Rama Uttara Tapaniya Upanishad

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Die Rama Uttara Tapaniya Upanishad (Sanskrit: f.) ist ein Teil der indischen Heiligen Schriften, die Veda genannt werden. Die Rama Uttara Tapaniya Upanishad gehört zum Atharvaveda und wird außerdem den Vishnu Upanishaden zugeordnet. Sie geht auf Avimukta und die rettende Wirkung der heiligen Silbe Om ein und endet mit einer Lobpreisung Brahmas an Rama, welcher hier als das Absolute verehrt wird.

"Wer mit Aufrichtigkeit allzeit 'Ich bin Rama!" dies Wort bekennt, der ist nicht mehr dem Samsara angehörig, ist Rama selbst." Zitat: Rama Purva Tapaniya Up.

Rama Uttara Tapaniya Upanishad mit Erläuterungen nach Paul Deussen

Artikel aus "Upanishaden. Die Geheimlehre des Veda“ in der Übersetzung von Paul Deussen, herausgegeben von Peter Michel, Marix Verlag, 2. Auflage, 2007, Wiesbaden, S. 977 - 986.

Einleitung

Dieses Werk verdankt seine Entstehung wahrscheinlich nur dem Wunsch, der Nrisinha Uttara eine entsprechende Rama Uttara gegenüberzustellen. Zu diesem Zweck raffte man allerlei Upanishadstücke zusammen und gab ihnen, unter Beseitigung oder Modifikation der ursprünglichen Tendenz, eine dem Ramakultus entsprechende Gestalt, wobei das Verfahren einigermaßen an jene römischen Kaiserinnen und vornehmen Damen erinnert, welche griechischen Götterstatuen den Kopf abschlagen ließen, um ihn durch ihr eigenes Porträt zu ersetzen.

Das Grundgewebe bilden als §§ 1 und 4 die beiden ersten Kapitel der Jabala Upanishad, welchen als §§2 und 3 zwei aus Taraka und Mandukya Upanishad entlehnte Stücke eingeschoben und als § 5 eine nach Nrisinhapurvatap. 4, 3 (wie diese wieder nach Atharvasiras 2) modellierte Doxologie angehängt wurden.

1. Zunächst wird die Stelle Jabalop. 1. reproduziert, welche lehrt, daß der, welcher in Avimuktam (einer Örtlichkeit in Benares) sterbe, durch Rudra sofortige Erlösung erlange, daß aber der Sannyasin, wo er auch immer wandere, Avimuktam bei sich habe. Die Lösung des Rätsels folgt im nächsten Kapitel, Jabalop. 2. Auch dieses eignet sich unsere Upanishad an, jedoch erst als § 4, nachdem zwei andere Stellen vorher eingeschoben worden.

2. Die erste dieser Einschiebungen ist die kleine, nur im Oupnekhat erhaltene[1] Taraka Upanishad (bei Anquetil II, 318-379), welche den Om-Laut als Taraka "rettend" feiert, dabei sechs Elemente an demselben (A, U, M, Halbmora, Bindu, Nada) unterscheidet und zum Schluß versichert, daß, wer Om kenne, nach Avimuktam gelangt sei (so Vimuktam Asrito Bhavati; bei Anquetil: scit, quod in locis benedictis, quod sedes liberationis est, sit, d. h. er weiß, daß er in Avimuktam sei). - Diese Erwähnung von Avimuktam mag, neben der Ähnlichkeit der Einkleidung, der Hauptgrund für die Heranziehung der Taraka Upanishad gewesen sein; hinzu kam noch die Leichtigkeit, mit der sich den von ihr genannten Elementen des Om-Lautes (die Stelle ist bei Anquetil nicht völlig klar) die Ramaformel: "Om!Ram Ramaya Namas, Candraya Namo, Bhadraya namah substituieren ließ. Außer dieser Substitution der Formel scheint der Rest der Upanishad wörtlich inkorporiert zu sein; da aber derselbe nicht den Rama, sondern nur den Om-Laut und seine Bestandteile verherrlicht, so war noch eine weitere Umdeutung dieser auf den Rama-Mythos erforderlich.

