Sankt Katharina: Unterschied zwischen den Versionen

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==Legende über Sankt Katharina==
==Legende über Sankt Katharina==


'''Die Taufe von Sankt Katharina'''
===Die Taufe von Sankt Katharina===
Auf der Insel Zypern gab es in der Stadt Salamis einen edlen König mit den Namen Costus. Er hatte eine Tochter, die Katharina hieß und die schön, weise, keusch und tugendhaft war. Als sie sechs Jahre alt war schickte man sie in Schule. Sie war klug und in den Künsten bewandt, wie kaum ein anderer. Und mit dreizehn nannte man sie eine Meisterin der sieben Künste. Zu dieser Zeit war Marcus Aurelius Valerius Maxentius Kaiser in Griechenland. Er schickte ihrem Vater einen Brief und bat ihn, dass er zu ihm komme. Dieser nahm seine Frau und seine Tochter mit und fuhr mit ihnen zu dem Kaiser in die Stadt Alexandria. Dort empfing man sie herrschaftlich und beschenkte sie reich. König Costus blieb lange Zeit bei dem Kaiser. Als er heimfuhr wurde er bald krank und starb. Die Königin und ihre Tochter Sankt Katharina waren darüber sehr betrübt. Kaiser Maxentius dachte oft an Sankt Katharia, die so schön, edel und reich war und bat die Königin, sie mit seinem Sohn zu verheiraten. Das erzählte sie ihrer Tochter und wollte ihre Zustimmung. Da blickte Sankt Katharina in den Spiegel und sah, dass sie übermäßig schön war, und sie sprach: „Ich sehe wohl, dass ich schöner bin, als all die anderen Jungfrauen in Alexandria, darum will ich keinen Mann nehmen, der nicht vier Dinge an sich hat: er soll edler, schöner, weiser und reicher sein als ich. Und diese vier Dinge sehe ich an des Kaisers Sohn nicht. So wie er mich an Adel übertrifft, so übertreffe ich ihn an Schönheit und Weisheit.“ Und als die Mutter das hörte, war sie sehr betrübt und fürchtete die Ungnade des Kaisers. In der Nähe der Königin war ein Herr der merkte, dass sie traurig war und fragte sie warum. Da sprach sie: „Der Sohn des Kaisers hat um meine Tochter geworben, doch sie will ihn nicht und nun fürchte ich seine Rache.“  Darauf antwortete er: „Ich rate dir, dass du zu dem Einsiedler im Wald fährst, der ist ein guter Mann; und was er dir rät, das solltest du auch tun.“ So fuhren die Königin und ihre Tochter zu dem Einsiedler und  klagten ihm ihre Sorgen. Sankt Katharina erzählte ihm, dass sie keinen Mann haben wolle, der nicht vier Eigenschaften hätte: Schönheit, Weisheit, Reichtum und Adel. Und der Einsiedler sprach in der Gnade des heiligen Geistes: „Wenn du an unseren Herrn [[Jesus Christus]] glauben würdest, ihm mit Fleiß dienen und dich taufen lassen würdest, so hättest du einen Gemahl, der diese Eigenschaft im Überfluss an sich hat. Er ist der edelste, denn er ist der Sohn des höchsten Königs; er ist der weiseste, denn er hat den Himmel und die Erde mit seiner Weisheit erschaffen; er ist der schönste, denn auch Sonne und Mond bewundern seine Schönheit, und er ist der reichste, denn er ist der Herr des Himmels und der Erde. Da sprach Sankt Katharina: „Oh selig wäre ich, wenn man diesen Ehemann zu mir brächte.“ Und der Einsiedler brachte ihr ein Bild der heiligen Mutter mit dem Kind auf dem Arm und sprach zu ihr: „Du kannst diesen Gatten nicht bekommen, ohne die Hilfe seiner Mutter. Darum rufe die Mutter der Gnaden andächtig an, und bitte sie, dass sie dir helfe deinen Gemahlen zu sehen und zu begehren.“ Als Sankt Katharina dies hörte, war ihre Leidenschaft entbrannt. Sie ging Heim, in das Haus ihrer Mutter und bettete zu Maria und diente ihr. Und als sie einige Tage geübt hatte, sah sie im Schlaf die heilige Mutter und ihren Sohn, der jedoch seinen liebevollen Blick von ihr kehrte, so dass sie ihn nicht sehen konnte. Darüber war sie sehr betrübt, denn sie hätte ihn gerne gesehen. Und so bat sie die heilige Mutter mit Andacht, dass sie ihn sehen dürfe. Doch das heilige Kind wollte dies nicht tun und sagte, sie wäre ihm nicht gleich in vier Dingen. Dies tat der Sankt Katharina sehr leid und sie übte sich in dem Dienst an Gott umso mehr. Eines Nachts erschien ihr die heilige Mutter und sprach: „Gehe zu dem Einsiedler, lass dich von ihm Taufen, nehme den christlichen Glauben an und mein Kind wird sich dir zeigen.“  Und als sie aufwachte, erzählte sie ihrer Mutter, was sie erlebt hatte. So gingen sie gemeinsam zu dem Einsiedler, empfingen die [[Taufe]] von ihm und fuhren fröhlich wieder Heim. Und in der Nacht erschien ihr der heilige Christus in königlicher Zierde und voller Klarheit. Doch sein Blick war gar nicht mehr kindlich und sie redete mit ihm über den Ehebund. Und er vermählte sich mit ihr, legte ihr einen klein Ring um den Finger und sprach: „Oh meine liebe Katharina, ich will mich mit dir in deinem Glauben vermählen“. Und als sie aufwachte fand sie den Ring an ihrem Finger und erkannte, dass alles wahr war, was sie geträumt hatte. Von da an diente sie ihrem Gemahl umso fleißiger, legte die heidnischen Gewohnheiten und Götter ab und hütete sich vor Hochmut und Unkeuschheit. Und als ihre Mutter starb richtete sie ihr Land gemäß ihrem Glaubens aus, verkaufte all ihren Besitz und behielt nur eine Notdurft.
