Angeber: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Angeber''': Ein Angeber ist jemand, der etwas behauptet, was nicht unbedingt stimmt. Oder auch jemand, der mit seinen Fähigkeiten und mit seinen besonderen Errungenschaften prahlt.
'''Angeber''': Ein*e Angeber*in ist jemand, der oder die etwas behauptet, was nicht unbedingt stimmt. Oder auch jemand, die mit ihren [[Fähigkeiten]] und mit ihren besonderen Errungenschaften prahlt.
Manchmal machen Menschen Anderen den Vorwurf, sie seien Angeber, ohne dass dies so richtig berechtigt ist:
 
Manche Menschen freuen sich einfach, dass ihnen etwas gelungen ist, und sie wollen diese Freude mit anderen teilen. Das ist ganz unschuldig – und andere werfen ihnen dann vor, sie seien Angeber.
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Manche haben auch das Bedürfnis, andere zu inspirieren, etwas zu machen, und sie erzählen von ihren eigenen Erfahrungen. Sie machen das nicht, um anzugeben, sondern sie machen es, um andere zu inspirieren, es auch zu machen.
 
Manche Menschen sagen aber Dinge, die nicht stimmen – sie geben etwas vor, sie sind eigentlich Scheinheilige. Ein Angeber kann also leicht zum Scheinheiligen werden, und manchmal auch zum Lügner. Auf der einen Seite sagt man „Klappern gehört zum Geschäft“: Angenommen, jemand macht Werbung für etwas – dann wird er immer etwas übertreiben. Man wird ihn deshalb aber nicht als Angeber bezeichnen.  
== Was ist ein*e Angeber*in? ==
Wenn du weißt, dass jemand über etwas spricht, was er selbst unterrichtet, dann wird er auch etwas übertreiben: Angenommen, jemand hat Nackenprobleme  
 
Ein Chiropraktiker wird sagen, dass da etwas eingerenkt werden muss.  
Manchmal machen [https://www.yoga-vidya.de/yoga-buch/sivananda/goettliche-erkenntnis/mensch/ Menschen] Anderen den Vorwurf, sie seien Angeber*innen, ohne dass dies so richtig berechtigt ist.
Ein Zahnarzt wird überlegen: Ist dort irgendwo ein Abzess, und der führt vielleicht zu den Nackenproblemen.  
 
Ein craniosacraler Osteopath wird überlegen, ob irgendwo die Flüssigkeit nicht richtig am Fließen ist.  
Manche Menschen freuen sich einfach, dass ihnen etwas gelungen ist, und sie wollen diese [[Freude]] mit anderen teilen. Das ist ganz unschuldig – und andere werfen ihnen dann vor, sie seien Angeber*innen.
Ein Yogalehrer wird überlegen: Sind Muskeln verspannt oder zu schwach? Müsste man vielleicht Muskeln entspannen und dehnen?
 
Manche haben auch das [[Bedürfnis]], andere zu inspirieren, etwas zu machen, und sie erzählen von ihren eigenen [[Erfahrung]]en. Sie machen das nicht, um anzugeben, sondern sie machen es, um andere zu inspirieren, es auch zu machen.  
 
Manche Menschen sagen aber Dinge, die nicht stimmen – sie geben etwas vor, sie sind eigentlich Scheinheilige. Ein*e Angeber*in kann also leicht zum Scheinheiligen werden, und manchmal auch zur Lügner*in. Auf der einen Seite sagt man „Klappern gehört zum Geschäft“: Angenommen, jemand macht [[Werbung]] für etwas – dann wird die Person immer etwas übertreiben. Man würde sie deshalb aber nicht als Angeber*in bezeichnen.  
 
Wenn du weißt, dass jemand über etwas spricht, was er selbst unterrichtet, dann wird er auch etwas übertreiben.
 
Angenommen, jemand hat Nackenprobleme:
 
* Ein*e Chiropraktiker*in wird sagen, dass da etwas eingerenkt werden muss.  
* Ein*e Zahnärzt*in wird überlegen: Ist dort irgendwo ein Abzess, und der führt vielleicht zu den [[Nacken]]problemen.  
* Ein*e craniosacraler Osteopath*in wird überlegen, ob irgendwo die [[Flüssigkeit]] nicht richtig am Fließen ist.  
* Ein*e Yogalehrer*in wird überlegen: Sind [[Muskel]]n verspannt oder zu schwach? Müsste man vielleicht Muskeln [[entspannen]] und [[dehnen]]?
 
