Shiva

Aus Yogawiki

1. Shiva (Sanskrit: शिव śiva adj., m. u. n.) gütig, freundlich, günstig, angenehm, zuträglich, wohltuend, heilsam, segensreich, lieb; glücklich, froh; ein euphemistischer Name Rudras; Name eines hinduistischen Hauptgottes; Bdellium; eine Stechapfelart; Quecksilber; Wohlfahrt, Wohlergehen, Heil.

Shiva, Parvati und Ganesha

2. Shiva (Sanskrit: शिवा śivā f.) Shivas Energie (Shakti); Erlösung; Schakal; die Baumart Prosopis cineraria (Shami); Gelbwurz (Haridra); Myrobalanenbaum (Amalaki); Gelbe Myrobalane (Terminalia citrina); blau blühendes Durvagras; Weißer Katechubaum (Kadara); Jasminum auriculatum (Yuthika); die Wurzel des Langen Pfeffers (Pippalimula).

Shiva ist einer der Hauptgötter aus der hinduistischen Götter-Trinität (Brahma, Vishnu, Shiva). Wörtlich übersetzt heißt er: "der Liebevolle" oder "der Glückverheißende". Seine Frau ist Parvati und seine Söhne sind Subrahmanya und Ganesha. Sein Reittier ist der Stier Nandi. Symbolisch wird er mit dem Linga dargestellt. Er wohnt auf dem heiligen Berg Kailasa im Himalaya, und gilt als der Uryogi, der den Menschen die Weisheit des Hatha Yoga geschenkt hat.

Die 108 Namen von Shiva findest du unter "Shiva Archanam".

Sukadev über Shiva

Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Shiva

Shiva heißt "der Freundliche", "der Liebevolle", "der Gütige", "der Glücksverheißende". Shiva ist ein Name Gottes, eines bestimmten Aspektes Gottes. Shiva hat so viele verschiedene Bedeutungen als Wort. Shiva heißt auch Glück, Liebe, Wohlergehen. Shiva ist also ein Aspekt Gottes, der Gott der Yogis, er ist reines kosmisches Bewusstsein. Man kann so viel über Shiva sagen und auf den Yoga Vidya Seiten findest du sehr viel über Shiva.

Shiva heißt auch Shankara, der Wohltuende, der Wohlergehen Fördernde, der Shambhu, der Mitfühlende. All das ist Shiva. Und Shiva ist zum einen Gott eben als Liebe. Shiva ist auch das kosmische Bewusstsein, aus dem Shakti heraus kommt und die Welt erschafft. Shiva ist auch ein Aspekt von Ishwara und zwar der zerstörerische Aspekt. Shiva ist Nataraja, der kosmische Tänzer, der die Welt schafft, erhält und auflöst. Shiva ist der Ur-Yogi, der den Menschen den Yoga gebracht hat und weiter alle Yoga-Übende inspiriert und mit seiner Gnade segnet.

"Om Namah Shivaya." Ehrerbietung an Shiva. Vielleicht spürst du Shiva, wenn du jetzt zwei-, dreimal "Om Namah Shivaya", das Mantra hörst oder auch mitsprichst. Spüre Shiva, fühle die göttliche Gegenwart, jetzt. Mehr über Shiva auf unseren Internetseiten unter www.yoga-vidya.de. Gib oben im Suchfeld ein, "Shiva" und du findest so viele Informationen über Shiva, wunderschöne Bilder, Videos, Mantras, Kirtans, so dass dein Herz offen sein kann und du wirklich erfährst, Gott ist die Liebe und in der Liebe erfährst du Gott.

Swami Sivananda über Shiva

Vor langer Zeit lebte ein reicher Händler namens Dhanadatta in Karikal in Südindien. Dhanadatta war kinderlos, er betete zu Shiva um Kinder und Shiva schenkte ihm eine Tochter. Dieses Kind wurde Punitavati, später auch Karikal Ammaiar genannt und wird zu den Nayanars (den berühmten Shiva Bhaktas Südindiens) gezählt.

Punitavati war sehr intelligent, schön und fromm. Sie chantete die Namen und den Ruhm Shivas und strich heilige Asche auf ihre Stirn. Punitavati heiratete Paramadatta, den Sohn eines reichen Händlers aus Nagapattam. Auch Paramadatta war schön und intelligent und besaß einen guten Charakter. Mit der Erlaubnis seines Vaters lebte er im Haus seines Schwiegervaters.

Bei Tag und Nacht verteilte Punitavati mit großer Hingabe und Freude Essensspenden an Bhaktas und lausche, wie sie die Namen Shivas sangen. Sie erinnerte sich stets an die Aussage der Veden: "Lass Deinen Gast für Dich Gott sein — Atithi devo bhava." Sie und ihr Mann aßen das Essen, das nach der Versorgung der Bhaktas übrig blieb und genossen es, als sei es Nektar.