Auf der Insel Zypern gab es in der Stadt Salamis einen edlen König mit den Namen Costus. Er hatte eine Tochter, die Katharina hieß und die schön, weise, keusch und tugendhaft war. Als sie sechs Jahre alt war schickte man sie in Schule. Sie war klug und in den Künsten bewandt, wie kaum ein anderer. Und mit dreizehn nannte man sie eine Meisterin der sieben Künste. Zu dieser Zeit war Marcus Aurelius Valerius Maxentius Kaiser in Griechenland. Er schickte ihrem Vater einen Brief und bat ihn, dass er zu ihm komme. Dieser nahm seine Frau und seine Tochter mit und fuhr mit ihnen zu dem Kaiser in die Stadt Alexandria. Dort empfing man sie herrschaftlich und beschenkte sie reich. König Costus blieb lange Zeit bei dem Kaiser. Als er heimfuhr wurde er bald krank und starb. Die Königin und ihre Tochter Sankt Katharina waren darüber sehr betrübt. Kaiser Maxentius dachte oft an Sankt Katharia, die so schön, edel und reich war und bat die Königin, sie mit seinem Sohn zu verheiraten. Das erzählte sie ihrer Tochter und wollte ihre Zustimmung. Da blickte Sankt Katharina in den Spiegel und sah, dass sie übermäßig schön war, und sie sprach: „Ich sehe wohl, dass ich schöner bin, als all die anderen Jungfrauen in Alexandria, darum will ich keinen Mann nehmen, der nicht vier Dinge an sich hat: er soll edler, schöner, weiser und reicher sein als ich. Und diese vier Dinge sehe ich an des Kaisers Sohn nicht. So wie er mich an Adel übertrifft, so übertreffe ich ihn an Schönheit und Weisheit.“ Und als die Mutter das hörte, war sie sehr betrübt und fürchtete die Ungnade des Kaisers. In der Nähe der Königin war ein Herr der merkte, dass sie traurig war und fragte sie warum. Da sprach sie: „Der Sohn des Kaisers hat um meine Tochter geworben, doch sie will ihn nicht und nun fürchte ich seine Rache.“  Darauf antwortete er: „Ich rate dir, dass du zu dem Einsiedler im Wald fährst, der ist ein guter Mann; und was er dir rät, das solltest du auch tun.“ So fuhren die Königin und ihre Tochter zu dem Einsiedler und  klagten ihm ihre Sorgen. Sankt Katharina erzählte ihm, dass sie keinen Mann haben wolle, der nicht vier Eigenschaften hätte: Schönheit, Weisheit, Reichtum und Adel. Und der Einsiedler sprach in der Gnade des heiligen Geistes: „Wenn du an unseren Herrn [[Jesus Christus]] glauben würdest, ihm mit Fleiß dienen und dich taufen lassen würdest, so hättest du einen Gemahl, der diese Eigenschaft im Überfluss an sich hat. Er ist der edelste, denn er ist der Sohn des höchsten Königs; er ist der weiseste, denn er hat den Himmel und die Erde mit seiner Weisheit erschaffen; er ist der schönste, denn auch Sonne und Mond bewundern seine Schönheit, und er ist der reichste, denn er ist der Herr des Himmels und der Erde. Da sprach Sankt Katharina: „Oh selig wäre ich, wenn man diesen Ehemann zu mir brächte.“ Und der Einsiedler brachte ihr ein Bild der heiligen Mutter mit dem Kind auf dem Arm und sprach zu ihr: „Du kannst diesen Gatten nicht bekommen, ohne die Hilfe seiner Mutter. Darum rufe die Mutter der Gnaden andächtig an, und bitte sie, dass sie dir helfe deinen Gemahlen zu sehen und zu begehren.“ Als Sankt Katharina dies hörte, war ihre Leidenschaft entbrannt. Sie ging Heim, in das Haus ihrer Mutter und bettete zu Maria und diente ihr. Und als sie einige Tage geübt hatte, sah sie im Schlaf die heilige Mutter und ihren Sohn, der jedoch seinen liebevollen Blick von ihr kehrte, so dass sie ihn nicht sehen konnte. Darüber war sie sehr betrübt, denn sie hätte ihn gerne gesehen. Und so bat sie die heilige Mutter mit Andacht, dass sie ihn sehen dürfe. Doch das heilige Kind wollte dies nicht tun und sagte, sie wäre ihm nicht gleich in vier Dingen. Dies tat der Sankt Katharina sehr leid und sie übte sich in dem Dienst an Gott umso mehr. Eines Nachts erschien ihr die heilige Mutter und sprach: „Gehe zu dem Einsiedler, lass dich von ihm Taufen, nehme den christlichen Glauben an und mein Kind wird sich dir zeigen.