Hyperkyphose: Unterschied zwischen den Versionen

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==Übungen bei Rundrücken==
==Übungen bei Rundrücken==
Beim Rundrücken muss die [[Wirbelsäule]] wieder aufgerichtet werden; dazu sollte man zunächst einmal [[Tadasana]] (siehe Video unten) oder die Berghaltung üben. Hier wird im Stand mit parallel stehenden Füßen zuerst das Becken nach vorn gekippt, um ein [[Hohlkreuz]] zu vermeiden, dann werden die Schultern zu den Ohren gezogen und nach hinten abgerollt, um so die Haltung zu korrigieren.
Die Berghaltung kann man auch mit nach oben ausgestreckten Armen an der Wand ausführen; dazu tritt man mit den Fußspitzen an die Wand und reckt sich weitmöglichst mit den Fingerspitzen an der Wand nach oben, ohne dabei mit dem unteren Rücken ins Hohlkreuz zu gehen.
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==Siehe auch==
==Siehe auch==

Version vom 21. Juli 2013, 17:07 Uhr

Eine Hyperkyphose (abgeleitet aus dem Griechischen 'kyphos' "Buckel") oder Rundrücken bezeichnet eine zu stark ausgeprägte konvexe Krümmung der Brustwirbelsäule nach hinten (die natürlichen Krümmungen der Wirbelsäule werden als Kyphose bzw. Lordose bezeichnet).

Ursachen und Symptome

Die Hyperkyphose ist oft auf eine zu schwache Rückenmuskulatur zurückzuführen, kann jedoch auch die Folge einer Erkrankung (z.B. Morbus Scheuermann) sein. Sie tritt häufig zusammen mit einer eingeschränkten Beweglichkeit der Schultern auf, bei der zudem die Schulterblätter nach oben verschoben sind und die Schultern selbst nach vorn hängen. Dadurch wiederum wandert auch der Kopf etwas nach vorn und die Nackenmuskeln können sich verspannen und Schmerzen verursachen.

Im fortgeschrittenen Stadium kann sich durch die Hyperkyphose die Lendenlordose verstärken (Hyperlordose) und es können zusätzlich Skoliosen entstehen.

Eine besonders ausgeprägte Form der Hyperkyphose stellt die Erkrankung Morbus Scheuermann dar.

Übungen bei Rundrücken

Beim Rundrücken muss die Wirbelsäule wieder aufgerichtet werden; dazu sollte man zunächst einmal Tadasana (siehe Video unten) oder die Berghaltung üben. Hier wird im Stand mit parallel stehenden Füßen zuerst das Becken nach vorn gekippt, um ein Hohlkreuz zu vermeiden, dann werden die Schultern zu den Ohren gezogen und nach hinten abgerollt, um so die Haltung zu korrigieren.

Die Berghaltung kann man auch mit nach oben ausgestreckten Armen an der Wand ausführen; dazu tritt man mit den Fußspitzen an die Wand und reckt sich weitmöglichst mit den Fingerspitzen an der Wand nach oben, ohne dabei mit dem unteren Rücken ins Hohlkreuz zu gehen.

Siehe auch

Literatur/Quellen

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