Eines Tages besuchte sie ein Bettelmönch und schenkte Paramadatta zwei reife Mangos. Paramadatta gab diese seiner Frau und ging fort zu seinen Geschäften. Ein Bhakta kam und bat Punitavati um etwas zu essen, er war sehr hungrig. Das Essen war jedoch noch nicht fertig und so gab sie ihm eine der Mangos und etwas Milch. Später kam Paramadatta heim und nahm sein Essen ein. Punitavati servierte ihm die verbliebene Mango. Paramadatta fand sie so köstlich, dass er sie auch um die zweite Mango bat. Punitavati betete zu Shiva und sofort fiel eine Mango in ihre Hände. Diese sah exakt genau so aus wie die, die sie Paramadatta zuvor serviert hatte. Sie brachte sie ihrem Mann und Paramadatta fand diese Mango noch tausend mal wohlschmeckender als die erste. Er fragte Punitavati: "Meine geliebte Punitavati, woher hast Du diese Mango?". Sie erzählte ihm alles. Paramadatta sprach: "Hol mir noch eine" und im nächsten Augenblick hatte Punitavati eine weitere Mango.

Paramadatta war von Ehrfurcht und Verwunderung getroffen. Er verstand, dass seine Frau eine geliebte Jüngerin Shivas war und dachte: "Ich bin ein großer Sünder. Ich habe eine große Jüngerin Shivas wie meine Dienerin behandelt. Ich kann Punitavati nicht länger als meine Frau betrachten. Es würde aber eine große Sünde sein, sie allein zu lassen. Was soll ich bloß tun?"

Er war in einem Dilemma. Schließlich beschloss er, sich von Punitavati zu trennen. Paramadatta sagte seiner Frau, dass er auf eine längere Geschäftsreise müsse, bekam ihre Erlaubnis und ging nach Madurai. Er blieb dort und heiratete eine andere Frau. Diese schenkte ihm eine Tochter, die Paramadatta Punitavati nannte.

Seine erste Frau wartete unruhig auf die Rückkehr ihres Ehemanns, doch es kam keine Nachricht. Sie wurde niedergeschlagen und traurig. Nach einiger Zeit erfuhr sie vom seinem Verbleib, reiste nach Madurai und traf ihren Ehemann. Paramadatta begrüßte sie voller Freude und warf sich zu ihrem Füßen nieder. Er sprach zu ihr: "Ich bin ein weltlicher Mann, durchdrungen von Leidenschaft und geizig. Du bist eine Göttin. Du kannst nicht meine Ehefrau sein. Bete und vergib mir."

Punitavati antwortete: "Ich habe meine Jugend und Schönheit nur für dich bewahrt. Da du mich nicht willst, suche ich nun nach Shiva." Umgehend verteilte sie ihre Juwelen an die Umstehenden. Sie diente frommen Brahmanen und entledigte sich allen überflüssigen Fleisches durch die Macht von Yoga. Schließlich sah sie aus wie ein Skelett und marschierte in den Norden. Sie kam zum Berg Kailash. Punitavati dachte, dass es eine Sünde sei, auf ihren Füßen den heiligen Himalaya zu betreten und so bewegte sie sich durch die Macht ihrer Tapas auf dem Kopf.

Parvati fragte Shiva: "Oh Herr, welch eine Person kommt da auf uns zu?" Shiva sprach: "Diese fromme Frau ist meine Mutter, sie ernährt meine Jünger." Shiva stand auf, ging ihr einige Schritte entgegen und begrüßte Punitavati mit den Worten: "Meine liebe Mutter, geht es dir gut?" Punitavati beköstigte die Jünger Shivas wie eine Mutter. Der Herr macht keinen Unterschied zwischen sich und seinen Jüngern. Er hat gesagt: "Die Jünger formen mein Herz und ich forme ihres. Sie denken niemals an jemand andern als mich und ich denke niemals an andere als sie."

Gott weilt in den Herzen aller Wesen. Daher verdienen Gäste Verehrung. Die Srutis erklären: "Atithi devo bhava — lass deinen Gast für dich Gott sein.

Namen und Symbolik von Shiva

Obwohl der Name Shiva (der Freundliche) nicht im Rigveda erscheint, ist dieser Gott einer der ältesten Indiens. Bei Ausgrabungen der Induskultur (zw. 3000 und 2000 v.Chr.) wurden Abbildungen einer mit gekreuzten Beinen sitzenden Figur gefunden. Die Haltung entspricht der Meditationshaltung, die Yogis heute noch einnehmen. Die Gestalt hat drei Köpfe und wird von Tieren umgeben. Diese anonyme Gottheit ist zweifellos ein Vorläufer von Shiva, dem Herrn der drei Welten, Prinz der Asketen und Schutzherr des Tierreichs.

Der erste Name, mit dem diese Gottheit in den Veden bezeichnet wird, ist Rudra. Rudra ist vor allem ein wilder Gott, der von den anderen Göttern gefürchtete Gott des Sturmes und der Vernichtung, der aber ein freundliches Gesicht zeigen kann. Diese Aspekte (Abschreckung und Wohlwollen) werden auch die Merkmale von Shiva.

