Uranus

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Uranus, entsprechend dem griechischen Gott Uranos, ist von der Sonne aus gesehen der siebte Planet im Sonnensystem und zählt zu den jovianischen, also jupiterähnlichen Planeten. Er wurde 1781 vom Astronomen Wilhelm Herschel entdeckt. Er ist der drittgrößte Planet dieses Sonnensystems. Der griechische Gott Uranos als sein Namensgeber gilt als der Urvater der Erde. Uranus wird astrologisch als das Prinzip der Erneuerung, der Originalität und der Energie gedeutet. Sein Symbol ist ein Kreis mit einem zentralen Punkt sowie einem senkrechten Pfeil nach oben.

Größenvergleich zwischen der Erde und dem Uranus

Artikel von Annette Hochwarth

Wissenschaftliche Daten von Uranus

Der Uranus ist von der Sonne aus der siebte Planet im Sonnensystem und hat eine durchschnittliche Entfernung von der Sonne von 2,9 Milliarden Kilometern. Er wird zu den äußeren, jupiterähnlichen Planeten gerechnet. Er wurde 1781 von Wilhelm Herschel entdeckt und ist nach dem griechischen Himmelsgott Uranos benannt.

Der Durchmesser dieses Gasplaneten ist mit über 51.000 Kilometern etwa viermal so groß wie der Durchmesser der Erde, das Volumen ist etwa 65-mal so groß. Uranus ist nur unter günstigen Umständen mit den Augen als blassgrüne Scheibe sichtbar. Physikalisch ist Uranus mit dem Neptun vergleichbar. Mit rund 14 Erdmassen nimmt er nach ihm unter den Planeten den vierten Platz ein. Hinsichtlich des Durchmessers liegt er knapp vor Neptun auf Rang drei – nach Jupiter und Saturn. Aufgrund von Eisvorkommen im Inneren werden Uranus und Neptun auch "Eisriesen" genannt. Seine Umlaufbahn liegt zwischen Saturn und Neptun und ist annähernd kreisförmig. Für einen Umlauf um die Sonne benötigt Uranus etwa 84 Jahre. Uranus rotiert in 17 Stunden 14 Minuten und 24 Sekunden einmal um seine Achse. Wie bei allen Gasplaneten wehen in der Hochatmosphäre starke Winde in Rotationsrichtung. Seine Rotationsachse liegt annähernd in seiner Bahnebene, auf der er sich voranwälzt.

Unter der dichten, gasförmigen Wasserstoff-Methan-Hülle besteht Uranus aus teilweise verflüssigen Gasen, Eis und möglicherweise einem kleinen Gesteinskern. Der etwas dickere Mantel aus Wasser, Methan und Ammoniak hat vermutlich die Konsistenz von Eis und beinhaltet den Großteil der Masse des Uranus. Diese dichte Flüssigkeit, die elektrisch sehr leitfähig ist, wird manchmal auch Wasser-Ammoniak-Ozean genannt. Dieser Mantel umschließt einen kleinen, möglicherweise flüssigen Kern aus Silizium und Eisen mit einer der Erde vergleichbaren Masse. Es sind 27 Monde des Uranus bekannt. Ihre Durchmesser liegen zwischen 10 und 1600 km.

Das astronomische Symbol des Uranus ist dem Marssymbol ähnlich. Im Unterschied zu diesem hat der Kreis einen Zentralpunkt, und der Pfeil auf dem Kreis steht senkrecht.

Mythologie von Uranus

Giorgio Vasari (1511-1574): Saturn entmannt Uranus

Uranos (lateinisch Uranus) ist einer der Protogenoi, der ältesten Götter der Elemente und der Erstgeborene von Gaia, der Erde. Gaia brachte ihn alleine, d.h. ohne Begattung eines Mannes, im Schlaf hervor und wurde dann seine Frau. Mit Uranos kam das männliche Element in die Welt. Uranos zeugte mit Gaia zahlreiche Kinder, darunter die Titanen, drei Zyklopen und und drei Hekatoncheiren. Von manchen seiner Kinder war Uranos jedoch so entsetzt, dass er sie gleich wieder in Gaias Schoß zurückstopfte. Daran drohte Gaia zu ersticken. Deshalb stiftete sie ihre Söhne dazu an, ihren Vater zu bekämpfen. Einzig der Titan Kronos (Saturn) war unerschrocken genug, diese Aufgabe zu übernehmen. Als sein Vater das nächste Mail bei Gaia lag, entmannte er ihn mit einer Sichel.

