Varna

Aus Yogawiki

Varna (Sanskrit: वर्ण varṇa m.) Farbe; Buchstabe, Laut; Art, Gattung; Charakter, Wesen; Kaste. Varna ist ein Sanskritbegriff und bedeutet ursprünglich Farbe. Varna steht auch für Kaste. Insbesondere die vier Hauptkasten werden als Varnas bezeichnet, während die vielen Unterkasten Jatis sind. Warum Varna einerseits für Farbe und andererseits für Kaste steht, darüber gibt es zwei verschiedene Erklärungen: Einerseits ist es möglich, dass sich die hellhäutigeren Volksstämme die höchste Kaste vorbehalten haben und die dunkelhäutigen Volksstämme in der niedrigsten Kaste waren, während die vermischten Volksstämme die mittleren beiden Kasten bildeten.

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Eine spirituelle Deutung der Varnas bezieht sich auf die Färbung des Geistes: Wem es hauptsächlich um Befriedigung von Kama, also Sinnesfreuden, geht, der ist ein Shudra. Wem Artha - Macht, Ansehen und Geld - besonders wichtig ist, der ist ein Vaishya. Wem Dharma, Entfaltung eigener Fähigkeiten und Einsatz zum Wohl der Gemeinschaft am Herzen liegen, der ist ein Kshatriya. Und für wen Moksha - spirituelle Entwicklung / Befreiung - das Wichtigste im Leben ist, der ist ein Brahmana.

Die vier Varnas

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Die Gesellschaft im alten Indien war in vier Hauptstände (Varna) unterteilt, denen man ursprünglich durch seine Anlagen und Eigenschaften angehörte. Diese Stände waren, mit absteigendem hierarchischem Status, die folgenden:

Die Mitglieder der oberen drei Stände bzw. "Kasten" werden als Dvija "Zweimalgeborene" bezeichnet. Die erste Geburt (Janman) bezieht sich auf ihre natürliche Geburt. Die zweite Geburt bezieht sich auf ihre "spirituelle Geburt" im Rahmen des rituellen Umlegens der heiligen Schnur (Upavita).

Entstehung der Varnas und Jatis

Es gibt zwei verschiedene Strömungen, die letztendlich zu dem uns heute bekannten Vierständesystem (Varna) und den integrierten Kasten (Jati) geführt haben könnten. Die eine Strömung entstammt der vorarischen indischen Dorfgemeinde und Stammeskultur, die zum Teil bis heute in bestimmten indischen Gebieten noch immer eigenständig existiert. Die andere entwickelte sich unter den vedischen Ariern in der Auseinandersetzung mit den in Indien ansässigen Stammes- und Dorfkulturen sowie während der zu verschiedenen Zeitpunkten erfolgten arischen Einwanderungswellen.

Sukadev über Varna

Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Varna

Varna hat viele Bedeutungen. Varna heißt Farbe, Varna kann auch Klasse heißen, ein sozialer Stand, Varna heißt aber auch Buchstabe und Silbe. Z.B. gibt es "Varna Mala" als einer der wichtigen Texte des Tantra. Varna Mala ist die Girlande der Buchstaben, ist ein Text über die Bedeutung der verschiedenen Buchstaben des Sanskrit-Alphabetes, auch ein Text über die verschiedenen Bija Mantras der verschiedenen Varnas des Sanskrit-Alphabetes und auch ein Text, der zeigt, wie man aus Varnas, aus Buchstaben, Mantras macht.

Der berühmte Arthur Avalon, der John Woodroffe war, hatte ein Werk geschrieben über die Girlande der Buchstaben, ein Kommentar zur Varna Mala, und bis heute die beste Übersetzung und auch Kommentar zu diesem alten Tantra-Text. Varna, also als Buchstabe oder auch als Silbe verstanden. Varna kann sich aber auch beziehen eben auf allgemein Farbe, und dann gibt es gelb, rot, grün, weiß usw. als Varnas, als Farben. Varna kann sich aber auch auf einen Stand beziehen.

Es gibt die vier sogenannten Varnas, es gibt die Shudra Kaste, die Shudra Varna, das sind also die Tagelöhner. Dann gibt es die Vaishya Varna, also die Kaufleute und Bauern. Als drittes gibt es dann die Kshatriyas, das sind die Krieger oder die Beamten, Verwalter, denen es um Gerechtigkeit geht. Und als viertes gibt es Brahmana, das heißt die Brahmanen, die Priester.

Mit "Varna" sind hier die vier Varnas gemeint. Im Unterschied zu Jati, Jati ist jede Gruppierung von Menschen mit ihren eigenen Gepflogenheiten. Und alle Jatis werden wiederum eingeordnet in Varnas, und da gibt es eben vier Varnas. Das System von Varnas, da kann man Intelligentes drin sehen, man kann es aber auch als große Abirrung der indischen Religiosität sehen und vermutlich nicht einfach nur Religiosität, sondern auch allgemein des indischen sozialen Zusammenlebens, also der indischen Gesellschaft.

