Radikulopathie: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Yogawiki
Zeile 10: Zeile 10:


==Therapie==
==Therapie==
Je nach Ursache der Quetschung Entlastung des Nervs (ggf. auch operative Dekompression  
Je nach Ursache der Verletzung Entlastung des gequetschten Nervs (eventuell auch operative Dekompression bei [[Bandscheibenvorfall]], [[Spinalkanalstenose]], Tumor usw.), bzw. Behandlung mit entzündungshemmenden Medikamenten/Antibiotika, antivirale oder immunsuppressive Therapie unter Berücksichtigung der seelischen Komponente. 
 
Therapiebegleitend hilft [[Tiefenentspannung]], [[Meditation]] und Visualisierung des gesunden Zustandes (siehe "Heilmeditationen" und "Heilmantras" auf der Seite [[Rücken]].


[[Kategorie:Rücken]]
[[Kategorie:Rücken]]

Version vom 28. Dezember 2013, 15:17 Uhr

Als Radikulopathie (auch Radikulitis, Wurzelsyndrom, Wurzelneuritis) bezeichnet man die Reizung, Entzündung oder Schädigung von Nervenwurzeln, die schmerzhaft sein, aber auch neurologische Ausfälle (Lähmungen, Sensibilitätsstörungen wie Taubheit und Kribbeln, Ausfall von Reflexen und von Muskulatur) hervorrufen kann. Sie kann im Bereich der Halswirbelsäule auftreten, ist jedoch am häufigsten an der Lendenwirbelsäule und im Bereich des Sakrums zu finden (lumbale/sakrale Radikulopathie). Sind mehrere Nervenwurzeln beschädigt, spricht man von einer Polyradikulopathie (Polyradikulitis). Die Radikulopathie tritt weniger bei jüngeren Menschen auf, eher im zweiten und dritten Lebensdrittel.

In dem besonderen Fall, dass Nerven betroffen sind, die für die Versorgung des Zwerchfells oder der Atemhilfsmuskulatur zuständig sind, besteht Lebensgefahr.

Krankheitsursachen

Radikulopathien können verursacht werden durch Quetschungen aufgrund von Enge ( durch Bandscheibenvorfall, knöcherne Auswüchse, Spinalkanalstenose, Osteoporose und generell durch degenerative und entzündliche Knochenveränderungen), Hämatome (Blutergüsse), Tumore, sowie durch Borreliose, Herpes zoster (Gürtelrose) und Autoimmunerkrankungen.

Diagnostik

Entsprechend der Krankheitsursache Röntgenbild (Knochenveränderungen), ggf. auch Myelographie mit vorheriger Einspritzung von Kontrastmittel, MRT (Weichteilveränderungen), Computertomographie, Lumbalpunktion (Entnahme von Nervenwasser mit Hilfe einer langen Hohlnadel).

Therapie

Je nach Ursache der Verletzung Entlastung des gequetschten Nervs (eventuell auch operative Dekompression bei Bandscheibenvorfall, Spinalkanalstenose, Tumor usw.), bzw. Behandlung mit entzündungshemmenden Medikamenten/Antibiotika, antivirale oder immunsuppressive Therapie unter Berücksichtigung der seelischen Komponente.

Therapiebegleitend hilft Tiefenentspannung, Meditation und Visualisierung des gesunden Zustandes (siehe "Heilmeditationen" und "Heilmantras" auf der Seite Rücken.