Yoga Vidya Speyer

Aus Yogawiki

Das Yoga Vidya Zentrum Speyer wird von Shakti & Maheshwara Lehner geleitet. Gemeinsam ließen sie sich beim Berufsverband der Yoga Vidya Lehrer (BYV) und den Internationalen Sivananda Yoga Vedanta Centers (ISYVC) in Indien 1999 und 2001 zu Yogalehrern ausbilden. Ihr Studium des Yoga setzten sie in Indien fort.

Der Yogi-Turm von Speyer

Sie haben das Yoga Vidya Zentrum in Speyer gegründet und leiten dieses bis heute. Sie besuchen jedes Jahr das Ursprungsland des Yoga, studieren dort bei ihren Vedanta-Lehrern Swami Govindananda und Swami Tattvarupananda Philosophie und Sanskrit und unterrichten mit ihnen im Sivananda Yoga Vidya Peetham fortgeschrittene Trainings für Yogalehrer. Shakti und Maheshwara haben intensive Weiterbildungen in Ayurveda, Yoga Nidra, Hormon Yoga und Yogatherapie, Yin-Yoga und Hatha-Yoga-Anatomie, Meditation, Philosophie und spirituellem Leben. Beide schöpfen mit viel Humor und Liebe zum Yoga aus den 19 Jahren ihrer eigenen Praxis, Unterrichtserfahrung und Ausbildung von Yogalehrern in Deutschland, Indien und den USA. Ihr Unterricht ist klar, direkt und hat nur ein Ziel: sei, was du bist.

Wir leben Yoga

Sonnengruss in einer Yogastunde

Artikel von Shakti Simone & Maheshwara Lehner aus dem Yoga Vidya Journal Nr. 29, Herbst 2014

Staubsaug-Asana - die letzte Körperstellung am Abend
Fußbrücke

Eine Woche Alltag im Yoga Vidya Zentrum Speyer mit Shakti & Maheshwara (Zentrumsgründer und -leiter), Cathérine & Nalini (Teilnehmerin & Yogalehrerin) und Durga (aus dem Anmeldebüro und der Ayurveda-Oase).

Cathérine: „Wenn ich zum Yoga-Zentrum komme und mich der große Shiva an der Fassade und Buddha fein lächelnd im Fenster begrüßen, geht’s mir schon gut. Dienstags und freitags starten wir mit Satsang, gemeinsamer Meditation und Mantrasingen um 7:00 Uhr morgens. Für mich die beste Art und Weise den Tag zu beginnen. Ich wüsste nicht, wie ich auf anderem Weg mehr Inspiration finden könnte. Hier schöpfe ich Energie für den ganzen Tag. Ich habe Glück: Das Yogazentrum befindet sich nur 3 Gehminuten von meinem Arbeitsplatz entfernt.“

Shakti: „Die Morgensatsangs sind unsere kleinen Juwelen. Wir öffnen die Tür und freuen uns über die Handvoll Menschen, die schon so früh am Tag den Weg zu uns finden und mit uns meditieren. Davor kochen wir die erste von vielen Kannen Tee am Tag, zünden die ersten Kerzen an und genießen gemeinsam die morgendliche Stille – auf der Straße und im Haus. Und danach...“

Durga: „....geht es auch schon los. Wir haben viermal die Woche morgens eine offene Stunde und oftmals auch noch Vormittagskurse, wie Simply Yoga – Maheshwaras Stammrunde – und auch unsere Yoga-nach-der-Geburt-Kurse mit Mama und Baby laufen vormittags besonders gut.“

Maheshwara: „Und der Alltag ist bei uns auch nicht anders als anderswo und läuft oft ganz anders als geplant. Es kommen überraschende Anfragen, die ein längeres Beratungsgespräch erfordern, und da jede Woche fast 20 Yogalehrerinnen und -lehrer unterrichten, fällt auch immer mal wieder kurzfristig jemand aus. Dann wird schnell telefoniert oder gemailt, um eine Vertretung zu organisieren, oder wir springen selber ein.“

Shakti: „Eigentlich ist bei uns immer was los: Haushalt, erste Teilnehmer kommen zur Ayurveda-Behandlung, Yoga-Coaching, Leute kommen zur offenen Morgen-Stunde, vielleicht ist gleichzeitig ein Kochkurs "Vedische Küche", Vorbereitungen, stimmt die Raumkoordination, zwischendrin Handwerker, gemeinsames Mittagessen, Yoga für Schwangere oder unsere Golden-Yogis am Nachmittag, Kursangebote prüfen, Reiseplanung im Büro, organisatorische Hintergründe, die Blumen im Hof brauchen Wasser, Kinderyoga – da sprüht das Haus vor Leben.“

