Tradition: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Yogawiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
{{Überarbeiten}}
Schon seit tausenden von Jahren wird die göttliche [[Wissenschaft]] des [[Yoga]] in Indien praktiziert. Yoga bringt [[Körper]] und [[Geist]] sanft in [[Einklang]] mit den [[Naturgesetz]]en und entspricht der Suche nach höheren [[Wert]]en im [[Leben]]. Jeder kann Yoga praktizieren, unabhängig von kulturellen, religiösen und materiellen Umständen. Yoga wird das erste Mal in den [[Veden]] erwähnt, den ältesten [[Schriften]], die bisher entdeckt wurden. Der letzte Teil der Veden, die [[Upanishad]]en, liefern das philosophische Fundament der Yogalehre.


'''Tradition'''  
Das [[Ziel]] des Yoga wird als Wiedervereinigung des individuellen [[Selbst]] oder [[Bewusstsein]]s (Jiva) mit der höchsten Seele oder reinem Bewusstsein ([[Brahman]]) beschrieben. Die Vereinigung mit dieser unveränderlichen [[Wirklichkeit]] befreit die Seele von jeglichem [[Gefühl]] des Getrennt-Seins sowie der [[Illusion]] von [[Zeit]] und [[Raum]], und führt zur [[Erkenntnis]] unserer wahren [[Natur]]. Das Wort "Yoga" bedeutet wörtlich „Vereinigung“. Unzählige Yoga-Praktizierende und Yoga-Lehrer auf der ganzen [[Welt]] haben die Dynamik dieser '''Tradition''' am Leben erhalten und sehen die klassische Lehre in ihren eigenen Erfahrungen bestätigt.
erst einmal Wikip. [http://de.wikipedia.org/wiki/Tradition]


[[Kinderyoga Stoffsammlung|Junge Dame]] im Schwimmbad hat [[Distanz|weit auseinanderliegende]] Zehen: "Sie haben  [[Yoga]] drauf?"
Yoga ist eine Synthese von vier Pfaden: [[Jnana Yoga]] – philosophisches Hinterfragen; [[Bhakti Yoga]] – die Übung der [[Hingabe]]; [[Karma Yoga]] – selbstloses Handeln; und [[Hatha Yoga|Hatha]] oder [[Raja Yoga]] – die [[Kontrolle]] von Körper und Geist. Einfacher ausgedrückt entsprechen diese Pfade der perfekten [[Harmonie]] von [[Kopf]] (Jnana), [[Herz]] (Bhakti), [[Hand|Händen]] ([[Karma]]) und dem menschlichen Geist (Hatha oder Raja).  
Sie starrt sehr abweisend anderswo hin. Nach einer Weile: "meine Mutter ist [[Yogalehrer]]in".  Pause, vielleicht - Pubertät.


Anderswo legt die [[Familie|Mutter den Jungs]] Yogamatten und [[Yoga-Hilfsmittel|Decken]]  hin - kein Ergebnis, [[Fußball|sie toben]].  
==Große Meister==
Die vorbeugenden und heilenden [[Wirkung]]en von Yoga sind mittlerweile allgemein bekannt. Der Pionierarbeit vieler Yogameister ist es zu verdanken,
dass Yoga heute eine derart große Anerkennung in der Welt genießt.


Andere machen perfekte [[Asana]]s im Park, zu Hause [[einfach]] ihrer  Mama nach....
Eine inspirierende Verkörperung der Yogalehre im 20. Jahrhundert war [[Swami]] [[Sivananda]] (1887-1963). Obwohl er Yoga in Indien praktizierte
und lehrte, hatte er die [[Vision]], dass die ganze Welt von Yoga profitieren sollte. Bevor er sein [[Leben]] dem Pfad des Yoga widmete, war Swami Sivananda Arzt. Dadurch war er imstande, Yoga auf der Basis eines naturwissenschaftlichen Hintergrundes zu vermitteln. Komplizierte philosophische
Sachverhalte erklärte er auf einfache und leicht verständliche Weise. Er schrieb viele maßgebende Bücher über alle Aspekte des Yoga und gründete
1935 die [[Divine Life Society]], [[Ashram]] und Yoga-Akademie in einem, die sich den [[Ideal]]en der [[Wahrheit]], der Reinheit, der Gewaltlosigkeit, der [[Selbsterkenntnis]] und des [[Weltfrieden]]s widmet.


(un[[wissenschaft]]lich;  stimmt: [[Schicksal]] erst einmal .........)
Swami Sivananda machte Yoga auch [[Frau]]en zugänglich – ein mutiger Schritt in einer [[Zeit]], in der die Yogapraxis Indiens hauptsächlich [[Mann|Männern]] vorbehalten war. Diese Weitsicht wird durch die heutige Beliebtheit des Yoga bestätigt, in der die meisten Praktizierenden Frauen sind.