“  Und als sie aufwachte, erzählte sie ihrer Mutter, was sie erlebt hatte. So gingen sie gemeinsam zu dem Einsiedler, empfingen die [[Taufe]] von ihm und fuhren fröhlich wieder Heim. Und in der Nacht erschien ihr der heilige Christus in königlicher Zierde und voller Klarheit. Doch sein Blick war gar nicht mehr kindlich und sie redete mit ihm über den Ehebund. Und er vermählte sich mit ihr, legte ihr einen klein Ring um den Finger und sprach: „Oh meine liebe Katharina, ich will mich mit dir in deinem Glauben vermählen“. Und als sie aufwachte fand sie den Ring an ihrem Finger und erkannte, dass alles wahr war, was sie geträumt hatte. Von da an diente sie ihrem Gemahl umso fleißiger, legte die heidnischen Gewohnheiten und Götter ab und hütete sich vor Hochmut und Unkeuschheit. Und als ihre Mutter starb richtete sie ihr Land gemäß ihrem Glaubens aus, verkaufte all ihren Besitz und behielt nur eine Notdurft.


'''Sankt Kathairan, Kämpferin für den Glauben'''
===Sankt Kathairan, Kämpferin für den Glauben===
Zur gleichen Zeit ordnete der Kaiser Maxentius an, dass das Volk gemeinschaftlich den Göttern opfern solle und alle versammelten sich mit großem Lärm im Tempel. Und weil der Tempel nicht weit von Sankt Katharinas Palast stand, hörte sie dies. Sie fragte was dieser Aufruhr solle und man erzählte ihr von der Anordnung des Kaisers. Da erschrak sie sehr, nahm einen Teil ihrer Gefolgschaft, machte das Kreuzzeichen, bat um den Segen Gottes und ging zu dem Tempel. Dort angekommen trat Sankt Katharina kühn vor den Kaiser, der bei den Götzen saß und sprach: „Es wäre angebracht dich ehrenvoll zu Grüßen, wenn du ein gutes Herz hättest und Gott dienen würdest. Doch du verehrst die Götzen, das sind die bösen Geister, denen du dienst.“ Und sie redete in ihrer Weisheit so auf ihn ein, dass er nichts mehr sagen konnte. Und als die Opferung an die Götzen beendet war, fragte er sie: „Vom welchen Geschlecht bist du? Du hast ein so wohl geformtes Gesicht, dass du von edler Abstammung sein musst.“ Da sprach sie: „Ich bin Costus, die Tochter des Königs und meine Mutter war eine Königin, doch niemand ist edel – auch kein Adeliger, wenn er nicht Tugendhaft ist.“ Als der Kaiser dies hörte, ließ er Sankt Katharina einschließen und sendete überall Boten aus, um die Allerweisesten des Landes zu holen. Und als sie kamen, da war der Kaiser froh und hoffte, die Meister brächten sie von ihrem Glauben ab. Und er sprach: „Da gibt es eine Jungfrau, die sagt unsere Götter seien böse Geister und glaubt nur an einen Gott. Wenn ihr es schafft sie vom ihrem Glauben abzubringen, werde ich euch reich entlohnen.“ Da sprach einer von ihnen: „Warum habt ihr ihretwegen so viele Meister versammelt, wenn auch der geringste von uns gereicht hätte sie zu bekehren.“ Am Abend sagte man der Jungfrau Sankt Katharina, die Meister wollen mit ihr Diskutieren. Deshalb betete sie und sprach: „Oh göttliche Weisheit, steh mir heute bei, denn ich habe dich jederzeit geliebt. Lege mir die Worte in den Mund, damit ich besser streiten kann, denn ohne dich schaffe ich nichts.“ Da erschien ihr der Engel [[Sankt Michael]] und sprach: „Hab ruhig Mut, denn [[Gott]] wird dir helfen mit den Gelehrten zu debattieren und zu siegen.“ Dies beruhigte die Jungfrau Sankt Katharina und als die Zeit kam und sie zu den Meistern gebracht wurde, machte sie das Kreuzzeichen, trat hervor und sprach: „Die [[Prophet]]en und Weissager haben uns bereits von unserem Herrn [[Jesus Christus]] berichtet, der Mensch geworden, auferstanden und in den Himmel gefahren ist.“ Und sie argumentierte so klug mit den Worten der heiligen Schrift, dass ihr die Meister keine Antwort geben konnten. Daraufhin ging einer von ihnen zu dem Kaiser und sagte: „Wenn du uns nicht vom Gegenteil überzeugen kannst, dann werden wir zum Glauben des Christus überwechseln, von dem die Jungfrau Sankt Katharina uns erzählt hat, denn er gefällt uns als Gott viel besser.