Ursprünglich kann da durchaus etwas Gutes dahinter stehen. Da kann man sagen, es gibt Menschen, denen geht es besonders um Moksha, um Befreiung. Wer besonders spirituellen Praktiken folgen will, besonders seinen spirituellen Idealen folgen will, der ist ein Brahmana, das heißt jemand, der zu Brahman kommen will. Dann gibt es solche, die wollen ihre Pflicht und Aufgabe tun, sie wollen überlegen, wie können sie der Gesellschaft helfen und wie können sie das gesellschaftliche Zusammenleben fördern, das sind die Kshatriyas. Und die Kshatriyas engagieren sich für die gute Sache in der Gemeinschaft. Sie können auch mal als Verteidiger dort sein und als Krieger, aber hauptsächlich sind die Kshatriyas diejenigen, die vielleicht als Beamte oder als Wohltäter, als diejenigen, die gemeinnützige Vereine etablieren, sich um das Gute in der Gesellschaft kümmern.

Dann gibt es als drittes Menschen, die haben unternehmerisches Geschick und wollen irgendwo etwas voranbringen und vielleicht auch Geld verdienen und was aufbauen, das wären die Vaishyas. Da gibt es die kleineren Kaufleute und die größeren und die Unternehmer und vielleicht auch die Bauern und die Großbauern und die Selbstständigen, das wären dort die Vaishyas. Und dann gibt es als viertes diejenigen, die ihr Leben nicht zu kompliziert haben wollen, die zufrieden sind, wenn ihre Arbeit nicht zu anstrengend ist, wenn sie ein Dach über dem Kopf haben, wenn sie was zu essen haben, wenn es der Familie gut geht und wenn sie ansonsten vielleicht ein bisschen Urlaub haben und ihren Hobbys nachgehen können oder einfach so ein bisschen es gelassen angehen können oder Partys haben können, Sinnesgenüssen frönen können usw. Diese würde man dann als "Shudras" bezeichnen.

Die meisten Menschen sind eine Mischung aus allen vier und nicht einer eindeutigen Varna dazuzuordnen. Und auch der gleiche Mensch kann mal einfach das Leben genießen wollen und damit ein Shudra sein, dann kann er vielleicht Erfolg haben wollen und sich engagieren für ein eigenes Unternehmen, wird also zum Vaishya, kann sich dann aber auch engagieren für das Gemeinwesen, wird zum Kshatriya, und kann vielleicht auch zu spirituellen Praktiken neigen und sagen: "ich möchte Gott verwirklichen", er wird also zum Brahmana. In diesem Sinne sind die Varnas sind nicht so festgesetzt und der gleiche Mensch kann durchaus mehreren Varnas angehören, und er kann auch im gleichen Leben mal die eine Varna und die andere mehr haben.

In diesem Sinne bekommt Varna plötzlich eine neue Bedeutung. Du kannst ein kunterbuntes Leben haben, unterschiedliche Farben haben. Und dann gibt es mal eine Varna, du nimmst die Farbe an von demjenigen, der im Berufsleben nach Erfolg strebt, dann bist du Vaishya, du nimmst die Varna an von jemandem, der ein bisschen auch mal loslassen will oder vielleicht das Leben genießen will, dann nimmst du die Shudra Varna an. Und du kannst auch mal die Varna, die Farbe, annehmen von jemandem, der sich jetzt engagiert für das Gute. Und dann nimmst du vielleicht die Varna an, von jemandem, der nach dem Höchsten strebt und Sadhana praktiziert.

Und tatsächlich, im Westen ist das ja oft auch verbunden mit einer anderen Kleidung. Im Beruflichen hast du eine Kleidung, wenn du in der Freizeit was genießen willst, dann hast du eine andere Kleidung, wenn du dich engagierst in der Politik oder in der Ökologie oder in einem Verein, hast du vielleicht wieder eine andere Kleidung. Und wenn du Yoga übst, dann hast du vielleicht deine Yoga-Hose und dein Yoga-T-Shirt, und dann hast du wieder eine andere Varna.

In Indien wird das nicht so flexibel gesehen. Der typische Mensch hat mehrere Varnas, und er lebt mal diese Varna oder eine andere Varna. In Indien sind die Varnas tatsächlich von Geburt her festgelegt. Da ist man hineingeboren als Shudra, als Vaishya, als Kshatriya, als Brahmana und dagegen kämpfen die großen indischen Meister seit Generationen, seit Jahrhunderten. Schon Krishna wendet sich an einigen Stellen der Bhagavad Gita gegen einen solchen Varna-Begriff. Varna hat also vielfältige Bedeutungen. Varna heißt Farbe, Buchstabe, Silbe und soziale Schicht. Varna kann auch heißen, welche Färbung hat dein Geist, was sind deine wichtigsten Anliegen im Leben.