Durga: „Und dann trudeln die Teilnehmer für die Abendkurse ein, ziehen sich in Ruhe um, trinken noch einen Tee (auf dass wir bald die nächsten Thermoskannen Tee aufsetzen ...) oder legen sich schon mal in Savasana zum Abschalten vom Tag in den Yogaraum. Besonders spannend im Moment: der Pranayama-Minikurs für Apnoe-Taucher. Die Taucher waren an uns herangetreten, ob wir ihnen nicht ein paar maßgeschneiderte Pranayamas beibringen können, damit sie tiefer tauchen können. Aber klar! Ich bereite den Massageraum für die Abendkundschaft vor. In meinem Day-Job arbeite ich den ganzen Tag mit dem Kopf. Jetzt dürfen meine Hände und mein Körper sprechen. Vor fast 10 Jahren hab ich die Ayurveda-Massage-Ausbildung im Yoga Vidya Zentrum Speyer absolviert. Seitdem ist die Ayurveda-Oase hier mein zweites Zuhause und ein wunderbarer Ausgleich geworden.“

Nalini: „Wenn ich zurück schaue, auf die Anfänge des Yoga-Zentrums vor 11 Jahren, ist das schon erstaunlich – aus einem kleinen Yogaraum mit einer Teeraum-Umkleide ist ein richtiges Gesamtkunstwerk entstanden. Ein Weg zu einer Fülle von Möglichkeiten im Hier und Jetzt. Und manchmal ist es hier wie Indien in Speyer. Oft sind Gäste von weit her da: Harilal als Yogatherapie-Spezialist, die wunderbaren Swamis, bei denen wir über Yoga in seiner ganzen Tiefe erfahren – da fang ich immer an, von Indien zu träumen.

Cathérine: „Ja - dazu passen die Yogastunden bei 30 Grad – das tropische Speyerer Klima im Sommer macht's möglich. Eine Indien-Reise mit Shakti und Maheshwara steht trotzdem auf jeden Fall als Nächstes auf meinem Plan. Als sehr besonders habe ich auch die Yogastunde mit Saju aus Kerala erlebt. Wir haben viel geschwitzt und hatten alle nach der Stunde ein breites Grinsen im Gesicht. Ins Schwitzen kam ich auch bei seiner genialen Siddha-Fußmassage. Das war Indien pur in unserer Ayurveda-Oase. Und dann die vielen anderen Stunden und Workshops bei den unterschiedlichen Yoga lehrern und Yogalehrerinnen, Yang-Workouts und Yin-Chillouts, [Vedanta]], Meditation, Vorträge, Konzerte oder einfach im Sommer gemeinsam im schönen Hof essen, klönen oder den Ausführungen von Swami Atma lauschen (während der Blumenkohl fürs gemeinsame Essen anbrennt). – Warum kann ich eigentlich nicht einfach den ganzen Tag Yoga praktizieren? Es gäbe so viel zu lernen und zu erfahren, dafür langt ein Leben nicht. Daher ist der Yogalehrer Ausbildungsabend jede Woche mein Highlight und es ist spannend, welche Vertrautheit entsteht, auch wenn wir uns nur einen Abend in der Woche treffen.“

Shakti: „Wenn ich in unserer Wohnung in der Mitte des Yogazentrums stehe und in Augenblicken der Stille Om und Mantras aus den Kursen durch das ganze Haus klingen höre oder nach der Yogastunde rotwangige, entspannte, strahlende Gesichter das Treppenhaus hinunter schweben, kann ich mir kein besseres Leben wünschen.“

Maheshwara: „Ja, unsere Tage sind vollgepackt. Aber wir gönnen uns auch im Alltag Inseln: morgens auf der Terrasse ganz alleine auf der Yogamatte, bei einem Cappuccino in der Stadt oder abends, wenn das Haus leer ist, zwanzig Minuten allein mit dem Harmonium. Wir genießen es, dass unser Speyerer Zentrum zu einem solchen Zentrum geworden ist, das mit Leben erfüllt ist. Bei uns ist immer ein schöner Mix aus neuen Teilnehmer/innen und solchen, die schon seit Jahren zu uns kommen.“

Nalini: „Am Sonntagabend nach den Yogastunden, da geht es ganz besonders quirlig zu: sich austauschen, essen, lachen (du, liebe Shakti, am lautesten) und dann eilen alle die Treppe hoch zum Shiva-Raum für den großen Satsang um 20 Uhr. Die Gemeinschaft trägt den Abend.“

Cathérine: „Und montags, nach meinem Ausbildungsabend, ganz alleine unterm Dach beim Staubsaugen... unten wird es immer ruhiger. Mein Körper fühlt sich wohl. Der Raum gibt ein gutes Gefühl. Ich lasse den Abend nachwirken, bevor ich nach Hause gehe. Gute Nacht, lieber Buddha, gute Nacht Shiva, und bis morgen.

Über uns

Shakti Simone Lehner und Maheshwara Manfred Lehner

Shakti Simone Lehner ist Dipl.-Biologin, Heilpraktikerin & Ayurveda-Therapeutin, Hormonyogatherapeutin, Meditationslehrerin & Yoga Acharya (BYV, ISYVC).

Maheshwara Manfred Lehner ist Dipl.-Biologe, Physiotherapeut, Yoga Acharya (BYV, ISYVC) und Yin Yogalehrer mit Ausbildung bei Paul Grilley (USA). Sein Spezialgebiet ist die Anatomie des Hatha Yoga.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Seminare

Asanas als besonderer Schwerpunkt

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Meditation

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