Zufrieden: Unterschied zwischen den Versionen

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== Zufrieden sein mit sich selbst ==
== Zufrieden sein mit sich selbst ==


Sei dir bewusst tief in dir ist das Göttliche. Und dieses Göttliche ist dabei sich zu entwickeln. Und so kannst du zufrieden mit dir sein. Manchmal kann es gut sein das du unzufrieden mit dir bist. Du warst nicht gut genug. Du hast nicht das umgesetzt was du wolltest, hast nicht ausreichend meditiert, nicht gesund genug gegessen. Du bist aus der Rolle gefallen, usw.
Sei dir bewusst tief in dir ist [[das Göttliche]]. Und dieses Göttliche ist dabei sich zu entwickeln. Und so kannst du zufrieden mit dir sein.  


Diese Art von Unzufriedenheit ist durchaus gut. Aber dann sei zufrieden damit das du unzufrieden bist. Wertschätze dich dafür das du in Entwicklung begriffen bist. Zufrieden sein kann manchmal heißen dir bewusst zu machen ja ich bin zufrieden damit das ich nicht zufrieden mit dir selbst bin.
Manchmal kann es gut sein, dass du unzufrieden mit dir bist. Du warst nicht gut genug. Du hast nicht das umgesetzt was du wolltest, hast nicht ausreichend meditiert, nicht gesund genug gegessen. Du bist aus der Rolle gefallen.


So hast du eine übergeordnete Zufriedenheit.  
Diese Art von [[Unzufriedenheit]] ist durchaus gut. Aber dann sei zufrieden damit das du unzufrieden bist. Wertschätze dich dafür das du in [[Entwicklung]] begriffen bist. Zufrieden sein kann manchmal heißen dir bewusst zu machen ja ich bin zufrieden damit das ich nicht zufrieden mit dir selbst bin.
 
So hast du eine übergeordnete Zufriedenheit.


== Zufrieden sein mit deinen Mitmenschen ==
== Zufrieden sein mit deinen Mitmenschen ==

Version vom 13. Juli 2019, 08:22 Uhr

Zufrieden: Zufrieden zu sein heißt, friedvoll zu sein.

Im Yoga bezeichnet man Zufriedenheit auch als Santosha.

Was bedeutet Zufriedenheit?

Wenn du inneren Frieden erfahren willst, dann hoffe nicht, dass die äußere Welt sich so arrangiert, dass alles gut it, sondern lerne innerlich zufrieden zu sein.

Im Yoga spricht man von Santosha.

Santosha gehört zu den Niyamas, also der persönlichen Disziplin. Du kannst dir vornehmen, Zufriedenheit zu kultivieren und du kannst lernen, das Beste aus allem zu machen.

Im Yoga teilen wir auch gerne alles in sattwig, rajasig, tamasig ein.

Tamasig wäre das Träge und aus Faulheit heraus. Es gibt natürlich auch eine negative Zufriedenheit, wo du einfach sagst, es hat eh keinen Sinn. Eine gewisse „Wurschtigkeit“, Gleichgültigkeit. Wenn Yogis von zufrieden als Tugend sprechen, dann meinen sie natürlich nicht das.

Dann gibt es rajasig zufrieden sein, im Sinne von, irgendwo, man will zeigen, wie gut man ist, aber innerlich kocht man. Also, dieser äußere Schein von Ruhe und innerlich kochen wäre so ein bisschen die rajasige Zufriedenheit.

Gut, dann gibt es sattwig zufrieden sein. Und sattwig heißt rein und das Beste aus allem zu machen. Sattwig zufrieden zu sein heißt, was auch immer kommt als Gelegenheit zu nehmen, um zu wachsen. Wenn zum Beispiel ein Unfall kommt, um mir Erfahrungen zu geben. Oder wenn jetzt Stress ist und du sehr viel tun musst, heißt das ja, der Stress ist jetzt da, ich muss viel tun und ich muss mich engagieren und das ist gut, so entwickle ich mich gut. Also nicht Zufriedenheit im Sinne von Passivität, sondern zufrieden im Sinne, das Beste aus allem machen. Und hinter allem eine Aufgabe zu sehen. Und dir bewusst machen, Karma, die Ereignisse, die kommen, damit du dich spirituell entwickelst.

Zufrieden sein mit sich selbst

Sei dir bewusst tief in dir ist das Göttliche. Und dieses Göttliche ist dabei sich zu entwickeln. Und so kannst du zufrieden mit dir sein.

Manchmal kann es gut sein, dass du unzufrieden mit dir bist. Du warst nicht gut genug. Du hast nicht das umgesetzt was du wolltest, hast nicht ausreichend meditiert, nicht gesund genug gegessen. Du bist aus der Rolle gefallen.

Diese Art von Unzufriedenheit ist durchaus gut. Aber dann sei zufrieden damit das du unzufrieden bist. Wertschätze dich dafür das du in Entwicklung begriffen bist. Zufrieden sein kann manchmal heißen dir bewusst zu machen ja ich bin zufrieden damit das ich nicht zufrieden mit dir selbst bin.

So hast du eine übergeordnete Zufriedenheit.

Zufrieden sein mit deinen Mitmenschen

Es nutzt nichts zu viel zu erwarten von deinen Mitmenschen. Wenn Andere merken das du nur unzufrieden mit ihnen bist dann werden sie sich von dir zurück ziehen, sie werden sich zur Wehr setzen und sie werden sich eben nicht verbessern.

In diesem Sinne entwickle Herz zu Herz Verbundenheit zu anderen. Sei dir bewusst jeder bemüht sich das so zu leben wie er kann sein Bestes zu geben. Und wenn Menschen spüren das du eine gewisse Zufriedenheit mit ihnen hast dann werden sie sich besser entwickeln als wenn sie die Unzufriedenheit von dir spüren.

Sei zufrieden mit deinem Schicksal. Das was dir geschickt worden ist um zu wachsen. Leben ist eine Schule, Schicksal ist eine Chance. Sei dir bewusst was kommt ist Gelegenheit zu wachsen.

Sei nicht zufrieden im Sinne das du einfach nur nichts tust. Aber sei zufrieden das du die richtigen Lernaufgaben bekommst. Zufriedenheit ist letztlich auch etwas Dynamisches. Sie zufrieden das du jemand bist der in Entwicklung begriffen ist. Sei zufrieden mit den Mitmenschen denn du kannst im Zusammensein mit den Mitmenschen dich entwickeln. Sie zufrieden mit deinem Schicksal. Es gibt dir Lernaufgaben zu wachsen.

Mehr zum Thema zufrieden findest du unter https://wiki.yoga-vidya.de/Zufriedenheit

Video Zufrieden

Hier findest du ein Vortragsvideo mit dem Thema Zufrieden :

Sprecher/Autor/Kamera/Produktion: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, Ausbildungsleiter zu Yoga und Meditation.

Zufrieden Audio Vortrag

Hier die Audiospur des oberen Videos zu Zufrieden :

<html5media>https://tugenden.podspot.de/files/Zufrieden.mp3</html5media>

Siehe auch

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