Schwierigkeiten: Unterschied zwischen den Versionen

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Viele der wirklich [[brillant]]en [[naturwissenschaft]]lichen [[Erfindung]]en und [[Errungenschaft]]en sind so entstanden: Zunächst haben die [[Forscher]] das Problem eingehend von allen Seiten betrachtet und lange darüber nachgedacht. Genau das machen wir alle auch, wenn wir in einer [[schwierig]]en Lebenssituation stecken. Wir überlegen, welche [[Ursache]]n für unser [[Unglück]] [[verantwortlich]] sind, wer was wann getan hat und was wir tun könnten, um uns aus der Situation zu [[befreien]]. Oft geht das so weit, dass wir sogar dann noch weiter darüber nachdenken, wenn wir es eigentlich nicht mehr wollen. Zum Beispiel abends im Bett, wenn wir [[schlafen]] wollen.
Viele der wirklich [[brillant]]en [[naturwissenschaft]]lichen [[Erfindung]]en und [[Errungenschaft]]en sind so entstanden: Zunächst haben die [[Forscher]] das Problem eingehend von allen Seiten betrachtet und lange darüber nachgedacht. Genau das machen wir alle auch, wenn wir in einer [[schwierig]]en Lebenssituation stecken. Wir überlegen, welche [[Ursache]]n für unser [[Unglück]] [[verantwortlich]] sind, wer was wann getan hat und was wir tun könnten, um uns aus der Situation zu [[befreien]]. Oft geht das so weit, dass wir sogar dann noch weiter darüber nachdenken, wenn wir es eigentlich nicht mehr wollen. Zum Beispiel abends im Bett, wenn wir [[schlafen]] wollen.


Interessant ist, was oft bei der [[Entstehung]] von genialen wissenschaftlichen Errungenschaften passiert ist: Die Forschenden haben irgendwann, als sie mit ihrer Lösungssuche nicht weiterkamen, das Problem [[innerlich]] [[losgelassen]]. Sie haben aufgehört rum zu grübeln und haben sich wieder anderem zugewendet, zum Beispiel sind sie spazieren gegangen. Von [[Einstein]] ist bekannt, dass er ein begeisterter Segler war. Dann ist in der veränderten, innerlich wieder relaxten [[Situation]] oftmals unerwartet und blitzartig eine neue [[Erkenntnis]] gekommen. Darüber, wie alles zusammenhängt, und die lang gesuchte Lösung war gefunden. Sie kam also letztendlich in Form einer [[intuitiv]]en [[Eingebung]].
Interessant ist, was oft bei der [[Entstehung]] von genialen wissenschaftlichen Errungenschaften passiert ist: Die Forschenden haben irgendwann, als sie mit ihrer Lösungssuche nicht weiterkamen, das Problem [[innerlich]] [[loslassen|losgelassen]]. Sie haben aufgehört rum zu grübeln und haben sich wieder anderem zugewendet, zum Beispiel sind sie spazieren gegangen. Von [[Einstein]] ist bekannt, dass er ein begeisterter Segler war. Dann ist in der veränderten, innerlich wieder relaxten [[Situation]] oftmals unerwartet und blitzartig eine neue [[Erkenntnis]] gekommen. Darüber, wie alles zusammenhängt, und die lang gesuchte Lösung war gefunden. Sie kam also letztendlich in Form einer [[intuitiv]]en [[Eingebung]].


