Thrud

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Thrud ist unter den germanisch-nordischen Göttinnen die Göttin der Vegetation. Sie gilt als Göttin der Stärke und der Kraft. Sie spielt eine gewisse Rolle in der nordischen Mythologie sowie in den Alpen. Thrud ist die Tochter der Erntegöttin Siff und des Donnergottes Thor bzw. Donar.

Deutung des Namens von Thrud

Das Wort Thrud kommt vermutlich von Throta, Stärke, Kraft. Throta ist mittelhochdeutsch Trute, gotisch Trudan, was auch mit drücken zu tun hat.

Thrud wird/wurde im Alpenland als Drude verehrt - und manifestiert sich in zahllosen Gestalten, nämlich als Druden. Eventuell hat sie auch etwas zu tun mit den keltische Druiden.

Verehrung der Thrud

Thrud ist die Göttin der Bäume, der Blumen, der Heiden, des Grases und der Weiden. Sie ist eine Schutzgöttin aller Naturwesen. Sie wird daher in der Natur verehrt, an heiligen Hainen, an Kraftorten, auf der Heide.

Thrud soll einen besonderen Sitz haben im Thruden-Nest, also der Mistel.

Die Druden im Alpenraum werden manchmal als Nachtdämoninnen gefürchtet, die Albträume bringen. Manchmal gelten sie als übermenschliche weibliche Wesen, die im Gefolge der Percht auftreten. Manchmal wird Thrud auch zu den Walküren gezählt. Manchmal bezeichnen die Druden die Walküren.


Siehe auch

Übersicht von Göttinnen

Germanische Mythologie