Varnas und Purusharthas

Motivation und Kaste

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Was hat es mit dem indischen Kastensystem auf sich? Oder, gibt es einen logischen beziehungsweise nachvollziehbaren Ursprung des Kastensystems? Was haben die Kasten mit der Motivation des Menschen allgemein zu tun? Was könnten verschiedene Motivationen eines spirituellen Aspiranten sein?

Das Kastensystem in Indien ist eine der großen Abirrungen der indischen Kultur. Wie Kasten Jahrzehnte und gar Jahrhunderte lang letztlich das Leben der Menschen und der Gesellschaft strukturiert haben, hat zu himmelschreiendem Unrecht und Schwierigkeiten geführt. Allerdings muss man sich auch bewusst machen, dass die Inder damit gar nicht so anders sind.

Kastenlosigkeit gab es auch in Europa. Dort hieß es Unehrbarkeit. Es gab die sogenannten unehrbaren Berufe, im ganzen Mittelalter, bis in die frühe Neuzeit. Dazu zählten beispielsweise unter anderem die Schausteller und Zirkusleute. Sowie diejenigen, die sich mit den Toten beschäftigt haben, außerhalb der Priestertätigkeiten. Beispielsweise die Totengräber. Wenn jemand geboren war als Sohn oder Tochter einer unehrbaren Familie oder eines Unehrbaren, war er/sie automatisch auch unehrbar.

Indien im Vergleich zu Europa

Insofern ist die Kastenlosigkeit nicht nur eine Abirrung in Indien, sondern auch in großen Teilen der Welt. In Europa wurde sie erst nach der Französischen Revolution schrittweise abgeschafft. Dazu kommt, dass das Kastensystem in Indien erst so richtig verfestigt worden ist durch die englische Kolonialherrschaft. Die Engländer wollten klare Ansprechpartner haben und sich beschränken, auf die höheren Kasten. Dadurch haben sie diese bewusst gefördert, auch in ihrem Kastenstolz. Ziel der Engländer war es dadurch Verbündete zu gewinnen und dass diese sich durch die Bevorzugung gegen das eigene Volk absetzen. Glücklicherweise spielt heute in Indien das Kastensystem immer weniger eine Rolle; gerade in den großen Städten.

In der Bhagavad Gita gibt es immer wieder Bezug auf die Kasten. Krishna erläutert darin eine logische Begründung der Kasten. Vermutlich hat er diese bewusst gemacht, als Gegenpol zu dem, wie es ansonsten gehandhabt wurde. Krishna hat nämlich davon gesprochen, dass die Kaste von der Swarupa eines Menschen abhängt und somit seine Zugehörigkeit zu einer bestimmten Kaste zusammenhängt, mit der eigenen Wesensnatur.

Er sagt darin ausdrücklich, dass der Kastenbezug nicht aus der Familie kommt, auch nicht durch [Erbschaft. Sondern vielmehr durch die Wesensnatur, die in einem Menschen vorherrschend ist und er dadurch einer der vier Kasten angehört. Dies soll hier erläutert werden in Verbindung mit einigen westlichen Prinzipien beziehungsweisemit Hilfe von Motivationsklassifizierungen.

Motivationsklassifizierungen Kama, Artha, Dharma und Moksha

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Es gibt vier Motivationsebenen, die in jedem Menschen angelegt sind. Manche Menschen haben eine der vier Ebenen stärker ausgeprägt als andere. Bei anderen Menschen entwickelt sie sich weiter.

  • Artha wird symbolisiert durch den Wunsch nach Reichtum, finanzieller Absicherung sowie nach gesellschaftlichen Ansehen und guter Reputation. Auch nach Macht. All das zählt zu Artha.
  • Die dritte Motivationsebene ist Dharma. Darin stecken der Wunsch Gutes zu tun, die eigenen Talente zum Vorschein zu bringen, sowie die Persönlichkeitsentfaltung, verbunden mit dem Wunsch in der Welt Gutes zu bewirken.

So mag jeder Mensch typischerweise essen, er schätzt Behaglichkeit, ein gutes Bett usw. Das ist der Kama Aspekt. Artha äußert sich in dem Wunsch eine gute Reputation zu erlangen, eine Absicherung zu haben. Die meisten Menschen streben danach mehr Geld zu haben. Dharma manifestiert sich in dem Wunsch nach Entfaltung und dem Bedürfnis Gutes zu bewirken in dieser Welt. Auch Moksha äußert sich im Menschen, zumindest ab und zu. Der Wunsch nach Befreiung tritt vor allem auf, wenn sie konfrontiert werden mit Tod, mit Krankheit und sich dann fragen, was soll das Ganze? Gibt es nicht einen höheren Sinn im Leben?

