Unwohlsein

Aus Yogawiki
Version vom 9. Juli 2017, 15:24 Uhr von Sukadev (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „Depression“ durch „[https://www.yoga-vidya.de/psychologische-yogatherapie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/depression/ Depression]“)

Unwohlsein - Definition und praktische Lebenshilfe. Unwohlsein bezeichnet eine Störung des körperlichen oder seelischen Wohlbefindens. Unwohlsein ist typischerweise eine kleine Störung der Gesundheit oder der Freude des Geistes. Das Wort Unwohlsein kommt aus der gehobeneren Sprache. Manchmal wird Unwohlsein als Understatement verwendet: Eigentlich geht es einem hundsmiserabel, aber man spricht nur von leichtem Unwohlsein. Manchmal kann man auch Unwohlsein vortäuschen, wenn einem ein Termin nicht passt oder man mehr Zeit braucht zum Überlegen. Yoga und Meditation können zu großem Wohlbefinden beitragen. Wer sich unwohl fühlt, kann durch die Praxis von Yoga und Meditation sich schnell wieder wohl fühlen. Das funktioniert so wohl bei körperlichem wie auch bei psychischem Unwohlsein.

lebensfreude, der Gegenpol zu Unwohlsein

Umgang mit Unwohlsein anderer

Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz

Vielleicht fühlt sich jemand in deiner Umgebung nicht wohl, irgendwie unwohl. Du überlegst, was kannst du jetzt tun?

Unterschiedliche Menschen erfordern unterschiedlichen Umgang. Meistens ist Liebe und Mitgefühl hilfreich, aber eben auch nicht immer. Es gibt manche Menschen, denen ist Unwohlsein peinlich und sie haben es am liebsen wenn ihr Unwohlsein einfach überspielt wird, das man es nicht beachtet.

Dann gibt es Menschen, die ziehen aus dem Unwohlsein irgendwo einen sekundären Krankheitsgewinn wie man so schön sagt. Das heißt sie wollen Liebe und Mitgefühl haben und sie haben das indem sie über ihr Unwohlsein sprechen. Und oft ist es ihnen auch unwohl und sie hoffen, über ihr Unwohlsein irgendwie Aufmerksamkeit zu bekommen.

Es gibt Spekulationen in der Psychotherapie, das vielleicht das Kind von den Eltern nur dann Beachtung bekommen hat, wenn es ihm irgendwo schlecht ging. Wenn jetzt jemand das häufig hat, dieses Unwohlsein und du irgendwie das Gefühl hast, ja – will vielleicht einfach mehr Aufmerksamkeit, dann wäre es klug, dem Menschen mehr Aufmerksamkeit zu geben wenn es ihm nicht unwohl ist. Dass der Mensch nicht krank werden muss, um Aufmerksamkeit zu bekommen.

Häufig ist aber auch ein Unwohlsein ohne diese psychischen Mechanismen dabei. Und dann gilt es einfach, dem Menschen Mitgefühl zu zeigen. Ihn zu fragen, ob er Hilfe braucht. Ihm eventuell etwas von der Arbeit abzunehmen oder ihm Kräutertee zu geben.

Liebevolle Führsorge hilft oft und manchmal muss man Menschen auch dazu raten, zum Arzt zu gehen. Wenn sein Unwohlsein öfters kommt, ohne daß es eine ärztliche Diagnose gibt, kann es auch sein, das der Mensch einfach Yoga üben sollte.

Yoga hilft, dass es einem im allgemeinen besser geht, dass man mehr Energie hat. Und so fühlt man sich auch sehr viel wohler.

Unwohlsein in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Unwohlsein gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Unwohlsein - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Unwohlsein sind zum Beispiel Übelbefinden, Unpässlichkeit, Störung, Leiden, Beklemmung, Depression, Lustlosigkeit, Unlust, Unzufriedenheit, Widerwillen, Niedergeschlagenheit, Unmut, Energieerfahrung, Kundaliniaufstieg .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Unwohlsein - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Unwohlsein sind zum Beispiel Wohlsein, Wohlbefinden, Wohlergehen, Gesundheit, Zufriedenheit, Behagen, gute Verfassung, Hochmut, Gewohnheit, Routine, Abgeklärtheit . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Unwohlsein, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Unwohlsein, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Unwohlsein stehen:

Eigenschaftsgruppe

Unwohlsein kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

  • Schattenseiten-Kategorie Leiden

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Unwohlsein sind zum Beispiel das Adjektiv unwohl, das Verb fühlen, sowie das Substantiv sich unwohl Fühlender.

Wer Unwohlsein hat, der ist unwohl beziehungsweise ein sich unwohl Fühlender.

Siehe auch

Seminare zum Thema Kreativität und Künste Yoga Vidya Seminare

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