Yoga Vidya Anfängerkurs 4. Stunde unterrichten

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Entspannung täglich geübt, beugt Stress vor

Yoga Vidya Anfängerkurs 4. Stunde unterrichten

Anfänger - 4. Stunde - Unterrichtstechniken

- Ein Vortrag von Sukadev Bretz 2020 -

Tipps für Yogalehrende und werdende Yogalehrende

Willst du wissen, wie du die 4. Stunde eines Yoga Vidya Anfängerkurses unterrichtest? Dann ist dies ein gutes Video oder Audio. Willst du selbst die 4. Stunde des Yoga Vidya Anfängerkurses mitmachen, dann suche nochmal von neuem, denn es gibt auch die 4. Stunde des Yoga Vidya Anfängerkurses als Kursvideo als Übungsvideo in kurzer und langer Form.

Okay, wenn du noch da bist, nehme ich an du bist Yoga Vidya Yogalehrer oder werdende Yogalehrerin und so willst du ein paar Tipps haben für die 4. Stunde des Yoga Vidya Anfängerkurses.

Anfangsentspannung und Anfangsbesprechung

Du beginnst natürlich wiederum mit der Anfangsentspannung, dann folgt dreimal Om, dann kommt die Anfangsbesprechung. In der 4. Stunde könntest du auch fragen, welche Auswirkungen hat Yoga auf euer Leben, euer Fühlen gehabt, euer Lebensgefühl. Wenn es wenige Teilnehmer sind (drei bis acht) könnte jeder etwas sagen, dann machst du so eine kleine Runde und du fängt mit dem an, der links neben dir sitzt oder was auch immer für Reihenfolge dir sinnvoll erscheint. Wenn es viele sind, dann schaust du einen einfach mal an und fragst ihn oder sie: „Was war die Wirkung für dich?“ Fragst du den zweiten, und wenn du zwei gefragt hast dann kannst du noch fragen: “Will noch jemand anderes etwas sagen“ oder „Wer könnte noch ein paar Ergänzungen bringen?“

Das Schöne ist: Diese Anfangsbesprechung wirkt dann sehr motivierend für andere und auch für dich. Wenn du erfährst wie viel Wirkung Yoga schon in der 4. Stunde oder eigentlich vor der 4. Stunde auf die Menschen gehabt hat und ihr Leben gehabt hat, dann wird dich das motivieren, weitere Anfängerkurse zu geben und zu unterrichten. Und auch deine Teilnehmenden hören von anderen, wie inspirierend das ist und du kannst sie auch ermutigen und sie fühlen sich ermutigt. Und sollte irgendjemand eine Schwierigkeit haben und das sagen, dann kannst du natürlich auch darauf eingehen, wie er oder sie die Praxis abändern könnte.

Theoretischer Teil: die richtige Entspannung

Danach folgt die Theorie: die richtige Entspannung. Du kannst darüber sprechen wie wichtig die Tiefenentspannung ist. Du könntest auch darauf hinweisen, dass die Tiefenentspannung auch letztlich abgekoppelt werden kann von der täglichen Praxis von Asanas und Pranayama. Man kann auch die Tiefenentspannung zum Beispiel in der Mittagspause machen oder nach dem Arbeitstag. Mann kann im Rahmen der Yogastunde, die man selbst macht nur eine kurze Entspannung machen und die Tiefenentspannung davon abkoppeln, wenn man will. Außerdem gibt’s Kurzentspannungstechniken, die stehen auch in deinem Yoga Vidya Yogalehrer Handbuch. Und es gibt natürlich auch von Yoga Vidya als Übungsvideos eine Menge von Kurzentspannungstechniken angeleitet. Und du kannst auch hinweisen auf die Kapitel „Tiefenentspannung“ im Großen Illustrierten Yogabuch wie auch im Großen Yoga Vidya Hatha Yogabuch. Also motiviere die Teilnehmenden dazu sich auch wirklich gut zu entspannen.