“ Der Kaiser tobte vor Zorn und sprach: „Wie töricht seid ihr eigentlich, dass ihr euch von einer so junge Frau überreden lasst.“ Und so ließ er in der Stadt ein großes Feuer machen und befahl all die Meister darin zu verbrennen. Da sprachen die Meister zu Katharina: „Du edle Braut Gottes, wenn wir jetzt nicht mehr getauft werden, würde uns dies sehr leid tun.“ Darauf antwortete sie: „Ihr edlen Kämpfer Christi, euer Blut und das Feuer sollen euch Taufen, den ihr seid stark im Glauben an Gott.“ In ihrem Glauben bestärkt, machte die Meister das Kreuzzeichen und gingen zu dem Scheiterhaufen. Dann warf man sie in das Feuer. Doch Gott vollbrachte ein großes Wunder, denn er nahm ihre Seelen, so dass ihnen kein Haar versenkt wurde, weder ihr Leib noch ihr Gewand und sie fuhren ins ewige Himmelreich mit einem verzückten Ausdruck.  
Zur gleichen Zeit ordnete der Kaiser Maxentius an, dass das Volk gemeinschaftlich den Göttern opfern solle und alle versammelten sich mit großem Lärm im Tempel. Und weil der Tempel nicht weit von Sankt Katharinas Palast stand, hörte sie dies. Sie fragte was dieser Aufruhr solle und man erzählte ihr von der Anordnung des Kaisers. Da erschrak sie sehr, nahm einen Teil ihrer Gefolgschaft, machte das Kreuzzeichen, bat um den Segen Gottes und ging zu dem Tempel. Dort angekommen trat Sankt Katharina kühn vor den Kaiser, der bei den Götzen saß und sprach: „Es wäre angebracht dich ehrenvoll zu Grüßen, wenn du ein gutes Herz hättest und Gott dienen würdest. Doch du verehrst die Götzen, das sind die bösen Geister, denen du dienst.“ Und sie redete in ihrer Weisheit so auf ihn ein, dass er nichts mehr sagen konnte. Und als die Opferung an die Götzen beendet war, fragte er sie: „Vom welchen Geschlecht bist du? Du hast ein so wohl geformtes Gesicht, dass du von edler Abstammung sein musst.“ Da sprach sie: „Ich bin Costus, die Tochter des Königs und meine Mutter war eine Königin, doch niemand ist edel – auch kein Adeliger, wenn er nicht Tugendhaft ist.“ Als der Kaiser dies hörte, ließ er Sankt Katharina einschließen und sendete überall Boten aus, um die Allerweisesten des Landes zu holen. Und als sie kamen, da war der Kaiser froh und hoffte, die Meister brächten sie von ihrem Glauben ab. Und er sprach: „Da gibt es eine Jungfrau, die sagt unsere Götter seien böse Geister und glaubt nur an einen Gott. Wenn ihr es schafft sie vom ihrem Glauben abzubringen, werde ich euch reich entlohnen.“ Da sprach einer von ihnen: „Warum habt ihr ihretwegen so viele Meister versammelt, wenn auch der geringste von uns gereicht hätte sie zu bekehren.“ Am Abend sagte man der Jungfrau Sankt Katharina, die Meister wollen mit ihr Diskutieren. Deshalb betete sie und sprach: „Oh göttliche Weisheit, steh mir heute bei, denn ich habe dich jederzeit geliebt. Lege mir die Worte in den Mund, damit ich besser streiten kann, denn ohne dich schaffe ich nichts.“ Da erschien ihr der Engel [[Sankt Michael]] und sprach: „Hab ruhig Mut, denn [[Gott]] wird dir helfen mit den Gelehrten zu debattieren und zu siegen.“ Dies beruhigte die Jungfrau Sankt Katharina und als die Zeit kam und sie zu den Meistern gebracht wurde, machte sie das Kreuzzeichen, trat hervor und sprach: „Die [[Prophet]]en und Weissager haben uns bereits von unserem Herrn [[Jesus Christus]] berichtet, der Mensch geworden, auferstanden und in den Himmel gefahren ist.“ Und sie argumentierte so klug mit den Worten der heiligen Schrift, dass ihr die Meister keine Antwort geben konnten. Daraufhin ging einer von ihnen zu dem Kaiser und sagte: „Wenn du uns nicht vom Gegenteil überzeugen kannst, dann werden wir zum Glauben des Christus überwechseln, von dem die Jungfrau Sankt Katharina uns erzählt hat, denn er gefällt uns als Gott viel besser.