Im Ramayana und in der Mahabharata ist er ein Berggott, zwar mächtig, aber längst noch nicht mit den Eigenschaften ausgestattet, die ihm später zugesprochen werden. Um Christi Geburt galt Shiva zugleich als Gott der Liebe und der Vernichtung. Er war derjenige, der nach jedem Zeitraum (Kalpa) die Schöpfung vernichtete und zugleich war er der große Asket, der durch seine Meditation die Schöpfung erhält. Er wurde mit Fruchtbarkeitsaspekten assoziiert und sein Symbol wurde der Lingam, der Phallus, der Ursprung seiner Kraft.

Im Laufe von mehr als zwanzig Jahrhunderten, in denen Shiva in dieser oder jener Gestalt verehrt wurde, entstand ein reicher Schatz an Legenden, die immer einen seiner Aspekte beleuchten, und die man oft in einer seiner vielen Erscheinungsformen erkennen kann. Shivas Erscheinungsformen lassen sich grob in fünf Kategorien einteilen: der junge Asket, der kosmische Tänzer, der Herr der Vernichtung (der schreckliche Bhairava), der wohlwollende Beschützer und der liebevolle Ehegemahl.

Meist ist er nur spärlich bekleidet oder ganz nackt, sein langes Haar trägt er lose oder zu einem Knoten auf dem Kopf gebunden oder zu einer Haarkrone geflochten; er hat drei Augen, die die Sonne, den Mond und das Feuer symbolisieren. Sein drittes Auge ist geschlossen, würde er es öffnen, dann würde eine versengende Hitze die gesamte Schöpfung vernichten.

Meist ist er mit einem Gesicht und zwei oder vier Armen abgebildet. Aber es existieren auch Erscheinungsformen mit bis zu achtzehn Armen. An seinen Attributen lässt sich ablesen, ob es sich um eine nordindische Form handelt (mit Dreizack und Kobra) oder eine südindische (mit Kampfbeil und Antilope).

Shankara

Shankara sitzt als der Herr der Berge (Girisa) und als der Yoga Gott unbewegt, in tiefster Meditation auf dem Gipfel des Berges Kailash, im ewigen Eis des Himalaja. Er träumt das Weltall und alles, was darin enthalten ist. Die Haut seines kräftig gebauten Körpers ist so weiß wie der Schnee der Eisberge, die ihn umgeben. Er ist das Bild der völligen Gelassenheit und Stille. Alle Feuer der Leidenschaft sind ausgebrannt. Jeder äußere Tatendrang ist erloschen. Alles ist reine weiße Asche. Doch wenn man seine straffen Muskeln sieht, ahnt man, das er jederzeit zur Tat schreiten könnte. Er ist die ruhende, gesammelte Kraft selbst.

Sein wildes verfilztes Haar ist auf dem Kopf aufgetürmt und endet in einem Knoten, den eine kleine Kobra umschlängelt. "Filzhaariger" (Dhurjati) oder "Träger der Filzhaare" (Jatadbari) wird er genannt. Ein Strahl Wasser springt in hohem Bogen aus seinem Haarknoten. Es ist die Ganga, die im Himmel entspringt und durch die Locken des Gottes auf die Erde herabfließt.

Rechts über der Stirn trägt Shankara die hauchdünne Mondsichel als Diadem im Haar. Zum einen symbolisiert sie den messbaren Wandel der Zeit und das Spiel der Gedanken. Die Mondsichel ist aber auch die Schale, die den kostbaren Trank der Unsterblichkeit (Amrita), das Soma, enthält. Am Soma berauschen sich die Götter, Seher und Dichter. Shiva ist Meister der dichterischen Inspiration wie auch des nüchternen Denkens.

Shiva

Chandrashekara

Soma, der Mond und Rauschtrank, wird in der indischen Mythologie als hübscher Jüngling personifiziert, dessen Wagen von zehn weißen Pferden gezogen wird. Er ist mit den siebenundzwanzig Töchtern (Tage des Monats) des Urpriesters Daksha verheiratet, was ihm aber nicht genügt, denn er ist ein Lüstling. Er bildete sich so viel auf sich selber ein, dass er jegliche Demut verlor. Er maßte sich an, die einmalig schöne Tara, die Frau des alten Rishis Brihaspati, zu verführen. Der schöne Mondgott nahm sie zu sich und ließ sich auch nicht durch den Einspruch Brahmas dazu bewegen, die anmutige Sternenfrau an ihren anvertrauten Mann zurückzugeben.

Die Götter unter der Führung des blitzkeiltragenden Indra beschlossen, dem geprellten Ehemann wieder zu seinem Recht zu verhelfen und den frechen Jüngling zu bestrafen. Obwohl sich Tara in den jungen Mondgott verliebt hatte, schwanger wurde und keinesfalls zu ihrem strengen Gemahl und Gebieter zurückkehren wollte, bestanden die Götter darauf. Es ging schließlich um die kosmische Ordnung. Der Konflikt weitete sich zu einem regelrechten Krieg der Sterne aus, in dem die Gegengötter (Asuras), die Titanen (Daityas), die Riesen (Danavas) und die Sturmgeister auf der Seite Somas kämpften. Schließlich, nach langem Ringen aber gewannen die Götter den Krieg.

