Rituale Raunächte

Aus Yogawiki

Rituale Raunächte In der Nacht der Wintersonnenwende vom 21. Dezember auf den 22. Dezember beginnt wieder die Zeit der Wunder und Geheimnisse: die Magie der Raunächte.

Rituale Raunächte

Die 12 Raunächte sind eine besondere und sehr intensive Zeit, bei der jede einzelne Nacht für einen der kommenden Monat im nächsten Jahr stehen. Alles was dir an einem dieser Nächte und auch Tage begegnet oder als Idee einfällt, kann sich in dem entsprechenden Monat erfüllen.

Der bewusste Umgang mit den Raunächten gibt die Möglichkeit, das kommende Jahr selbst positiv mitzugestalten und zu beeinflussen. Es ist eine wundervolle Gelegenheit für einen bewussten Ausklang des alten Jahres um zur Stille zu kommen, das vergangene Jahr zu reflektieren, zu meditieren, eine Innenschau zu halten und das Herz zu öffnen. So können die Raunächte zu einer besonderen und heiligen Zeit werden. Am besten alle Arbeiten werden auf das Notwendigste reduziert und viel Zeit für die Besinnung und Achtsamkeit geschaffen. Wie unsere Ahnen kannst du in diesen magischen Nächten Einblicke in das zukünftige Jahr gewinnen.


Orakeln In jeder der zwölf Raunächte kannst du ein Ritual durchführen, indem du beispielsweise Orakel-Karten befragst, um etwas über den jeweiligen Monat des kommenden Jahres zu erfahren.

Träume und Ideen aufschreiben In dieser Zeit kannst du besonders auf deine Träume achten, denn diese können Vorboten für das nächste Jahr sein. Am besten legst du dir ein Heft zu, in dem du das was dir in Träumen und an Eingebungen begegnet, notieren kannst.

Räucherwerk

Räuchern Du kannst dein Haus oder deine Wohnung räuchern, um die positive Energien einzuladen. Gute Räucherpflanzen hierfür sind: Beifuß, Fichtenharz, Lavendel, Holunder, Salbei und Mistel. Mit dem Räucherwerk gehst du dreimal gegen den Uhrzeigersinn durch den Wohnraum. In Dankbarkeit kannst du dabei alles nicht mehr Benötigtes in Liebe loslassen. Zum Schluss gehe alles Räume nochmal dreimal im Uhrzeigersinn ab und fülle die Räume mit Licht und Liebe, um einen energetischen Schutz zu erschaffen.

Meditieren Nimm dir viel Zeit zum Meditieren und um in dich zu gehen. Zum Beispiel kannst du über das strahlende, wärmende, göttliche Licht meditieren, es in dir sammeln und verstärken.

13 Wünsche für das Neue Jahr Vor Beginn der Raunächte kannst du dir 13 Wünsche für die kommenden Monate auf kleine, gleich aussehende Zettel schreiben. Was darf für mich in Erfüllung gehen? Was möchte ich gerne in mir stärken? In jeder Raunacht verbrennst du nun einen der Wünsche, du schaust aber nicht nach, welchen Wunsch du zur Erfüllung ins Universum schickst. Am 3. Januar öffnest du den letzten der verblieben Zettel. Das ist nun der Wunsch, an dessen Erfüllung du im kommenden Jahr selbst ganz aktiv werden darfst.

Dankbar in das Neue Jahr gehen Am 3. Januar schließt sich wieder diese ganz besondere Lücke zwischen den Jahren und du kannst in das Neue Jahr starten. An diesem Tag kannst du ein Ritual machen und Kerzen anzünden. Gehe die letzten zwölf Tage noch einmal durch und lies all deine Notizen. Bedanke dich für alle diese Hinweise und blicke hoffnungsvoll und freudig in das Neue Jahr.

Was kann ich an neuen Erkenntnissen in das vor mir liegende Jahr mitnehmen? Welches der Themen hat mich in den vergangenen zwölf Tagen und Nächten am intensivsten beschäftigt? So können dir die Raunächte eine leise Ahnung auf dein bevorstehendes Jahr geben und am Ende diesen Jahres kannst du dann wieder dein Raunachtsheft zur Hand nehmen und Rückschau halten.

Siehe auch

Literatur

  • Nayoma de Haën, Das Mysterium der Raunächte: Die zwölf heiligen Nächte (2012)
  • Nayoma de Haën, Das Mysterium der Raunächte: Meditationen und Traumreisen für die Zeit zwischen den Jahren (2012)
  • Thich Nhat Hanh, Jesus und Buddha - Ein Dialog der Liebe (2010)
  • Franz Jalics, Der kontemplative Weg (2010)
  • Valentin Kirschgruber, Das Wunder der Raunächte: Märchen, Bräuche und Rituale für die innere Einkehr (2013)
  • Jeanne Ruland, Das Geheimnis der Raunächte - Ein Wegweiser durch die zwölf heiligen Nächte (2009)
  • Reinhardt Stiehle, Das Rätsel der Raunächte (2011)
  • Christopher Weidner, Raunächte: Die zwölf heiligen Nächte. Rituale, Brauchtum, Weissagungen (2012)

Weblinks

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