3. Dies geschieht im folgenden Abschnitt, welcher zunächst in vier Slokas den A-Laut (Visva) dem Lakshmana, den U-Laut (Taijasa) dem Satrughna, den M-Laut (Prajna) dem Bharata, die Halbmora dem Rama und den ganzen Pranava der Sita als Mulaprakriti gleichsetzt. Da diese ganze Konstruktion wesentlich auf der Mandukya Upanishad (oben S. 577-582) beruht, so wird weiter, gleichsam als Kommentar dazu, Mandukya Up. 1-7 wörtlich zitiert. Eine Hinweisung auf die Identität der individuellen mit der, als Rama vorgestellten, höchsten Seele bildet den Schluß.

4. Jetzt erst greift unser Kompilator auf die Jabala Upanishad zurück, indem er ihr zweites Kapitel wörtlich ausschreibt, in welchem Avimuktam auf den Ort zwischen Augenbrauen und Nase gedeutet wird, wodurch erst die frühere Äußerung, daß der Wissende Avimuktam überall bei sich habe, verständlich wird. - Indes wird dieser Gedanke von unserem Autor nicht mehr verstanden oder doch verdunkelt, sofern er in den weiter folgenden Versen erzählt, wie Rama dem Siva als Gnadengabe verliehen habe, daß alle in Avimuktam Sterbenden zur Erlösung eingehen sollten, - wodurch Avimuktam doch wieder auf die Lokalität in Benares beschränkt wird.

5. Wie Rama im vorigen Abschnitte über Siva, so wird er im gegenwärtigen über Brahma gesetzt, indem der persönliche Brahma in 47 Sprüchen den Rama als Inbegriff aller Götter, Welten und Wesen feiert. Nach Form und Inhalt ist das Ganze eine Nachbildung von Atharvasiras 2 und Nrisinhapurvat. 4, 3.

Die von Weber beigefügten §§6-7 fehlen in den meisten Handschriften, werden aber doch schon mitsamt der ganzen übrigen Upanishad von der Tarasara Upanishad der Muktika-Sammlung vorausgesetzt und benutzt (oben S. 818, Anm.).

Die Rama Uttara Tapaniya Upanishad

1.

Vgl. Jabala Up. 1, oben S.706 und 707.

Brihaspati sprach zu Yajnavalkya: Dem selbst Kurukshetram nachsteht als Opferplatz der Götter und als Brahmansitz aller Wesen, [das sage mir]. - Er sprach: Fürwahr Avimuktam ist das [wahre] Kurukshetram, der Opferplatz der Götter und der Brahmansitz aller Wesen.

Darum, wo er auch immer wandert, da denke er: hier, fürwahr, ist das [wahre] Kurukshetram, der Opferplatz der Götter und der Brahmansitz aller Wesen. Denn hier, wenn aus einem die Lebensgeister ausziehen, spricht Rudra den errettenden Spruch, durch welchen er der Unsterblichkeit teilhaft, der Erlösung teilhaft wird. Darum soll man Avimuktam verehren, soll man Avimuktam [das nicht Verlassene] nicht verlassen! - So ist es, o Yajnavalkya. -

2.

Entlehnt, mit den erforderlichen Änderungen,
aus der Taraka Upanishad (Oupnekhat II, 378 f.)

Da fragte Bharadvaja den Yajnavalkya: Was ist das Errettende, und wovon errettet es? - Yajnavalkya sprach: Das Errettende ist, vom Punkt (M) gefolgt, Dirgha (A) nach Anala (R), nochmals, Maya, Namah, Candraya Namah, Bhadraya Namah [also zusammen: Ram Ramaya Namah, Candraya Namo, Bhadraya Namah, "Verehrung sei dem Ram Rama, dem Mond, dem holden"] .