Motivationspyramide des Psychologen Maslow und die vier Purushartas

Yoga Meister Swami Vishnudevananda mit seinen Schülern

Es ist gut möglich, dass in einem Menschen eine bestimmte Motivation stärker ist als die Anderen. Wir kennen, zum Beispiel, auch die Motivationspyramide, des humanistischen Psychologen Maslow, die bis heute immer wieder verwendet wird. Darin wird gezeigt, wie sich die Motivationen aufeinander aufbauen.

Zuerst streben viele Menschen nach sinnlicher Befriedigung. Danach wollen sie Sicherheit erlangen und sich entfalten. Im Anschluss tritt der Wunsch nach einer spirituellen Entwicklung in den Vordergrund. So haben verschiedene westliche Motivationspyramiden große Ähnlichkeit mit der Pyramide der vier Purushartas.

Vom Yogastandpunkt aus, ist es wichtig jede dieser vier Motivationen auf sattwige Weise zu befriedigen. Also es gilt sattwige Nahrung zu essen, die zum einen gesund ist, den Geist erhebt und drittens auch ethisch vertretbar ist. Genauso auch, wenn es sich um den Wunsch einer schön Wohnung zu haben dreht. Auch das sollte sattwig erhebend und ethisch vertretbar sein. Beispielsweise mit möglichst wenigen Auswirkungen für die Umwelt.

Genauso verhält es sich mit Artha und dem Wunsch nach finanzieller Absicherung, Ansehen, Macht und Geld. Auch das kann sattwig gelebt werden und geschehen ohne andere Menschen zu betrügen, ohne zu lügen usw. Ebenso das Streben nach Dharma, wenn du deine Persönlichkeit entfalten willst, tun willst, was wirklich in deinem Herzen angelegt ist. Da ist es wichtig gleichzeitig darauf zu achten, dass es auch gut ist für deine Mitmenschen und dass du auch dabei deinen Pflichten gerecht wirst. Oder wenn du Gutes in der Welt erzeugen willst, gilt es auch dort die Ethik zu beachten. Beispielsweise nicht im Namen von Tierschutz Menschen umzubringen oder Terroranschläge ausüben.

Für den Moksha Aspekt, also wenn du die Gottverwirklichung erreichen willst, gilt es selbstverständlich auch hierbei ethischen Prinzipien zu folgen. Eben nicht im Namen deiner Religion fanatische Selbstmordattentate zu machen oder Religionskriege zu erzeugen oder auch zu behaupten, dass deine eigene Religion die einzig wahre ist. Das wäre rajasig. Dabei andere zu verletzen, tamasig.

Kasten in der Baghavad Gita – Shudra, Vaishya, Kshatriya und Brahmana

Krishna sagt in der Bhagavad Gita, dass sich die vier Kasten bestimmen nach der vorherrschenden Motivationskategorie eines Menschen.

  • Jemand, der vor allem nach mehr Geld strebt um reich zu werden ist ein Vaishya.
  • Personen, denen es in erster Linie darum geht, sich für das Recht einzusetzen und das richtige zu tun, sie sind Kshatriyas.

Shudras

"Shudra" wird oft als Tagelöhner übersetzt , aber es trifft es nicht ganz. Im Grunde genommen, ist ein Shudra jemand, der gut essen, gut trinken will, der eine Wohnung haben will, der in der Familie Freude haben will und heutzutage würde man ihn als Person beschreiben, die sich nicht zu viel engagieren will bei der Arbeit, ein schönes Zuhause haben will und vor allem Gemütlichkeit schätzt. Wenn die eigene Fußballmannschaft gewinnt ist er glücklich oder wenn man irgendwie das Gefühl hat, dass der Lidschatten zum Lippenstift passt, und das ganze irgendwie harmoniert mit dem Vorhang, dann ist alles gut. Dies alles beschreibt einen Shudra.

Menschen also, die keine große Motivation haben mehr Geld, Macht und Einfluss zu erlangen, sondern Selbstentfaltung und Gottverwirklichung erstreben, sollten ein einfaches und ethisches Leben führen; sich gleichzeitig dabei nicht zu sehr überfordern, im Sinne von zu viel Engagement. Sie können sich engagieren, jedoch dabei auch noch ein ruhiges, beschauliches Leben führen.

Vaishyas

Diejenigen, die nach Artha streben, also nach Reichtum, Macht, Finanzen und Geld, die sollten Vaishyas werden. Vaishyas sind vor allem Kaufleute. Sie sollten ins Wirtschaftsleben gehen, sich darum bemühen in einer Firma Karriere zu machen oder sollten sich darum bemühen ein Geschäft zu eröffnen und so Wohlstand zu erreichen.

Schon die alten Inder wussten, dass wenn Menschen, für die Geld wichtig ist, sich in der Wirtschaft engagieren können, dass diese dann wächst und letztlich alle davon profitieren. Das sind Menschen, die großes Engagement und Genie dort hinein bringen und die Wirtschaft ankurbeln, auch um selbst mehr Geld zu haben. Diese Menschen sorgen im Idealfall dafür, dass genügend Geld für alle da ist. An den Vaishya „hängt“ die Ökonomie.

