Potsdam

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Potsdam ist die Landeshauptstadt von Brandenburg und mit rund 170.000 Einwohner*innen auch die bevölkerungsreichste Stadt im Bundesland. Potsdam liegt nur knapp 45 Minuten von der Bundeshauptstadt Berlin entfernt und so sind immer viele Menschen aus Potsdam in die Yogahauptstadt Berlin gependelt, um dort Hatha Yoga zu üben. Doch auch in Potsdam selbst gibt es mittlerweile mehr und mehr Möglichkeiten, sich dem Yoga zu widmen.

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Garnisons- und Residenzstadt Potsdam

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Potsdam liegt im Südwesten von Berlin und wurde im Jahr 993 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, damals noch unter dem Namen „Poztupimi“. Als Garnisonstadt, seit 1713 und Residenzstadt preußischer Könige, seit 1740 war Potsdam immer wieder Dreh- und Angelpunkt der deutschen Geschichte. Der Ausbau zur Residenstadt färbt noch heute das Stadtbild nicht nur im Stadtkern, sondern auch in den Außenbezirken. Dazu gehört u.a. auch, der Bau es weltbekannten Schlosses Sanssouci, in das Friedrich II die gesellschaftliche und politische Prominenz des 18. Jahrhunderts einlud. Schloss Sanssouci und Potsdams andere Schlösser und Parks sind seit 1990 Teil der UNESCO Welterbeliste.

Filmstudio und Filmpark Babelsberg

Bekannt ist Potsdam auch für das Filmstudio Babelsberg, das älteste Filmstudio der Welt und größte in Europa. Außerdem gibt es heute fünf Hochschulen in der Landeshauptstadt mit rund 24.000 Studierenden, die allerdings zum Großteil im nahen Berlin wohnen und nicht in Potsdam. Zu den Filmstudios gehört auch der Filmpark Babelsberg – ein Freizeitpark mit den typischen Attraktionen eines Themenparks: Shows, Kino, Ausstellungen und Originalkulissen wie dem Außenset von Gute Zeiten, schlechte Zeiten, die Kulissen von Lummerland aus „Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer“ sowie dem Originaldrehmodell des Glücksdrachen Fuchur aus „Die unendliche Geschichte Teil 3“.

Yoga Vidya Potsdam

AnandaBalance - Yoga Vidya Potsdam

Schule für ganzheitliches Yoga

Körper und Bewusstseinsarbeit

Mittelstr. 12, 14467 Potsdam

Tel: 015757557770

E-Mail: info[at]anandabalance.de

Website: https://www.anandabalance.com/

Programm von Yoga Vidya Potsdam

Yoga, Meditation, Satsang

  • Hatha Yoga Anfänger
  • Hatha Yoga Mittelstufe
  • Hatha Yoga fordernd
  • Hatha Yoga dynamisch
  • Yoga on beats
  • Flow Yoga
  • Rücken Yoga (Krankenkasse)
  • Klang Yoga
  • Yin Yoga
  • Tao Yoga
  • Wirbelsäulenkurs
  • Senioren
  • Familien Yoga
  • Kinder Yoga
  • MamaFit
  • Mediation
  • Satsang

Ausbildungen

  • Klangmassage Ausbildung
  • Gong Ausbildung
  • Kinder Yoga Übungsleiter Ausbildung
  • Yogalehrer Ausbildung (BYV)

Leitung Yoga Vidya Potsdam

Atmamitra Mack, Sada Ram Janina Heidenreich

Geschichte von Yoga Vidya Potsdam

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Yoga Vidya Potsdam ist wohl eine der jüngsten Yoga Vidya Yogaschulen. Neueröffnet im September 2017 bereichert Yoga Vidya Potsdam die wachsende Yogaszene in Potsdam mit einem breiten Angebot an offenen Stunden, Ausbildungen und Events. Yoga Vidya Potsdam ist optimal zu erreichen, da das schön gestaltete Studio direkt im „Holländischen Viertel“ liegt. Mit Naturheilpraxis und individueller Betreuung!