Nun hatte zwar Kronos die Macht, aber seine Tat hatte zur Folge, dass an der Stelle, wo Uranos' Zeugungsorgan ins Meer geworfen wurde, Aphrodite (Venus), die Göttin der Liebe und der Schönheit, dem Schaum entstieg. Über Venus gebietet also der elektrisierende, unberechenbare Uranus und nicht der gesetzestreue, gestrenge Saturn.

Die Geburt der Venus von Botticelli, 1486, Uffizien, Florenz

Und dort, wo Uranus' Blut die Erde berührte, entstanden die Erinnyen, weibliche Rachegöttinnen, die überall dort erschienen, wo die Menschen gegen die Naturgesetze verstießen. Sie wurden für die Menschen zu einer großen Herausforderung, denn sie wachten unnachgiebig über die Einhaltung der göttlichen Ordnung. Insofern sorgte Uranos ganz unbeabsichtigt für einschneidende Veränderungen im Leben der Menschen. Scheinbar entmachtet nahm er dennoch großen Einfluss auf den Lauf der Dinge auf der Erde.

Manche Astrologen sind der Ansicht, dass Prometheus (der "Vorausdenkende"), der sich gegen den Göttervater Zeus auflehnte und den Menschen das Feuer brachte, besser zum Planeten Uranus passt. Als Titan wäre er auch dann jedoch wiederum Sohn des Uranus.

Im traditionellen Jyotish finden die Transsaturnier, zu denen auch Uranus gehört, keine Beachtung, da ihre Entdeckung erst in der Neuzeit stattfand. Allerdings beziehen manche modernen vedischen Astrologen diese in ihre astrologischen Deutungen mit ein. Es heißt, dass der indische Astrologe Narendra Desai neuerdings in einem Museum in Madras, Indien, ein altes Vasishta-Palmblatt gesehen habe, auf dem zu lesen ist, dass die Astrologen des Kali Yuga Zeitalters drei wichtige Planeten entdecken werden. Vasishta war ein frühzeitlicher Rishi (Weiser), Priester und Autor einiger Hymnen des Rigveda. Gemäß der Palmblattaufzeichnung seien die Namen dieser drei Planeten Prajapati, Varuna und Yama.[1] So wäre Uranus Prajapati zuzuordnen, dem Schöpfer und Stammvater aller Geschöpfe, Varuna dem Neptun und Yama dem Pluto.

Astrologische Deutung von Uranus

Uranus gehört zu den transsaturnischen Planeten, die erst in der Neuzeit entdeckt wurden und daher in der traditionellen Astrologie des Ostens und Westens keine Beachtung fanden. Mit ihnen öffnet sich die Schwelle zwischen dem begrenzten irdischen Dasein und den kosmischen Energien des Universums, die unserem Bewusstsein lange verschlossen geblieben sind. Mit diesen Planeten wird zu einem gewissen Grad bereits die Einflusssphäre der Sonne verlassen und die galaktischen (kosmischen) Energien vermögen bis in die irdische Sphäre einzuströmen.[2] Ein Vorstoß in neue Dimensionen wird möglich.

Die transsaturnischen Planeten werden auch die kollektiven bzw. gesellschaftlichen Planeten genannt, weil sie jenseits der Einflusssphäre des Individuums liegen und uns mit gesellschaftlichem Karma konfrontieren. Allein Venus als unmittelbare Tochter des Uranus brachte schon immer das höhere Gesetz der Liebe auf die Erde und umging damit die saturnische Reglementierung.

