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'''Saubhari''' ([[Sanskrit]]: saubhari ''m.'') Name eines Weisen
'''Saubhari''' ([[Sanskrit]]: saubhari ''m.'') Ein [[Glaube|strenggläubiger]] [[Weise]], der, als er [[Alter|alt]] und gebrechlich war, von dem [[Wunsch]] nach [[Nachkommen]] beseelt war. Er ging zu dem [[König]] [[Mandhatri]] und verlangte eine seiner 50 Töchter. Der König hatte [https://www.yoga-vidya.de/psychologische-yogatherapie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/angst/ Angst] davor, ihm die Bitte zu verweigern, zeigte sich aber widerwillig, solch einem Freier eine seiner Töchter zu geben. Er wartete also ab und bemühte sich, dem Ersuchen aus dem Weg zu gehen. Es wurde entschieden, dass, wenn eine Tochter ihn zu ihrem Bräutigam nehmen wollte, der König der [[Hochzeit]] zusagen würde. Auf dem [[Weg]] zu den [[Mädchen]], nahm Saubhari die anständige und gutaussehende Gestalt eines [[Jüngling]]s an, sodass die Mädchen von ihm gefesselt waren und miteinander disputierten, wer denn nun seine [[Frau]] werden sollte. Es endete damit, dass er sie alle heiratete und mit nach [[Haus]]e nahm. Er brachte [[Vishvakarma]] dazu, für jede einen eigenen [[Palast]] zu erbauen, das auf prunkvollste Art möbliert und von herrlichen [[Garten|Gärten]] umgeben war. Sie erfreuten sich eines sehr [[glücklich]]en [[Leben]]s, jede von ihnen hatte ihren Ehemann immer bei sich und [[Glaube|glaubte]] daran, dass er nur sie allein hingebungsvoll [[Liebe|lieben]] würde. Von seinen Frauen bekam er 150 [[Sohn|Söhne]]. Er hatte die [[Hoffnung]] und den [[Wunsch]], dass sie wachsen und sich entwickeln würden und so beschloss er, sich einzig und allein der [[Buße]] und der [[Verehrung]] von [[Vishnu]] hinzugeben. Folglich verließ er seine Söhne und zog sich mit seinen Frauen in den [[Wald]] zurück.
 
== Literatur ==
*Dowson, John: A Classical Dictionary of Hindu Mythology and Religion – Geography, History and Religion; D.K.Printworld Ltd., New Delhi, India, 2005
 
[[Kategorie:Indische Mythologie]]
[[Kategorie:Glossar]]
[[Kategorie:Sanskrit]]
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Aktuelle Version vom 8. Juli 2017, 09:16 Uhr

Saubhari (Sanskrit: saubhari m.) Ein strenggläubiger Weise, der, als er alt und gebrechlich war, von dem Wunsch nach Nachkommen beseelt war. Er ging zu dem König Mandhatri und verlangte eine seiner 50 Töchter. Der König hatte Angst davor, ihm die Bitte zu verweigern, zeigte sich aber widerwillig, solch einem Freier eine seiner Töchter zu geben. Er wartete also ab und bemühte sich, dem Ersuchen aus dem Weg zu gehen. Es wurde entschieden, dass, wenn eine Tochter ihn zu ihrem Bräutigam nehmen wollte, der König der Hochzeit zusagen würde. Auf dem Weg zu den Mädchen, nahm Saubhari die anständige und gutaussehende Gestalt eines Jünglings an, sodass die Mädchen von ihm gefesselt waren und miteinander disputierten, wer denn nun seine Frau werden sollte. Es endete damit, dass er sie alle heiratete und mit nach Hause nahm. Er brachte Vishvakarma dazu, für jede einen eigenen Palast zu erbauen, das auf prunkvollste Art möbliert und von herrlichen Gärten umgeben war. Sie erfreuten sich eines sehr glücklichen Lebens, jede von ihnen hatte ihren Ehemann immer bei sich und glaubte daran, dass er nur sie allein hingebungsvoll lieben würde. Von seinen Frauen bekam er 150 Söhne. Er hatte die Hoffnung und den Wunsch, dass sie wachsen und sich entwickeln würden und so beschloss er, sich einzig und allein der Buße und der Verehrung von Vishnu hinzugeben. Folglich verließ er seine Söhne und zog sich mit seinen Frauen in den Wald zurück.

Literatur

  • Dowson, John: A Classical Dictionary of Hindu Mythology and Religion – Geography, History and Religion; D.K.Printworld Ltd., New Delhi, India, 2005