Vielleicht auch noch etwas: wann immer du Vorträge im Rahmen des Yoga gibst, denke immer daran du gibt’s die Vorträge, um Teilnehmende zu motivieren. Frage dich immer bevor du den Vortrag vorbereitest: was willst du mit dem Vortrag erreichen? Du willst nicht erreichen, dass die Teilnehmenden nachher eine universitäre Arbeit über Entspannung schreiben. Du willst auch nicht erreichen, dass sie mit Ärzten gut über modernes Stressmanagement sprechen können. Du willst Teilnehmende dazu motivieren täglich die Tiefenentspannung zu machen. Kurzentspannungstechniken zu machen und zu wissen wie wichtig das ist. Wenn du mehr wissen willst, was du sagen kannst in der 4. Woche über die Entspannungstechniken, dann schau dir einfach das Video an „4. Woche Yoga Vidya Anfängerkurs“ und dann schau das Kursvideo an und dort hörst du meinen vollen Vortrag über Entspannung. Eventuell etwas länger als man normalerweise in einem Anfängerkurs hin bekommst. Nicht umsonst sind manche dieser Videos auch länger, aber du kannst sie auch noch etwas komprimieren.

Praktischer Teil: Pranayama und Asanas

Gut, nach dem theoretischen Teil kannst du die Teilnehmenden die Beine ausstrecken lassen. Dann kannst du sie zur Wechselatmung anleiten, eventuell zum Rhythmus 4:8:8 – es geht meistens in der 4. Woche schon gut. Danach können sie Rückenrolle machen, die Nacken-, Schulterübungen zum Beispiel im Stehen, Dehnübungen und Stärkungsübungen. Dann folgt der Sonnengruß. Dann vielleicht die Bein- und Bauchmuskelübungen, die ja auch wichtig sind für die Bauchmuskulatur und auch helfen besser zu atmen. Danach folgt der Schulterstand oder mit Kissen gestützter Schulterstand. Und dann kannst du den Pflug ansagen. Zuerst den halben Pflug, dann den ganzen Pflug oder wenn Teilnehmende das nicht machen können, einfach die Knie beugen lassen und Knie Richtung Stirn oder auf die Stirn.

Dann folgt noch der Fisch. Der Fisch wiederum mit Hinterkopf auf den Boden. Nach dem Fisch kannst du die Rückenrolle machen. Dann Zwischenentspannung, dann die Vorwärtsbeuge, schiefe Ebene, natürlich dann Bauchentspannungslage, Kobra, Bauchentspannungslage, halbe Heuschrecke und dann kannst du die ganze Heuschrecke ansagen, als eine etwas forderndere Übung. Eine Übung, die besonders stark die Rückenmuskulatur stärkt.

Der Bogen aktiviert das Sonnengeflecht und hilft Selbstvertrauen zu entwickeln

Neue Asana: der Bogen

Dann folgt der Bogen und der Bogen ist auch wieder eine neu eingeführte Übung. Und dieser Bogen hilft natürlich gut den Brustkorb zu dehnen und so weiter. Es gibt ja auch eine ganze Reihe Wirkungen der Asanas. Es ist ja immer gut erstmal kurz zu erwähnen, wozu die Asanas gut sind und dann die Teilnehmenden dazu zu inspirieren und zu motivieren. Sollte jemand mit den Händen nicht an die Fußgelenke kommen kannst du schauen, ob du ihm oder ihr helfen kannst, die Hände zu den Fußgelenken zu ziehen. Sollte das trotzdem nicht gehen, können die Teilnehmenden einfach die Beine beugen, Knie heben und die Arme Richtung Füße geben. Stärkt sogar den Rückenmuskel noch stärker.