Während dieser Schlacht zerstückelte Shiva den Mond mit seinem Dreizack und steckte sich die Mondsichel als Schmuck in seine Haare. Daher lautet ein weiterer seiner 1008 Namen Chandrashekhara (der den Mond im Schopf trägt). Demzufolge gilt Shiva als Überwinder der Mondkräfte, des rastlosen Fließens der Gedanken, des Intellekts und der Gezeiten.

Auch Shankaras andere Schmuckstücke sind voller Bedeutung. Er trägt giftspeiende Kobras als Halsband, Arm- und Kopfschmuck, denn in seinem Innern hat er verdrängte Giftigkeit und Tücke überwunden. Die Giftnattern schleichen nicht mehr unerkannt durch die dunkelsten Winkel der Seele, wie es bei vielen äußerlich "anständigen" Menschen der Fall ist. Wie der Körperschmuck der Schamanen oder die Tätowierungen der Seeleute und verwegener Krieger sind sie zu Zeichen errungener Siege und der Selbstüberwindung verwandelt worden. Shivas Schlangen sind die äußeren Zeichen seiner Herrschaft und Würde.

Rudraksha

Auch die Ketten aus den braunen, schrumpeligen, eichelgroßen Steinfrüchten des Ganiterbaumes (Elaeocarpus ganitus), den Rudraksha-Nüssen oder –Beeren, die Shankaras Haarknoten, Hals, Gelenke oder Oberarme schmücken, sind Siegestrophäen. Sie sind eigentlich die geschrumpften Köpfe seiner Feinde. In seiner weiblichen Erscheinung, als pechschwarze, blutrünstige Kali, köpft er garstige Dämonen, lässt die Köpfe vertrocknen und schrumpeln, und fädelt sie dann als die Perlen seiner Mala auf. Er ist Kapamalin, der "Träger der Schädelkette".

Rudraksha heißt wörtlich übersetzt "Auge Rudras". Rudra der wilde Gott der heulenden Stürme, der mit den Maruts, seinem Gefolge von Toten- und Sturmgeistern, wie eine wild gewordene Elefantenherde daherbraust und alles niedermacht. Die Maruts erhielten ihren Namen, als Indra ihnen zurief: "Ma rodih! – heult nicht!" Die Felder, Wälder und Berge überzieht er mit Wind- und Feuerstürmen, den Menschen bringt er Hustenanfälle und Fieber. Wenn man ihn gut stimmt, kann man ihn dazu bringen, diese Schrecken ebenso leicht wieder zu vertreiben.

Als Herr der Lüfte und Winde ist er ebenfalls Herr des Lebensatems, Gebieter der Pranas. Dadurch herrscht er über Leben und Tod, gebietet über die Atmenden (Menschen und Tiere) und die Nichtatmenden (Verstorbenen). Durch Atemkontrolle (Pranayama) versucht der Yogi, Rudras wildes, unkontrollierbares Stürmen in der eigenen Seele zu bändigen.

Über Rudras Ursprung erzählt das Vishnu Purana folgende Geschichte: Am Anfang des Zeitalters (Kalpa) gebar Brahma einen Sohn aus seiner Stirn. Es war ein dreiäugiger Knabe von rotblauer Farbe, der, sobald er erschien, jähzornig zu heulen anfing. "Warum brüllst du denn?", fragte ihn der Schöpfer. "Weil ich nicht weiß, wie ich heiße!" schrie er. "Nun gut", sagte Brahma, dem nichts besseres einfiel. "du heißt Rudra, der Heuler". (Sanskrit: "rud" bedeutet "heulen"). Darauf teilte sich der Heuler in elf verschiedene Rudras: Einige von ihnen waren schwarz und wild, andere waren weiß und friedlich. Wenn, wie es ab und zu vorkommt, die flehenden Gebete der Tiere, Menschen und Götter die Ruhe seiner Meditation stören, weil Dämonen durch ihre harten Kasteiungen wieder einmal Macht erlangt haben und diese ungerecht ausüben, dann kann Shiva jederzeit seine schreckeinflößende Erscheinung als Rudra annehmen und sich an den Monstern austoben. Es wird erzählt, dass die Rudraksha-Beeren die Freudentränen Shivas sind, die er vergossen hat, nachdem er wieder einmal einen Titanen erledigt hatte und ihm alle Götter – die ihn allzu oft nicht erkennen, vergessen oder ignorieren – einmütig dankbare Ehre dafür erwiesen.

Nataraj

Shiva als Nataraj

Shiva, der Gnädige, will die religiösen Fanatiker von ihren verhängnisvollen Irrlehren befreien. Deswegen erscheint er den Büßern als bildschöner, wandernder Yogi in Begleitung des schönsten Frau, die je auf Erden gewandelt ist. Die Bezaubernde ist kein anderer als Vishnu, der sich in das Trugbild der Himmelsnymphe Mohini gehüllt hat.