=== Lösungen finden durch Intuition ===
=== Lösungen finden durch Intuition ===


Nun kann man aber genau dieses Prinzip auch [[bewusst]] einsetzen, um intuitiv die [[Lösung]] für ein vielschichtiges Problem (über das man länger vergeblich nachgedacht hat) zu finden. Dafür muss man innerlich umschalten. Man muss sich bewusst [[lösen]] vom analysierenden [[Denken]] mit dem [[Ziel]], endlich die [[Kontrolle]] (wieder) zu erlangen. Stattdessen sollte man sich hinwenden zu einem [[entspannt]]-[[meditativ]]en [[Empfangen]] dessen, was sich jetzt gerade zeigen will. Das bringt meistens auch eine größere [[Empathie]] für die anderen, ebenfalls in der Problemsituation verstrickten [[Menschen]] mit sich. Entferne dich also in Problemsituationen bewusst vom herkömmlichen Detail- und Ursachen-orientierten Denken. Öffne dich stattdessen einem intuitiv empfänglichen Wahrnehmen der Gesamtsituation mit all ihren Facetten.
Nun kann man aber genau dieses Prinzip auch [[bewusst]] einsetzen, um intuitiv die [[Lösung]] für ein vielschichtiges Problem (über das man länger vergeblich nachgedacht hat) zu finden. Dafür muss man innerlich umschalten. Man muss sich bewusst [[lösen]] vom analysierenden [[Denken]] mit dem [[Ziel]], endlich die [[Kontrolle]] (wieder) zu erlangen. Stattdessen sollte man sich hinwenden zu einem [[entspannt]]-[[meditativ]]en [[Empfangen]] dessen, was sich jetzt gerade zeigen will. Das bringt meistens auch eine größere [[Empathie]] für die anderen, ebenfalls in der Problemsituation verstrickten [[Menschen]] mit sich. Entferne dich also in Problemsituationen bewusst vom herkömmlichen Detail- und [[Ursache]]n-orientierten Denken. Öffne dich stattdessen einem intuitiv empfänglichen Wahrnehmen der Gesamtsituation mit all ihren Facetten.


Die erste Art zu Denken aktivieren wir beispielsweise, wenn wir [[lesen]]. Wir lesen eine Seite (in vorher eindeutig festgelegter Reihenfolge) Wort für Wort und Zeile für Zeile von oben links nach rechts unten. Eine ganz andere Art [[Information]]en aufzunehmen, erleben wir, wenn wir ein abstraktes [[Gemälde]] betrachten. Das erfassen wir unmittelbar in seiner [[Gesamtheit]], in der Summe aller seiner Einzelteile.
Die erste Art zu Denken aktivieren wir beispielsweise, wenn wir [[lesen]]. Wir lesen eine Seite (in vorher eindeutig festgelegter Reihenfolge) Wort für Wort und Zeile für Zeile von oben links nach rechts unten. Eine ganz andere Art [[Information]]en aufzunehmen, erleben wir, wenn wir ein abstraktes [[Gemälde]] betrachten. Das erfassen wir unmittelbar in seiner [[Gesamtheit]], in der Summe aller seiner Einzelteile.

Version vom 12. Juni 2020, 11:31 Uhr

Schwierigkeiten‏‎ ist der Plural von Schwierigkeit und bedeutet: etwas, was der Verwirklichung eines Vorhabens im Wege steht, etwas, was für jemanden sehr unangenehm ist, was jemandem das Leben schwer macht.

Schwierigkeiten‏‎ ist ein Substantiv im Kontext von Schattenseiten

Schwierigkeiten als Lernaufgaben, als Möglichkeiten zu wachsen

Wenn du in deinem Leben Schwierigkeiten erfährst, dann nimm diese bewusst an. Aus Schwierigkeiten lernst du, durch Schwierigkeiten wächst du. Sieh dich nicht als Opfer von Umständen an und kapituliere nicht vor Schwierigkeiten. Sie sind Möglichkeiten, wie du wachsen kannst, wie du Neues lernen kannst, wie du positive Eigenschaften kultivieren kannst.

Manchmal sind Schwierigkeiten auch Gelegenheiten, Hingabe zu entwickeln, denn nicht alle Schwierigkeiten kannst du aus eigener Kraft überwinden. Wenn du loslässt und dich ganz auf Gott konzentrierst, dich ganz Gott hingibst, dann wirst du plötzlich merken, dass die Schwierigkeiten nicht mehr so bedeutsam sind.