Kraftorte in Potsdam

Kraftorte sind energetisch besonders interessante Orte. Sie können Menschen beruhigen, ihnen Kraft oder Inspiration verleihen. Zumeist sind diese Orte geografische Orte an denen eine Kraft tief aus der Erde aufsteigt und von Menschen wahrgenommen werden kann. Wenn ein Kraftort zu einer touristischen Attraktion und damit einhergehend häufig unbewusst begangen wird, kann es sein, dass sich seine Energien erschöpfen. So kann man sich als angehende*r Besucher*in eines Kraftortes auch vorher überlegen, was man selbst dem Kraftort entgegenbringen möchte, um sich für die Energie eindeutig dankbar zu zeigen.

Schloss und Park Sanssouci

Einer der bekanntesten Kraftorte Potsdam sind das Schloss und der Park Sanssouci. Sanssouci bedeutet in deutscher Sprache „ohne Sorgen“ – „le souci“ heißt „die Sorge“ und „sans“ bedeutet „ohne“ und so empfand wohl schon Friedrich der Große, der Erbauer des Schlosses mit seinem weiten Park eine bemerkenswerte Sorglosigkeit an diesem Ort.

Marlygarten

Der Marlygarten ist ein spezieller Gartenbereich des Schlossparks. Ehemals als Küchengarten angelegt und vom König „Marly“ genannt erfuhr im Zuge des Baus der Friedenskirche eine Umgestaltung zum Landschaftgarten. Der zentrale Punkt des Gartens ist der Florahügel, der von einer marmornen Statue der römischen Göttin Flora gekrönt ist. Als Göttin steht Flora für die Blüte und ist somit eine Göttin der Erde. Außerdem wurde Flora als die Göttin der Jugend und der Fröhlichkeit angesehen – auch als Göttin der Schwangerschaft.

Heilige See

Der Heilige See in Potsdam soll erfahrungsgemäß sehr hohe Schwingungen haben. Er soll zu den schönsten Badeseen im gesamten Potsdamer Gebiet gehören. Nicht umsonst also zieht er die Menschen an und viele reiche und prominente Menschen ziehen in eines der beeindruckenden Häuser in das Villenviertel, welches den Heiligen See umgibt.

Vegan Essen in Potsdam

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Dafür gibt es nun in der Region immer mehr vegetarische und vegane Cafes und Restaurants. Hier nur drei vegane Tipps aus der Innenstadt:

Madia – Veganer Mittagstisch im Potsdamer Zentrum

https://mapove.wordpress.com

Im Madia kannst du nicht nur lecker essen, sondern dich einbringen und mithelfen, wenn du Lust und Zeit hast. Auch kannst du dich der Inititiative „Madia unverpackt“ anschließen, um einen Teil deiner Lebensmittel ohne Verpackung einkaufen zu können.

Cafe Kieselstein – biologisch, vegetarisch, vegan

http://cafe-kieselstein.de In unmittelbarer Nähe des Parks Sanssouci befindet sich das Bio-Cafe mit ganzheitlicher Philiosophie – nach Verfügbarkeit stammen die Zutaten aus der Region.

Rosenberg Potsdam

https://www.rosenberg-potsdam.de Die Inhaberin Katharina Rosenberg-Ehrl möchte mit ihrem Cafe in der Innenstadt zeigen wie vielseitig, ansprechend und geschmackvoll vegane Küche sein kann. Auch Catering für bis zu 300 Personen mit veganem Fingerfood ist kein Problem.

Foodcoops

Auch Foodcoops gibt es in Potsdam. Foodcoop von englisch „food cooperative“ – in deutscher Sprache in etwa „Lebensmittelgenossenschaft“. Eine Foodcoop ist ein Zusammenschluss von Menschen zum gemeinsamen Einkaufen von Lebensmitteln direkt von Erzeuger. Wenn man sich zusammenschließt, ist es möglich, größere Mengen einzukaufen, so dass es sich für einen Bauern somit auch lohnt. Außerdem kann so auch der Großmarkt als Zwischenhändler übersprungen werden und die Lebensmittel werden günstiger für die Endkonsumenten. In dem Sinne weist eine Foodcoop auch antikapitalistische Aspekte auf und stellt die Selbstverantwortung und Möglichkeiten der einzelnen Konsument*innen in einem globalen Markt in den Mittelpunkt.

