Sanskrit Aussprache Asanas: Unterschied zwischen den Versionen

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=== garbhāsana ===
=== garbhāsana ===


Dann gibt es [[Gharbhasana]], garbhāsana heißt die Embryo-Haltung, die kommt eigentlich nach śīrṣāsana. [[Gharbha]] heißt eben Embryo und asana heißt Stellung, garbhāsana die Embryo-Stellung.  
Dann gibt es [[Garbhasana]], garbhāsana heißt die Embryo-Haltung, die kommt eigentlich nach śīrṣāsana. [[Garbha]] heißt eben Embryo und asana heißt Stellung, garbhāsana die Embryo-Stellung.


=== Setu Bandhasana ===
=== Setu Bandhasana ===

Version vom 31. Mai 2020, 14:04 Uhr

Sanskrit Aussprache Asanas ist ein Videovortrag in dem Sukadev über die verschiedenen Asanas, also Yogastellungen der Yoga Vidya Grundreihe spricht sowie über die Bedeutung der Sanskrit Bezeichnungen dieser Yogastellungen. Darüber hinaus zeigt Sukadev die korrekte Sanskrit Aussprache dieser Begriffe von Asanas bzw. Yogastellungen.

Sanskrit Aussprache der Asanas der Yoga Vidya Grundreihe

Shirshasana - Kopfstand

- Ein Vortrag an Sukadev Bretz 2020 -

  • Wie werden die Asanas der Yoga Vidya Grundreihe auf Sanskrit ausgesprochen?
  • Und was bedeuten diese Sanskrit-Wörter überhaupt?

Āsana ist schonmal ein Sanskrit-Wort und āsana bedeutet Haltung, kommt eigentlich von as und as heißt sitzen und āsana heißt eigentlich ursprünglich die Sitzhaltung, asana heißt allgemein aber auch Haltung und Stellung. Asana ist übrigens neutrum, also „das“ Asana. Bei Yoga Vidya sagen wir, wie auch oft im Deutschen üblich oft „die“ Asana, weil es „die“ Stellung ist. Es ist „die“ Kopfstand-Asana, „die“ Kopfstandstellung. Vom Sanskrit her würde man sagen „das“ Asana.

śīrṣāsana

Das nächste ist śīrṣāsana, du siehst hier über dem s das Häkchen, das ist das cha, ein Strich über den i, also langes i, ein Punkt unter dem s, das heißt zerebralisiertes s mit Zunge oben, und dann das lange a. Shirshasana ist der Kopfstand, śīrṣa ist der Kopf und āsana, die Stellung, śīrṣāsana also die Stellung des Kopfes, also Kopfstand.

sarvāṅgāsana

Dann als nächstes Sarvangasana, sarvāṅgāsana, hier der Strich über den a macht aus dem a ein langes a, der Punkt über den n betont das n, und ein langes a sarvāṅgāsana. Und sarvāṅgāsana kommt von Sarva alle und Anga heißt Teil oder Glied und Sarvangasana ist also die All-Glieder-Stellung, also die Stellung des ganzen Körpers, sarvāṅgāsana.

halāsana

Nach dem Schulterstand kommt dann Halasana, halāsana heißt Pflug. Jetzt müsste eigentlich nach Halasana Setu Bandhasana kommen, vorher nochmal hala heißt tatsächlich Pflug und Halasana ist die Pflug-Stellung.

garbhāsana

Dann gibt es Garbhasana, garbhāsana heißt die Embryo-Haltung, die kommt eigentlich nach śīrṣāsana. Garbha heißt eben Embryo und asana heißt Stellung, garbhāsana die Embryo-Stellung.

Setu Bandhasana

Und dann Setu Bandhasana bedeutet die Brücke. Setu heißt eigentlich Brücke, Bandha heißt binden und Bau, Setu Bandhasana ist die Brückenbaustellung. Nicht nur dass a ist lang, das h muss auch gesprochen werden.

matsyāsana

Dann folgt Matsyasana, matsyāsana, Matsya heißt Fisch und dann folgt asana, matsyāsana.

paścimottānāsana

Dann folgt Paschimottanasana, paścimottānāsana, also der Strich über dem s ist das cha, c wie wird cha ausgesprochen, das Doppel t heißt das t wird etwas länger ausgesprochen, und dann zwei lange a´s weil Striche drüber sind, also „das“ paścimottānāsana. Pashchima heißt hinten, manchmal heißt es auch Süden, und Uttana heißt hier Ausstreckung, die hinten Gestreckte, weil die Rückseite des Körpers in Paschimottanasana gestreckt ist. Nun kommt die schiefe Ebene, Purvottasana, das kommt von Purva das ist vorn und Uttana ist Ausstreckung, es ist also die vordere Ausstreckung. So wie du in der Vorwärtsbeuge (Paschimottanasana) hinten steckst, streckst du jetzt vorne, also Purvottasana.

bhujaṅgāsana

Dann folgt Bhujangasana, bhujaṅgāsana, bh das h ist hörbar, bhu ja, bhujan, der Punkt über den n macht daraus ein na. Und Bhujangasana kommt natürlich von Bhujanga und das ist die Schlange, insbesondere die Kobraschlange, deshalb Bhujangasana, die Kobrastellung.