Die Einengung und Begrenzung durch die irdischen – auch moralischen – Regeln und Strukturen des Saturn spüren wir nur solange, wie wir noch nicht fähig sind, die höheren Energien, die jenseits aller Formen ihren Ursprung haben, durch uns hindurchfließen zu lassen. Sobald wir Saturns Gesetze verwirklicht haben, werden diese zu unserem stützenden Körper, zum Rückgrat als leitfähigem "Kanal" für die uranischen, d.h. kosmischen, göttlichen Energien. Uranus als erster der Transsaturnier lehrt uns, allmählich eine unpersönliche Haltung einzunehmen, in größeren, globaleren Zusammenhängen zu denken und sich so gleichzeitig seines höheren Selbst bewusster zu werden. Die Entwicklungsprozesse, die er anstößt, betreffen immer die Gemeinschaft. Auch wenn wir zunächst mit unserer Individualität konfrontiert werden, in der wir uns als etwas Besonderes erfahren, ist es eine Individualität, die nach dem Großen und Ganzen, nach der Einheit in unserem höheren Selbst strebt.

Uranus' Wirkung besteht in der Erhöhung der Schwingungsfrequenz auf allen Ebenen, so dass das Wechselspiel zwischen Materie und Geist fließender wird. Polarisierungen, die allein dem irdischen Leben Manifestation verleihen, werden aufgelöst und so kann ein höherer Strom von Lebensenergie in alle Lebensformen einfließen und die schöpferischen Kräfte des Menschen anregen. Uranus ist Leiter und Übermittler von Energien aller Art. Uranus ist das Sowohl-als-Auch, nicht das Entweder-Oder.

Die Energien des Uranus sind nicht von uns kontrollierbar. Daher kommt es zu einem Zusammenbruch festgefahrener Strukturen und solcher (saturnischer) Ordnungen, die keine Weiterentwicklung mehr ermöglichen. Es kommt zu immer stärker werdenden Spannungen zwischen alten Formen und neuen Impulsen, durch welche sich das energetische Schwingungsgefüge verändert und auflädt. Uranus ist das Prinzip der Erneuerung: neue Ideen, Einsichten und Inspirationen wollen sich wie die Blitzentladungen eines Gewitters auf der Erde manifestieren, so dass es unter dem Einfluss des Uranus zu plötzlichen Ausbrüchen, Umstürzen, unerwarteten Ereignissen, unüberlegten Spontanhandlungen und sogar zu Unfällen kommen kann, welche jedoch für Befreiung sorgen. Uranus wurde zur Zeit der französischen Revolution entdeckt und steht für deren höhere Ideale der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit.

Uranus macht erfinderisch, neugierig, experimentierfreudig, befreit von Abhängigkeit, Unbewusstheit und Unselbständigkeit. Durch Zugang zur höheren Intuition können wir uns von alten Konditionierungen des Denkens und Handelns und von moralischen Zwängen befreien. Uranus lehrt jedoch nicht automatisch einen angemessenen Umgang mit der Freiheit. Sind wir gegenüber Neuerungen nicht aufgeschlossen, kann es auch zu Unsicherheit und Angst kommen, wenn die alten Konditionierungen, die uns getragen und gestützt haben, wegfallen. Es kann auch sein, dass wir zwar spontan Einblicke erhalten in die göttlichen Urideen und Inspirationen oder Geistesblitze erhalten, diese jedoch nicht umsetzen können. Uranus kann im negativen Fall, wenn jemand sich der uranischen Energien nicht bewusst ist, auch einfach zu blinder, egoistischer bzw. exzentrischer Unberechenbarkeit oder pubertärem, auflehnenden Verhalten führen.

Exzentriker, "Verrückte", rücksichtslose Egoisten unterstehen ebenfalls dem Uranus-Prinzip. Unter der Unruhe, den starken Stimmungsschwankungen und den Schwierigkeiten uranischer Menschen, verbindliche Beziehungen einzugehen, leiden auch deren Mitmenschen. Die unpersönliche Freiheit des Uranus kann auch zu emotionaler Kälte und zu einer kalten Unabhängigkeit führen.

Uranus verlangt nach spiritueller Entwicklung, ansonsten kommt es zu der beschriebenen negativen Verwirklichung. Ein spirituell entwickelter Mensch hat jedoch die Fähigkeit, die Uranus-Energie so einzusetzen, dass die unterschiedlichsten Menschen in eine Gemeinschaft integriert werden, vor allem wenn er sie für eine höhere Idee begeistern kann. Das trifft besonders für spirituelle Meister zu, wenn sie eine Gemeinschaft gründen und die verschiedenartigsten Menschen davon profitieren und ihre jeweilige individuelle Kreativität und Experimentierfreude zur Verfügung stellen.