Solidarische Landwirtschaft Potsdam

In Potsdam gibt es z.B. die Foodcoop Solawi < http://solawi-potsdam.blogspot.de/> mit verschiedenen Abholstationen. Hier heißten die Mitglieder der Foodcoop übrigens sogar Mitlandwirt*innen! Denn wer hier mitmacht, bestellt nicht nur das Gemüse beim Ökohof Walgarten in Barenthin, sondern verpflichtet sich auch, dem Bauern vier Tage pro Jahr und Ernteanteil ganz praktisch unter die Arme zu greifen.

Meditation, Esoterik und Kultur

Meditation

Aufgrund der vielen wunderbaren Parks und Gärten in und um Potsdam mangelt es nicht an besonderen Plätzen, an denen man sich ganz draußen im Grünen in der Meditation versenken kann. Die Stiftung Preussische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg hat eine Liste mit allen Schlössern und Gärten < https://www.spsg.de/schloesser-gaerten/schloesser-gaerten-im-ueberblick/?tx_sbspsg_pi1%5B249%5D%5BactiveFilters%5D%5B0%5D=19#listfilterloc> veröffentlicht.

Esoterik

Unweit von Potsdam entfernt, in der Kleinstadt Brandenburg an der Havel, gibt es die Christliche Akademie e.V. < https://endeavoracademy.de>, welche die Lehre von „Ein Kurs in Wundern“ vermittelt und anwendet. „Ein Kurs in Wundern“ ist eine Niederschrift einer Botschaft, die Helen Schucman, Professorin für Psychologie an der Columbia Universität, 1965 empfangen durfte. „Ein Kurs in Wundern“ knüpft dabei an die Bergpredigt von Jesus von Nazareth an und macht jeden Menschen radikal für die Erschaffung der Realität verantwortlich.

Potsdamer Tanztage

Seit 1991 existiert dieses in Brandenburg einzigartige Festival mit internationalen künstlerischen Highlights und so wird Potsdam für das Festival zur Bühne der hochkarätigen Tanzszene. Das Festival möchte sich nicht auf eine bestimmte Tanzrichtung beschränken, sondern hingegen die Diversität von Tanz erlebbar machen. Deswegen gibt es auch eine Vielzahl von Workshops für interessierte Laien und nicht nur für Menschen mit solider Tanzerfahrung. Weiterhin laden Austauschformate, wie z.B. Gespräche mit den Künstler*innen zum Austausch zwischen Publikum, Tänzer*innen und Choreografierenden ein. Außerdem wird das Festival seit 2004 durch die Kinder und Jugendtanztage ergänzt. Die Potsdamer Tanztage sind also ein Festival für die ganze Familie.

Sakrale Bauten und Religion in Potsdam

Christentum und christliche Kirchen

Es gibt eine Vielzahl von christlichen Kirchen in Potsdam mit vielseitigen Baustilen, daher gibt es hier nun eine Liste ohne Gewähr auf Vollständigkeit:

  • Friedenskirche und Mausoleum, evangelische Kirche am Eingang zum Park Sanssouci im Marlygarten, im Mausoleum liegen mehrere Könige begraben
  • Heilandskirche Sacrow am Jungfernsee, steht genau auf dem früheren Grenzgebiet der deutschen Teilung
  • St. Nikolaikirche am Alten Markt gegenüber dem Landtag, nach den Plänen von Karl-Friedrich Schinkel mit riesigem Kuppelbau
  • Französische Kirche am Bassinplatz unweit vom Holländischen Viertel, erbaut nach dem Vorbild des römischen Pantheon
  • russisch-orthodoxe Gedächtniskirche Alexander Newski auf dem Kapellenberg in der Nähe der russischen Kolonie Alexandrowska im Norden Potsdams

Jüdisches Leben und Synagogen

Jüdisches Leben in Potsdam begann wohl so um 1700, die erste jüdische Gemeinde gründetete sich auf jeden Fall im Jahr 1740. Die erste Synagoge entstand 1767, sie wurde jedoch durch die Luftangriffe in 1945 zerstört und nicht wieder aufgebaut. Nach der verheerenden nationalsozialistischen Diktatur gibt es heute wieder drei verschiedene jüdische Gemeinden, doch eine Synagoge gibt es nicht.

