Meditieren zur Entspannung

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Meditieren zur Entspannung

Kannst Du mit Meditieren zur Entspannung kommen? Wie verhält sich Meditation zur Tiefenentspannung? Reicht es aus, zu meditieren, oder solltest Du zusätzlich Tiefenentspannung machen? Auf diese Fragen will ich hier eingehen.

Meditieren zur Entspannung aus Yoga sicht

Grundsätzlich ist Meditation auch eine Entspannungstechnik. Von der Psychologie werden ja verschiedene Tiefenentspannungstechniken unterschieden. Dort wird gern das Autogene Training genannt, die Progressive Muskelentspannung (PME oder PMR genannt), es gibt die Fantasiereise, es gibt den Body-Scan, es gibt die kombinierte Yoga-Entspannung, und die Meditation wird oft auch dazu gezählt.

Tatsächlich wurde beispielsweise die Ent¬span¬nungs¬reaktion, engl. relaxation response, in den 1960er Jahren von dem amerikanischen Arzt Prof. Herbert Benson erforscht an¬hand der Meditation. Schon vorher wurde von Hans Selye die Stressreaktion des Orga¬nis¬mus untersucht. Benson hat dann nachweisen können, dass der Organismus nicht nur in Stress geraten kann, nachher zurückkommen kann auf das Normalniveau, sondern es gibt auch die Entspannungsreaktion, die dem Körper hilft, noch entspannter zu sein als die normale Entspannung. Die Entspannungsreaktion kann der Stressreaktion ent¬ge¬gen¬wir¬ken. Diese Entspannungsreaktion wird auch durch jede Meditations¬tech¬nik ausgelöst.

Wenn Du also meditieren willst zur Entspannung, dann fang einfach mit Meditation an. Allerdings will ich gleich sagen, wenn Deine Hauptmotivation Entspannung ist, dann wäre vermutlich eine Tiefenentspannung im Liegen sogar schneller und leichter auszuführen.

Meditation entspannt auf, aber Meditation ist so viel mehr: Es ist auch ein Bewußtseins¬training, ein Konzentrationstraining, ein Gelassenheitstraining. Auch die Fähigkeit, im Hier und Jetzt zu sein. Tiefenentspannung ist etwas leichter zu erleben.

Aber Du kannst eben auch sagen: Ich will ja auch Konzentrationstraining, Gelassenheits¬training, Achtsamkeitstraining, Bewußtseinstraining haben, und es ist toll dass mich das auch entspannt.

Im Normalfall empfehle ich sogar, liegende Tiefenentspannung zu kombinieren mit sitzen¬der Meditation, zusätzlich Yogaübungen (also Asanas), dann hast Du alles was Du brauchst, um zu entspannen. Die liegende Tiefenentspannung führt am effektivsten zur Entspannung. Die Asanas helfen, dass tiefere Verspannungen sich lösen können, der Energiekörper sich entspannt, natürlich auch dass Du Muskelkraft, Flexibilität und Ausdauer trainierst, und auch Körperbewußtheit schaffst, Energieblockaden auflöst, Chakras öffnest, und so auch den Feinstoffkörper aktivierst. Die Meditation hilft dann, dass Du auch in der Tiefe entspannen kannst, den Geist entspannen kannst, Gelassenheit auch im Alltag lernen kannst, und auch mit mehr Stress im Alltag besser umgehen kannst.

Und so ist die beste Strategie mit Stress umzugehen, dass Du Asanas (Yogaübungen), Pranayama (Atemübungen), Tiefenentspannung und Meditation kombinierst.


Video: Meditieren zur Entspannung

Videovortrag über "Meditieren zur Entspannung":

Kurzes Vortragsvideo von und mit Sukadev Volker Bretz zum Sachverhalt Entspannung, rund um das Thema Meditieren.

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