Sanskrit Sprüche

Aus Yogawiki

Sanskrit Sprüche sind Sprichwörter, Lebensweisheiten, mit denen Sanskrit Schüler die Sanskritsprache und Sanskrit Grammatik gut lernen konnten. Durch das Lernen des Sanskrit über Weisheitssprüche wird das trockene Erlernen von Vokabeln und Grammatikregeln interessant und auch inspirierend.

Manche der Sanskrit Sprüche sind spirituell, manche praktische Alltagsweisheiten, manche lustig. Mache der Sanskritsprüche entstammen den Veden, manche den Puranas und Itihasas wie Ramayana und Mahabharata. Manche stammen aus dem Panchatantra oder anderen Weisheitstexten.

Sanskrit Sprüche von Panini

Diese Sanskrit Sprüche findet man im Werk von Panini zur Sanskrit Grammatik:

  • Es gibt keinen Handwerker, der sich nicht selbst lobt.
  • Wer eine Sache durch einen anderen tun läßt, ist selbst der Täter.
  • Wie gefühlt, so getan.

Sanskrit Sprüche aus dem Mahabharata

Hier einige Sanskrit Sprüche aus dem Mahabharata, dem umfangreichsten Versepos der Weltliteratur:

  • Selbst Feinden, die als Gäste zu uns kommen, muss die schuldige Gastfreundschaft erwiesen werden; der Baum beschattet mit seinen Blättern auch denjenigen, der ihn fällt.
  • Der Tod steht heute vor mir, wie wenn sich jemand sein Haus wiederzusehen wünscht, nachdem er viele Jahre in Gefangenschaft verbracht hat.
  • Die Trennung vom Leibe gilt den Wissenden nicht als Tod.
  • Die Allertörichtsten und die Allerweisesten haben leicht Erfolg. Aber der zwischen beiden Stehende hat zu leiden.
  • Wer sich um die üble Rede anderer nicht kümmert, besiegt alles!
  • Zorn ist der Würger der Menschen; er untergräbt jedes Glück. Es gibt nichts Böses, was ein zorniger Mann nicht zu tun imstande wäre.
  • Die Mutter ist ein Glück für jeden in seiner Not. Wer eine Mutter hat, der hat eine Beschützerin, und ohne Beschützerin ist, wer sie nicht hat.
  • Die Zufriedenheit der Bauern ist die Grundlage für die Wohlfahrt im Staate.
  • Weisheit kann Angst nicht bannen, Angst jedoch kann Weisheit bannen.
  • Drei Kräfte wirken zusammen und zeitigen Ergebnisse. Es sind dies Schicksal, Zufall und Bemühung. Bemühung ist die Voraussetzung für alles Gute.
  • Klugheit genügt nicht zur Erlangung von Reichtum, Dummheit hindert nicht am [Erfolg]. Diesen Weltablauf begreift der Weise und nicht der Tor.
  • Ungefragt soll man niemand antworten und auch nicht, wenn man ungehörig gefragt wird; der Weise bleibt in solchem Falle, auch wenn er die Sache kennt, ruhig sitzen wie ein Dummer.

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