Kshatriyas

Natürlich müssen die Vaishyas im Zaum gehalten werden durch die Kshatriyas. Diese sind zum einen diejenigen, denen es darum geht, dass Recht richtig umgesetzt wird und dass es allen gut geht. Sie engagieren sich dafür Gutes zu bewirken.

Kshatriya wird oft unvollständig übersetzt als Krieger. Man würde aber eher sagen: Kshatriyas sollten Politiker sein, die Menschen in den Verwaltungen, in den Gerichten usw. Also alle solche Positionen besetzen, die sich um die öffentliche Ordnung kümmern.

Die Kshatriyas sorgen dafür, dass Gesetze richtig erlassen werden und auch dafür dass die Vaishyas genügend Steuern bezahlen. Generell dafür, dass das wirtschaftliche Handeln in einer bestimmten Ordnung abläuft usw.

Übrigens, widerspricht hier dieses System dem was Plato gesagt hat. Dieser sagte, die Philosophen sollten Könige werden und diejenigen, die nach höchster Weisheit streben. Die Inder waren allerdings realistisch genug um zu wissen, wenn die Philosophen die Welt regieren, gibt es nur Probleme. Denn sie denken in zu hohen Kategorien. In den Alltag hinein zugehen und ihn zu strukturieren, das ist den Philosophen zu banal. Die Annahme Brahmanas würden die Welt regieren, wäre ebenfalls eine ungute Vorstellung. Es gab genügend Gottes Staaten, die alle im Desaster endeten. Es sollten eben nicht die großen spirituellen Menschen und die großen Weisen versuchen die Welt zu regieren, die schaffen das nicht. Vielmehr diejenigen, denen es darum geht, das Ganze gerecht zu regieren und denen dieses ein echter Herzenswunsch ist. Nur diese sollten Kshatriyas werden.

Krishna spricht in der Bhagavad Gita auch davon, dass wenn die falschen Menschen in den entsprechenden Positionen sind, Probleme entstehen. Beispielsweise in der momentanen westlichen Gesellschaft gibt es ein Problem, dass die Vaishyas Überhand nehmen. Dass also diejenigen, die Geld haben wollen, zu viel Einfluss auf die Politik haben. Und dass es vielleicht auch manche Politiker gibt, denen es eigentlich eher darum geht, ein Sprungbrett zu bekommen um anschließend in die Wirtschaft zu gehen um dort viel Geld zu verdienen. Ein aAnderes Beispiel ist die übermäßige Privatisierung.

Wenn letztlich Dinge, die eigentlich das Gemeinleben strukturieren sollen, in die Hände der Privatwirtschaft gegeben werden, dann führt das zu großen Problemen. Umgekehrt natürlich gibt es auch Schwierigkeiten wenn Kshatriyas versuchen das Wirtschaftsleben zu strukturieren. Daran sind letztlich auch die Kommunisten gescheitert in der ehemaligen Sowjetunion und auch in China. Immer dort wo Menschen probiert haben, eine gerechte Ordnung zu schaffen, und versucht haben danach das Wirtschaftsleben auszurichten, funktioniert es so nicht.

Brahmanas

Was in unserer Kultur natürlich auch fehlt sind die Brahmanas. Es gibt zwar die Priester. Brahmana wird oft übersetzt mit Priester. Priester engagieren sich heutzutage recht viel in der Daseins Fürsorge und für soziale Werke. Das ist natürlich wichtig. Zur Spiritualität gehört ja auch uneigennütziges Engagement. Aber letztlich sollten die Priester sich um das Seelenheil der Menschen kümmern und sich darum kümmern, dass diese auch spirituelle Praktiken üben und sie ihr Leben auf höheres ausrichten.

Wie ein idealer Staat aussehen würde, wenn das alles umgesetzt würde, das übersteigt an dieser Stelle meine Kompetenz. Es ist eher eine Überlegung für spirituelle Aspiranten. Und wenn Moksha wichtig ist. Dann heißt das noch nicht, dass man automatisch Brahmana ist. Nur dann, wenn das spirituelles Interesse größer ist als alles andere, dann entspricht das Brahmana. Für diesen Fall hält die indische Lehre zwei Ratschläge bereit.

Zwei Ratschläge der indischen Lehre zur Gestaltung des täglichen Lebens als Brahmana

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Das eine wäre, dass man um den Lebensunterhalt zu verdienen einfache Arbeiten ausüben könnte, ähnlich wie ein Shudra. Das ist auch interessant im alten Indien zu sehen. Manche Brahmana waren zusätzlich einfache Bauern, die ein kleines Grundstück hatten oder sie waren einfache Handwerker oder verrichteten Handlanger Dienste, waren Tagelöhner für andere. Ansonsten führten sie ein asketisches Leben.

