Beckenbodenmuskeln: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Beckenbodenmuskeln '''
'''Beckenbodenmuskeln ''' [[Becken]]bodenmuskeln sind alle [[Muskeln]] an der Unterseite des [[Bauch]]es. [[Geschlechtsmuskel]]n, [[Perineum]], bzw. [[Gebährmutter]]ausgang und [[Anusschließmuskel]].
Die Beckenbodenmuskeln spielen im [https://www.yoga-vidya.de/ Yoga] eine wichtige Rolle.
 
Beckenbodenmuskeln
 
 
Beckenbodenmuskelntraining ist ein wichtiger Teil des Yoga gerade auch wenn du nicht nur etwas tun willst für Körper sondern auch für die Psyche und für dein Prana, deine Lebensenergie.
 
Zunächst einmal was sind denn überhaupt die Beckenbodenmuskeln? Und dann welche Beckenbodenmuskeln gibt es und welche Übungen gibt es sie zu trainieren und warum sollte man sie stärken?
 
Beckenbodenmuskeln sind alle Muskeln an der Unterseite des Bauches. Zu den Beckenbodenmuskeln gehören die Anusschließmuskeln, dazu gehören die Muskeln des Penis, bzw. die Muskeln der Harnröhre und es gehören dazu die Muskeln das Perineums bei der Frau auch die Muskeln der Scheide.
 
Es sind eine Menge von Muskelngruppen und ich möchte darauf jetzt nicht zu sehr eingehen. Aber es sind all diese Muskeln von vorne unten bis hinten unten. All das sind Beckenbodenmuskeln.
 
Warum sollte man die Beckenbodenmuskeln trainieren? Es gibt mehrere Gründe die Beckenbodenmuskeln zu trainieren. Zunächst gibt es gesundheitliche Gründe. Dann gibt es energetische Gründe. Und es gibt psychische Gründe.
 
Gesundheitliche Gründe für Beckenbodenmuskeltraining
Die Beckenbodenmuskeln sind unter anderen die Muskeln für Harnröhre und auch für Anusverschluss. Bei vielen Menschen ist ab einem gewissen Alter die Inkontinenz ein Problem. Wenn du schon in jungen Jahren deine Beckenbodenmuskeln trainierst dann wird Inkontinenz nicht so schnell ein treten.
 
Man nimmt heute an das etwa drei viertel der Menschen, die im Alter mit Windeln und Anderem versorgt werden eigentlich durch systematisches Beckenbodenmuskeltraining wieder von ihrem Windeln loskommen könnten. Drei viertel heißt nicht alle aber doch ein einige. Und so ist Beckenbodenmuskeltraining etwas sehr wichtiges. Und natürlich bei Physiotherapeuten kannst du spezialisiertes Beckenbodenmuskeltraining systematisch lernen. Dazu wird es jetzt vermutlich nicht für alle ausreichend sein. Oder auch wenn du zu Yoga Vidya in eine Yogastunde gehst dann gibt es auch manchmal Einheiten wo Beckenbodenmuskeltraining besonders wichtig ist.
 
Energetische Gründe für Beckenbodenmuskeltraining
Im Yoga wird von fünf Hauptpranas gesprochen, fünf Hauptlebensenergien. Eine davon ist Apana Vayu, die nach unten strömende Energie. Diese gilt es zu aktivieren, zu harmonisieren und zu sublimieren.
 
Zu den Funktionen von Apana Vayu gehört die Sexualität, gehört Ausscheidung, gehört Menstruation, Geburt aber auch kreative Fähigkeiten. Und es heißt wenn du ein gutes Beckenbodenmuskeltraining machst und bestimmte so genannte Bandas und Mudras übst für den Beckenbodenbereich dann kannst du das Prana in die höheren Chakras bringen, in die höheren Energiezentren und du kannst viel Gutes bewirken.
 
Und so gehört zu vielen Atemübunggen und zu vielen Asanas und zu vielen Pranayamas und Mudras das bewusste Anspannen des Beckenbodens und Beckenbodenarbeit dazu.
 
Es gibt ncch einene weiteren Grund für Beckenbodenmuskeltraining. Das ist die Sexualität. Z. Bsp. kann eine Frau trainieren die Scheidenmuskeln an zu spannen als Teil der Beckenbodenmuskeln was typischerweise dem Mann sein Vergnügen sehr erhöht. Und wenn die Frau dem Mann das Vergnügen erhöht durch ihre Fähigkeit ihre Scheidenmuskeln gut an zu spannen dann kann sie anschließend selbstbewusst den Mann auch bitten etwas zu tun was für sie hilfreich ist.
 
Genau so ist Beckenbodenmuskeltraining für den Mann eine Hilfe das er etwas mehr Kontrolle hat über seinen Orgasmus, sei es das er ihn heraus zögern kann, sei es das er ihn intensiv erleben kann. Also Beckenbodenmuskeln haben auch wichtige Funktionen bei der Sexualität.
 