Die Silbe Om ist als die aus Brahman bestehenden, Sein, Denken und Wonne genannten [Laute, Varnah] zu verehren.

Der Laut A ist der erste Bestandteil, U der zweite, M der dritte, die Halbmora der vierte, der Anusvara der fünfte, der Nachhall der sechste. Weil er errettet, heißt der Om-Laut der Errettende, dieses sollst du als das errettende Brahman wissen, dieses verehren, das merke wohl. Weil es von Empfängnis, Geburt, Alter, Tod, Samsara und großer Angst errettet, darum heißt es das Errettende.

Der Brahmane, welcher dieses Errettende allezeit studiert, den errettet es von allem Bösen, den errettet es vom Tode, vom Brahmanenmord, vom Embryomord, vom Männermord, von allem Mord, von dem Samsara, von allem. Er ist nach Avimuktam gelangt, er ist groß und geht ein zur Unsterblichkeit.

3.

Sita

Umdeutung des Om-Lautes auf den Rama-Mythos, nebst nachfolgender Reproduktion von Mandukya Up. 1-7 (oben S. 577 f.) und Nrisinhott. 2 (S. 784).

Entsprungen aus dem A-Laut,
Ist Lakshmana dem Visva gleich;
Entsprungen aus dem U-Laut,
ist Satrughna der Taijasa.
Entsprungen aus dem M-Laut,
Ist Bharata dem Prajna gleich;
Der Halbmora entspricht Rama,
Der Brahman-Wonne leibhaft ist.
Dem Rama nah sich anschmiegend,
Als Welt-Wonne-Verleiherin,
Ursprung, Bestand, Vergang wirkend
Aller Wesen, soll wissen man
Jene erhabene Sita,
Die da heißt Mula Prakriti;
Weil sie Pranava (der Om-Laut) ist, nennen
Brahmankenner sie Prakriti.

"Om! Diese Silbe ist die ganze Welt. Ihre Erläuterung ist wie folgt. Das Vergangene, das Gegenwärtige und das Zukünftige, dieses alles ist der Laut Om. Und was außerdem noch über die drei Zeiten hinausliegend ist, auch das ist der Laut Om. Denn dies alles ist Brahman, Brahman aber ist der Atman, und dieser Atman ist vierfach.

Der im Stand des Wachens befindliche, nach außen erkennende, siebengliederige, neunzehnmündige, das Grobe genießende Vaisvanara ist sein erstes Viertel.

Der im Stand des Träumens befindliche, nach innen erkennende, siebengliederige, neunzehnmündige, das Auserlesene genießende Taijasa ist sein zweites Viertel.

Der Zustand, wo er eingeschlafen keine Begierde mehr empfindet und kein Traumbild schaut, ist der Tiefschlaf. Der im Stand des Tiefschlafes befindliche, einsgewordene, durch und durch ganz aus Erkenntnis bestehende, aus Wonne bestehende, die Wonne genießende, das Bewußtsein als Mund habende Prajna ist sein drittes Viertel. Er ist der Herr des Alls, er ist der Allwissende, er ist der innere Lenker, er ist die Wiege des Weltalls, denn er ist Schöpfung und Vergang der Wesen.

Nicht nach innen erkennend und nicht nach außen erkennend, noch nach beiden Seiten erkennend, auch nicht durch und durch aus Erkenntnis bestehend, weder bewußt noch unbewußt[2] - unsichtbar, unbetastbar, ungreifbar, uncharakterisierbar[3], unbezeichenbar, nur in der Gewißheit des eigenen Selbstes gegründet, die ganze Weltausbreitung auslöschend, beruhigt, selig, zweitlos, - das ist das vierte Viertel, das ist der Atman, den soll man erkennen" (oben S. 577-579).