Wenn man mit wenig zurechtkommt und jemand, dem es hauptsächlich um Moksha geht, der braucht nur wenig zum Leben. Er will nur einfach etwas essen, ein einfaches Bett haben. Mehr braucht es nicht. Also braucht er auch nicht so viel Geld um den Lebensunterhalt zu verdienen. In diesem Sinne, wenn der Wunsch nach Moksha stärker ist als alles andere: vereinfache dein Leben, reduziere die Größe deines Apartments, die Größe deines Autos oder schaffe es ganz ab. Kaufe nur noch selten Kleidung usw. Wer mit wenig auskommt, benötigst auch wenig Geld, und braucht sich nicht mehr so viel zu engagieren, auf anderen Ebenen.

Eine zweite Aufgabe des Brahmana war es auch Rituale und allgemein Priesterfunktionen auszuführen. Eine Art Mischung aus Psychotherapeut und spiritueller Berater für andere. Heute würde man sagen, dann verdiene dein Lebensunterhalt als Yogalehrer und als Meditationskursleiter. In Deutschland ist es zumindest so, dass du damit nicht besonders reich werden kannst, aber wenn dein Hauptinteresse ist Gott zu verwirklichen, brauchst du ja auch nicht so viel zum Leben.

Führe ein einfaches Leben und hilf anderen in der Spiritualität. Angenommen, du hast jetzt aber doch einige zusätzliche Sinnesbefriedigungswünsche und weiteres auf dieser Ebene. Dann bedeutet dies trotzdem, deine Sinne auf einfache Weise zu befriedigen. Du würdest ein Shudra Lebensstil führen, mit gleichzeitiger spiritueller Praxis.

Umsetzung der Kategorien im persönlichen Alltag

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Angenommen, dich fasziniert auch die Wirtschaft, und du willst reich werden, Macht ausüben und Ansehen haben, dann bist du Vaishya mit einer Moksha Ausrichtung. Dabei gilt es ethisch nach Artha zu streben und auch sich in der Wirtschaft zu engagieren.

Angenommen dir geht es sehr um Gerechtigkeit, dann bist du Kshatriya und zusätzlich bist du auch jemand, der ein bisschen Brahmana ist, weil dir eben auch Moksha strebt oder du engagierst dich in gemeinnützigen und karitativen Vereinen oder Umweltverbänden usw. Bringe dich dort ein. Es macht keinen Sinn, sich ständig aufzuregen, über die Ungerechtigkeit in der Welt und sich gleichzeitig weiter zu bemühen um beruflichen Aufstieg in einem gewinnziel orientierten Unternehmen. Wenn es dir jedoch wirklich um die gerechte Sache geht, dann gib deinen Job auf, der in einem Wirtschaftsunternehmen ist.

Natürlich, wenn du jetzt Kinder hast und andere von dir abhängen, dann geht das vielleicht nicht ganz so, aber angenommen, du machst nur noch diesen Job weiter, weil du ein Haus oder ein teures Auto abzubezahlen hast, dann verkaufe doch dein Haus oder Auto. Kleine Wohnungen sind günstiger im Unterhalt, ein Auto bekommt man schon für tausend Euro. Ein Fahrrad bekommt man gebraucht schon für etwa fünfzig Euro und Monatskarten der öffentlichen Verkehrsbetriebe sind auch günstig.

Swarupa und Swadharma in Verbindung mit den vier Purusharthas

Engagiere dich irgendwo, auch wenn du dort wenig Geld verdienst. Reduziere deine Bedürfnisse und folge dann deinem Herzen. Es macht keinen Sinn viel Geld zu verdienen und unglücklich zu sein. Sei dir bewusst: wofür schlägt dein Herz? Was ist deine Swarupa, und dein Swadharma? Wenn es dir um die Gerechtigkeit geht, darum dass die Welt ein besserer Ort ist, dann überprüfe, ob du den richtigen Beruf hast und wenn nicht, dann bleibe nicht dort nur wegen des Geldes, wenn es dir gar nicht wirklich um das Finanzielle geht.

Geht es dir jedoch wirklich vor allem darum und du sagst: "Ich kann viel Positives bewirken, wenn ich irgendwann der Vorstandsvorsitzende von VW bin.", dann hast du eine Mischmotivation. Einerseits eine spirituelle Motivation, denn du willst etwas Gutes bewirken, Erfolg haben und dabei ein schönes Leben zu führen, das findest du auch gut.

Der zweite Aspekt von Kshatriya und Dharma ist natürlich auch das Hören auf das eigene Herz. Dann nimmst du deine innere Stimme wahr und willst umsetzen, was in dir als Persönlichkeit angelegt ist. Du willst deine Persönlichkeit entfalten. Das könnte auch verknüpft sein mit Vaishya.Dasein. Wenn du sagst: "Ich entfalte meine Persönlichkeit, denn das hilft mir für Erfolg im Beruf." Das ist manchmal ein gewisser „Trick“ im modernen Kapitalismus. Dabei heißt es oft: entfalte deine Fähigkeiten, dem folgen Menschen gerne und dann kannst du auch mehr bewirken, in der Firma. Das wiederum mag vor allem der Firmenbesitzer. Oft strampeln sich die Mitarbeiter ab, in der Firma und übersehen dabei, dass sie eventuell ausgenutzt werden. Eigentlich sind sie Kshatriyas, strampeln sich in der Firma dafür ab, dass nachher ein paar Leute viel Geld verdienen.