Weitere schon bekannte Asanas und Abschluss

Wenn du viel Zeit hast kannst du noch die Katze machen, ansonsten die Stellung des Kindes. Danach folgt der Drehsitz, wobei du ansagen kannst, wer will mit gestreckten Beinen, mit dem gestreckten einen Bein, ansonsten gebeugtes Bein. Dann folgt die stehende Vorwärtsbeuge, der Baum, das Dreieck, Tiefenentspannung, Meditation, vorher Om und Mantra.

Das ist jetzt die 4. Stunde, wobei ich jetzt das Ganze sehr kurz gefasst habe, du findest das ja auch in deinem Yoga Vidya Yogalehrer Handbuch, wo der ganze Anfängerkurs angesagt wird. Falls dieser Kurs fünf Wochen hat, ist es gut nach der 4. Stunde schon mal hinzuweisen, dass zwei Wochen später der Yoga 2 beginnt. Yoga 1 und Yoga 2 bilden eine Einheit und im Yoga 2 gibt es dann eine neue Atemübung und weitere Tiefenentspannungstechniken, Ausbauen der Stellungen, vertiefen und verfeinern der Erfahrung. Danach kannst du die Übungen zu Hause empfehlen, zum Beispiel Sonnengruß, Vorwärtsbeuge, Kobra, Tiefenentspannung. Oder du kannst sagen, alles, was heute geübt wurde, können sie zu Hause üben und dies gilt natürlich besonders, wenn sie ein Handout haben, welche Übungen gemacht wurden oder sofern du sie hinweist auf das Praxisvideo des Anfängerkurses eben die 4. Woche.

Natürlich kannst du bei der Abschlussbesprechung immer auch fragen, habt ihr Fragen, gab es irgendwelche Besonderheiten in der Stunde, so dass die Menschen sich mitteilen können. Menschen haben verschiedene Erfahrungen in der Yogastunde. Manchmal ist etwas anstrengend und manche Anstrengung ist ja auch gut, manches ging vielleicht schwer, da kannst du einen Tipp geben, wie es leichter geht. Manchmal machen Menschen auch außergewöhnliche Erfahrungen wie Energiewahrnehmungen und Bewusstseinserweiterung in der Tiefenentspannung und dort brauchen sie einen kurzen Hinweis, dass das alles ganz normal und gut ist.

Hinweise

Ja, soweit für heute zur 4. Stunde des 5-wöchigen oder 10-wöchigen Yoga Vidya Anfängerkurses. Mein Name Sukadev, Kamera Eduard, Schnitt Nanda, Hochladen und Beschriften und Veröffentlichen Mirabai und Omkara und viele andere sind daran beteiligt, dass diese Videoreihe und Audioreihe und Artikelserie veröffentlicht werden kann.

Alles Gute und falls du dieses Video nur neugierigerweise angeschaut hast und noch kein Yogalehrer, Yogalehrerin bist, dann mein Tipp: mach doch die Yoga Vidya Yogalehrerausbildung mit. Jeden Monat beginnt eine 4-wöchige Intensivausbildung, die du auch in viermal eine Woche oder zweimal zwei Wochen machen kannst, auf die du das Yoga Vidya Bausteinzertifikat aufbauen kannst.

Jeden Januar beginnt in etwa 60 verschiedenen Stätten eine 2-jährige Yogalehrerausbildung und wenn du schon Yogalehrer einer anderen Tradition bist, kannst du auch mit Weiterbildungen deine Yogaerfahrung erweitern. Und wir haben gar nicht mal wenige Menschen, die die vier Wochen Ausbildung machen, die vorher schon woanders eine Yogalehrerausbildung mitgemacht haben und feststellen, dass sie dort noch ganz andere, tiefere Aspekte für die eigene Yogapraxis finden, wie auch zum Unterrichten des Yoga. Alle Infos zur Yogalehrerausbildung auf den Yoga Vidya Internetseiten.

Video - Anfänger - 4. Stunde - Unterrichtstechniken

Siehe auch

Literatur

Seminare

Entspannung, Stress Management

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