śalabhāsana

Dann folgt die Heuschrecke, Shalabasana, śalabhāsana, das Strich über den s macht cha, das h ist auch wieder zuhören, śalabhāsana.

dhanurāsana

Dann folgt der Bogen, Dhanurasana, dhanurāsana, Dhanus heißt Bogen, das h ist hörbar, das a hier wieder lang.

ardha matsyendrāsana

Dann folgt der Drehsitz, Ardha Matsyendrasana, ardha matsyendrāsana, das h ist hörbar, ardha heißt halb, Matsya heißt Fisch, Indra heißt der Herr, oder auch der höchste Gott und Matsyenda war der Name der ganz großen Yogameister. Der Herr der Fische, gibt eine schöne Mythologie dort. Und das āsana natürlich lang, also ardhamatsyendrāsana. Und denke daran im Sanskrit gibt es kein kurzes e, sondern das e ist lang.

Kakasana

Dann gibt es auch noch die Krähe, Kaka ist die Krähe und Kakasana ist die Krähenstellung.

mayūrāsana

Dann folgt Mayurasana, mayūrāsana. Mayura ist der Pfau und Mayurasana ist die Pfauenstellung.

Dann folgt noch Padahastasana, die Fuß-Hand-Stellung, Pada heißt Fuß, Hasta heißt Hand. Also du stehst auf den Füßen und gibst die Hand dazu, wird also als stehende Vorwärstbeuge bezeichnet.

trikoṇāsana

Dann gibt es noch Trikonasana, trikoṇāsana, Tri heißt drei, Kona heißt Ecke, trikoṇāsana die Dreiecksstellung. Der Punkt unter dem n heißt das ganze wird zerebralisiert, die Zunge oben an den Gaumen, trikoṇāsana.

śavasāna

Und dann gibt es noch Shavasana, śavasāna. Shava heißt Leiche, Shavasana ist also die Leichenstellung oder die Totenstellung. Über den s ist dieser Strich, das macht daraus cha, und dann gibt es den waagerechten Strich über den a, das macht es lang.

Dann wollen wir diese Asanas alle genau aussprechen: Āsana, śīrṣāsana, sarvāṅgāsana, halāsana, garbhāsana, matsyāsana, Setu Bandhasana, paścimottānāsana, Purvottasana, bhujaṅgāsana, śalabhāsana, dhanurāsana, ardhamatsyendrāsana, Kakasana, mayūrāsana, Padahastasana, trikoṇāsana, śavasāna.

Und jetzt nochmals all dieser Ausdrücke einmal hintereinander, begrenzt auf die Hauptasanas: Āsana, śīrṣāsana, sarvāṅgāsana, halāsana, matsyāsana, paścimottānāsana, bhujaṅgāsana, śalabhāsana, dhanurāsana, ardhamatsyendrāsana, Kakasana, mayūrāsana, Padahastasana, trikoṇāsana, śavasāna.

Video - Sanskrit Aussprache Asanas

In dieser Folge lernst du folgende Asanas in Sanskrit auszusprechen:

āsana (das), śīrṣāsana, sarvāṅgāsana, bālāsana (od. garbhāsa¬na), halāsana, matsyāsana, setubandhāsana, paścimottānāsana, pūrvottānāsana, bhujaṅgāsana, śalabhāsana, dhanurāsana, ardhamatsyendrāsana, kākāsana (Iyengar: baka-), mayūrāsana, pādahastāsana, trikoṇāsana, śavāsana

Dieser Vortrag gehört zu der Themenreihe "Mantra, Bhakti Yoga und Sanskrit" und gehört zum Teil der Sanskritvorträge innerhalb der Vortragsreihe „Yoga Vidya Schulung – Der ganzheitliche Yogaweg“ und ist ein Begleitvortrag der 2-jährigen Yogalehrerausbildung.


Ergänzend findest du auch einen Sanskrit-Kurs "Sanskrit Lernen leicht gemacht" sowie unser Sanskrit-Kurslektion.


Weitere Informationen findest du auch unter den Stichwörtern Sanskrit und Yoga.

Siehe auch

Seminare zum Thema bzw. im indirekten Zusammenhang

In diesem Abschnitt findest du eine Reihe von Seminaren bzw. Informationen, die im indirekten Zusammenhang zu diesem Thema stehen:

Sanskrit und Devanagari

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Erlernen der Devanagari-Schrift zum korrekten Aussprechen der Mantras.
Dr. phil. Oliver Hahn

Indische Schriften

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