Als die Rishi-Frauen den jungen Sadhu sehen, lassen sie ihre Krüge fallen und ihre Speisen anbrennen. Wie junge Mädchen werden sie vom Verlangen nach den Liebkosungen des anmutigen Fremden hingerissen. Nicht anders ergeht es ihren Männern. Die Früchte tausendjähriger Buße werfen sie achtlos beiseite, um sich an den Rundungen der lieblichen Himmelsnymphe zu weiden; der Traum von erotischen Abenteuern lässt sie ihre asketischen Bemühungen vergessen.

Aber dann kommt die Ernüchterung. Erschrocken stellen sie ihre Schwäche fest. Ihre Betörung verwandelt sich in Rage. In ihrem Zorn, der den Rest der schwer errungenen Früchte ihrer Askese vertilgt, verfluchen sie den jungen Adonis und seine Begleiterin, die soeben Gegenstand ihrer Begierden war.

Sie schüren ein Zauberfeuer und sprechen mit geballter magischer Kraft verderbliche Sprüche hinein. Ein rasender Tiger, die Verkörperung ihres Zorns, entspringt ihren Beschwörungen und stürzt sich auf Shiva, um ihn zu zerfleischen. Der fremde Yogi jedoch tötet das Ungeheuer problemlos mit dem Nagel seines kleinen Fingers.

Als Nächstes zaubern sie eine giftige Riesenschlange hervor, die Verkörperung ihrer giftigen Gedanken. Der junge Yogi wirft sie als Halsschmuck um. Zuletzt entspringt dem Feuer als schrecklichste Waffe ein bösartiger, schwarzer Zwerg, der einen unbesiegbaren Knüppel führt. Im Nu wirft der Yogi ihn zu Boden und fängt an, leichtfüßig auf ihm zu tanzen, wobei er seine göttliche Gestalt als Nataraja (König der Tänzer) annimmt und im Tanz das All, die Ewigkeit, das Göttliche offenbart.

Die Rishis fallen erschrocken wie leblos zur Erde. Sämtliche Götter, auch Brahma und Vishnu, erscheinen, um dem Tanz beizuwohnen. Auch Parvati kommt auf dem weißen Stier Nandi vom höchsten Himmel herabgeritten. Die Urschlange Ananta (Shesha), auf deren Rücken Vishnu in den Pausen zwischen den Weltenschöpfungen ruht, ist von dem herrlichen Schauspiel so angetan, dass sie Vishnu um Urlaub bittet. Ihr einziger Wunsch sei es, zum Kailash zu pilgern, um dort zu Shivas Ehren Bußübungen zu machen, mit dem Ziel, die Bedeutung des Tanzes zu erfahren.

Viele Zeitalter verbringt die tausendköpfige, edelsteingekrönte Urschlange in ungestörter Anbetung. Eines Tages erscheint ihr Shiva in der Gestalt Brahmas. Auf einem weißen Schwan kommt er geflogen und verspricht Ananta das ewige Paradies als Lohn für ihre vollkommene Hingabe. Das aber will die Schlange nicht! Sie wünscht sich nur, auf ewig diesem Tanz zuschauen zu dürfen. Da gibt sich Shiva zu erkennen, lehrt sie die letzte Weisheit und sagt: "Du wirst deine Schlangengestalt ablegen und von einem Menschenpaar geboren werden. Wenn du alt genug bist, um das Elternhaus zu verlassen, sollst du nach Chidambaram wandern. Dort im heiligen Hain ist mein Linga, das einem Einsiedler betreut wird. Hier lasse dich nieder, denn hier offenbare ich mich denen, die Augen haben zu sehen, fortwährend im kosmischen Tanz!" Seither ist Chidambaram, ein Städtchen nahe der Küste, etwas südlich von Pondicherry, ein vielbesuchter Pilgerort. Von hier aus verbreitete sie die berühmte Ikone des Nataraja von Chidambaram: Shiva, der seinen edlen Tanz im Feuerring aufführt.

Dr. Nalini Sahay: Geschichten über Shiva

Shiva der Starke, der Schweigsame

Shiva Statue in Bagalore

Brahmas Söhne hatten einen Wettstreit der Prahlerei. Agni, Vayu und Indra – jeder machte übertriebene Aussagen über ihre Versprechen. Auf einmal tauchte ein kleiner Kobold (Yaksha) auf, der ihnen einen Grashalm zeigte. Er fragte die drei, ob sie diesen zerstören könnten. Agnis Flammen konnte ihn nicht aufzehren, Vayus Atem konnte ihn nicht vertreiben. Indras Blitz konnte ihn nicht erschüttern. Im Einklang wunderte sich das Trio, warum sie ihn nicht verbrennen, wegblasen oder zerreissen konnten. Der kleine Kobold meinte höhnisch, dass dies ihre Fähigkeiten übersteige. Einstimmig fragten sie, wer das denn könne? Er antwortete glucksend Shiva und verschwand. Agni und Vayu waren niedergeschlagen, aber Indra ergriff seinen Donnerstab und blickte finster drein. Er entschloss sich, dass er diesem Shiva eine Lektion erteilen würde. Und so machte er sich auf den Weg zum Kailash.