Das, was man kennt, wird man typischerweise gerne nutzen,  um etwas zu heilen – man macht ja das, was man macht, weil man denkt es ist besonders gut. Von daher braucht man Menschen, die etwas machen, nicht Angeberei vorzuwerfen – sie sind einfach überzeugt davon.
Das, was man kennt, wird man typischerweise gerne nutzen,  um etwas zu heilen – man macht ja das, was man macht, weil man denkt es ist besonders gut. Von daher braucht man Menschen, die etwas machen, nicht Angeberei vorzuwerfen – sie sind einfach überzeugt davon.
Allerdings: Du selbst solltest schon etwas vorsichtig sein, damit dein Verhalten nicht als Angeberei abgetan wird. Überlege, wie du zu wem sprechen kannst. Wenn du es übertreibst dann kann es sein, dass deine Worte gar nicht mehr ankommen, weil die Menschen denken: Du übertreibst, also bist du nur ein Angeber.


Allerdings: Du selbst solltest schon etwas vorsichtig sein, damit dein [[Verhalten]] nicht als Angeberei abgetan wird. Überlege, wie du zu wem sprechen kannst. Wenn du es übertreibst dann kann es sein, dass deine Worte gar nicht mehr ankommen, weil die Menschen denken: Du übertreibst, also bist du nur ein*e Angeber*in.


==Video Angeber ==
==Video Angeber ==

Version vom 7. Juli 2019, 15:20 Uhr

Angeber: Ein*e Angeber*in ist jemand, der oder die etwas behauptet, was nicht unbedingt stimmt. Oder auch jemand, die mit ihren Fähigkeiten und mit ihren besonderen Errungenschaften prahlt.

Beispiel.jpg

Was ist ein*e Angeber*in?

Manchmal machen Menschen Anderen den Vorwurf, sie seien Angeber*innen, ohne dass dies so richtig berechtigt ist.

Manche Menschen freuen sich einfach, dass ihnen etwas gelungen ist, und sie wollen diese Freude mit anderen teilen. Das ist ganz unschuldig – und andere werfen ihnen dann vor, sie seien Angeber*innen.

Manche haben auch das Bedürfnis, andere zu inspirieren, etwas zu machen, und sie erzählen von ihren eigenen Erfahrungen. Sie machen das nicht, um anzugeben, sondern sie machen es, um andere zu inspirieren, es auch zu machen.

Manche Menschen sagen aber Dinge, die nicht stimmen – sie geben etwas vor, sie sind eigentlich Scheinheilige. Ein*e Angeber*in kann also leicht zum Scheinheiligen werden, und manchmal auch zur Lügner*in. Auf der einen Seite sagt man „Klappern gehört zum Geschäft“: Angenommen, jemand macht Werbung für etwas – dann wird die Person immer etwas übertreiben. Man würde sie deshalb aber nicht als Angeber*in bezeichnen.

Wenn du weißt, dass jemand über etwas spricht, was er selbst unterrichtet, dann wird er auch etwas übertreiben.

Angenommen, jemand hat Nackenprobleme:

  • Ein*e Chiropraktiker*in wird sagen, dass da etwas eingerenkt werden muss.
  • Ein*e Zahnärzt*in wird überlegen: Ist dort irgendwo ein Abzess, und der führt vielleicht zu den Nackenproblemen.
  • Ein*e craniosacraler Osteopath*in wird überlegen, ob irgendwo die Flüssigkeit nicht richtig am Fließen ist.
  • Ein*e Yogalehrer*in wird überlegen: Sind Muskeln verspannt oder zu schwach? Müsste man vielleicht Muskeln entspannen und dehnen?

Das, was man kennt, wird man typischerweise gerne nutzen, um etwas zu heilen – man macht ja das, was man macht, weil man denkt es ist besonders gut. Von daher braucht man Menschen, die etwas machen, nicht Angeberei vorzuwerfen – sie sind einfach überzeugt davon.

Allerdings: Du selbst solltest schon etwas vorsichtig sein, damit dein Verhalten nicht als Angeberei abgetan wird. Überlege, wie du zu wem sprechen kannst. Wenn du es übertreibst dann kann es sein, dass deine Worte gar nicht mehr ankommen, weil die Menschen denken: Du übertreibst, also bist du nur ein*e Angeber*in.

Video Angeber

Hier findest du ein Vortragsvideo über Angeber :

Autor/Sprecher: Sukadev Bretz, Seminarleiter zu Kundalini Yoga und Chakras.

Angeber Audio Vortrag

Hier die Audiospur des oberen Videos zu Angeber :

<html5media>https://yoga-psychologie.podspot.de/files/Angeber.mp3</html5media>

Siehe auch

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