“ Der Kaiser tobte vor Zorn und sprach: „Wie töricht seid ihr eigentlich, dass ihr euch von einer so junge Frau überreden lasst.“ Und so ließ er in der Stadt ein großes Feuer machen und befahl all die Meister darin zu verbrennen. Da sprachen die Meister zu Katharina: „Du edle Braut Gottes, wenn wir jetzt nicht mehr getauft werden, würde uns dies sehr leid tun.“ Darauf antwortete sie: „Ihr edlen Kämpfer Christi, euer Blut und das Feuer sollen euch Taufen, den ihr seid stark im Glauben an Gott.“ In ihrem Glauben bestärkt, machte die Meister das Kreuzzeichen und gingen zu dem Scheiterhaufen. Dann warf man sie in das Feuer. Doch Gott vollbrachte ein großes Wunder, denn er nahm ihre Seelen, so dass ihnen kein Haar versenkt wurde, weder ihr Leib noch ihr Gewand und sie fuhren ins ewige Himmelreich mit einem verzückten Ausdruck.


==Das Märtyrium von Sankt Katharina==
==Das Märtyrium von Sankt Katharina==

Version vom 17. März 2015, 15:20 Uhr

Legende über Sankt Katharina

Die Taufe von Sankt Katharina

Auf der Insel Zypern gab es in der Stadt Salamis einen edlen König mit den Namen Costus. Er hatte eine Tochter, die Katharina hieß und die schön, weise, keusch und tugendhaft war. Als sie sechs Jahre alt war schickte man sie in Schule. Sie war klug und in den Künsten bewandt, wie kaum ein anderer. Und mit dreizehn nannte man sie eine Meisterin der sieben Künste. Zu dieser Zeit war Marcus Aurelius Valerius Maxentius Kaiser in Griechenland. Er schickte ihrem Vater einen Brief und bat ihn, dass er zu ihm komme. Dieser nahm seine Frau und seine Tochter mit und fuhr mit ihnen zu dem Kaiser in die Stadt Alexandria. Dort empfing man sie herrschaftlich und beschenkte sie reich. König Costus blieb lange Zeit bei dem Kaiser. Als er heimfuhr wurde er bald krank und starb. Die Königin und ihre Tochter Sankt Katharina waren darüber sehr betrübt. Kaiser Maxentius dachte oft an Sankt Katharia, die so schön, edel und reich war und bat die Königin, sie mit seinem Sohn zu verheiraten. Das erzählte sie ihrer Tochter und wollte ihre Zustimmung. Da blickte Sankt Katharina in den Spiegel und sah, dass sie übermäßig schön war, und sie sprach: „Ich sehe wohl, dass ich schöner bin, als all die anderen Jungfrauen in Alexandria, darum will ich keinen Mann nehmen, der nicht vier Dinge an sich hat: er soll edler, schöner, weiser und reicher sein als ich. Und diese vier Dinge sehe ich an des Kaisers Sohn nicht. So wie er mich an Adel übertrifft, so übertreffe ich ihn an Schönheit und Weisheit.“ Und als die Mutter das hörte, war sie sehr betrübt und fürchtete die Ungnade des Kaisers. In der Nähe der Königin war ein Herr der merkte, dass sie traurig war und fragte sie warum. Da sprach sie: „Der Sohn des Kaisers hat um meine Tochter geworben, doch sie will ihn nicht und nun fürchte ich seine Rache.“ Darauf antwortete er: „Ich rate dir, dass du zu dem Einsiedler im Wald fährst, der ist ein guter Mann; und was er dir rät, das solltest du auch tun.“ So fuhren die Königin und ihre Tochter zu dem Einsiedler und klagten ihm ihre Sorgen. Sankt Katharina erzählte ihm, dass sie keinen Mann haben wolle, der nicht vier Eigenschaften hätte: Schönheit, Weisheit, Reichtum und Adel. Und der Einsiedler sprach in der Gnade des heiligen Geistes: „Wenn du an unseren Herrn Jesus Christus glauben würdest, ihm mit Fleiß dienen und dich taufen lassen würdest, so hättest du einen Gemahl, der diese Eigenschaft im Überfluss an sich hat. Er ist der edelste, denn er ist der Sohn des höchsten Königs; er ist der weiseste, denn er hat den Himmel und die Erde mit seiner Weisheit erschaffen; er ist der schönste, denn auch Sonne und Mond bewundern seine Schönheit, und er ist der reichste, denn er ist der Herr des Himmels und der Erde. Da sprach Sankt Katharina: „Oh selig wäre ich, wenn man diesen Ehemann zu mir brächte.