Asanas auf den Händen

Aus Yogawiki

Asanas auf den Händen erfordern viel Kraft, Gleichgewicht und Körperbeherrschung. Sie können jedoch viele Vorteile für den Körper und Geist bieten. In diesem Artikel werden wir einige der besten Asanas auf den Händen beschreiben, einschließlich ihrer Ausführung, Wirkung und Variationen, sowie Übungen zur Vorbereitung der Handgelenke.

Beschreibung: Asanas auf den Händen sind eine der anspruchsvollsten Yoga-Übungen, die es gibt. Sie erfordern nicht nur eine starke Armmuskulatur, sondern auch eine gute Körperhaltung und Gleichgewichtsfähigkeit. Zu den bekanntesten Asanas auf den Händen gehören die Krähe (Bakasana), der Handstand (Adho Mukha Vrksasana) und der Unterarmstand (Pincha Mayurasana).

Ausführung: Um in eine Asana auf den Händen zu kommen, ist es wichtig, zuerst die Handgelenke, Schultern und Arme aufzuwärmen. Dazu können verschiedene Übungen wie Armkreisen, Handgelenksdrehungen und Liegestütze dienen.

Für die Krähe geht man in die Hocke, stellt die Hände schulterbreit auf den Boden und legt die Knie auf die Ellbogen. Dann hebt man langsam die Füße vom Boden ab und balanciert auf den Händen.

Für den Handstand beginnt man in der stehenden Vorwärtsbeuge (Uttanasana) und setzt dann die Hände schulterbreit auf den Boden. Anschließend hebt man ein Bein hoch, springt mit dem anderen Bein ab und versucht, das Gewicht auf den Händen zu balancieren.

Für den Unterarmstand beginnt man auf den Knien, legt die Unterarme schulterbreit auf den Boden und richtet die Schultern über den Ellenbogen aus. Dann hebt man die Hüften hoch und streckt die Beine nach oben.

Wirkung: Asanas auf den Händen können die Armmuskulatur, den Kern und die Schultern stärken und das Gleichgewicht verbessern. Sie können auch Stress abbauen und das Selbstbewusstsein stärken.

Variationen: Es gibt viele Variationen von Asanas auf den Händen, je nach Fähigkeiten und Erfahrungsniveau des Übenden. Zum Beispiel kann man in der Krähe die Beine gerade strecken oder in den Handstand von einer anderen Position aus springen, wie zum Beispiel aus dem Krieger III (Virabhadrasana III). Für den Unterarmstand kann man die Beine im Lotussitz (Padmasana) kreuzen oder in den Fisch (Matsyasana) gehen.

Übungen zur Vorbereitung der Handgelenke: Bevor man in Asanas auf den Händen geht, ist es wichtig, die Handgelenke aufzuwärmen und zu schonen. Dazu können Übungen wie Handgelenksdrehungen, Handgelenksbeugungen und Dehnungen der Unterarme beitragen. Eine einfache Übung ist es auch, die Hände auf einer flachen Oberfläche zu stützen und das Gewicht langsam von den Fingerspitzen auf die Handflächen zu verlagern.