Yoga Vidya Aufbaukurs und weitergehende Kurse

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Yoga Vidya Aufbaukurs und weitergehende Kurse

Yoga Vidya Aufbaukurs - weitere Aspekte

- Ein Vortrag von Sukadev Bretz 2020 -

Yoga III Aufbaukurs und weitergehende Kurse – Tipps für Yoga-Lehrerinnen und Yoga-Lehrer, die bei Yoga Vidya die Ausbildung gemacht haben und für Ausbildungsteilnehmer/-innen bei Yoga Vidya

Om Namah Shivaya und herzlich Willkommen zu einem Vortrag mit Tipps für Yoga III/IV/V/VI und so weiter. Ich hatte eine Vortragsreihe gemacht über die einzelnen eines Anfängerkurses und Aufbaukurse. Entweder du machst zehnwöchige Kurse - bei Volkshochschulen gibt es zum Teil 12-wöchige Kurse in den Trimestern - oder du machst eben fünfwöchige Kurse. Wenn du jetzt nicht mit Krankenkassen zusammenarbeitest sind manchmal die fünfwöchigen Kurse deshalb geeignet, weil manche Menschen sich erstmal für fünf Wochen verpflichten können.

Gut, wenn du jetzt den zehnwöchigen Anfängerkurs abgeschlossen hast oder den Yoga I und Yoga II Aufbaukurs, wenn also die Teilnehmenden etwa zehn Wochen mitgemacht haben, dann kannst du auch weitermachen. Es ist manchmal schön eine feste Gruppe zu haben und diese immer weitergehen zu lassen. Zum Beispiel bei Yoga Vidya – es ist jetzt das Jahr 2018 – gibt es eine Gruppe die seit dem Jahr 2003/2004 zusammenbleiben und alle fünf Wochen gibt es dann den nächsten Kurs. Ich glaube inzwischen wurde aufgehört zu zählen, aber theoretisch müssten die jetzt bei Yoga 100 oder so ähnlich angekommen sein. Typischerweise pausiert er etwas in den Ferien. Aber so kannst du den Yogakurs immer weitergehen lassen.

Gestaltung weitergehender Kurse

Asanas und Pranayama

Die Yogastunden können dann ähnlich sein wie die offenen Stunden und du kannst jeweils eine Asanagruppe mit Variationen mehr betonen. Du könntest die Atemübungen ausgefeilter werden lassen, du könntest die acht Mahakumbhakas einführen, als sanfte Variation die Brahmari, Shitalis/Sitkari und so weiter. Du könntest andere Stehübungen einführen. Es gibt auch die ganze Kavacham-Übungsgruppe an Aufladeübungen. Du könntest die Yoga Vidya Gelenksübungen einführen. Du könntest im Sonnengruß verschiedene Variationen einführen. Du könntest auch für Kapalabhati und Wechselatmung Variationen schrittweise aufbauen. Es gibt verschiedene weitere Krokodilsübungen. Es gibt Kopfstand-Variationen. Es gibt den Skorpion. Es gibt den Handstand. Es gibt vom Schulterstand einfachere und fortgeschrittenere Variationen. Es gibt vom Pflug und vom Rad viele Variationen. Es gibt vom Fisch verschiedene Variationen.

Es gibt dutzende von verschiedenen Vorwärtsbeugen. Es gibt verschiedenste Rückwärtsbeugen. Es gibt Drehübungen. Es gibt die Krähe. Es gibt den Pfau. Es gibt den Kiebitz. Du könntest danach auch verschiedene Stehübungen einführen. Also es gibt viele Yoga-Übungen um eine gewisse Bandbreite zu machen. Ich würde dir auch empfehlen, immer mit Anfangsentspannung zu beginnen, vielleicht einen kurzen Theorieteil zu haben und natürlich Om und Mantra, dann kurzen Theorieteil – danach eben die Yogaübungen und zum Schluss dann Tiefenentspannung, eine Meditation und vielleicht einen kurzen Theorieteil, Tipps für die Praxis – was die Teilnehmenden eben zu Hause umsetzen können.

Spiritualität

Du könntest auch im Laufe der Zeit etwas spiritueller werden. Es geht nicht ja nicht nur, dass es andere Variation gibt. Du kannst mal die Yoga-Übungen mehr mit Chakra-Konzentration verbinden, ein anderes Mal noch mit bewusster Energielenkung. Du kannst auch den vollständigen Yoga-Atem integrieren in die Asanas. Du kannst auch Ujjayi und Mula Bandha in die Yoga-Asanas integrieren. Du kannst Asanas üben als Ganzkörperverehrung GottesBhakti-Aspekt hineinbringen. Du kannst die größte Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt verstärken – eine der Raja Yoga-Techniken. Du kannst die Yoga-Übungen verbinden mit Jnana Yoga-Elementen und der Frage: „Wer bin ich?“. Du kannst das mit Affirmationen verbinden – Asanas als Selbstanregung, zur Selbstreflektion. Du kannst die verschiedenen Tiefenentspannungstechniken abwechseln und in die Meditation gehen. Du kannst über die sechs Yoga Wege sprechen und Übungen für den Alltag integrieren und so weiter.