“ Und der Einsiedler brachte ihr ein Bild der heiligen Mutter mit dem Kind auf dem Arm und sprach zu ihr: „Du kannst diesen Gatten nicht bekommen, ohne die Hilfe seiner Mutter. Darum rufe die Mutter der Gnaden andächtig an, und bitte sie, dass sie dir helfe deinen Gemahlen zu sehen und zu begehren.“ Als Sankt Katharina dies hörte, war ihre Leidenschaft entbrannt. Sie ging Heim, in das Haus ihrer Mutter und bettete zu Maria und diente ihr. Und als sie einige Tage geübt hatte, sah sie im Schlaf die heilige Mutter und ihren Sohn, der jedoch seinen liebevollen Blick von ihr kehrte, so dass sie ihn nicht sehen konnte. Darüber war sie sehr betrübt, denn sie hätte ihn gerne gesehen. Und so bat sie die heilige Mutter mit Andacht, dass sie ihn sehen dürfe. Doch das heilige Kind wollte dies nicht tun und sagte, sie wäre ihm nicht gleich in vier Dingen. Dies tat der Sankt Katharina sehr leid und sie übte sich in dem Dienst an Gott umso mehr. Eines Nachts erschien ihr die heilige Mutter und sprach: „Gehe zu dem Einsiedler, lass dich von ihm Taufen, nehme den christlichen Glauben an und mein Kind wird sich dir zeigen.“ Und als sie aufwachte, erzählte sie ihrer Mutter, was sie erlebt hatte. So gingen sie gemeinsam zu dem Einsiedler, empfingen die Taufe von ihm und fuhren fröhlich wieder Heim. Und in der Nacht erschien ihr der heilige Christus in königlicher Zierde und voller Klarheit. Doch sein Blick war gar nicht mehr kindlich und sie redete mit ihm über den Ehebund. Und er vermählte sich mit ihr, legte ihr einen klein Ring um den Finger und sprach: „Oh meine liebe Katharina, ich will mich mit dir in deinem Glauben vermählen“. Und als sie aufwachte fand sie den Ring an ihrem Finger und erkannte, dass alles wahr war, was sie geträumt hatte. Von da an diente sie ihrem Gemahl umso fleißiger, legte die heidnischen Gewohnheiten und Götter ab und hütete sich vor Hochmut und Unkeuschheit. Und als ihre Mutter starb richtete sie ihr Land gemäß ihrem Glaubens aus, verkaufte all ihren Besitz und behielt nur eine Notdurft.

Sankt Kathairan, Kämpferin für den Glauben

Zur gleichen Zeit ordnete der Kaiser Maxentius an, dass das Volk gemeinschaftlich den Göttern opfern solle und alle versammelten sich mit großem Lärm im Tempel. Und weil der Tempel nicht weit von Sankt Katharinas Palast stand, hörte sie dies. Sie fragte was dieser Aufruhr solle und man erzählte ihr von der Anordnung des Kaisers. Da erschrak sie sehr, nahm einen Teil ihrer Gefolgschaft, machte das Kreuzzeichen, bat um den Segen Gottes und ging zu dem Tempel. Dort angekommen trat Sankt Katharina kühn vor den Kaiser, der bei den Götzen saß und sprach: „Es wäre angebracht dich ehrenvoll zu Grüßen, wenn du ein gutes Herz hättest und Gott dienen würdest. Doch du verehrst die Götzen, das sind die bösen Geister, denen du dienst.“ Und sie redete in ihrer Weisheit so auf ihn ein, dass er nichts mehr sagen konnte. Und als die Opferung an die Götzen beendet war, fragte er sie: „Vom welchen Geschlecht bist du? Du hast ein so wohl geformtes Gesicht, dass du von edler Abstammung sein musst.“ Da sprach sie: „Ich bin Costus, die Tochter des Königs und meine Mutter war eine Königin, doch niemand ist edel – auch kein Adeliger, wenn er nicht Tugendhaft ist.“ Als der Kaiser dies hörte, ließ er Sankt Katharina einschließen und sendete überall Boten aus, um die Allerweisesten des Landes zu holen. Und als sie kamen, da war der Kaiser froh und hoffte, die Meister brächten sie von ihrem Glauben ab. Und er sprach: „Da gibt es eine Jungfrau, die sagt unsere Götter seien böse Geister und glaubt nur an einen Gott. Wenn ihr es schafft sie vom ihrem Glauben abzubringen, werde ich euch reich entlohnen.“ Da sprach einer von ihnen: „Warum habt ihr ihretwegen so viele Meister versammelt, wenn auch der geringste von uns gereicht hätte sie zu bekehren.