Sicherheit: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Sicherheit''' ist das [[Gefühl]], dass nichts die eigene Existenz bedrohen kann.
'''Sicherheit''' ist das [[Gefühl]], dass nichts die eigene Existenz bedrohen kann.
Jeder Mensch sehnt sich nach Sicherheit und versucht, sich gegen potentielle Schicksalsschläge abzusichern durch Ansammlung von Gütern (Vermögen, Grundbesitz, Haus, Auto, Schmuck, Luxusgüter)und durch Abschließen von Versicherungen (Naturkatastrophen, Brand, Lebensversicherungen). Das Geschäft von Versicherungen ist ein Geschäft mit der Angst vor dem Verluist dieser Sicherheit. Doch die kann es, zumindest auf der materiellen Ebene, nicht geben. Kein Mensch ist gefeit gegen Verluste, manche vielleicht von einer Art, die er sich gar nicht vorstellen konnte: Verlust des Arbeitsplatzes, der Gesundheit, Verlust eines lieben Menschen.  
Jeder Mensch sehnt sich nach Sicherheit und versucht, sich gegen potentielle Schicksalsschläge abzusichern durch Ansammlung von Gütern (Vermögen, Grundbesitz, Haus, Auto, Schmuck, Luxusgüter)und durch Abschließen von Versicherungen (Naturkatastrophen, Brand, Lebensversicherungen). Das Geschäft von Versicherungen ist ein Geschäft mit der [https://www.yoga-vidya.de/yoga-psychologie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/angst/ Angst] vor dem Verlust dieser Sicherheit. Doch die kann es, zumindest auf der materiellen Ebene, nicht geben. Kein Mensch ist gefeit gegen [[Verlust]]e, manche vielleicht von einer Art, die er sich gar nicht vorstellen konnte: Verlust des Arbeitsplatzes, der [[Gesundheit]], Verlust eines lieben Menschen, Unfälle, Umweltkatastrophen.


Erst wenn Menschen diese vermeintlichen Sicherheiten durch Schicksalsschläge (Unfälle, Umweltkatastrophen etc.) verloren haben, erkennen sie, dass es keine äußeren Sicherheiten gibt und begeben sich auf die Suche nach dem tieferen Sinn dieses ständigen Wandels. Dann können sie lernen und wachsen. Diese tiefere Suche führt die Menschen früher oder später auf einen spirituellen Lebensweg, auf dem sie wahre Geborgenheit dadurch erfahren können, dass sie ihr Schicksal annehmen.
Erst wenn Menschen diese vermeintlichen Sicherheiten durch Schicksalsschläge verloren haben, erkennen sie, dass es keine äußeren Sicherheiten gibt und begeben sich auf die Suche nach dem tieferen [[Sinn]] dieses ständigen Wandels. Dann können sie lernen und wachsen. Die tiefere Suche führt die Menschen früher oder später auf einen spirituellen Lebensweg, auf dem sie wahre [[Geborgenheit]] dadurch erfahren können, dass sie ihr [[Schicksal]] annehmen.

Version vom 16. Dezember 2013, 10:12 Uhr

Sicherheit ist das Gefühl, dass nichts die eigene Existenz bedrohen kann. Jeder Mensch sehnt sich nach Sicherheit und versucht, sich gegen potentielle Schicksalsschläge abzusichern durch Ansammlung von Gütern (Vermögen, Grundbesitz, Haus, Auto, Schmuck, Luxusgüter)und durch Abschließen von Versicherungen (Naturkatastrophen, Brand, Lebensversicherungen). Das Geschäft von Versicherungen ist ein Geschäft mit der Angst vor dem Verlust dieser Sicherheit. Doch die kann es, zumindest auf der materiellen Ebene, nicht geben. Kein Mensch ist gefeit gegen Verluste, manche vielleicht von einer Art, die er sich gar nicht vorstellen konnte: Verlust des Arbeitsplatzes, der Gesundheit, Verlust eines lieben Menschen, Unfälle, Umweltkatastrophen.

Erst wenn Menschen diese vermeintlichen Sicherheiten durch Schicksalsschläge verloren haben, erkennen sie, dass es keine äußeren Sicherheiten gibt und begeben sich auf die Suche nach dem tieferen Sinn dieses ständigen Wandels. Dann können sie lernen und wachsen. Die tiefere Suche führt die Menschen früher oder später auf einen spirituellen Lebensweg, auf dem sie wahre Geborgenheit dadurch erfahren können, dass sie ihr Schicksal annehmen.