Feste Kurse oder offene Stunden?

Ich habe es gerne gehabt, einen Yoga-Kurs immer weiter zu geben und dadurch aufbauen zu können, um auch theoretische, spirituelle Anregungen zu geben. Du kannst das Ganze auch mit Mantras verbinden, mit Klanginstrumenten, du kannst Mantrasingen einführen und so weiter. Wenn eine Gruppe erstmal zwei oder drei Monate mit dir zusammen ist und sie tiefe Erfahrungen gemacht hat, dann freut sie sich, dass du längere Zeit mit dieser Gruppe verbringst und immer wieder neue Anregungen machst. In diesem Sinne will ich dich also ermutigen durchaus auch weiterführende Kurse anzubieten, wenn es organisatorisch irgendwie möglich ist und es dort wo du unterrichtest auch Menschen gerne mögen. Ich habe nämlich durchaus festgestellt, an unterschiedlichen Orten der Welt, auch zu unterschiedlichen Zeiten lieben es Menschen eher mehr zu den mehr unverbindlichen offenen Stunden zu gehen oder zu den festen Kursen.

Hier in Bad Meinberg zum Beispiel kann ich sagen: Dort lieben die Menschen mehr Kurse und die feste Gruppe. Auch zu dem Zeitpunkt als ich das erste Yoga Vidya Center eröffnet hatte in Frankfurt, haben die Menschen besonders feste Gruppen geliebt. So habe ich durchaus auch Yoga III/IV/V/VI/VII/VIII/IX/X gegeben und irgendwann wurde daraus eine dauerhafte Gruppe, die sich alle fünf Wochen dann wieder erneuert hat.

Aber heutzutage weiß ich, dass bei Yoga Vidya Frankfurt die Teilnehmenden besonders die offenen Stunden lieben. So war auch, zum Beispiel, Los Angeles eine Stadt, wo es beides gab: Kurse und offene Stunden – aber zum Beispiel Wien und Genf in den 80iger Jahren, die haben besonders die fortlaufenden Kurse geliebt, wo die feste Gruppe dabei ist. Also, du musst ein bisschen schauen, was ist möglich sowohl an dem Ort wo du unterrichtest, als auch was Teilnehmende gerne machen. Und langfristig gilt natürlich: Menschen die viele Jahre üben – in der Mehrheit der Fälle – wechseln irgendwann in die offenen Stunden über. Aber der Vorteil von Kursen: Feste Gruppe, du kannst auch mehr die Spiritualität hineinbringen, den Teilnehmenden persönlich Ratschläge und Tipps geben und sie mehr dazu motivieren auch selbst zu Hause zu üben.

Entwicklung von körperlichen zu spirituellen Erfahrungen

Natürlich findest du auch im Yoga Vidya Yogalehrer Handbuch unter Punkt 11.4.5 einige Anregungen, was du im Yoga III machen kannst und Yoga IV und Yoga V. Das muss nicht unbedingt fortgeschrittener werden. Manche Yoga-Unterrichtende haben auch die gleiche Gruppe seit zwanzig Jahren. Und dann machen die Teilnehmer erstmal eins, zwei, drei Jahre beständige Fortschritte. Aber wenn Menschen vielleicht anfangs vierzig, fünfzig waren, wenn sie nach zehn Jahren fünfzig, sechzig sind, gibt es nicht mehr einen linearen Fortschritt, weiter in fortgeschrittene Asanas. Es gibt weiter Fortschritte im Sinne von spiritueller Erfahrung und ansonsten wirst du anfangen wieder zusätzliche Hilfsmittel in die Yogastunde zu integrieren und Menschen helfen, was vielleicht weiter möglich ist, wenn nach zwanzig, dreißig Jahren Yoga-Praxis der Körper nicht mehr alles so mitmachen kann. Letztlich – Ich kenne Yogalehrende, die wie zu einer Art Lebensbegleiter ihrer Teilnehmenden geworden sind, die sie vielleicht schon dreißig Jahre begleitet haben und durch viele Lebenserfahrungen auch hindurchgegangen sind.

Hinweise

In diesem Sinne wünsche ich dir zum Unterrichten alles Gute und natürlich findest du auf unseren Internetseiten ja viele Anregungen, was du für Variationen machen kannst. Es gibt zum einen das Yoga Vidya Asanaportal. Es gibt die Yoga Vidya App mit dem Asanalexikon und es gibt inzwischen mehrere hundert Yogastunden auf dem Yoga Vidya Videokanal. Es gibt das Yoga Vidya Asanabuch und es gibt auch verschiedenste Yogastunden im Yoga Vidya Asanaportal als ganze Kurse zusammengefasst und es gibt auch das große Yoga Vidya Hatha Yoga Buch und das Yoga Vidya Asanabuch. Alles Bücher, wo du Anregungen bekommen kannst und die wichtigsten Anregungen bekommst du, wenn du selbst [Yogastunden] besuchst, sei es in den Yoga Vidya Stadtcentren, sei es in Ashram-, in Yoga-Ferienwochen, - Ausbildungen und Weiterbildungen.

Video - Anfänger 6. Stunde - Unterrichtstechniken

Siehe auch

Literatur

Seminare

Spiritualität

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