“ Am Abend sagte man der Jungfrau Sankt Katharina, die Meister wollen mit ihr Diskutieren. Deshalb betete sie und sprach: „Oh göttliche Weisheit, steh mir heute bei, denn ich habe dich jederzeit geliebt. Lege mir die Worte in den Mund, damit ich besser streiten kann, denn ohne dich schaffe ich nichts.“ Da erschien ihr der Engel Sankt Michael und sprach: „Hab ruhig Mut, denn Gott wird dir helfen mit den Gelehrten zu debattieren und zu siegen.“ Dies beruhigte die Jungfrau Sankt Katharina und als die Zeit kam und sie zu den Meistern gebracht wurde, machte sie das Kreuzzeichen, trat hervor und sprach: „Die Propheten und Weissager haben uns bereits von unserem Herrn Jesus Christus berichtet, der Mensch geworden, auferstanden und in den Himmel gefahren ist.“ Und sie argumentierte so klug mit den Worten der heiligen Schrift, dass ihr die Meister keine Antwort geben konnten. Daraufhin ging einer von ihnen zu dem Kaiser und sagte: „Wenn du uns nicht vom Gegenteil überzeugen kannst, dann werden wir zum Glauben des Christus überwechseln, von dem die Jungfrau Sankt Katharina uns erzählt hat, denn er gefällt uns als Gott viel besser.“ Der Kaiser tobte vor Zorn und sprach: „Wie töricht seid ihr eigentlich, dass ihr euch von einer so junge Frau überreden lasst.“ Und so ließ er in der Stadt ein großes Feuer machen und befahl all die Meister darin zu verbrennen. Da sprachen die Meister zu Katharina: „Du edle Braut Gottes, wenn wir jetzt nicht mehr getauft werden, würde uns dies sehr leid tun.“ Darauf antwortete sie: „Ihr edlen Kämpfer Christi, euer Blut und das Feuer sollen euch Taufen, den ihr seid stark im Glauben an Gott.“ In ihrem Glauben bestärkt, machte die Meister das Kreuzzeichen und gingen zu dem Scheiterhaufen. Dann warf man sie in das Feuer. Doch Gott vollbrachte ein großes Wunder, denn er nahm ihre Seelen, so dass ihnen kein Haar versenkt wurde, weder ihr Leib noch ihr Gewand und sie fuhren ins ewige Himmelreich mit einem verzückten Ausdruck.

Das Märtyrium von Sankt Katharina

Dann brachte man Sankt Katharina vor den Kaiser, der sprach zu ihr: „Oh du schöne Maid, schone deine Jugend und lass von deinem Glauben ab, so lasse ich eine Statue von dir gestalten und dich anbeten. Du sollst nach meiner Kaiserin die mächtigste sein.“ Sie antwortete: „Deine Worte sind vergebens. Ich habe mir Jesus Christus zum Gemahl gewählt, den Sohn des wahren Gottes.“ Da wurde der Kaiser zornig und ließ sie abziehen und an eine Säule binden, wo sie gegeißelt und ausgepeitscht wurde, bis das Blut von ihr runterfloß. Danach warf man sie in den Kerker, wo man ihr zwölf Tage weder zu essen noch zu trinken gab. Da beschenkte sie Gott und ließ einmal am Tag eine Taube kommen, die ihr etwas zu Essen brachte. Und die Engel kamen zu ihr in großer Klarheit und trösteten sie, so dass die Wächter sich erschraken. Zu dieser Zeit war der Kaiser gerade auf einem Ausritt, um seine Angelegenheiten zu erledigen. Da ging die Kaiserin zu Porphyrio, dem Wächter von Sankt Katharina und sagte: „Lass mich in den Kerker zu Katharina, ich habe im Traum wegen ihr gelitten.“ Und als sie im Kerker ankamen, da sahen sie viele schöne Engel, die ihre Wunden mit himmlischen Salben heilten. Da sprach Sankt Katharina zu der Kaiserin und zu Porphyrio: „Freunde sehet, Gott hat euch auserwählt, dass ihr euer Blut für ihn vergießt.“ Und sie erzählte ihnen so viel über das Christentum, dass sie bekehrt wurden. Auch Engel waren dabei, die schöne Kronen auf hatten. Sankt Katharina nahm einer der Kronen und setzte sie der Kaiserin auf und sprach: „Du sollst dich freuen, denn in drei Tagen wirst du mit allen Ehren in den Himmel fahren.