Als er am Kailash ankam, sah er diesen nackten Asketen. Mit lauter Stimme fragte er ihn, wer er sei. Er antwortete, dass er Shiva sei. Inzwischen war Indra so großspurig, dass er meinte, wie es möglich wäre, dass ein nackter Asket mit Asche umhüllt, ihn, dem großartigen Indra und seinen Brüdern, eine Lektion erteile. Shiva schwieg. Indra war so in seiner Arroganz verhaftet, dass er seinen kleinen Donnerstab erhob, um Shiva dahinzustrecken. Shiva öffnete sein Drittes Auge nur leicht. Brahma, der die ganze Zeit über ruhig gewesen war, war bestürzt über Indras unverschämtes Verhalten. Er bat Shiva, ihn nicht zu zerstören. Brahma befürchtete, dass wenn Indra, der Anführer der Götter, zerstört werden würde, Chaos herrschen würde. Das Universum würde von Dämonen überrannt werden.

Shiva schleuderte sein Feuer in den Ozean. Aus dem kochenden Wasser entstand der Dämon Jalandhara. Jalandhara wurde der Herrscher über die Dämonen-Sippe.

Die Götter wurden unterdrückt und Indra wurde aus Indraloka vertrieben. Er war ein gebrochener Gott und ging zu Brahma, um Hilfe zu erhalten. Brahma gab ihm den Rat, Shiva aufzusuchen und um Hilfe zu bitten. Aber Indra war nervös, da er sich erinnerte, dass Shiva zu ihm gesagt hatte, dass er durch ihn gedemütigt worden war. Brahma forderte ihn auf und meinte, dass Shiva nicht nachtragend wäre.

Jalandhara stellte sich vor, dass er der Stärkste wäre und als Indra ihm über Shiva erzählte, fragte er ihn, wer Shiva wäre. Indra erzählte ihm, dass Shiva ein Asket sei, der in den Bergen vom Kailash lebe. Der großspurige Jalandhara machte sich auf den Weg nach Kailash, um Shiva zu bekämpfen. Shiva lächelte den Dämonen an und zog einen Kreis um seinen Zeh. Dann meinte er, dass er mit ihm kämpfen würde, wenn er dieses kleine Stück Land auf seinen Kopf tragen würde. Jalandhara willigte ohne weiteres ein und platzierte das Stück Land auf seinem Kopf. Es wurde größer und größer und schwerer. Jalandharas Nacken knickte ein und sein Schädel zerbrach. Seine letzten Gedanken waren, dass Shiva einen Halbmond auf seinem Kopf trug, wo hingegen er nicht einmal ein kleines Stück Land auf seinem Kopf halten konnte, wenn Shiva das nicht wollte.

Warum kleidete sich Shiva als Sadhu/Priester?

Es gab eine Zeit, da gab es nichts mehr im Universum. Alles war zerstört worden. Nur die Luft und eine flache Fläche aus Wasser. Brahma schlief Tausende von Ewigkeiten lang. Der Tag begann, als Brahma erwachte. Er entwickelte fünf Köpfe und begann das Universum zu erschaffen. Gleichzeitig wurde ein zusätzlicher Körper hervorgebracht, der drei Augen hatte. Aus seinem Atem schuf Brahma Bewusstsein, mit dem er sich und Rudra, der Gott mit dem Dritten Auge, durchtränkte…

Rudra, dessen Bewusstsein ihn leitete, Fragen zu stellen, fragte Brahma woher er käme und wer ihn erschaffen hatte. Brahma, dessen Anschauung sehr überzeugend war, nahm dies zum Anstoß und teilte mit, dass er, Brahma, alles erschuf. Ein heftiger Streit folgte. Zum Schluss schlug Rudra Brahmas fünften Kopf ab und wurde seitdem Shiva benannt.

Der Kopf blieb an Shivas Hand haften und fiel nicht auf den Boden. Shiva floh nach Varanasi und unternahm große Buße am Flussufer. Shiva wurde von seiner Sünde freigesprochen im Einverständnis, dass beide, er und Brahma, koexistieren. Aber als Teil seiner Buße, musste er Brahmas Schädel überall mitnehmen. So blieb Shiva immer ein suchender Asket.

Warum Shiva als ein Linga verehrt wird?

Es gibt mehrere Geschichten, wie Shiva dazu kam, als Linga verehrt zu werden. Gemäß der Padmapurana, besuchte Bhrigu, ein großartiger Asket, Shiva in seiner Bleibe. Er durfte jedoch nicht sofort diese betreten, da Parvati bei Shiva war. Bhrigu, aufgebracht und ungestüm, fluchte, dass wann auch immer die Menschheit über Shiva nachdenkt, das bleibende charakteristische Eindruck der eines Linga (Phallus) und einer Yoni (Vagina) sein sollte.

Gemäß der Vamana Purana, war Shiva verrückt vor Trauer als Sati starb. Er wanderte von einer Einsiedelei zur nächsten, blind vor Schmerz, mit leerem Blick und ruhelos. Die Frauen der Einsiedler verliebten sich in ihn und folgten ihm. Dies erzürnte die Einsiedler und sie verfluchten ihn und sagten, dass er seine Männlichkeit verlieren würde. Vishnu und Brahma waren entsetzt und vermittelten für Shiva, welcher von all der Aufregung nichts bemerkte. Die Einsiedler erklärten sich einverstanden damit, ihren Fluch zurückzunehmen unter der Bedingung, dass Shiva nur durch den Linga (Phallus) dargestellt werden durfte, welches dann ein Symbol der Verehrung wurde.