Der hohe Perfektionsanspruch von Uranus führt jedoch auch gerne dazu, dass Idee und Wirklichkeit auseinanderklaffen oder dass ein spannungsvolles Verhältnis zum Körper oder überhaupt zur physischen Welt besteht, weil der Widerspruch von Geist und Materie nur schlecht ertragen werden kann. Es kann im negativen Fall zu Stress und Nervenproblemen kommen, zu Überreizung, aber auch zu Energieblockaden, so dass der freie Fluss der Energien vom höheren Selbst zum physisch manifestierten Körper gestört ist.

Uranus Statue aus Versailles, Copyright

Die Uranus-Energie wirkt im gesamten Energiefeld des Menschen, besonders aber in der Sushumna als Kundalini-Energie. Durch die spirituelle Entwicklung kann das Prana (die Energie) sublimiert und verfeinert werden, so dass höhere Bewusstseinszustände und Erleuchtung erreicht werden, bis hin zur Auflösung der Dualität von Beobachter und Beobachtetem in Samadhi. Auch Hellsichtigkeit und das Verstehen höherer Zusammenhänge sind möglich, jedoch in einer klareren und unabhängigeren Weise als bei Neptun, bei dem Vision und Halluzination oft nahe beieinander liegen.

Nehmen die Uranus-Energien in der materiellen Welt überhand, bewirken sie eine immer stärker werdende Technisierung und Automatisierung und Entfremdung aus der Natur, bis hin zu einem Abstieg ins Untersinnliche. Uranus wirkt in den modernen elektronischen Medien, im Internet, in der Handy-Strahlung, im WLAN, aber auch in den konventionelleren Massenmedien wie Radio, Fernsehen, Zeitung und Buchpublikationen (in Verbindung mit Merkur) sowie in der gesamten elektronischen Technik.

Im persönlichen Horoskop werden durch Uranus die persönlichen Planeten wie elektrifiziert und in höhere Schwingung gebracht, was bedeutet, dass man für diese Planeten ein besonderes Bewusstsein entwickelt und sie besonders individuell wahrnimmt und unkonventionell ausleben will. Umgekehrt braucht Uranus diese Planeten, um seine Energien durch sie fließen zu lassen. Ist Uranus aktiv, verspürt man den Impuls, aus den engen Begrenzungen des Alltags davonzulaufen und etwas radikal und aufregend Neues anzufangen und nur noch sich selbst zu verwirklichen.

Uranus drängt aber auch nach ständiger überpersönlicher Weiterentwicklung, z.B. indem man sich für eine große Idee begeistert und nach spiritueller Verwirklichung sucht. Hat man die Schwingung in sich selbst erhöht, wirkt sie auch auf die Umwelt, so dass auch diese für höhere Bewusstseinszustände empfänglich wird. Uranus ist so etwas wie die höhere Oktave von Merkur oder auch Jupiter, ein Kanal für höhere Energien und Bewusstseinsformen. Der Astrologe Dane Rudhyar nennt Uranus "die kreative Kraft des universellen Geistes"; das Individuum wird durch Uranus "zu einem zentralen Brennpunkt für die Freisetzung der Kraft des Geistes des Universums." Er bezeichnet Uranus "als die kreative Kraft des mystischen Tones, der, nach den alten Traditionen Indiens, jeden Raum durchdringt.“[3]