Und: mögliche Stichworte:
Swami Sivananda schickte 1957 einen seiner herausragendsten Schüler, Swami [[Vishnu-devananda|Vishnudevananda]] (1927-1993), in den Westen, wo
[[Sekte]]? Oder:
jener 35 Jahre lang Yoga lebte und lehrte. Swami Vishnudevanandas persönliches Engagement und enthusiastischer Unterricht hat in Amerika und
Europa wie auch in Indien selbst viele Menschen zur Yogapraxis inspiriert. Unter dem Motto „Klarheit und Einfachheit“ unterrichtete er Yoga
nach '''fünf Grundprinzipien''' in einer gut strukturierten Übungsabfolge. Entsprechend der Vision seines [[Meister]]s gründete er die Internationalen Sivananda Yoga Zentren und rief die erste Yogalehrer-Ausbildung im Westen ins Leben. Swami Vishnu-devananda legte Wert darauf, dass Yogalehrer die Yogapraxis in erster Linie als einen Beitrag zum Weltfrieden vermitteln.


:''"Der Fundamentalist will die Welt verändern, damit er bleiben kann, wie er ist".
==Yoga heute==
Der große technologische Fortschritt der letzten Jahrzehnte hat das Leben stark beschleunigt. Daher ist [[Stress]]abbau heute ein Hauptbeweggrund,
um Yoga zu praktizieren. In aller Einfachheit auf einer Matte auf dem Boden Yoga zu üben stellt einen willkommenen Kontrast zur Komplexität des
modernen Lebens dar. Dabei kommen Körper und Geist allmählich wieder in Einklang. Obwohl viele Menschen mit Yoga beginnen, um Stress abzubauen,
den Körper fit und flexibel zu halten oder Verspannungen im [[Rücken]] zu lösen, führen die Yoga-Erfahrungen von [[Tiefenentspannung]] und innerer
Ausgeglichenheit oft auch zu einer positiveren Lebenseinstellung.


:''Wohingegen (wer..) sich auf die ganze Größe (sc. der Tradition) einläßt, als [[Glaube]]nder ganz gut weiß, daß er sich selbst wird ändern müssen. (...statt) geschichtlich isolierte [[Wahrheit]]en. zit. nach bzw. Modler, s.u., S. 15
Anfänger erleben die Vorteile von Yoga hauptsächlich in Form von mechanischen Veränderungen in [[Muskel]]n und [[Gelenke]]n, einer verbesserten Durchblutung, einer Regulierung der Körpertemperatur und einer besseren [[Kontrolle]] des [[Nervensystem]]s durch bewusstere [[Atmung]]. Laut
Yoga sind dies eigentlich Veränderungen des [[Prana]]flusses (Vitalenergie), die mit fortschreitender Praxis sowohl auf körperlicher wie geistiger Ebene erfahren werden. Prana verstehen und kontrollieren ist der Schlüssel zu einem gesunden Gleichgewicht zwischen Körper und Geist.


 
[[Kategorie:Yoga]]
:''Die Tradit. sät i. meinen Acker, und welche Chancen ich später damit habe, kann ich nicht gleich wissen. Theol. Fachleute reden (..) vom "depositum fidei" (..) Glaubensschatz (..), 52.
[[Kategorie:Philosophie]]
==Literatur==
 
* Peter Modler, Lebenskraft [[Tradition]], [[Vier Türme Verlag]] 2004; Anfang bes. über [[Buddhismus]] etc. hierzulande...Der Verfasser der Kleinschrift war selbst von der Kirche suspendiert worden und beschreibt doch [[Tratsch|Werte auch hiesiger Spiritualität]].
 
==Siehe auch ==
* [[yoga und Chistentum]]
 
* [[Habit]]
 
* [[Kirche]]
 
* [[Leichtgläubigkeit]]
* [[Öffentlichkeit]]
 
evtl. [[...]][[See]] (sic.)

Version vom 16. September 2014, 12:53 Uhr

Schon seit tausenden von Jahren wird die göttliche Wissenschaft des Yoga in Indien praktiziert. Yoga bringt Körper und Geist sanft in Einklang mit den Naturgesetzen und entspricht der Suche nach höheren Werten im Leben. Jeder kann Yoga praktizieren, unabhängig von kulturellen, religiösen und materiellen Umständen. Yoga wird das erste Mal in den Veden erwähnt, den ältesten Schriften, die bisher entdeckt wurden. Der letzte Teil der Veden, die Upanishaden, liefern das philosophische Fundament der Yogalehre.