Eine weitere Geschichte von Shiva aus den Puranas beschreibt, wie der König von Kamarupa über ein Ungeheuer triumphierte, indem er den Linga anbetete. Bhima, das Ungeheuer, wurde unbesiegbar, nachdem es von Rama gesegnet wurde. Er griff den König von Kamarupa an und raubte seinen Reichtum und sein Königreich. Der König wurde in Einzelhaft in einem Kerker gehalten. Der König war ein Verehrer von Shiva, und er machte fortan Lingas als Tonfiguren und betete diese täglich an. In der Zwischenzeit wurde Bhima immer mächtiger und böser. Er eroberte mehrere Königreiche und verbannte alle Gebete und Rituale. Die Götter waren schwer betroffen.

Sie baten Shiva, ihnen zu helfen. Shiva versprach, Bhima durch die Anbetungen des Königs von Kamarupa zu zerstören. Eines Tages, als der König wieder vor dem Linga meditierte, kam ein Wächter in seine Zelle. Erstaunt rannte er zu seinem Meister Bhima, um ihm zu erzählen, was passierte. Bhima zog sein Schwert und brüllte Kamarupa an, welcher seine Meditation unerschrocken fortsetzte. Bhima schrie und schrie, aber der König reagierte nicht. Im Zorn entschied sich Bhima, den Kopf des Königs abzuschlagen, aber er fürchtete sich davor, einen Mann zu berühren, der betete. So schlitzte er die Tonfigur Linga auf. Sofort erkannte er seine Torheit, denn der Linga war tatsächlich Shiva und nichts konnte ihn zerstören. Bhima und seine Armee wurden Anhänger des Shiva Linga und errichteten großartige Tempel für Shiva.

Shiva, der Yogi

Während Shiva Buße in Varanasi tat, kamen ihm viele Gedanken. Er war sich selbst böse, weil er Brahmas Kopf abgeschlagen hatte. Er war betrübt über diesen Ärger. Es musste einen Weg geben, wie man sich lösen und aber seinen Geist unter Kontrolle halten konnte. Dann kam eine Offenbarung. Es musste ein Gleichgewicht zwischen Geist und Körper geben. Es musste eine Verbindung zwischen mentalen, körperlichen und emotionalen Prozessen geben.

Dies ist Yoga. Shiva begann zu unterrichten, währenddessen lernte und experimentierte er selbst. Er verlangte kein Lehrgeld und erklärte seinen Schülern, dass sie immer wiedergeboren werden würden, aufgrund ihrer Handlungen. Seine Lektionen wurden von Weisen, Asketen, Kobolden, Monstern und Götter besucht. All diese Personen fühlten den Druck des Lebens, der Wünsche und Sehnsüchte. Nachdem er die Philosophie von Yoga erklärt hatte, erklärte ihnen Shiva die Anwendung. Er sprach über die Bewusstwerdung der Handlungen und das Praktizieren von Disziplin.

Dann führte er 840 000 Stellungen (Asanas) vor, welche von Vögeln, Tieren und Bäumen abstammten. Diese Asanas lösten Wohlgefühl im Körper aus und energetisierten die Ausübenden. Dann unterrichtete er Pranayama (Gleichgewicht der Lebenskraft) durch Atemtechniken. Er forderte sie auf, ihre Gedanken und Gefühle durch Pranayama zu verinnerlichen. Die letzte Stufe war Meditation, welche zu Samadhi führte. Seine Studenten lauschten sprachlos. Sie folgten seinen Anweisungen und waren verzückt. Jetzt erkannten sie das Geheimnis des Lebens. Sie waren in Frieden mit sich selbst. Patanjali schrieb diese Lehren in den Yoga Sutras auf.

Warum belohnte Shiva seinen Verehrer Ravana?

Ravana, der berühmte Dämon des erhabenen Epos Ramayana, war ein leidenschaftlicher Anhänger Shivas. Im Lauf der Zeit praktizierte Ravana harte Entbehrungen um Brahma, Vishnu und Shiva zu gefallen. Er erhielt vielfältigen Segen, welcher es ihm im Gegenzug ermöglichte, die drei Welten - die Erde, den Himmel und die Unterwelt - zu beherrschen. Einmal als Ravana meditierte, war Shiva gerade mit Parvati zusammen. Jedoch passierte es Shiva, dass er einige Dinge zu Parvati sagte, welche sie wütend machten und dazu führten, dass sie sich von ihm abwandte.