Schwierigkeiten - Video

Hier ein Video-Vortrag zum Thema Schwierigkeiten:

Schwierigkeiten‏‎ - was ist das? Einige Informationen zum Thema Schwierigkeiten‏‎ in dieser kurzen Abhandlung. Der Yogalehrer Sukadev interpretiert hier das Wort bzw. den Ausdruck Schwierigkeiten‏‎ vom Standpunkt der Yoga Philosophie aus.

Schwierigkeiten‏‎ Audio Vortrag

Hier findest du die Tonspur des oberen Videos, also einen Audio Vortrag über Schwierigkeiten‏‎:

<html5media>https://tugenden.podspot.de/files/Schwierigkeiten_Bewusst_Leben_Lexikon.mp3</html5media>

Schwierigkeiten aus eigener Kraft meistern

Heilsteine aus Yoga Sicht

- Ein Artikel aus dem Yoga Vidya Journal Nr. 40 Frühjahr 2020 von Prof. Dr. Kira Klenke -

Yoga umfasst weit mehr als nur körperliche Übungen. Ziel des Yoga ist es, menschliches Leiden zu lindern und zu überwinden und innere Balance zu finden. In diesem Sinne befasst sich der folgende Artikel damit, wie wir Schwierigkeiten meistern können, indem wir das herkömmliche Problem- Denken und -Analysieren verlassen.

Bei Yoga Vidya gibt Prof. Dr. Kira Klenke (Mathematikerin und Intuitions-Expertin) Seminare über das Sedona-Steinorakel. Hier erklärt sie, worum es beim Steinorakel geht, und wie man in komplexen, schwer durchschaubaren Situationen eine elegante und stimmige Lösung findet. Mathematiker sind in erster Linie Problemlöser. Sie befassten sich damit, in komplexen Zusammenhängen mit vielen, auch untereinander verwobenen Einflusskräften die zugrunde liegende Struktur, den roten Faden, zu entdecken. Darum geht es auch im Sedona-Steinorakel- Seminar bei Yoga Vidya.

Viele der wirklich brillanten naturwissenschaftlichen Erfindungen und Errungenschaften sind so entstanden: Zunächst haben die Forscher das Problem eingehend von allen Seiten betrachtet und lange darüber nachgedacht. Genau das machen wir alle auch, wenn wir in einer schwierigen Lebenssituation stecken. Wir überlegen, welche Ursachen für unser Unglück verantwortlich sind, wer was wann getan hat und was wir tun könnten, um uns aus der Situation zu befreien. Oft geht das so weit, dass wir sogar dann noch weiter darüber nachdenken, wenn wir es eigentlich nicht mehr wollen. Zum Beispiel abends im Bett, wenn wir schlafen wollen.

Interessant ist, was oft bei der Entstehung von genialen wissenschaftlichen Errungenschaften passiert ist: Die Forschenden haben irgendwann, als sie mit ihrer Lösungssuche nicht weiterkamen, das Problem innerlich losgelassen. Sie haben aufgehört rum zu grübeln und haben sich wieder anderem zugewendet, zum Beispiel sind sie spazieren gegangen. Von Einstein ist bekannt, dass er ein begeisterter Segler war. Dann ist in der veränderten, innerlich wieder relaxten Situation oftmals unerwartet und blitzartig eine neue Erkenntnis gekommen. Darüber, wie alles zusammenhängt, und die lang gesuchte Lösung war gefunden. Sie kam also letztendlich in Form einer intuitiven Eingebung.