Ewig aufleuchtend, vom Nichtwissen und seinen Wirkungen befreit ist dieser Atman, der Bande entledigt, allezeit der Zweiheit fremd, wonnegestaltig, Allgrundlage, reines Sein, von sich werfend Nichtwissen, Finsternis und Betörung (oben S. 784). "Er bin ich", so soll man denken; das Wort "Ich" bedeutet Om, Jenes, das Seiende, welches das höchste Brahman, welches Ramacandra ist. Jenes aus Geist bestehende bin ich, bin Om, Jenes, Ramabhadra, das höchste Licht. In das Wort "Ich" soll man den Atman fassen und ihn im Geist mit Brahman einsmachen.

Wer mit Aufrichtigkeit allzeit
"Ich bin Rama!" dies Wort bekennt,
Der ist nicht mehr dem Samsara
Angehörig, ist Rama selbst.

So lautet die Upanishad; und wer solches weiß, der wird ein Erlöster. - So sprach Yajnavalkya.

4.

Auf dem Fluss Benares, 1883

Vgl. Jabala Up. 2, oben S. 708.

Da sprach Atri zu ihm: Yajnavalkya! Jenen unendlichen, unoffenbaren Atman, wie kann ich den erkennen? - Und Yajnavalkya sprach: Jener unvergängliche, unendliche, unoffenbare, vollkommene Wonne als einzigen Geschmack habende, geistige Atman, - dieser unendliche, unoffenbare Atman, der ist in Avimuktam befindlich. - Aber wo ist dieser Avimukta-Ort zu suchen? - Er ist zu suchen zwischen der Varana und der Nasi - Aber was ist die Varana und was die Nasi? - Weil sie alle von den Leibesorganen begangenen Fehler [vom Atman] fern hält (Varayati), darum heißt sie Varana; weil sie alle von den Leibesorganen begangenen Sünden vernichtet (Nasayati), darum heißt sie Nasi. - Aber wo ist der Ort jenes Avimuktam? - Es ist der Verbindungsort zwischen Augenbrauen und Nase. Denn dieser ist der Verbindungsort zwischen der Himmelswelt und der höchsten Welt [des Atman]. Darum verehren die Brahmankenner diesen Verbindungsort als die Verbindungszeit (Dämmerung). Denn in Avimuktam, so wissen sie, soll man ihn [den Atman] verehren. Der bekundet sein Wissen als Avimuktam (unverlierbar), wer dieses also weiß.

Und weiter sprach zu ihm von selbst (ungefragt) Yajnavalkya:

In Kasi murmelte Ramas
Spruch, der den Stier als Banner hat (Siva),
Durch tausend Manu-Weltalter
Mit EhrungVerehrung, Opfer und Gebet.
Da sprach, dadurch erfreut, Rama,
Der heilige, zum Shankara (Siva):
Du magst, was du dir wünschst, wählen,
Ich gebe es dir, höchster Gott!

Da bat den aus Sein, Wonne und Denken bestehenden Rama der Gott:

Wer im Manikarni-Teich,
Meinem Tempel, am Gangesstrand
Stirbt, den lasse erlöst werden!
Weiter bleibt mir zu wünschen nichts.

Da sprach der erhabene Rama:

Wer dort in deinem Reich, Gottherr,
Wo immer auch es sei, verstirbt,
Sei es ein Wurm nur, ein Käfer,
Der nur werde erlöst sogleich.
Ich selbst werde in Steinbildern
Immer dort gegenwärtig sein,
Zu wirken aller Erlösung
In Avimuktam, deinem Reich.
Und wer durch meinen Spruch gläubig
Mich dort verehrt, den spreche ich frei
Von allen Sünden, nicht sorge,
Und wär' es selbst Brahmanenmord.
Wem meinen Spruch in sechs Silben
Du oder Brahman offenbarst,
Der sei erlöst bei Lebzeiten
Und gehe ein erlöst zu mir.
Wenn einem, selbst noch im Sterben,
Du meinen Spruch ins rechte Ohr
Einflüsterst, wer er auch sein mag,
Der soll erlöst, o Siva, sein!