Wenn es dir darum geht, deine Fähigkeiten zu entfalten, dann überlege: ist das wirklich gekoppelt mit dem Wunsch Geld zu verdienen? Dann ist diese Mischung Vaishya-Kshatriya, deine Fähigkeiten entwickeln, auch in ein Unternehmen zu gehen wo du das kannst und wo du mit deinen Fähigkeiten Geld verdienen kannst.

Wenn dir aber Geld verdienen nicht so wichtig ist, wohl jedoch die gerechte Sache, dann prüfe, ob du den richtigen Job hast. So erkennst du, dass Varna etwas zu tun hat mit Purushartha. Zumindest im Konzept wie Krishna es in der Bhagavad Gita in mehreren Versen beschreibt. Und auch so wie es in der Manu Smriti steht. Dass das de facto in Indien über viele Jahrhunderte und vielleicht sogar Jahrtausende nicht so gehandhabt wurde, und die Schriften falsch verstanden und falsch gelebt wurden und zum Teil auch noch heute gelebt werden, ist ein anderes Thema.

Allerdings ist es wichtig sich klarzumachen, dass diese Phasen und Konzepte veränderlich und fließend sein können. Es gibt Menschen, die vielleicht in ihrer Studentenzeit ein bisschen Brahmanatum lebten, und sie wissen wollten, was hält die Welt zusammen. Und zum anderen aber auch das Leben genießen wollten, mit Partys und alles was dazu gehört. Später tauchte dann irgendwo der Wunsch auf Geld zu verdienen, eine Familie zu gründen, ein großes Haus und irgendwo auch Ansehen zu erlangen. Vielleicht auch den eigenen Eltern zu zeigen, dass man es besser macht. Wenn sie damit vorankommen wollen, werden sie dann zu Vaishyas. Dann kann es sein, dass sie irgendwann feststellen, dass Geld und ein großes Haus doch nicht glücklich machen und sie überlegen, könnte ich nicht etwas von dem was ich habe, anderen geben? Könnte ich nicht mich engagieren für das Wohl der Welt? Wir sehen dies ja auch bei manchen Wirtschaftsbossen, die ab einem gewissen Alter ihr Vermögen weitergeben für gemeinnützige Werke. Zum Beispiel Bill Gates, über viele Jahre der reichste Mann der Welt, setzt sich seit einiger Zeit für das Positive in der Welt ein. Dass eher unethisch ist, wenn ein einzelner Mensch über so viele zig Milliarden Euro verfügt und dadurch bestimmen kann, welche der Projekte, die hilfreich sein könnten umgesetzt werden und zwar ohne irgendwo demokratische Legitimation. Dass, dies ganze Staaten und beispielsweise das Medizinwesen und die Wissenschaften beeinflusst und bestimmt, das ist ein anderes Thema.

Ein Vaishyia kann zum Kshatryia werden. Dann wenn er sieht, wieviel Leid in dieser Welt ist, und wie wenig man daran ändern kann, taucht dann doch die Frage nach dem Sinn des Lebens. Warum ist das alles so, wer bin ich? Auch ab einem bestimmten Alter sieht man öfter wie viele Menschen sterben. Man wird plötzlich erheblich mehr mit den Themen Krankheit und Tod auch im persönlichen Umfeld konfrontiert. Vielleicht als achtzehn bis zwanzigjähriger weniger, da sind die Eltern typischerweise noch gesund und die Geschwister auch. Wenn man dann ein gewisses Alter erreicht hat, werden diese Fragen wieder stärker. Auch Menschen, die mit Spiritualität nichts zu tun haben, fragen sich wenn sie mit dem Tod ihrer Angehörigen konfrontiert werden, oder selbst eine ernste Krankheit bekommen, wer bin ich, gibt es eine höhere Wirklichkeit? Was ist der Sinn von allem? Wenn diese Fragen stärker werden als alles andere, werden Menschen im hohen Alter Brahmana. Aber es ist nicht immer nur eine Entwicklung von hier nach dort. Es gibt auch viele junge Menschen, die wissen wollten, wer bin ich, woher komme ich, wohin gehe ich? Sie wollen die Erleuchtung erlangen, Brahmana. Dann haben sie sich verliebt, und plötzlich war die Liebe und die Beziehung wurde wichtig und irgendwo auch miteinander Spaß zu haben, zu reisen usw. Eine schöne Wohnung einzurichten, sie wurden zu Shudras, gaben die spirituellen Praktiken auf oder diese wurden nebensächlich. Wenn man ein Haus kaufen will braucht man dazu Geld, man engagiert sich. Dann stellt man plötzlich fest, ja es macht auch Spaß sich zu engagieren, es ist ein gutes Gefühl auch erfolgreich zu sein. Es ist toll, Anerkennung zu bekommen. All das ist Vaishyia. Und erst später kommt dann die Frage nach dem Sinn. Jetzt, wo ich so viel Geld habe, was soll das alles? Die Spiritualität wird wieder stärker. Gar nicht mal wenige 50ig, 60ig Jährige, die mit Yoga begonnen haben, nehmen eine solche Entwicklung. Sie haben mit Yoga oder Meditation begonnen als 16 bis 25 Jährige. Waren dann irgendwann Shudra – Vaihsya, waren vielleicht zwischendurch Kshatriya und dann wurde wieder die Frage nach höchster Spiritualität wichtig. Jetzt kannst du selbst nachdenken. Wie ist es in deinem Leben? In welcher Phase warst du vielleicht Shudra, Vaishya , Kshatriya oder Brahmana? Oder war für dich beispielsweise Brahmana etwas klarer schon in der Jugendzeit? Oder bist du eigentlich im Wesentlichen schon immer Vaishyia gewesen, aber eine gewisse Spiritualität ist dir auch wichtig? Du machst alles sehr ethisch und gibst etwas für andere ab. Du genießt ein paar kleine Dinge und du bist aber auch regelmäßig bei deinen spirituellen Praktiken, weil du weißt, es muss auch etwas Höheres geben. Wobei du im praktischen Alltag vielleicht hauptsächlich Vaishyia bist.