Entsprechungen vom Uranus

  • (Weltliche) Entsprechungen: gesellschaftliche Neuerungen, Reformen, Unkonventionelles, gesellschaftliche Unruhen, Umstürze, Revolutionen, Aufruhr bis hin zum Terror, wissenschaftlicher Fortschritt, Forschung, elektronische Medien, neue Techniken und Erfindungen besonders in der Kommunikation, Internet, Elektrizität, soziale Utopien, Ideen der Volkssouveränität (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit), Zusammenschluss von Interessengruppen, Antiautorität, Auflehnung gegen staatliche oder kirchliche Obrigkeiten, Globalisierung, kosmopolitisches (weltumspannendes) Denken. Unfälle, Unwetter, (Wirbel-)Stürme, Erdbeben.
  • Vertreter: Forscher, Techniker, Elektriker, Informatiker, Erfinder, Reformer, Revolutionäre, Astrologen, Universalisten, Individualisten, Anarchisten, Exzentriker, Egoisten, Extremisten, Eigenbrötler, Außenseiter, "Spinner".
  • Pflanzen: Akelei, Immergrün, Natternkopf, Wahrsagesalbei, Wasserdost, Beifuß, Arnika, Eleutherokokkus[4]
  • Farben: blendend weiß, silberweiß
  • Zahl: 11
  • Körperliche Entsprechungen: Nervensystem (in der Funktion als Reizleiter), Hirnhaut, Rückenmark.
  • Krankheiten: Nervenleiden, Stress, Burnout, Hyperaktivität, "Durchbrennen" der Chakras, Kundalinistörungen. Unfälle.
  • Positiv: Erneuerung, Originalität, Intuition, Geistesblitze, höhere Eingebungen, energetische Aktivierung, höhere Schwingungen, Bewusstwerdung, Forschergeist, Freiheits- und Unabhängigkeitsbestreben, Entwicklung der Individualität, Universalität, kosmopolitisches Denken, Globalisierung, kollektive Ideale, Spontaneität, Unmittelbarkeit, Überraschungen.
  • Negativ: extreme Eigenwilligkeit und Egoismus, Egozentrik, Unberechenbarkeit, Unzuverlässigkeit, Sprunghaftigkeit, Nervosität, Unfähigkeit sich unterzuordnen, Bindungsunfähigkeit, Wechselhaftigkeit, Rastlosigkeit, Auflehnung aus Prinzip, Rebellion, Exzentrik, immer unter Strom stehen und sich nicht entspannen können, Sensationslust, Eigensinn, Verschrobenheit, elitäres Denken.
  • bei schwachem Uranus: Gleichgültigkeit, Langeweile, Apathie, Rückständigkeit, Unselbständigkeit, Starre, Unbeweglichkeit.

Der Gott Uranus

Uranus ist zum einen die Bezeichnung für einen Planeten, in der Astrologie ist er der Herrscher über den Wassermann. Uranus ist aber auch die Bezeichnung eines römischen Gottes. In der griechischen Mythologie heißt er Uranos. Uranos wird auch bezeichnet als Caelum oder Coelus und ist damit die Bezeichnung für Himmel oder Himmelsgott.

Auf gewisse Weise kann man sagen, wenn du den Himmel anschaust und wenn du den Himmel auf dich wirken lässt, dann spürst du dort eine göttliche Gegenwart. Diese göttliche Gegenwart kann man symbolisiert finden als Uranos. Und auch wenn in der griechischen Mythologie gesagt wurde, dass Uranos der Gott eines früheren Zeitalters war und er heute keine Rolle mehr spielt, kann man dennoch sagen, im Himmel, in der Betrachtung des Himmels, im Spüren des Himmels, im Öffnen nach oben spürt man eine göttliche Gegenwart. Letztlich ist es die urgöttliche Gegenwart schlechthin. Man sagt ja auch, alles Gute kommt von oben. Und in diesem Sinne, wenn man sich nach oben öffnet spürt man eine göttliche Gegenwart.

Fußnoten

  1. Vgl. http://starfish-astrologie.blog.de/2011/07/30/vedische-goetter-uranus-neptun-pluto-11574127/ Die Autorin Birgit Braun nimmt Bezug auf folgenden Aufsatz von Dennis Harness: http://www.dennisharness.com/plutoneovedic.html
  2. Vgl. Dane Rudhyar/ Stephen Arroyo in: Stephen Arroyo: Astrologie, Karma und Transformation, Iris: 132005, S. 59/60.
  3. Zit. nach Stephen Arroyo, Astrologie, Karma und Tranformation, S. 67.
  4. Vgl.: Olaf Rippe, Pflanzen und ihre kosmischen Heilkräfte: http://www.natura-naturans.de/artikel/pdf/pflanzen_und_ihre_kosmischen_heilkraefte.pdf

Siehe auch

Weblinks

Literatur

  • Felber, Frank: Lehrbuch der esoterischen und exoterischen Astrologie, Jupiter + Uranus Verlag: 2007.
  • Arroyo, Stephen: Astrologie, Karma und Transformation, Iris: 132005.

Seminare

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