Wer also das von Sri-Ramacandra genannte Avimuktam schaut, der vernichtet dadurch die aus früheren Geburten ihm anhaftenden Sünden.

5.

Rama

Vgl. Atharvasiras 2 und Nrisinhapurvat. 4, 3 (oben S.718 und 769).

Da sprach Bharadvaja zu jenem Yajnavalkya : Durch welche Sprüche muß der erlauchte Rama gepriesen werden, damit er befriedigt wird und sein Wesen zu schauen gibt? das sage uns, o Erhabener!

Da sprach Yajnavalkya: Gott Brahma, von dem erlauchten Rama belehrt, preist ihn hinwiederum durch diesen Spruch:

Der große Visnu, Allträger,
Der leidlose Narayana,
Vollkommne Wonne nur fühlend,
Höchstes Licht seinem Wesen nach,
Von Brahma wurde voll Andacht
Gepriesen als der höchste Gott.

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, der zweitlose, aus höchster Wonne bestehende Atman, welcher das höchste Brahman ist; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, der völlig unteilbare Atman; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, das Amritam der Brahmanwonne; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, das errettende Brahman; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, der Brahma, Visnu, Isvara, der die Seele aller Veden ist; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, der alle Veden mitsamt Angas, Sakhas und Puranas ist; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, die individuelle Seele; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, das innere Selbst aller Wesen; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, die Wesen, wie Götter, Asuras und Menschen; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, die Avataras als Fisch, Schildkröte usw.; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, der Prana; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, das Wesen des vierfachen Innenorgans; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, der Yama; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, der Endemacher; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, der Tod; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, das Unsterbliche; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, die fünf Elemente; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, Bewegtes und Unbewegtes; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, die fünf Feuer; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, die sieben Vyahritis; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, das Wissen; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, die Sarasvati; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, die Lakshmi; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, die Gauri; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, die Janaki; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, die Dreiwelt; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, die Sonne; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, der Mond; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, die Sterne; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, die neun Planeten; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, die acht Vasus; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, die acht Welthüter; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, die elf Rudras; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, die zwölf Adityas; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, der als Viraj das Brahman-Ei innen und außen erfüllt; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, Hiranyagarbha; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, Prakriti; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, der Omlaut; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, die vier Halbmoren; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, der höchste Purusha; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, Mahesvara; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, Mahadeva; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, Om Namo Bhagavate Vasudevaya, der große Visnu; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, der höchste Atman; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, der Jnana-Atman; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Om! der erlauchte Rama ist dieser Erhabene, der Sein, Denken, Wonne, Zweitlosigkeit als einzigen Geschmack habende Atman; Bhur, Bhuvah, Svah, ihm sei Ehre, Ehre!

Wenn der Brahmankenner mit diesen siebenundvierzig Sprüchen allezeit den Gott preist, so wird der Gott befriedigt. Darum, wer mit diesen Sprüchen allezeit den Gott preist, der bekommt den Gott zu schauen und geht zur Unsterblichkeit ein, - und geht zur Unsterblichkeit ein.

Fußnoten

  1. Hingegen ist die als No. 91 der Muktika-Sammlung einverleibte Tarasara Upanishad wiederum eine teils verkürzende, teils erweiternde Kompilation aus der Ramottaratapaniya, welche (und zwar mit Einschluß der in den meisten Handschriften und bei Narayana fehlenden §§ 6 und 7, vielleicht mit Ausnahme der längeren Purana-Stelle) von ihr allem Anschein nach vorausgesetzt wird. An die Stelle des auf Rama bezüglichen Spruchkönigs setzt sie die Formel: Om Namo Narayanaya und verherrlicht sie als das vom Samsara Errettende (Tarakam).
  2. Nur hier sind kleine Abweichungen von dem Texte der Mandukya Upanishad, und auch diese nicht in allen Handschriften.
  3. Nur hier sind kleine Abweichungen von dem Texte der Mandukya Upanishad, und auch diese nicht in allen Handschriften.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

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