Selbsterkenntnis - Motivation

"Erkenne dich selbst" ist eine der wichtigen Aussagen der spirituellen Mythologie, [Spiritualität]] und in der allgemeinen Persönlichkeitsentwicklung und das muss man nicht nur verstehen als "Erkenne dich selbst", im Sinne von deinem wahren Selbst, Atman. Sondern auch hinsichtlich der eigenen Motivation. Was motiviert dich?

Es ist auch sehr hilfreich seine Mitmenschen zu verstehen. Zu welcher Motivationskategorie zählen sie? Wenn du, zum Beispiel, bei einem Yogawochenende, bei Yoga Vidya warst, nach Hause fährst und deinem Kollegen erzählst, was du dort gemacht hast und du weißt, dass es ihm mehr um Sinnesbefriedigung geht, ein einfaches komfortables Leben zu haben, bisschen kleine Vergnügen. Dann würdest du sagen: "Ich hab ein schönes Wochenende gehabt. Es gab gutes Essen, gutes Wetter, nette Leute und ich hatte ein schönes Zimmer gehabt. Die Yogaübungen machen einfach Spaß."

Angenommen, du hast einen Vaishya, dem es um Erfolg geht, vor dir, dann könntest du sagen: "Ich bin jetzt so richtig aufgeladen, mit neuer Energie und voller Tatendrang, habe neue Ideen, was wir diese Woche alles umsetzen können um richtig voran zu kommen."

Oder du sprichst zu einen Kshatriya, dann könntest du sagen: "Ich war in einem Yogawochenende und konnte mir da Gedanken darüber machen, was wirklich wichtig ist, im Leben und wie ich mich jetzt gut engagieren und einsetzen kann. Du weißt, ich war ja so ein bisschen in einem beginnenden Burnout. Jetzt habe ich die Energie um wirklich was Positives zu bewirken."

Angenommen, du sprichst zu einem Brahmana, dem es um spirituelle Weiterentwicklung geht. Auch wenn er aus einer anderen Tradition ist, könntest du sagen: "Es war gut, wieder Abstand zum Alltag zu bekommen. Ich konnte wieder darüber Nachdenken, was wirklich wichtig ist. Ich hatte schöne spirituelle Erfahrungen und irgendwo spüre ich den Segen, des Göttlichen.

Welche Varna motiviert dich jetzt besonders? Kama, Artha, Dharma oder Moksha? Wie war es bisher in deinem Leben gewesen? Wenn du überlegen würdest, über die Menschen in deiner Umgebung. In welche Varna gehören sie vielleicht vorwiegend. Tue dies mit der notwendigen und gebotenen Vorsicht. Vorwiegend und vielleicht sind zwei wichtige Wörter, denn wahrscheinlich verstehst du die anderen nicht ausreichend.

Siehe auch

Literatur

  • Das Yoga-Lexikon von Wilfried Hunzermeyer, ISBN 978-3-931172-28-2, Edition Sawitri.
  • Spirituelles Wörterbuch Sanskrit-Deutschvon Martin Mittwede, ISBN 978-3-932957-02-4, Sathya Sai Vereinigung e.V.
  • Dowson, John: A Classical Dictionary of Hindu Mythology and Religion – Geography, History and Religion; D.K.Printworld Ltd., New Delhi, India, 2005

Weblinks

Seminare

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