Beckenbodenmuskeln spielen aber auch eine Rolle bei der Psyche. Wenn du mehr Energie hast oder eine mehr zufrieden stellende Sexualität dann hat auch das eine Auswirkung auf die Zufriedenheit und die Kraft deiner Psyche.
 
Wenn du also regelmäßig Beckenbodenübungen machst, die insbesondere energetisierend sind dann wirst du eine starke Persönlichkeit entwickeln.
 
Es wurde auch mal gesagt wenn man Beckenboden anspannt dann würden sofort mehr Hirnregionen aktiv werden als durch das Anspannen jedes anderen kleinen Muskels. Denn so groß sind ja die Beckenbodenmuskeln gar nicht.
 
Welche Übungen gibt es für Beckenbodenmuskeltraining?
Im Yoga unterscheiden wir Mulabandha, Ashwini Mudra und Vashroli Mudra.
 
Mulabandha heißt das beständige Anspannen der Beckenbodenmuskeln. Ashwini Mudra ist das Anspannen und Loslassen. Vashroli Mudra ist das wellenförmige Zusammenziehen der Beckenbodenmuskeln von vorne unten nach hinten hoch.
 
Des weiteren kann man unterscheiden vorderes Mula Bandha und dann gibt es mittleres Mulabandha und hinteres Mulabandha. Es gibt vorderes Ashwini Mudra, mittleres Ashwini Mudra, hinteres Ashwini Mudra. Und es gibt volles Mula Bandha und volles Ashwini Mudra.
 
All diese Übungen findest du auf unseren Internetseiten unter https://wiki.yoga-vidya.de/Hauptseite
 
Oder gehe einfach zum Thema Beckenboden Mudras und dann findest du all diese Mudras beschrieben mit Übungsanleitungen. So kannst du deine Beckenbodenmuskulatur anspannen, stärken, entspannen und bewusste Energiearbeit machen.
 


==Vortragsvideo zum Thema Beckenbodenmuskeln ==
==Vortragsvideo zum Thema Beckenbodenmuskeln ==

Version vom 16. November 2020, 16:50 Uhr

Beckenbodenmuskeln Beckenbodenmuskeln sind alle Muskeln an der Unterseite des Bauches. Geschlechtsmuskeln, Perineum, bzw. Gebährmutterausgang und Anusschließmuskel. Die Beckenbodenmuskeln spielen im Yoga eine wichtige Rolle.

Beckenbodenmuskeln


Beckenbodenmuskelntraining ist ein wichtiger Teil des Yoga gerade auch wenn du nicht nur etwas tun willst für Körper sondern auch für die Psyche und für dein Prana, deine Lebensenergie.

Zunächst einmal was sind denn überhaupt die Beckenbodenmuskeln? Und dann welche Beckenbodenmuskeln gibt es und welche Übungen gibt es sie zu trainieren und warum sollte man sie stärken?

Beckenbodenmuskeln sind alle Muskeln an der Unterseite des Bauches. Zu den Beckenbodenmuskeln gehören die Anusschließmuskeln, dazu gehören die Muskeln des Penis, bzw. die Muskeln der Harnröhre und es gehören dazu die Muskeln das Perineums bei der Frau auch die Muskeln der Scheide.

Es sind eine Menge von Muskelngruppen und ich möchte darauf jetzt nicht zu sehr eingehen. Aber es sind all diese Muskeln von vorne unten bis hinten unten. All das sind Beckenbodenmuskeln.

Warum sollte man die Beckenbodenmuskeln trainieren? Es gibt mehrere Gründe die Beckenbodenmuskeln zu trainieren. Zunächst gibt es gesundheitliche Gründe. Dann gibt es energetische Gründe. Und es gibt psychische Gründe.

Gesundheitliche Gründe für Beckenbodenmuskeltraining Die Beckenbodenmuskeln sind unter anderen die Muskeln für Harnröhre und auch für Anusverschluss. Bei vielen Menschen ist ab einem gewissen Alter die Inkontinenz ein Problem. Wenn du schon in jungen Jahren deine Beckenbodenmuskeln trainierst dann wird Inkontinenz nicht so schnell ein treten.

Man nimmt heute an das etwa drei viertel der Menschen, die im Alter mit Windeln und Anderem versorgt werden eigentlich durch systematisches Beckenbodenmuskeltraining wieder von ihrem Windeln loskommen könnten. Drei viertel heißt nicht alle aber doch ein einige. Und so ist Beckenbodenmuskeltraining etwas sehr wichtiges. Und natürlich bei Physiotherapeuten kannst du spezialisiertes Beckenbodenmuskeltraining systematisch lernen. Dazu wird es jetzt vermutlich nicht für alle ausreichend sein. Oder auch wenn du zu Yoga Vidya in eine Yogastunde gehst dann gibt es auch manchmal Einheiten wo Beckenbodenmuskeltraining besonders wichtig ist.