Lösungen finden durch Intuition

Nun kann man aber genau dieses Prinzip auch bewusst einsetzen, um intuitiv die Lösung für ein vielschichtiges Problem (über das man länger vergeblich nachgedacht hat) zu finden. Dafür muss man innerlich umschalten. Man muss sich bewusst lösen vom analysierenden Denken mit dem Ziel, endlich die Kontrolle (wieder) zu erlangen. Stattdessen sollte man sich hinwenden zu einem entspannt-meditativen Empfangen dessen, was sich jetzt gerade zeigen will. Das bringt meistens auch eine größere Empathie für die anderen, ebenfalls in der Problemsituation verstrickten Menschen mit sich. Entferne dich also in Problemsituationen bewusst vom herkömmlichen Detail- und Ursachen-orientierten Denken. Öffne dich stattdessen einem intuitiv empfänglichen Wahrnehmen der Gesamtsituation mit all ihren Facetten.

Die erste Art zu Denken aktivieren wir beispielsweise, wenn wir lesen. Wir lesen eine Seite (in vorher eindeutig festgelegter Reihenfolge) Wort für Wort und Zeile für Zeile von oben links nach rechts unten. Eine ganz andere Art Informationen aufzunehmen, erleben wir, wenn wir ein abstraktes Gemälde betrachten. Das erfassen wir unmittelbar in seiner Gesamtheit, in der Summe aller seiner Einzelteile.

Das Sedona-Steinorakel

Beim Sedona-Steinorakel wird die Problemsituation (mit allen ihren Einflusskräften und deren Wechselwirkung untereinander) bildlich durch eine Handvoll Steine dargestellt. Dazu wird jedem Einflussfaktor ein bestimmter Stein zugeordnet. Dann wird mit allen Steinen das Bild der Gesamtsituation orakelmäßig geworfen. Es entsteht ein abstraktes, buntes Bild, gebildet aus den unterschiedlichen (Stein-)Formen und Farben – sowie dem leeren Raum dazwischen. Beim Betrachten der Stein-Konstellation erfolgt automatisch ein Umschalten des innerlichen Erfassens. Es ist möglich, die eigene Problemsituation mit „neuen Augen“, anders als bisher zu sehen und auch zu erfassen. Besonders gut gelingt das, wenn man dabei nicht (mehr) weiß, welcher Stein welche Funktion hat. Dann können Wechselwirkungen der Einflussfaktoren untereinander, energetische Störfehler und auch sich gegenseitig unterstützende Kräfte besonders leicht ausgemacht werden.

Ein großer Vorteil bei dieser Aufstellungsmethode ist, dass man keine anderen Menschen als Mitwirkenden benötigt. Man kann das Steinorakel alleine durchführen, jederzeit und überall. Und mit etwas Übung auch verblüffend schnell. Beim Sedona-Steinorakel arbeitest du auf einer höheren Ebene mit einer abstrakten, energetischen Version deiner Lebenssituation, die den rationalen Verstand außen vor lässt. Die intuitive Methode ist rasch zu erlernen. Sie ist spielerisch und begeistert jeden, der sie ausprobiert.

Die Arbeit mit dem Steinorakel hilft nicht zuletzt auch, Vertrauen in die eigene Intuition zu finden, in die eigene innere Führung und Problemlösungskraft.

Siehe auch

Weitere Begriffe im Kontext mit Schwierigkeiten‏‎

Einige Begriffe, die vielleicht nicht direkt zu tun haben mit Schwierigkeiten‏‎, aber vielleicht doch interessant sein können, sind z.B. Servilität‏‎, Sensibilität, Selbstvertrauend‏‎, Sinnesbeherrschung‏‎, Sinnkrise‏‎, Sinnvoll‏‎, Sinnliche Freude‏‎, Hemmungslos.

Seminare und Ausbildungen

Hier Infos zu ein paar Seminaren und Ausbildungen, die zwar nicht direkt zu tun haben mit Schwierigkeiten‏‎, aber doch interessant sein können für Persönlichkeitsentwicklung, Gesundheit und Spiritualität:

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Zusammenfassung

Schwierigkeiten‏‎ kann man genauer betrachten aus dem Blickwinkel von Schattenseiten.