhr

Die Colitis ulcerosa ist eine entzündliche chronische Darmkrankheit mit Geschwürbildung (ulcerosa von "ulcus", Geschwür) und eine Autoimmunerkrankung, die aber im Gegensatz zu Morbus Crohn ausschließlich den Dickdarm befällt. Die Colitis ulcerosa kann, je nach dem befallenen Abschnitt des Dickdarms, auch als Proktitis (Mastdarm/Rektum), Pancolitis (gesamter Dickdarm) usw. bezeichnet werden. Wie bei Morbus Crohn verläuft die Colitis ulcerosa in Schüben, jedoch von unten (Rektum) nach oben. Es sind auch hier vorwiegend junge Menschen, die an Colitis ulcerosa erkranken. Die Colitis ulcerosa kann zu krampfartigen Bauchschmerzen und blutigen und/oder schleimigen Durchfällen führen. Manche Patienten haben jedoch nur leichte Beschwerden und zwischen den Schüben der Colitis ulcerosa sind die Patienten symptomfrei. Die meisten Kranken mit Colitis ulcerosa gibt es in Skandinavien; die Zahl der Kranken nimmt zum Süden Europas hin ab.

Bevor man zu Kortison greift, sollte man Colitis ulcerosa durch Stressreduktion mit sanftem Yoga und Meditation, mit ayurvedischen Therapien, Fasten oder Homöopathie behandeln (siehe Therapie unten).

Ursachen

Wie bei Morbus Crohn sind bei der Autoimmunerkrankung Colitis ulcerosa die Krankheitsursachen unbekannt, doch auch hier gibt es Indizien für die Erblichkeit von Colitis ulcerosa und für die Verursachung durch Stress, Umwelteinflüsse, Ernährung, Lebensmittelallergien (Gluten) und übertriebene Hygiene (das Immunsystem hat nicht gelernt, mit Keimen umzugehen). Auch psychischer Stress spielt eine Rolle: Die "Internisten im Netz" (siehe Weblinks unten) sehen bei Colitis ulcerosa einen Zusammenhang mit Trennungsängsten, da bei den Patienten starke Bindungen an bestimmte Bezugspersonen vorliegen.

Symptome

Bei Colitis ulcerosa zeigen sich blutige, oft schleimige Durchfälle, Bauchkrämpfe und -schmerzen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, eventuell Fieber, bei starken Blutungen Anämie (Blutarmut). Im Gegensatz zu Morbus Crohn befällt Colitis ulcerosa nur die oberen Schleimhautschichten, die dann zu Geschwürbildung und dadurch zu Blutungen neigen, und nur den Dickdarm. Die an Colitis ulcerosa Erkrankten müssen im Extremfall bis zu vierzig Mal am Tag und in der Nacht auf die Toilette (schmerzhafter Stuhlzwang oder Tenesmus), wobei aber nur geringe Stuhlmengen ausgeschieden werden, so dass das Gefühl, auf die Toilette zu müssen, bestehen bleibt. Bei über 8 Entleerungen pro Tag, Fieber und Herzrasen spricht von von einem schweren Schub von Colitis ulcerosa. Andere Patienten mit Colitis ulcerosa leiden sehr viel weniger und haben nur leichte Symptome. Oft erholt sich der Darm auch von selbst nach einem Schub. Nebenerscheinungen wie schmerzende Gelenke, Haut- und Augenentzündungen (wie bei Morbus Crohn) sind bei Colitis ulcerosa selten.

Komplikationen sind starke Blutungen mit drohender Ohnmacht und das sogenannte toxische Megakolon, bei dem der Dickdarm sich sehr stark aufbläht und zu platzen droht, mit der Gefahr des Durchbruchs und einer Bauchfellentzündung - beide Komplikationen von Colitis ulcerosa sind Notfälle und müssen im OP versorgt werden.

Diagnostik

Die Stellung der Diagnose Colitis ulcerosa wird erschwert durch vergleichbare, durch andere Erreger verursachte Erkrankungen, die ebenfalls mit Fieber, schmerzhaften Bauchkrämpfen und blutigen Durchfällen einhergehen, wie z.B. E. coli. Nach Befragung und Untersuchung des Patienten nimmt der Arzt meist eine Darmspiegelung vor; auch Blutabnahme und Ultraschall geben Aufschluss über die entzündlichen Prozesse. Ist nicht klar, ob Morbus Crohn oder eine Colitis ulcerosa vorliegt, dann werden Speiseröhre und Magen untersucht, die bei Colitis ulcerosa nicht befallen sind. Das "Pflastersteinrelief" von Morbus Crohn ist ebenfalls nicht typisch für die Colitis ulcerosa.

Therapie

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Seminare

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