Energetische Gründe für Beckenbodenmuskeltraining Im Yoga wird von fünf Hauptpranas gesprochen, fünf Hauptlebensenergien. Eine davon ist Apana Vayu, die nach unten strömende Energie. Diese gilt es zu aktivieren, zu harmonisieren und zu sublimieren.

Zu den Funktionen von Apana Vayu gehört die Sexualität, gehört Ausscheidung, gehört Menstruation, Geburt aber auch kreative Fähigkeiten. Und es heißt wenn du ein gutes Beckenbodenmuskeltraining machst und bestimmte so genannte Bandas und Mudras übst für den Beckenbodenbereich dann kannst du das Prana in die höheren Chakras bringen, in die höheren Energiezentren und du kannst viel Gutes bewirken.

Und so gehört zu vielen Atemübunggen und zu vielen Asanas und zu vielen Pranayamas und Mudras das bewusste Anspannen des Beckenbodens und Beckenbodenarbeit dazu.

Es gibt ncch einene weiteren Grund für Beckenbodenmuskeltraining. Das ist die Sexualität. Z. Bsp. kann eine Frau trainieren die Scheidenmuskeln an zu spannen als Teil der Beckenbodenmuskeln was typischerweise dem Mann sein Vergnügen sehr erhöht. Und wenn die Frau dem Mann das Vergnügen erhöht durch ihre Fähigkeit ihre Scheidenmuskeln gut an zu spannen dann kann sie anschließend selbstbewusst den Mann auch bitten etwas zu tun was für sie hilfreich ist.

Genau so ist Beckenbodenmuskeltraining für den Mann eine Hilfe das er etwas mehr Kontrolle hat über seinen Orgasmus, sei es das er ihn heraus zögern kann, sei es das er ihn intensiv erleben kann. Also Beckenbodenmuskeln haben auch wichtige Funktionen bei der Sexualität.

Beckenbodenmuskeln spielen aber auch eine Rolle bei der Psyche. Wenn du mehr Energie hast oder eine mehr zufrieden stellende Sexualität dann hat auch das eine Auswirkung auf die Zufriedenheit und die Kraft deiner Psyche.

Wenn du also regelmäßig Beckenbodenübungen machst, die insbesondere energetisierend sind dann wirst du eine starke Persönlichkeit entwickeln.

Es wurde auch mal gesagt wenn man Beckenboden anspannt dann würden sofort mehr Hirnregionen aktiv werden als durch das Anspannen jedes anderen kleinen Muskels. Denn so groß sind ja die Beckenbodenmuskeln gar nicht.

Welche Übungen gibt es für Beckenbodenmuskeltraining? Im Yoga unterscheiden wir Mulabandha, Ashwini Mudra und Vashroli Mudra.

Mulabandha heißt das beständige Anspannen der Beckenbodenmuskeln. Ashwini Mudra ist das Anspannen und Loslassen. Vashroli Mudra ist das wellenförmige Zusammenziehen der Beckenbodenmuskeln von vorne unten nach hinten hoch.

Des weiteren kann man unterscheiden vorderes Mula Bandha und dann gibt es mittleres Mulabandha und hinteres Mulabandha. Es gibt vorderes Ashwini Mudra, mittleres Ashwini Mudra, hinteres Ashwini Mudra. Und es gibt volles Mula Bandha und volles Ashwini Mudra.

All diese Übungen findest du auf unseren Internetseiten unter https://wiki.yoga-vidya.de/Hauptseite

Oder gehe einfach zum Thema Beckenboden Mudras und dann findest du all diese Mudras beschrieben mit Übungsanleitungen. So kannst du deine Beckenbodenmuskulatur anspannen, stärken, entspannen und bewusste Energiearbeit machen.


Vortragsvideo zum Thema Beckenbodenmuskeln

Vortragsvideo zum Thema Beckenbodenmuskeln

Sprecher/Autor/Kamera: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, Ausbildungsleiter zu Yoga und Meditation.

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Siehe auch

Beckenbodenmuskeln gehört zu den Themengebieten Muskel, Rumpf, Gesundheit, Anatomie und Physiologie. Wenn du dich interessierst für Beckenbodenmuskeln, interessiert du dich vielleicht an Informationen zu Gerade Bauchmuskeln, Großer Brustmuskel, Hinterteil, Deltamuskeln, Kaputzenmuskel, Kaputzenmuskel, Schultermuskeln, Latissimus, Bauchmuskeln, Trapezmuskel, Quadratus Lumborum. Vielleicht interessieren dich auch Seminare zum Thema Anatomie und Physiologie, eine Yogalehrer Ausbildung oder eine Yogatherapie Ausbildung.