Das Ziel des Yoga wird als Wiedervereinigung des individuellen Selbst oder Bewusstseins (Jiva) mit der höchsten Seele oder reinem Bewusstsein (Brahman) beschrieben. Die Vereinigung mit dieser unveränderlichen Wirklichkeit befreit die Seele von jeglichem Gefühl des Getrennt-Seins sowie der Illusion von Zeit und Raum, und führt zur Erkenntnis unserer wahren Natur. Das Wort "Yoga" bedeutet wörtlich „Vereinigung“. Unzählige Yoga-Praktizierende und Yoga-Lehrer auf der ganzen Welt haben die Dynamik dieser Tradition am Leben erhalten und sehen die klassische Lehre in ihren eigenen Erfahrungen bestätigt.

Yoga ist eine Synthese von vier Pfaden: Jnana Yoga – philosophisches Hinterfragen; Bhakti Yoga – die Übung der Hingabe; Karma Yoga – selbstloses Handeln; und Hatha oder Raja Yoga – die Kontrolle von Körper und Geist. Einfacher ausgedrückt entsprechen diese Pfade der perfekten Harmonie von Kopf (Jnana), Herz (Bhakti), Händen (Karma) und dem menschlichen Geist (Hatha oder Raja).

Große Meister

Die vorbeugenden und heilenden Wirkungen von Yoga sind mittlerweile allgemein bekannt. Der Pionierarbeit vieler Yogameister ist es zu verdanken, dass Yoga heute eine derart große Anerkennung in der Welt genießt.

Eine inspirierende Verkörperung der Yogalehre im 20. Jahrhundert war Swami Sivananda (1887-1963). Obwohl er Yoga in Indien praktizierte und lehrte, hatte er die Vision, dass die ganze Welt von Yoga profitieren sollte. Bevor er sein Leben dem Pfad des Yoga widmete, war Swami Sivananda Arzt. Dadurch war er imstande, Yoga auf der Basis eines naturwissenschaftlichen Hintergrundes zu vermitteln. Komplizierte philosophische Sachverhalte erklärte er auf einfache und leicht verständliche Weise. Er schrieb viele maßgebende Bücher über alle Aspekte des Yoga und gründete 1935 die Divine Life Society, Ashram und Yoga-Akademie in einem, die sich den Idealen der Wahrheit, der Reinheit, der Gewaltlosigkeit, der Selbsterkenntnis und des Weltfriedens widmet.

Swami Sivananda machte Yoga auch Frauen zugänglich – ein mutiger Schritt in einer Zeit, in der die Yogapraxis Indiens hauptsächlich Männern vorbehalten war. Diese Weitsicht wird durch die heutige Beliebtheit des Yoga bestätigt, in der die meisten Praktizierenden Frauen sind.

Swami Sivananda schickte 1957 einen seiner herausragendsten Schüler, Swami Vishnudevananda (1927-1993), in den Westen, wo jener 35 Jahre lang Yoga lebte und lehrte. Swami Vishnudevanandas persönliches Engagement und enthusiastischer Unterricht hat in Amerika und Europa wie auch in Indien selbst viele Menschen zur Yogapraxis inspiriert. Unter dem Motto „Klarheit und Einfachheit“ unterrichtete er Yoga nach fünf Grundprinzipien in einer gut strukturierten Übungsabfolge. Entsprechend der Vision seines Meisters gründete er die Internationalen Sivananda Yoga Zentren und rief die erste Yogalehrer-Ausbildung im Westen ins Leben. Swami Vishnu-devananda legte Wert darauf, dass Yogalehrer die Yogapraxis in erster Linie als einen Beitrag zum Weltfrieden vermitteln.

Yoga heute

Der große technologische Fortschritt der letzten Jahrzehnte hat das Leben stark beschleunigt. Daher ist Stressabbau heute ein Hauptbeweggrund, um Yoga zu praktizieren. In aller Einfachheit auf einer Matte auf dem Boden Yoga zu üben stellt einen willkommenen Kontrast zur Komplexität des modernen Lebens dar. Dabei kommen Körper und Geist allmählich wieder in Einklang. Obwohl viele Menschen mit Yoga beginnen, um Stress abzubauen, den Körper fit und flexibel zu halten oder Verspannungen im Rücken zu lösen, führen die Yoga-Erfahrungen von Tiefenentspannung und innerer Ausgeglichenheit oft auch zu einer positiveren Lebenseinstellung.

Anfänger erleben die Vorteile von Yoga hauptsächlich in Form von mechanischen Veränderungen in Muskeln und Gelenken, einer verbesserten Durchblutung, einer Regulierung der Körpertemperatur und einer besseren Kontrolle des Nervensystems durch bewusstere Atmung. Laut Yoga sind dies eigentlich Veränderungen des Pranaflusses (Vitalenergie), die mit fortschreitender Praxis sowohl auf körperlicher wie geistiger Ebene erfahren werden. Prana verstehen und kontrollieren ist der Schlüssel zu einem gesunden Gleichgewicht zwischen Körper und Geist.