“ Und sie redete auch auf Porphyrio ein und erzählte ihm von der himmlischen Belohnung. Nachdem er ihre Worte hörte, ging er zu den zweihundert Rittern, die ihm folgten und berichtete ihnen so viel über das Christentum, bis auch sie bekehrt wurden. Am zwölften Tag kam der Herr selbst zu ihr, mit einer Schar von Engeln und tröstete sie: „Meine liebe Tochter, du kämpfst für mich, deinen Erlöser so fleißig. Bleib Treu und fürchte dich nicht, ich werde bei dir bleiben und bei all denen, die durch dich gläubig wurden“. Und er gab ihr seinen heiligen Leichnam und sein rosafarbenes Blut, die ein Zeichen seiner großen Liebe zu ihr waren. Dann kam auch der Kaiser wieder, der seine Sachen erledigt hatte und ließ Katharina zu sich bringen. Er sprach: „Schwöre deinem Glauben ab, oder du wirst gefoltert auf dem Säge-Rad und musst jämmerlich sterben.“ Diese Drohung beachtete die heilige jedoch Katharina gar nicht und blieb ihrem Gott treu.“ Da ließ der Kaiser ein furchtbares Rad herstellen, das mit Sägen bestückt war, die ihren Leib durchschneiden sollten. Und als sie das Rad sah, rief sie ihren Herren und Gemahl mit Andacht um Hilfe. Der erhörte sie und schickte einen Blitz, der das Rad zerbersten ließ und viertausend Heiden tötete. Da sagte die Kaiserin zu ihren Mann: „Wie lange willst du gegen den wahren Gott kämpfen? Siehst du nicht seine Große Macht!“. Da merkte er, dass auch sie zu einer Christin geworden war. Das tat ihm leid und er ließ ihr die Brüste abschneiden. Dann stieß man ihr zwei eiserne Spieße in die Brust und wendete sie, bis sie umfiel. Danach befahl der Kaiser, dass man ihr den Kopf abschlagen solle. Und die Kaiserin rief zu Sankt Katharina: „Bitte Gott, dass er meine Seele erlöse!“ Sie antwortete: „Lass dir deinen Leben für Gott nehmen und er wird dich reich entlohnen.“ Da schlug man ihr das Haupt ab und warf sie vor die Hunde. Doch ihre Seele fuhr in den ewigen Frieden. Porphyrio nahm in der Nacht ihren Leichnam und begrub ihn. Und als man dies dem Kaiser erzählte, wurde er zornig und wollte wissen wer dies getan hatte und vergoss viel Blut, um es herauszufinden. Doch Porphyrio ging freiwillig zu dem Kaiser und sagte: „Willst du wissen wer sie begraben hat? Ich hob ihren Leichnam mit eigenen Händen auf und begrub sie, denn auch ich bin ein Christ.“ Das bedauerte der Kaiser sehr und ließ die zweihundert Ritter zu sich bringen und fragte sie: „Sagt mir, wie kam euer Hauptmann zu dem unrechten Glauben?“ Sie antworteten: „Unser Herr ist Herr Jesus Christus, wir haben seinen rechten Glauben angenommen, von dem wir nicht abkehren wollen, egal welches Leid uns erwartet“. Dies machte den Kaiser so wütend, dass er alle zweihundert Ritter enthaupten ließ. Doch da sie alle für Gott gestorben sind, fuhren ihre Seelen alle ins ewige Himmelreich.

Dann ließ der Kaiser wieder Sankt Katharina zu sich bringen und sprach mit ihr: „Du bist Schuld, dass ich meine Frau verloren habe und all meine Ritter. Darum befehle ich, dass man dir das Haupt abschlägt.“ Man brachte sie zu dem Ort, an dem sie enthauptet werden sollte und sie bat den Henker, dass er ihr kurz Zeit gäbe, ihr Gebet zu sprechen. Das tat er auch. Und sie hob ihre Augen in den Himmel und sprach: „Oh gütiger Herr Jesus Christus, ich danke dir, dass du mich auserwählt hast in deinem Willen zu leiden. Da kam eine Stimme von Himmel herab: „Komm meine liebe Tochter, die Tür des Himmels steht dir offen.“ Das machte sie froh und sie streckte die Kehle dem Henker entgegen. Der schlug ihr den Kopf ab und ihre Seele fuhr in den Himmel. Und Engel kamen vom Himmel herab, nahmen ihren Leichnam und brachten ihn auf den Berg Sinai, wo Gott Moses die zehn Gebote gab. Denn niemand war es würdig die heilige Sankt Katharina zu begraben, außer den Engeln höchstpersönlich. Sie bereiteten ihr ein zierliches Grab, stellten einen Marmorstein auf und begruben sie in allen Ehren auf dem Berg. Es gibt viele Marmorsteine auf dem Berg und alle tragen ein Zeichen ähnlich einer Rute. Und auch wenn man die steine auseinanderbricht, dann trägt jedes Bruchstück immer noch das Zeichen der Rute. Die heilige Jungfrau Sankt Katharina fuhr in den Himmel an einem Freitag, 315 Jahre nach der Geburt von Jesus Christus.