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Version vom 16. Juni 2012, 12:48 Uhr

Beispiel: Die Taube

Yoga (Sanskrit: योग yoga m. "Vereinigung, Verbindung" im weiteren Sinne schlicht "Einheit/Harmonie") ist eine rund 5000 Jahre alte indische Philosophie und ein sehr altes Übungssystem, das sich in Indien über Jahrtausende entwickelte und bewährte. Es entstanden viele Traditionen. Sie lehren Yoga in unterschiedlichen Ausprägungen. Alle verfolgen das große Ziel, Menschen an ihre göttlich-universelle Kraft wieder an zu binden.

Im Westen ist Yoga seit über hundert Jahren bekannt: die Asanas und ganzheitlichen Übungen wirken gerade auch hier ausgleichend.

Ein bewährtes System zu benutzen, hat einen entscheidenden Vorteil: Der Übende kann sich auf die klassische Tradition verlassen, wie die Übungen wirken, welche Vorsichtsmaßregeln zu ergreifen sind und was er beachten soll. Abgestimmt darauf, was er erreichen will, kann ein erfahrener Yogalehrer ihm die richtigen Übungen empfehlen. Man ist keineswegs Versuchskaninchen.

Und noch allgemeiner:

"immer ist dieser kleine Impuls der Bemühung notwendig, auf welche hin die Konzentration und Ausrichtung unserer inneren Kräfte wirkt, ähnlich wie bei einem Brennglas, durch das Licht fällt, das (..) als gebündelter Lichtstrahl wieder herauskommt: (..) ich konzentriere mich. Redewendungen zeigen (...), daß wir alle im Alltag bereits Yoga praktizieren: "ich mußte in mich gehen" "(..) hielt für einen Augenblick inne". Allerdings können wir diese Vorgänge in uns intensivieren und noch besser nutzen."
"Yoga bedeutet und lehrt mit zu fließen. (..) loslassen, um mit der großen Energie zu fließen." (Joachim Reinelt, S. 38f., 54)

U.a. bewußtes atmen, und die altmodische Herzöffnung... unterstützen auch Selbstheilungskräfte...: das sind oft einfache, alte Weisheiten, auch im westlichen Kulturkreis. Wir sind angewiesen, sie immer wieder ein zu üben.

Geschichte

Der Ursprung des Yoga liegt im Dunklen. Schon in der Mohenjo-Daro Harappa-Kultur im Industal 3000 v. Chr. findet man Statuen im Lotussitz. Nach klassischer indischer Ansicht wurde Yoga vor vielen Tausend Jahren den Rishis (Sehern) in tiefer Meditation enthüllt. Siese gaben die intuitive Weisheit weiter, die dann zu Beginn des Kali Yugas (ca. 3000 v.Chr.), meist von Vyasa aufgezeichnet wurde.

Nach westlicher Orientalistik wanderten indogermanische Arier aus der südrussischen Steppe 1500-800 v. Chr. in Indien ein. Durch Vermischung ihrer Spiritualität mit der Spiritualität der schon dort ansässigen Kultur entstand das Yogasystem. Andere sagen, dass Yoga das Erbe der Hochkultur von Atlantis sei oder gar von Außerirdischen gegeben wurde.

Wirkungen

Viele wissenschaftliche Studien erwiesen und dokumentierten inzwischen die Wirkungen des Yoga. Das hilft auch, Vorurteile und Missverständnisse zu beseitigen. Es ist der Grund, weshalb viele Krankenkassen sich an den Kosten von Yogakursen beteiligen und viele Gesundheits- und Fitnessratgeber Yoga in empfehlen. Yoga führt durch geduldiges, systematisches Training zum gewünschten Ziel; ist gar keine magische Pille. .

Yogawege nach Swami Sivananda

Es gibt viele Arten und Wege, Yoga zu praktizieren. Dabei geht es immer darum, die verschiedenen Lebensaspekte von Körper, Geist und Seele auszugleichen und in ihre ursprüngliche Harmonie zu bringen. Folgende Yoga-Arten werden in der Tradition von Swami Sivananda und Swami Vishnu-devananda

 gelehrt:

Hatha Yoga

Hatha Yoga ist der wohl bekannteste Teil des Yoga. Er umfasst die körperorientierten Praktiken:

Außerdem gibt es im Hatha Yoga Ratschläge für eine gesunde Lebensführung, darunter auch vegetarische Vollwerternährung.

Jnana Yoga

Jnana Yoga ist der philosophische Teil des Yoga - der des Wissens. Er fragt: Wer bin ich? Woher komme ich? Wohin gehe ich? Was ist der Sinn des Lebens? Jnana Yoga erklärt Karma und Reinkarnation sowie Meditationstechniken, um die Wahrheit in sich selbst intuitiv zu erfahren.

Raja Yoga

Der Raja Yoga behandelt die Techniken des mentalen Trainings und der Meditation. Raja Yoga erklärt, wie der menschliche Geist funktioniert und wie wir ihn beherrschen können. Er umfasst Affirmation, Visualisierung, Achtsamkeit, Selbstbeobachtung und die verschiedensten Meditationstechniken.

Bhakti Yoga

Bhakti Yoga ist der Yoga der Hingabe und Liebe zu Gott. Durch Gebet, Mantra-Singen, Rituale, Erzählen von Mythen und Heiligengeschichten öffnet sich das Herz. Das Individuum kommt in Kontakt mit dem Göttlichen.

Karma Yoga

Karma Yoga ist der Yoga der Tat. Karma Yoga lehrt, das Schicksal als Chance zu begreifen. Karma Yoga ist auch der Yoga des selbstlosen Dienstes.

Kundalini Yoga

Kundalini Yoga ist der Yoga der Energie. Kundalini Yoga beschreibt den Astralkörper mit seinen Chakras (Energiezentren) und Nadis (Energiekanälen).

Weitere Yoga Stile

Neben den sechs traditionellen Yoga Wegen nach Swami Sivananda existiert inzwischen eine Vielzahl an yogischen Richtungen. Vor allem innerhalb der letzten Jahrzehnte, in denen Yogatechniken auch in westlichen Ländern populär geworden sind, haben sich aus den überlieferten Yoga-Traditionen speziell abgestimmte und kombinierte Richtungen entwickelt. Teilweise haben diese Richtungen alte Traditionen zeitgemäß übernommen und weiter entwickelt. Andere moderne Yogaformen haben sich weit von den ursprünglichen Lehren getrennt und richten ihr Augenmerk stärker auf die rein körperliche und/oder mentale Fitness. Zu den spezialisierten Yogastilen zählen u.a.:

Literatur

  • Doktorarbeit über Yoga und Tantra (Lehren und Praktiken der Nath-Yogis): [1]
  • J. Reinelt: Der Yoga-Pfad, Liebe und Achtsamkeit im täglichen Leben. Aquamarin Verlag 2009, ISBN 978-3-89427-488-7
  • S. Cope, Leseprobe zu "Die Weisheit des Yoga" [2]

Siehe auch

Weblinks

Videos zu Yoga