Ravana verübelte Shiva die Tatsache, dass er seine Gebete und Waschungen ignorierte. In seiner Wut, nahm er den gesamten Berg Kailash in seine Hände und begann diesen umzukippen. Der allessehende Shiva verstand sofort den Grund der Turbulenzen. Ängstlich kehrte Parvati augenblicklich zu Shiva zurück und umarmte ihn, all ihren Streit vergessend. Shiva war immens erfreut über das Wagnis seines Verehrers. Sogleich erschien Shiva vor Ravana und schenkte ihm sein berühmtes Schwert Chandrahasa.

Shivas Segen

Shiva ist der oberste Gott im Hatha Yoga. Wir können ihn als Symbol für einen siegreichen Yogi sehen. Er meistert das Leben mit den fünf Elementen Liebe (Perlenkette vor dem Herzchakra), Freude (inneres Glück, Meditationssitz), Weisheit (Kundalini-Schlange), Kraft (Dreizack, Trommel) und Ruhe (in der Ruhe leben, Mond über dem Kopf, Einheitsbewusstsein).

Shiva, Skulptur in Rishikesh
  • Der Sieger: Wir schütteln unsere Fäuste in Höhe des Kopfes und denken: "Ich erreiche meine Ziele. Meine Ziele sind ... ".
  • Der Starke: Wir reiben die Hände/Füße auf der Erde, visualisieren unter uns den Berg Meru und denken: "Ich bewahre Gleichmut bei Leid. Ich gehe mit Ausdauer meinen Weg."
  • Der Gelassene: Wir machen große Kreise mit den Armen, visualisieren um uns herum den Kosmos voller Sterne und denken: "Ich lebe in der großen Ordnung des Kosmos. Ich nehme die Dinge so an, wie sie sind. Ich fließe positiv mit dem Leben."
  • Der Hatha Yogi: Wir visualisieren in uns die Kundalini-Schlange, bewegen die Zehen, legen die Hände zusammen, kreisen mit den Daumen und denken: "Ich gehe den Weg des Hatha-Yoga. Ich rette mich durch meine spirituellen Übungen."
  • Der Karma Yogi: Wir bewegen segnend eine Hand vor dem Herzchakra und denken: "Ich sende Licht zu ... Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben". Shiva bedeutet übersetzt "Der Gute". Er lebt im kosmischen Bewusstsein und sieht sich in allen seinen Mitwesen. Er möchte, dass alle Wesen glücklich sind.
  • Yoga Meister: Wir reiben die Hände vor dem Herzchakra, visualisieren über uns im Himmel die erleuchteten Meister und denken: "Om allen erleuchteten Meistern. Ich bitte um Führung und Hilfe auf meinem Weg."
  • Shiva Bild: Konzentriere dich auf ein Bild oder eine Statue von Shiva. Bewege eine Hand in Höhe des Herzchakras und nimm dadurch Energie von Shiva]auf. Denke mehrmals das Mantra "Om Namah Shivaya." (Ich verbinde mich mit Shiva.) und spüre, wie mit dem Mantra die Energie Shivas (aller erleuchteten Meister, aller Yogis) in dich hineinfließt.
  • Meditation: Wir legen die Hände in den Schoß, bewegen die Zehen und denken das Mantra "Om" im Bauch. Dann stoppen wir eine Minute alle Gedanken. Wir verweilen einige Zeit entspannt in der Meditation und kommen dann zurück.

Inkarnationen von Shiva

Die Inkarnationen von Shiva beinhalten Bhairava, Allama Prabhu, Khandoba und Gajasura. Shiva ist eine prominente hinduistische Gottheit, und er ist ein Aspekt von Trimurti. In der Shaiva Tradition des Hinduismus wird Shiva als der höchste Gott angesehen. Dieser höchste Gott wird meist in seiner abstrakten Form als Shiva Linga(m) angebetet. Shiva wird dabei gewöhnlich dargestellt als vertieft in tiefster Meditation oder als Tandava tanzend auf dem Dämon Maya. Die unterschiedlichen Inkarnationen von Shiva erscheinen jeweils in der Welt, um dort Gutes zu bewirken.

Neben diesen genannten Inkarnationen von Shiva gibt es noch viele andere. Zu diesen zählen: Shveta, Sutara, Madana, Suhotra, Kankana, Lokaksi, Jaigisavya, Dadivaha, Rishabha, Bhrgu, Ugra, Atri, Bali, Gautama, Vedashiras, Gokarna, Shikandaka, Jatamali, Attahasa, Daruka, Langali, Mahayama, Muni, Suli, Pindamunishvara, Sahishnu, Somashara und Nakulishvara.

Manifestationen von Shiva gibt es wie folgt:

Shiva im Ayurveda

In der Charaka Samhita (Sutra Sthana 4.11, 13, 16, 18) gilt Shiva (Amalaki, Amalaka, Dhatri) im Rahmen der Aufzählung der 50 Mahakashayas als Kushthaghna, Virechanopaga, Kasahara, Jvarahara, Prajasthapana und Vayahsthapana. Die Frucht des Myrobalanenbaums ist Teil der Triphala genannten ayurvedischen Medizin.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Seminare

Mantras und Musik

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Indische Schriften

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Jnana Yoga, Philosophie Jnana Yoga, Philosophie

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Seminare zu hinduistischen Ritualen

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Ayurveda Massage Seminare

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