Sharavanabhava

Aus Yogawiki

Shravanabhava (Sanskrit: शरवणभव Śaravaṇabhava m.) wörtl.: "dessen Ursprung (Bhava) das Röhricht (Sharavana) ist"; ein Beiname von Subrahmanya, auch Karttikeya, Murugan, Skanda genannt. Sharavabhava gilt als Sohn von Shiva. Besonders im Süden Indiens, vor allem in Tamil Nadu, ist Sharavanabhava ein verbreiteter Name des Göttlichen.

Sharavanabhava

Sukadev über Sharavanabhava

Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Sharavanabhava

Sharavanabhava ist jener, dessen Werden im Wald ist. "Vana" heißt Wald. Und dann gibt es noch "Shara" und Shara heißt Schilf. "Sharavana" ist die Schilfwald. "Bhava" ist "jener, der dort entstanden ist". Sharavanabhava ist derjenige, der im Schilfwald entstanden ist. Das ist ein Beiname für den Sohn von Shiva, der auch Karttikeya genannt wird, Muruga, Subrahmanya, Skanda. Es gibt so viele verschiedene Namen für ihn. Sharavanabhava war der Sohn von Shiva und Parvati.

Da gibt es eine lange Geschichte um ihn. Wenn du mehr darüber wissen willst, dann gehe auf die Yoga Vidya Seite, auf www.yoga-vidya.de. Gib dort ein Murugan, und dann findest du die ganze Geschichte über das Werden und Geborenwerden von Sharavanabhava, der auch "Murugan" genannt wird. Hier noch ein paar Worte dazu, warum gerade dessen Werden im Schilfwald war. In einer mythologischen Geschichte heißt es, dass er nicht im Leib von Parvati heranwunchs, sondern das Produkt der Liebe von Shiva und Parvati fiel dann in einen See, und in diesem See gab es einen Schilfwald. Und in diesem See versechsfachte sich dieser Ursprung von Sharavanabhava. Und so wuchsen dann sechs verschiedene Babys auf, die aufgezogen wurden oder adoptiert wurden von den sechs Krittikas, daher heißt Sharavanabhava auch Kartikeya.

Die Krittikas sind auch die Engel, die dargestellt werden in den Plejaden. Und diese sechs Krithikas zogen also die sechs Babys auf. Sie lebten auch um den Schilfwald herum. Und danach fügten sie alle sechs zusammen, und so entstand ein einziger Sohn. Und so wurde er im Schilfwald. Es gibt noch andere Erläuterungen, wie Sharavanabhava ins Leben gekommen ist, und es gibt viele Deutungen dieser Geschichte.

Swami Sivananda über Sharavanabhava

Artikel aus „Lord Skanda and His Worship“ Copyright Divine Life Society

Das Mantra Shanmukhas, der sechsgesichtigen Gottheit, ist das sechssilbige Wort “Sharavanabhava.” Sharavana bezeichnet eigentlich einen Strauch, der oft in sumpfigem Gelände wächst (Naanal). Als der Gott sich in einem Lotusteich inkarnierte, der auf allen Seiten von diesem Strauch umgeben war, wurde er unter dem Namen Sharavanabhava bekannt, und das Wort „Sharavanabhava“ wurde zum Mantra der Gottheit. Durch die Wiederholung dieses Mantras kann der Mensch das höchste Ziel im Leben erreichen: Frieden und Glückseligkeit.

Das sechssilbige Wort hat seine eigene tiefe Bedeutung. So wie die sechs Gesichter repräsentieren auch sie die fünf Elemente der Materie und den Geist. Allein die Wiederholung dieses Mantras mit Konzentration und Bhava schenkt dem Aspiranten Glück, geistigen Frieden und Erfolg in allen seinen Unternehmungen.

Der Klang dieses Wortes hat eine besänftigende Wirkung auf die unruhigen Gewässer des geistigen Sees. Die Herrlichkeit und Wichtigkeit eines solchen Mantras, das von den Weisen von einst entwickelt wurde, kann nicht genug geschätzt werden.


Der spirituelle Name Sharavanabhava

Sharavanabhava ist ein spiritueller Name für Aspiranten mit Sharavanabhava Mantra. „Om Sharavanabhavaya Namaha“.

Sharavanabhava ist ein Sohn von Shiva. Deshalb kann das Mantra auch für Aspiranten mit Shiva Mantra gegeben werden. Sharavanabhava bedeutet wörtlich „dessen Ursprung Bhava, das Röhricht, also Sharavana, ist“

Im wesentlichen kannst du sagen als Sharavanabhava bist du der ewig Jugendliche. Denn Subrahmanja Subramanja ist der ewig jugendliche Gott. Jugendlich heißt, egal wie alt man ist, man behält die Bereitschaft zu lernen und die Neugier bei. Man will den Dingen auf den Grund gehen. Außerdem steht jugendlicher Enthusiasmus auch für die Bereitschaft sich zu engagieren und zu verändern.

Es steht dafür ein Leben intensiv und enthusiastisch zu leben. Auch wenn man sich manchmal wie verirrt in einem Schilfwald. Auch wenn es manchmal wie ein Sumpf aussieht. Das macht alles nichts. Aus dem Sumpf des Lebens und aus dem Schilfwald, den man nicht überblicken kann entsteht überall immer wieder das Göttliche.

Siehe auch

Literatur

Seminare

Indische Schriften

Der RSS-Feed von https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/indische-schriften/?type=2365 konnte nicht geladen werden: Fehler beim Parsen von XML für RSS

Sanskrit und Devanagari

Der RSS-Feed von https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/sanskrit-und-devanagari/?type=2365 konnte nicht geladen werden: Fehler beim Parsen von XML für RSS