Der Fall „Fassadenstreit“

Zwar hat sich das Land Brandenburg schon 2005 zum Synagogenbau verpflichtet, doch der dafür angefertigte Entwurf des Architekten Haberland sorgte für einen Eklat unter den Gläubigen aufgrund der Fassadengestaltung. Die Meinungen über die Fassade gehen soweit auseinander, dass sich im Zuge des Streits eine Synagogengemeinde gründete und sich von der Jüdischen Gemeinde trennte. Seitdem gibt es einen Baustopp, doch konnten im März 2017 Einigungen in Bezug auf Trägerverein und Vorstand erreicht werden – eine Einigung aber über die Fassade gibt es nicht. Eigentlich sollte diese Synagoge die erste in Brandenburg werden, doch dieses Ziel ist nicht mehr erreichbar, denn die Synagoge eröffnete dann 2014 in Cottbus.

Islam und Moschee

Seit 1998 gibt es einen als gemeinnützig anerkannten Verein der Muslime in Potsdam. Gebetet wird in Vereinsgebäude zentral in der Potsdamer Innenstadt, der Al-Farouk Moschee Am Kanal. Durch zugezogene Muslime reichten jedoch im Jahr 2017 die ursprünglichen Räumlichkeiten nicht mehr aus. Die Biosphäre Potsdam, ein tropischer Erlebnispark mitten im Volkspark Potsdam, half den Muslimen mit seiner weiträumigen Orangerie als Räumlichkeit für das Freitagsgebet aus. Das Problem langfristig lösen soll eine alte Industriehalle gegenüber der zu klein gewordenen Al-Farouk Moschee Am Kanal. Bis die Halle als Moschee umgebaut ist, wird das Freitagsgebet auch weiterhin in der Orangerie der Biosphäre Potsdam stattfinden.

Buddhismus

In Potsdam kann der Diamantweg Buddhismus nach der Karma-Kagyü-Linie oder im Kringellocken Kloster – Mandala Shikhanda Vihara praktiziert werden. Der Buddhismus ist mit seiner ethischen auf Mitgefühl und Frieden ausgerichteten Lehre für viele Menschen interessant. Es werden regelmäßige Meditationen und Lehrvorträge angeboten. Feste Räume oder dauerhaft anwesende geistliche Ansprechpersonen haben beide buddhistischen Vereine jedoch noch nicht.

Vegetarisches und veganes Leben in Potsdam

Im Bereich „veganes Leben“ passiert in Potsdam mehr und mehr – komplett auf tierische Produkte zu verzichten scheint sich zu einem Trend zu entwickeln:

Volksbegehren gegen Massentierhaltung

Besonders hervorzuheben ist das zivilgesellschafltiche Engagement der Bevölkerung gegen Massentierhaltung in Potsdam und den umliegenden Gebieten. Besonders der Bereich der Geflügelproduktion boomt in Brandenburg. Die Hähnchenproduktion nahm von 2010 bis 2014 um mehr als 20 % zu. Ende 2014 waren darüber hinaus bereits 18 neue Anlagen genehmigt und noch 12 weitere beantragt.

Im Jahr 2016 gab es ein erfolgreiches landesweites Volksbegehren gegen Massentierhaltung auf dessen Grundlage ein politischer Kompromiss ausgehandelt worden ist. Allerdings kann über die Umsetzung in 2017 nur eine gemischte Bilanz gezogen werden kann. Zwar gibt es Fortschritte auf dem Weg zu einem Tierschutzplan und es gibt weniger Zuschüsse aus Landesgeldern für Großmastanlagen, doch das eigentliche Ziel des Volksbegehrens, nämlich gegen neue Mastanlagen klagen zu können und die Förderung der artgerechten Tierhaltung, ist nicht erreicht worden. Die Bedenken und Wünsche der Bevölkerung und Landwirte sind also von der Politik nur mäßig aufgenommen worden.

Der Fall „Wiesenhof“

Auch der Hähnchengigant „Wiesenhof“ schlachtet in unweit von Potsdam im brandenburgischen Königswusterhausen und wollte zuletzt seine Kapazitäten auf bis zu 240.000 geschlachtete Hühner pro Tag ausbauen. Dies führte im April 2017 zu einer Großdemonstration zu der 45 Organisationen aus dem Bereich Landwirtschaft gemeinsam aufriefen und zu einer weiteren Demonstration im September 2017 mit anschließendem Fest für die Agrarwende.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Seminare

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